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11. So fomm mein End heut oder morgen, ich weiß, daß mirs mit Jesu glückt; ich bin und bleib in deinen Sorgen, mit Jesu Blut schön ausgeschmückt. Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut, machs nur mit meinem Ende gut.

die Hand in seine Seite und sage: mein Herr und mein Gott! Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut, machs nur mit meinem Ende gut. 9. Ich habe Jesum angezogen schon längst in meiner heilgen Tauf, du bist mir auch daher gewogen, hast mich zum Kind genommen 12. Ich leb indes in Gott auf. Mein Gott, ich bitt durch vergnüget und sterb ohn alle Christi Blut, machs nur Kümmernis; mir gnüget, mit meinem Ende gut. wie mein Gott es füget, ich 10. Ich habe Jesu Leib ge- glaub und bin des ganz ge geffen, ich hab sein Blut gewiß: Mein Gott, aus Gnad trunken hier; nun kannst du durch Christi Blut machst meiner nicht vergessen, ich dus mit meinem Ende gut. bleib in ihm und er in mir. Mein Gott, ich bitt durch

Ämilie Juliane,

stadt, 1637-1706.

Christi Blut, machs nur mit Gräfin zu Schwarzburg-Rudol»

meinem Ende gut.

Ewigkeit.

148. Auferstehn, ia Garben, uns ein, die in ihm

auferstehn starben. Halleluja.

wirst du, mein Staub, nach 3. Tag des Danks, der furzer Ruh. Unsterblich Freudentränen Tag, du mei Leben wird, der dich schuf, dir geben. Halleluja.

2. Wieder aufzublühn werd ich gesät. Der Herr der Ernte geht und sammelt

nes Gottes Tag! Wenn ich im Grabe genug geschlum. mert habe, erweckst du mich.

4. Wie den Träumenden wird dann uns sein; mit

Jefu gehn wir ein zu seinen Freuden; der müden Pilger Leiden sind dann nicht mehr. 5. Ach ins Allerheiligste führt mich mein Mittler. Dann leb ich im Heiligtume zu seines Namens Ruhme. Halleluja.

Friedrich Gottlieb Klopstock,

1724-1803.

Off. Joh. 21.

dir, eh ich bin kommen fort aus jenem bösen Leben, aus jener Nichtigkeit, und mir Gott hat gegeben das Erb der Ewigkeit.

4. Was für ein Volk, was für ein edle Schar kommt dort gezogen schon! Was in der Welt von Auserwählten war, seh ich, die beste Kron, die Jesus mir, der Herre,

149. Jerufalem, du entgegen hat gesandt, da ich

hochgebaute Stadt, wollt Gott, ich wär in dir! Mein sehnlich Herz so groß Verlangen hat und ist nicht mehr bei mir; weit über Berg und Tale, weit über blaches Feld schwingt es sich über alle und eilt aus dieser Welt.

2. O schöner Tag und noch viel schönre Stund, wann wirst du kommen schier, da ich mit Lust, mit freiem Freudenmund die Seele geb von mir in Gottes treue Hände zum auserwählten Pfand, daß sie mit Heil anlände in jenem Vaterland.

3. Ehrenburg, sei nun gegrüßet mir, tu auf die Gnadenpfort! Wie große Zeit hat mich verlangt nach

noch war so ferne in meinem Tränenland.

5. Propheten groß und Patriarchen hoch, auch Chri. sten insgemein, die weiland dort trugen des Kreuzes Joch und der Tyrannen Bein, schau_ich in Ehren schweben, in Freiheit überall, mit Klarheit hell umgeben, mit sonnenlichtem Strahl.

6. Wenn dann zuletzt ich angelanget bin im schönen Paradeis, von höchster Freud erfüllet wird der Sinn, der Mund von Lob und Preis. DasHalleluja reinemansingt in Heiligkeit, das Hosianna seine ohn End in Ewigkeit

7. Mit Jubelflang, mit Instrumenten schön, in Chỏren ohne Zahl. daß von dem

Schall und von dem füßen vor Freuden springen, fie Ton sich regt der Freudensaal, wachet und steht eilend auf. mit hunderttausend Zungen, Ihr Freund kommt vom mit Stimmen noch viel mehr, | Himmel prächtig, von Gnawie von Anfang gesungen den stark, von Wahrheit des Himmels selig Heer. mächtig, ihr Licht wird hell, Johann Matthäus Meyfart,

1590-1642.

Jesaja 62, 6; Matth. 25, 1-10.

