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ERNST HAECKEL

gewidmet.

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I.

Einleitung.

Gegenüber dem grossen Einflusse, den die moderne

Entwicklungslehre auf alle Gebiete der Wissenschaft ausübt, und bei dem täglich wachsenden Interesse, das sie in allen Kreisen der gebildeten Menschheit erregt, ist es zu verwundern, dass noch Niemand es unternommen hat, eine ,,Geschichte der Entwicklungslehre" zu schreiben. Eine solche muss geschrieben werden, und sie wird gewiss nicht mehr allzulange auf sich warten lassen. Einen Anfang dazu hat bereits Haeckel im ersten Theile seiner natürlichen Schöpfungsgeschichte gemacht, und meine Absicht ist es, auf den folgenden Blättern einen kleinen Beitrag zu einer derartigen Geschichte zu liefern, indem ich zeige, wie der Gedanke der heutigen Entwicklungslehre in dem Kopfe unseres grössten Philosophen, Immanuel Kants, bereits empfangen ist und nach Geburt ringt.

Zugleich soll dieses Schriftchen dazu dienen, die Bedeutung Kants und seiner Philosophie für die Naturwissenschaften, auf welche in neuester Zeit besonders eindringlich Zöllner 1) hingewiesen hat, noch heller zu beleuchten, damit es den Männern der Naturwissenschaft immer klarer werde, wie viel sie bereits aus Kant hätten lernen können, und wie viel sie in Zukunft noch werden von ihm zu lernen haben. Auf einen in der „Kritik der Urtheilskraft" enthaltenen, hervorragenden Ausspruch Kants, der sich auf die Entwicklungslehre bezieht, hat schon Haeckel 2) hingewiesen. So

Fritz Schultze, Kant u. Darwin.

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