Der Musensohn. Durch Feld und Wald zu schweifen, Mein Liedchen wegzupfeifen, So geht's von Ort zu Ort! Und nach dem Takte reget, Und nach dem Maaß beweget Sich alles an mir fort. Jhr gebt den Sohlen Flügel Und treibt, durch Thal und Hügel, Wann ruh' ich ihr am Busen Gefunden. Ich ging im Walde Das war mein Sinn. Im Schatten sah' ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Aeuglein schön. Ich wollt' es brechen, Soll ich zum Welken Gebrochen seyn? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus, Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt' es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort. Gleich und gleich. Ein Blumenglöckchen Vom Boden hervor War früh gesprosset In lieblichem Flor; Und naschte fein: Die müssen wohl beide Wechsellied zum Tanze. Die Gleichgültigen. Komm mit, o Schöne, komm mit mir zum Tanze; Bist du mein Schaß nicht, so kannst du es werden, Komm mit, o Schöne, komm mit mir zum Tanze; Die Zärtlichen. Ohne dich, Liebste, was wåren die Festé? Ohne dich, Süße, was wäre der Tanz? Wärst du mein Schaß nicht, so möcht' ich nicht tanzen, Bleibst du es immer, ist Leben ein Fest. Ohne dich, Liebste, was wåren die Feste? Die Gleichgültigen. Laß sie nur lieben, und laß du uns tanzen! Die Zärtlichen. Laß sie sich drehen, und laß du uns wandeln! Amor, der nahe, der höret sie spotten, |