150. Wad
achet auf!

ihr Stern geht auf. Nun komm, du werte Kron, Herr Jesu, Gottes Sohn! Ho. fianna, wir folgen all zum Freudensaal und halten mit das Abendmahl.

ruftuns die Stimme der Wächter sehr 3. Gloriafei dir gesungen hoch auf der Zinne; wach auf, mit Menschen- und mit du Stadt Jerusalem! Mitter- Engelzungen, mit Harfen nacht heißt diese Stunde. und mit Zimbeln schön. Ste rufen uns mit hellem Von zwölf Perlen sind die Munde: Wo seid ihr flugen Tore an deiner Stadt; wir Jungfrauen? Wohlauf, der stehn im Chore der Engel Bräutgam kömmt, steht auf, hoch um deinen Thron. Kein die Lampen nehmt! Halle Aug hat je gespürt, fein luja, macht euch bereit zu | Ohr hat je gehört solche der Hochzeit; ihr müsset ihm | Freude. Des jauchzen wir entgegengehn. und singen dir das Hallelu2. Zion hört die Wächter | ja für und für. fingen; das Herz_tut ihr| Philipp Nicolat, 1556-1608.

Geistliche Volkslieder.

1*.

Der in dem ein eigen Blut, effent mir

er beste Freund ist in dem | mich töten, vergießt für mich)

die Freunde rar; denn bei bei in allen Nöten, er spricht dem falschen Weltgetümmel für meine Sünden gut; er ist Redlichkeit oft in Gefahr. hat mir niemals was ver Drum hab ichs immer so ge- neint, mein Jesus ist der beste meint, mein Jesus ist der Freund. beste Freund.

2. Die Menschen sind wie eine Wiege, mein Jesus stehet felsenfest, daß, wenn ich gleich darniederliege, mich seine Freundschaft doch nicht läßt. Er ists, der mit mirlacht und weint, mein Jesus ist der beste Freund.

3. Die Welt verkaufet ihre Liebe dem, der am meisten nüßen kann; und scheinet dann das Glücke trübe, so steht die Freundschaft hintenan; doch hier ist es nicht so gemeint, mein Jesus ist der beste Freund.

4. Er läßt sich selber für

D

2*.

5. Mein Freund, der mir seinHerzegibet, mein Freund, der mein und ich bin sein; mein Freund, der mich bestän dig liebet, mein Freund bis in das Grab hinein. Ach hab ichs nun nicht recht gemeint? Mein Jesus ist der beste Freund.

6. Behalte, Welt, dir deine Freunde, sie sind doch gar zu wandelbar; und hätt ich hunderttausend Feinde, so krümmen sie mir nicht ein Haar. Hier immer Freund und nimmer Feind, mein Jesus ist der beste Freund. Benjamin Schmold, 1672–1737.

er Mondist aufgegangen, | und schweiget, und aus den die goldnen Sternlein Wiesen steiget der weiße Neprangen am Himmel hell und bel wunderbar. flar; der Wald steht schwarz

2. Wie ist die Welt so stille

und in der Dämmrung Hülle so traulich und so hold, als eine stille Kammer, wo ihr des Tages Jammer verschla. fen und vergessen sollt.

lichs trauen, nicht Eitelkeit uns frenn. Laß uns einfältig werden und vor dir hier auf Erden wie Kinder frommund fröhlich sein.

3. Seht ihr den Mond dort 6. Wollst endlich sonder stehen? Er ist nur halb zu Grämen aus dieser Welt uns sehen und ist doch rund und nehmen durch einen sanften schön. So sind wohl manche | Tod; und wenn du uns geSachen, die wir getrost be- nominen, laß uns in Himmel lachen, weil unsre Augen sie | kommen, du unser Herr und nicht sehn. unser Gott!

4. Wir stolze Menschenkinder sind eitel arme Sünder und wissen gar nicht viel; wir spinnen Luftgespinste und suchen viele Künste und kommen weiter von dem Ziel.

5. Gott, laß uns dein Heil schauen, auf nichts Vergäng-|

Die

7. So legt euch denn, ihr Brüder, in Gottes Namen nieder, kalt ist der Abendhauch. Verschon uns, Gott, mit Strafen und laß uns ruhig schlafen und unsern kranken Nachbar auch. Matthias Claudius, 1740—1815.

3*.

ie güldne Sonne voll Freud und Wonne bringt unsern Grenzen mit ihrem Glänzen ein herzer quickendes, liebliches Licht. Mein Haupt und Glieder die lagen darnieder, aber nun steh ich, bin munter und fröhlich, schane den Himmel mit meinem Gesicht.

und uns zu lehren, wie sein Vermögen sei mächtig und groß, und wo die Frommen dann sollen hinkommen, wenn sie mit Frieden von hinnen geschieden aus diefer Erden vergänglichem Schoß.

3. Lasset uns singen, dem Schöpfer bringen Güter und Gaben, was wir nur haben,

2. Mein Augeschauet, was | Gott gebauet zu seinen Ehren alles sei Gotte zum Opferge.

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