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vom Glauben sich nichts läßt trennen und hofft getrost auf Jefum Christ. Wer diesen Herrn zum Beistand hat, findet am besten Rat und Tat. Halleluja, Halleluja. 4. Dieser hat Himmel und Meer und Erden und was | darinnen ist, gemacht; alles muß pünktlich erfüllet werden, was er uns einmal zugedacht. Erists, der Herrscher aller Welt, welcher uns ewig Glauben hält. Halleluja, Halleluja.

5. Zeigen sich welche, die Unrecht leiden: er ists, der ihnen Recht verschafft. Hungrigen will er zur Speis bescheiden, was ihnen dient zur Lebenskraft. Die hart Gebundnen macht er frei, und seiner Gnad ist mancherlei. Halleluja, Halle. luja.

6. Sehende Augen gibt er den Blinden, erhebt, die tiefgebeuget gehn; wo er fann einige Fromme finden, die läßt er seine Liebe sehn. Sein Aufsicht ist des Fremden Trub, Witwen und Waisen hält er Schuß. Halleluja, Halleluja.

7. Aber der Gottesvergeßnen Tritte kehrt er mit starker Hand zurück, daß sie nur machen verkehrteSchritte und fallen selbst in ihren Strick. Der Herr ist König ewiglich; Zion, dein Gott sorgt stets für dich. Halle. luja, Halleluja.

8. Rühmet, ihr Menschen, den hohen Namen des, der so große Wunder tut. Alles, was Odem hat, rufe Amen und bringe Lob mit frohem Mut. Ihr Kinder Gottes, lobt und preist Vater und Sohn und heilgen Geist! Halleluja, Halleluja. Johann Daniel Herrnschmidt,

1675-1723.

7. Nun

Strach 50, 24-26. un danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen, der große Dinge tut an uns und allen Enden; der uns von Mutterleib und Kindesbeinen an unzählig viel zu gut und noch jezund getan.

2. Der ewig reiche Gott woll uns bei unserm Leben ein immer fröhlich Herz und edlen Frieden geben und uns

in seiner Gnad erhalten fort
und fort und uns aus aller
Not erlösen hier und dort.
3. Lob, Ehr und Preis sei
Gott, dem Vater und dem
Sohne und dem, der beiden
gleich im höchsten Himmels.
throne, dem dreieinigen Gott,
als er ursprünglich war und
ist und bleiben wird jeßund
und immerdar.

Martin Rindart, 1586-1649.

Psalm 103.

läßt er wohl fahren, straft nicht nach unsrer Schuld, die Gnad tut er nicht sparen, den Blöden ist er hold; sein Güt ist hoch erhaben ob den, die fürchten ihn; so fern der Ost vom Abend, ist unsre Sünd dahin.

3. Wie Väter sich erbarmen ob ihrer jungen Kindelein, so tut der Herr uns Armen, wenn wir ihn findlich fürchten rein. Er kennt das arm Gemächte, er weiß, wir sind nur Staub, ein bald verwelft Geschlechte,

8. Mun lob, mein Seel, ein Blum und fallend Laub;

den Herren, was der Wind nur drüber wehet, in mir ist, den Namen sein! | so ist es nimmer da; also der Sein Wohltat tut er mehren, Mensch vergehet, sein Ende vergiß es nicht, o Herzemein! | ist ihm nah. Hat dir dein Sünd vergeben und heilt dein Schwachheit groß, errett dein armes Leben, nimmt dich in seinen Schoß, mit reichem Trost beschüttet, verjüngt dem Adler gleich; der Herr schafft Recht, be hütet, die leidn in seinem Reich.

2. Er hat uns wissen lassen | sein herrlich Recht und sein Gericht, dazu sein Güt ohn Maßen, es mangelt an Er. barmung nicht; sein Zorn

4. Die Gottesgnad alleine steht fest und bleibt in Ewigkeit bei seiner lieben Gmeine, die steht in seiner Furcht bereit, die seinen Bund behal. ten. Er herrscht im Himmelreich; ihr starkenEngel,waltet des Lobs und dient zugleich dem großen Herrn zu Ehren und treibt sein heilges Wort. Mein Seel soll auch vermehren sein Lob an allem Ort.

Johann Gramann, 1487-1541.

9. daß ich tausend in sich hat, soll sich mir zum Zungen hätte und

einen tausendfachen Mund,
so stimmt ich damit um die
Wette vom allertiefsten Her- |
zensgrund ein Loblied nach
dem andern an von dem,
was Gott an mir getan.
2. daß doch meine
Stimme schallte bis dahin,
wo die Sonne steht, o daß
mein Blut mit Jauchzen
wallte, so lang es noch im
Laufe geht; ach wäre jeder
Puls ein Dank und jeder
Ödem ein Gesang!

3. Was schweigt ihr denn, ihr meine Kräfte? Auf, auf, braucht allen euren Fleiß und stehet munter im Geschäfte zu Gottes, meines Herren, Preis. Mein Leib und Seele, schicke dich und lobe Gott herzinniglich!

4. Ihr grünen Blätter in den Wäldern, bewegt und regt euch doch mit mir; ihr schwanken Gräschen in den Feldern, ihr Blumen, laßt doch eure Zier zu Gottes Ruhm belebet sein und stimmet lieblich mit mir ein!

