1.

Daniel.')

Daniel, Hananja, Misael und Ajarja werden am Hofe Nebukadnezars erzogen. Enthaltsamkeit Daniels und seiner Ge

nossen. Ihre Weisheit.

Daniel nahm sich aber vor, sich nicht 3. zu verunreinigen durch die Speisen und den Wein des Königs, und erbat sich von dem obersten Hofbedienten, daß er sie nicht zwingen möge, sich zu 1 Nebukadnezar, König von Babel, be- verunreinigen; denn Gott ließ ihn fahl dem Aspenas, seinem obersten Gunst und Gnade finden bei dem Hofbedienten, daß er aus dem könig- obersten Hofbedienten. Dieser sprach lichen Stamme und den edlen Ge- aber zu Daniel: „Ich fürchte meinen schlechtern der Kinder Israel Knaben Herrn, den König, der eure Speise und auswähle, die ohne Fehl und schön euren Trank vorgeschrieben hat. Wenn von Ansehen seien, und die Verstand er findet, daß ihr schlechter aussehet, hätten, um jegliche Weisheit und als die andern Knaben eures Alters, Wissenschaft zu begreifen, so daß sie so habe ich mein Haupt verwirkt. fähig wären, im Palaste des Königs Warum wollt ihr dieses veran= zu dienen. Sie sollten nämlich drei lassen?" Jahre lang erzogen und in den Büchern und der Sprache der Chaldäer unter richtet werden, um nach Verlauf dieser Zeit vor dem Könige zu dienen. Der König wies ihnen den täglichen Unterhalt an, der ihnen von den köstlichen Speisen seines Tisches und von seinem Weine gereicht werden sollte.

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Unter diesen Knaben, die von den Kindern Judas ausgewählt wurden, waren Daniel, Hananja (Chananja), Misael (Mischael) und Asarja. Der oberste Hofbediente gab ihnen jedoch andere Namen; er nannte den Daniel: Beltsazar, den Hananja: Sadrach, den Misael: Mesach, und den Asarja: Abed-Nego.

Da sprach Daniel zu dem Aufseher, 4 den der oberste Hefbediente über sie gesezt hatte: Versuche es doch mit deinen Dienern zehn Tage; man gebe uns so lange von dem Gemüse zu essen und Wasser zu trinken; vergleiche dann unser Aussehen mit dem Aussehen der Knaben, die von den Speisen des Königs essen, und verfahre mit deinen Dienern, je nachdem du es finden wirst." Der Aufseher gewährte ihnen diese Bitte und versuchte es mit ihnen zehn Tage.

Da zeigte sich nach Verlauf dieser 5 zehn Tage, daß sie besser und gesünder aussahen, als alle Knaben, die von den Speisen des Königs aßen. Seitdem

1) Die Bücher, denen die nachfolgenden Auszüge (die im Anhange hinzugefügten ausgeschlossen) entnommen sind, gehören zu den Hagiographen. Aus Abteil. II ist der Hauptinhalt des Buches Hiob (etwa an dieser Stelle) einzuschalten, welches zeigt, daß die Leiden des Menschen (vgl. die Verbannung des Volkes) zu seiner Prüfung und Läuterung dienen sollen.

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that der Aufseher die ihnen vorgeschrie- | von mir empfangen. Eröffnet mir also benen Speisen und den Wein weg, den Traum und seine Deutung." und gab ihnen Gemüse.

Die Chaldäer sprachen nochmals 3 Diesen vier Knaben gab Gott Kennt zum Könige: „Möge der König seinen nis und Einsicht in allen Büchern und Knechten den Traum sagen, so werWissenschaften. Daniel aber verstand den wir die Deutung eröffnen." Da es, alle Gesichte und Träume zu deuten. sprach der König: „Ich weiß nun geAls nun die Zeit um war, welche wiß, daß ihr nur Zeit gewinnen wollt, der König bestimmt hatte, führte sie dieweil ihr sehet, daß mein Spruch der oberste Hofbediente vor denselben. entschieden ist. Denn wenn ihr mir Da unterhielt sich der König mit ihnen, den Traum nicht kundthuet, so bleibt und es fand sich unter allen jenen Kna- für euch nur Ein Urtheil, und ihr ben keiner, der dem Daniel, Hananja, habt euch verabredet, mich durch_lüg= Misael und Asarja gleich war. Sie nerische und heillose Reden zu täuschen, dienten also vor dem Könige, und er bis daß die Zeit sich ändere. Darum fand, daß sie in allen Dingen der sagt mir den Traum, so werde ich Weisheit und Einsicht, die er von daran erkennen, daß ihr mir seine ihnen verlangte, allen Zeichendeutern Deutung eröffnen könnt.“ und Zauberern seines Reichs zehnfach überlegen waren.

