Schwester von dem ersten Licht, Weckt aus tagverschloßnen Höhlen Forschend übersieht dein Blick Des Beschauens holdes Glück Goethe's Werke. I. Bd. 4 Brautna ch t. Im Schlafgemach, entfernt vom Feste, 1 Wie schlägt dein Herz beim Schlag der Stunde, Der deiner Gäste Lårm verjagt; Wie glühst du nach dem schönen Munde, Der bald verstummt und nichts versagt. Das Feuer in des Wächters Händen Wird wie ein Nachtlicht still und klein. Wie bebt vor deiner Küsse Menge Schadenfreude. In des Papillons Gestalt Ich belausch' ein zärtlich Paar; Bin so glücklich wie ich war. Sie umarmt ihn lächelnd stumm, Und sie sieht mich Schmetterling. Unschuld. Schönste Tugend einer Seele Wenn ein andres Feuer brennet, Göttin, in dem Paradiese Phobus kommt, der Nebel fliehet, |