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Und wenn sie liebend nach mir blickt
Und alles rund vergißt,

Und dann an meine Brust gedrückt
Und weidlich eins geküßt,

Das läuft mir durch das Rückenmark
Bis in die große Zeh!

Ich bin so schwach, ich bin so stark,
Mir ist so wohl, so weh!

Da möcht' ich mehr und immer mehr, Der Tag wird mir nicht lang;

Wenn ich die Nacht auch bei ihr wär', Davor wår' mir nicht bang.

Ich denk, ich halte sie einmal

Und buse meine Lust;

Und endigt sich nicht meine Qual,
Sterb' ich an ihrer Brust!

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An dem reinsten Frühlingsmorgen
Ging die Schäferin und sang,

Jung und schön und ohne Sorgen,
Daß es durch die Felder klang,
So la la! le ralla!

Thyrsis bot ihr für ein Mäulchen
Zwey, drey Schäfchen gleich am Ort,
Schalkhaft blickte sie ein Weilchen;
Doch sie sang und lachte fort,
So la la! le ralla!

Und ein andrer bot ihr Bånder
Und der dritte bot sein Herz;

Doch sie trieb mit Herz und Båndern
So wie mit den Lämmern Scherz,
Nur la la! le ralla!

Die Bekehrte.

Bei dem Glanze der Abendrothe
Ging ich still den Wald entlang,
Damon saß und blies die Flöte,
Daß es von den Felsen klang,
So la la!

Und er zog mich, ach, an sich nieder, Küßte mich so hold, so súß.

Und ich sagte: blase wieder!

Und der gute Junge blies,
So la la!

Meine Nuhe ist nun verloren,
Meine Freude floh davon,

Und ich höre vor meinen Ohren

Immer nur den alten Ton,
So la la, le ralla.

u. s. w.

Rettung.

Mein Mädchen ward mir ungetreu,
Das machte mich zum Freudenhaffer;
Da lief ich an ein fließend Waffer,
Das Wasser lief vor mir vorbei.

Da stand ich nun, verzweiflend, stumm; Im Kopfe war mir's wie betrunken, Fast wår' ich in den Strom gesunken, Es ging die Welt mit mir herum.

Auf einmal hört' ich was, das rief
Ich wandte just dahin den Rücken
Es war ein Stimmchen zum Entzücken:
,,Nimm dich in Acht! der Fluß ist tief."

Da lief mir was durch's ganze Blut,
Ich seh', so ist's ein liebes Mädchen;
Ich frage sie: wie heißt du?,,Kåthchen!"
O schönes Kathchen! Du bist gut.

Du hältst vom Tode mich zurück,
Auf immer dank ich dir mein Leben;
Allein das heißt mir wenig geben,
Nun sey auch meines Lebens Glück!

Und dann klagt' ich ihr meine Noth,
Sie schlug die Augen lieblich nieder;
Ich füßte sie und sie mich wieder,

Und

vor der Hand nichts mehr von Tod.

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