2.

Nebukadnezars Traum.

Nebukadnezar hatte einen Traum, und da war sein Geist beunruhigt, so daß er nicht wieder einschlafen konnte. Er ließ daher die Zeichendeuter, Beschwörer, Zauberer und Chaldäer 1) rufen, und sprach zu ihnen: „Ich hatte einen Traum, und mein Geist ist beunruhigt, weil ich den Traum zu verstehen verlange."

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Die Chaldäer aber erwiderten: „Es 4 ist kein Mensch auf Erden, der zu eröffnen vermöchte, was der König fordert, wie denn auch keiner der größten und mächtigsten Könige jemals eine solche Sache von irgend einem Zeichendeuter, Zauberer und Chaldäer verlangt hat. Was der König fordert, ist zu schwer; es ist niemand, der solches eröffnen könnte vor dem Könige, ausgenommen die Götter, deren Wohnungen nicht bei den Sterblichen sind.“ Darob zürnte der König gewaltig, und er befahl, alle Weisen Babels umzubringen. Man begann den Befehl zu vollziehen und suchte auch Daniel und seine Genossen, um sie zu töten.

Da sprachen die Chaldäer zum Könige (sie redeten aber in aramäischer Sprache):,,Ewig lebe der König! Nachdem Daniel die Sache erfahren 5 Sage deinen Knechten den Traum, so hatte, ging er zum Könige und erbat werden wir die Deutung eröffnen." sich von ihm, daß er ihm Zeit ge= Der König aber erwiderte und sprach: währen möge, um die Deutung zu er,,Mein Spruch ist entschieden: Wenn öffnen. Dann ging er in sein Haus ihr mir nicht den Traum kundthuet und that die Sache seinen Genossen samt seiner Deutung, so sollt ihr in Hananja, Misael und Asarja kund, und Stücke gehauen und sollen eure Häuser sie flehten wegen dieses Geheimnisses in Kothausen verwandelt werden; um Erbarmen bei dem Gotte des Himwenn ihr mir aber den Traum und mels, damit sie nicht umgebracht würden seine Deutung eröffnet, so werdet ihr mit den übrigen Weisen Babels. Da Gaben und Geschenke und hohe Ehren wurde das Geheimnis dem Daniel

1) Eine (den Magiern ähnliche) Priester- und Gelehrtenkaste.

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geoffenbart in einem Gesichte der Nacht, 1 nisse offenbart, hat dir knndgethan, was und er pries den Gott des Himmels. da sein wird. Mir aber ist nicht durch Daniel hob an und sprach: „Es Weisheit, die in mir wäre, und die sei der Name Gottes gepriesen von ich vor allen Lebenden voraus hätte, Ewigkeit zu Ewigkeit! denn Weisheit dieses Geheimnis offenbart worden, und Macht sind sein! Er ändert Zeiten sondern bloß weil dem Könige die und Stunden, er sett Könige ab und Deutung kund werden sollte, und damit sett Könige ein, und verleihet Weis- du die Gedanken deines Herzens verheit den Weisen und Erkenntnis den stehen mögest. Einsichtigen. Er offenbart das Tiefe Du, o König, schautest ein großes 9 und Verborgene, er weiß, was in der Bild; hoch war das Bild und ungeFinsternis ist, und das Licht wohnt bei wöhnlich sein Glanz; es stand dir ge= ihm. Dich, Gott meiner Väter, lobe genüber und war schauerlich anzusehen. und preise ich, daß du mir Weisheit Dieses Bild - sein Haupt war von feiund Stärke gegeben und daß du mir nem Gelde; seine Brust und seine Arme kundgethan hast, was wir von dir waren von Silber; sein Leib und seine erbeten haben; du hast uns die Sache Lenden von Kupfer; seine Schenkel des Königs kundgethan." (2. 20–23.) | von Eisen; seine Füße aber teils von Dann ging Daniel zu Arioch, dem Eisen, teils von Thon. Solches Obersten der Leibwache, den der König schautest du, bis sich ein Stein losbestellt hatte, die Weisen Babels um- riß nicht durch Menschenhände —; zubringen, und sprach zu ihm: „Bringe dieser traf die Füße des Bildes, die die Weisen Babels nicht um; führe von Eisen und Thon, und zermalmte mich vor den König, so werde ich ihm sie. Da wurden auf einmal zermalmt die Deutung eröffnen.“ Da führte | Eisen, Thon, Kupfer, Silber und Gold, ihn Arioch eilends vor den König, und und sie waren wie Spreu auf der sprach: „Ich habe einen Mann ge- Sommer-Tenne, und der Wind trug funden, einen der Verbannten aus sie hinweg, daß nirgends eine Spur Juda, der dem Könige die Deutung eröffnen will."

