Mit einem gemahlten Band. Kleine Blumen, kleine Blätter Zephyr, nimm's auf deine Flügel, Sieht mit Rosen sich umgeben, Fühle, was dieß Herz empfindet, Und das Band, das uns verbindet, Sey kein schwaches Rosenband! Mit einem goldnen Halskettchen. Dir darf dieß Blatt ein Kettchen bringen, Sich mit viel hundert kleinen Schlingen Gewähr dem Närrchen die Begierde, Doch bringt dir einer jene Kette, An Lottchen. Mitten im Getümmel mancher Freuden, Mancher Sorgen, mancher Herzensnoth, Denk' ich dein, o Lottchen, denken dein die beiden, Du die Hand uns freundlich reichtest, Da du uns auf reich bebauter Flur, In dem Schoose herrlicher Natur, Wohl ist mir's, daß ich dich nicht verkannt, Still und eng und ruhig auferzogen Wirft man uns auf Einmal in die Welt; Uns umspülen hunderttausend Wogen, Alles reizt uns, mancherlei gefällt, Mancherlei verdrießt uns, und von Stund' zu Stunden Schwankt das leichtunruhige Gefühl; Wir empfinden und was wir empfunden Spült hinweg das bunte Weltgewühl. Wohl, ich weiß es, da durchschleicht uns innen Manche Hoffnung, mancher Schmerz. Lottchen, wer kennt unsre Sinnen ? Lottchen, wer kennt unser Herz? 6 möchte gern gekannt seyn, überfließen sucht das Aug' so oft vergebens umher, und findet alles zu; rtaumelt sich der schönste Theil des Lebens Sturm und ohne Ruh; a deinem ew'gen Unbehagen dich heute was dich gestern zog. idu zu der Welt nur Neigung tragen, nd ich dich und ging dir frei entgegen. ist werth zu seyn geliebt! th, erflehte dir des Himmels reinsten Segen, r dir nun in deiner Freundin gibt. Auf dem See. und frische Nahrung, neues Blut Saug' ich aus freier Welt; Wie ist Natur so hold und gut, Die mich am Vusen hålt! Im Rudertakt hinauf, Und Berge, wolkig himmelan, Aug', mein Aug', was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder ? Weg, du Traum! so Gold du bist; Hier auch Lieb' und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne; Weiche Nebel trinken Rings die thürmende Ferne, Die beschattete Bucht |