Der König sprach zu Daniel, dem man den Namen Belthazar gegeben hatte: Bist du wirklich imstande, mir meinen Traum fundzuthun samt feiner Deutung?" Hierauf antwortete Daniel und sprach:

von ihnen zu finden war. Der Stein aber, der das Bild getroffen hatte, wurde zu einem gewaltigen Berge und erfüllte die ganze Erde. Dieses ist der Traum, und nun wollen wir seine Deutung sagen vor dem Könige.

Du, o König, König der Könige, 10 rem der Gott des Himmels Herrschaft, ,,Das Geheimnis, welches der König Macht und Gewalt und Würde verzu wissen verlangt, können ihm nicht liehen, dem er überall, wo Menschen Weise, Zauberer, Zeichendeuter und wohnen, selbst die Tiere des Feldes Sternseher eröffnen. Es ist aber ein und die Vögel des Himmels in die Gott im Himmel, der Geheimnisse Hand gegeben, den er zum Herrscher offenbart, und er hat dem Könige Nebu- über sie alle gemacht hat, du bist kadnezar kundgethan, was geschehen das Haupt von Gold. Und nach dir wird in später Zukunft. Dieses war wird ein anderes Reich erstehen, das dein Traum und das Gesicht deines geringer ist als deines, und dann ein Hauptes auf deinem Lager. Dir, o Kö- drittes Reich, das Reich von Kupfer, nig, kamen auf deinem Lager Ge- welches über die ganze Erde herrschen danken über das, was in Zukunft wird. Das vierte Reich aber wird sein wird, und der, welcher Geheim- hart sein wie Eisen; ebenso wie das

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Eisen alles zerschmettert und zerschlägt, den Sadrach, Mesach und Abed-Nego wie zerstörendes Eisen wird es alles seßte. Also war Daniel im Thore zerschmettern und zerstören. Und daß | (im höchsten Rate) des Königs.

du die Füße und die Zehen teils von Töpferthon schautest und teils von

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ofen.

Eisen, dieses ist: es wird ein geteiltes | Hananja, Misael und Asarja im FeuerReich sein, und von der Stärke des Eisens wird in ihm sein, weil du ge- Der König Nebukadnezar ließ ein 1 schaut hast Eisen vermischt mit Thon. goldenes Bild machen, das sechzig Ellen Die Zehen der Füße waren teils hoch und sechs Ellen breit war. Er von Eisen, teils von Thon, und só wird ließ es in der Ebene Dura in der das Reich teils stark und teils zer= |Landschaft Babel aufrichten, und verbrechlich sein. Und daß du geschaut sammelte zur Einweihung desselben die hast das Eisen vermischt mit Thon, das Satrapen, Landpfleger und Statthalter, ist: sie werden sich vermischen in ihren sowie die Oberrichter, Schatzmeister, Geschlechtern, aber nicht aneinander Gesetzkundigen, Richter und alle Behaften, siehe, so wie Eisen sich nicht amten der Landschaften. Als sie vor mischt mit Thon. Aber in den Tagen dem Bilde standen, rief ein Herold dieser Könige wird der Gott des Him- mit lauter Stimme:,,Euch, ihr Völmels ein Reich aufrichten, das in Ewig- fer und Nationen aller Zungen, wird feit nicht zerstört wird; seine Herrschaft verkündet: Wenn ihr hören werdet wird keinem andern Volke überlassen; den Ton des Hornes, der Rohrpfeife, es wird zermalmen und vernichten alle der Zither, der Sambuke, des Pfalters, Reiche, selbst aber bestehen in Ewigkeit. der Sackpfeife und aller Arten des Deshalb schautest du, daß von einem Saitenspiels, sollt ihr niederfallen und Berge sich ein Stein losriß--- nicht das goldene Bild anbeten, das der durch Menschenhände und daß er König Nebukadnezar hat errichten. zermalmte Eisen, Kupfer, Thon, Sil- lassen. Wer aber nicht niederfällt ber und Gold. Der große Gott hat dem und anbetet, der soll alsbald in einen Könige kundgethan, was in Zukunft brennenden Feuerofen geworfen wersein wird, denn sicher ist der Traum den." Da thaten sie also, sobald sie und zuverlässig seine Deutung." die Töne hörten; die Völker und Nationen aller Zungen fielen anbetend nieder vor dem goldenen Bilde, welches Nebukadnezar hatte errichten lassen.

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Da fiel der König Nebukadnezar auf sein Angesicht und beugte sich vor Daniel. Er befahl, ihm Geschenke und Wohlgerüche zu spenden, und Es nahten aber alsbald chaldäische 2 sprach zu ihm: Es ist wahr, euer Männer und klagten die Juden an. Gott ist ein Gott der Götter und ein Sie sprachen zum Könige NebukadHerr der Könige, und er offenbart nezar:,,Ewig lebe der König! Es Geheimnisse, da du dieses Geheimnis sind jüdische Männer, die du über die zu offenbaren vermochtest." Verwaltung der Landschaft Babel ge= Hierauf erhob der König den Da- sett hast, Sadrach, Mesach und Abedniel, und gab ihm große und ansehn- | Nego, diese Männer achten nicht liche Geschenke, und machte ihn zum auf dich, o König; deinen Göttern Befehlshaber über die ganze Landschaft dienen sie nicht, und das goldene Bild, Babel und zum obersten Vorsteher über das du hast errichten lassen, beten sie alle Weisen Babels. Daniel aber nicht an." erbat von dem Könige, daß er über die Verwaltung der Landschaft Babel

Nebukadnezar geriet in Zorn und 3 Grimm und befahl sogleich, den Sad

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rach, Mesach und Abed-Nego her- Nebukadnezar begann hierauf und 8 beizuführen. Die Männer wurden vor sprach:,,Gepriesen sei der Gott Sadden König gebracht, und er begann rachs, Mesachs und Abed-Negos, der und sprach zu ihnen: „Ist es Vorsaß, seinen Engel gesandt und seine Diener Sadrach, Mesach und Abed-Nego? gerettet hat, die auf ihn vertrauten Meinem Gotte dienet ihr nicht, und und den Befehl des Königs übertraten. das goldene Bild, das ich habe er- und ihre Leiber preisgaben, um keinem richten lassen, betet ihr nicht an? andern Gotte zu dienen und keinen Nun denn, wenn ihr es nicht anbetet, anzubeten, als nur ihren Gott! So. so sollt ihr alsbald in den brennen ergeht von mir der Befehl: Jeglicher den Feuerofen geworfen werden; und von irgend einem Volke, einer Nation wer ist der Gott, der euch erretten oder einer Sprache, der Lästerung auskönnte aus meiner Hand?" spricht gegen den Gott Sadrachs, MeDa antworteten Sadrach, Mesach sachs und Abed-Negos, soll in Stücke und Abed-Nego, und sprachen zum gehauen, und dessen Haus soll in einen Könige: „Wir haben nicht nötig, Kethaufen verwandelt werden, dieweil Nebukadnezar, dir hierauf ein Wort zu kein andrer Gott ist, der erretten kann erwidern. Siehe, unser Gott, den wie dieser." Hernach erhob Nebuwir anbeten, er kann uns wohl er- kadnezar den Sadrach, Mesach und retten aus dem brennenden Feuerofen, Abed-Nego und machte sie groß in und er wird uns erretten aus deiner der Landschaft Babel. Hand, o König! Wenn aber nicht; so wisse, o König, daß wir deinen Göttern niemals dienen und das goldene Bild, das du hast errichten lassen, nicht anbeten werden." 5 Nebukadnezar ward voll Grimmes, so daß sich sein Angesicht entstellte, und er befahl, den Ofen siebenfach zu heizen. Die drei Männer aber, Sadrach, Mesach und Abed-Nego, wurden gebunden und in den brennen den Feuerofen geworfen. 6 Da erstaunte der König Nebukadnezar und stand mit Schrecken auf, und sprach zu seinen Räten: „Haben wir nicht drei Männer gebunden ins Feuer geworfen?" Sie antworteten:,,Gewiß, o König!" Er aber sprach: „Wohlan, ich sehe vier Männer frei umbergehen mitten im Feuer, und keine Verletzung ist an ihnen, und der vierte gleicht einem Sohne der Götter."

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Belsazars Gastmahl.

Der König Belsazar gab den tau- 1 send Großen seines Reichs ein großes Gastmahl und saß vor ihnen und trank Wein. Als er nun beim Weine übermütig wurde, befahl er, die goldenen und silbernen Gefäße zu bringen, die sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel zu Jerusalem genommen hatte, und trank aus ihnen mit seinen Großen und seinen Frauen. Sie tranken Wein und priesen die Götter von Gold und Silber, Kupfer, Eisen, Holz und Stein.

In selbiger Stunde kamen hervor 2 Finger einer Menschenhand, und schrieben, dem Leuchter gegenüber, auf den Kalk der Wand des königlichen Palastes, und der König sah die Hand, die da schrieb. Da wechselte der König seine Farbe, und seine Gedanken schreckten ihn, und die Bande seiner Hüften lösten sich, und seine Kniee schlugen aneinander.

Der König rief mit lauter Stimme, 3 daß man die Zauberer, Chaldäer und