5. Ach alles, alles, was ein Leben und einen Odem

|

Gehilfen geben; denn mein Vermögen ist zu matt, die großen Wunder zu erhöhn, die allenthalben um mich stehn.

6. Dir sei, o allerliebster Vater, unendlich Lob für Seel und Leib; Lob sei dir, mildester Berater, für allen edlen Zeitvertreib, den du mir in der ganzen Welt zu meinem Nußen hast bestellt.

7. Mein treuster Jesu, sei gepriesen, daß dein erbarmungsvolles Herz sich mir so hilfreich hat erwiesen und mich durch Blut und Todesschmerz von Satans List und. Grausamkeit zu deinem Eigentum befreit.

8. Auch dir sei ewig Ruhm und Ehre, o heilig werter Gottesgeist, für deines Trostes süße Lehre, die mich ein Kind des Lebens heißt. Ach, wo was Guts von mir geschicht, das wirket nur dein göttlich Licht.

9. Wer überströmet mich mit Segen? Bist du es nicht, du reicher Gott? Wer schüßet mich auf meinen Wegen? Du, du, o Herr, Gott Ze baoth! Du trägst mit meiner

Sündenschuld unjäglich gna.

dige Geduld.

10. Ich hab es ja mein Lebetage schon so manch liebes Mal gespürt, daß du mich unter vieler Plage zwar wunderbar, doch wohl geführt; denn in der größesten Gefahr ward ich dein Trostlicht stets gewahr.

11. Wie sollt ich nun nicht voller Freuden in deinem steten Lobe stehn? Wie sollt ich auch im tiefsten Leiden nicht triumphierend einhergehn? Und fiele auch der Himmel ein, so will ich doch nicht traurig fein.

12. Ich will von deiner Güte fingen, so lange sich die Zunge regt; ich will dir Freudenopfer bringen, so lange sich mein Herz bewegt. Ja wenn der Mund wird kraftlos sein, so stimm ich doch mit Seufzen ein.

13. Ach nimm das armeLob auf Erden, mein Gott, in allen Gnaden hin; im Himmel soll es besser werden, wenn ich bei deinen Engeln bin; da sing ich dir im höhern Chor viel tausend Halleluja vor.

Johann Menger, 1658-1734.

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10.

Gott, du frommer

Gott, du Brunnquell guter Gaben, ohn den nichts ist, was ist, von dem wir alles haben, gesunden Leib gib_mir, und daß in solchem Leib ein unverletzte Seel und rein Gewissen bleib.

2. Gib, daß ich tu mit Fleiß, was mir zu tun gebühret, wo| zu mich dein Befehl in meinem Stande führet; gib, daß ichs tue bald zu der Zeit, da ich soll, und wenn ichs tu, so gib, daß es gerate wohl.

3. Hilf, daß ich rede stets, womit ich kann bestehen; laß kein unnüßlich Wort aus meinem Munde gehen; und wenn in meinem Amt ich reden soll und muß, so gib den Worten Kraft und Nachdruck ohn Verdruß.

4. Findt sich Gefährlich. keit, so laß mich nicht verzagen, gib einen Heldenmut, das Kreuz hilf selber tragen; gib, daß ich meinen Feind mit Sanftmut überwind und, wenn ich Rat bedarf, auch guten Rat erfind.

5. Laß mich mit jedermann in Fried und Freundschaft leben, so weit es christlich ist.

Willst du mir etwas geben an Reichtum, Gut und Geld, so gib auch dies dabei, daß von unrechtem Gut nichts untermenget sei.

Gut, dem Vater aller Güte, dem Gott, der alle Wunder tut, dem Gott, der mein Gemüte mit seinem reichen Trost erfüllt, dem Gott, der allen Jammer stillt; gebt unserm Gott die Ehre!

2. Es danken dir die Himmelsheer, o Herrscher aller Thronen, und die auf Er

6. Soll ich auf dieser Welt mein Leben höher bringen, durch manchen sauren Tritt hindurch ins Alter dringen, | so gib Geduld, vor Sünd und Schanden mich bewahr, | den, Luft und Meer in deiauf daß ich tragen mag mit Ehren graues Haar.

7. Laß mich an meinem End auf Christi Tod abscheiden; die Seele nimm zu dir hinauf zu deinen Freuden; dem Leib ein Räumlein gönn bei frommer ChristenGrab, auf daß er seine Ruh an ihrer Seite hab. 8. Wenn du die Toten wirst an jenem Tag erwecken, so tu auch deine Hand zu meinem Grab ausstrecken. Laß hören deine Stimm und meinen Leib weck auf und führ ihn schön verklärt zum auserwählten Hauf.

nem Schatten wohnen, die preisen deine Schöpfermacht, die alles also wohl bedacht; geht unserm Gott die Ehre!

3. Was unser Gott erschaffen hat, das will er auch erhalten, darüber will er früh und spat mit seiner Guade walten. In seinem ganzen Königreich ist alles recht und alles gleich; gebt unserm Gott die Ehre!

4. Ich rief zum Herrn in meiner Not: Ach Gott, vernimm mein Schreien! Da half mein Helfer mir vom Tod und ließ mir Trost gedeihen. Drum dank, ach Gott, drum dank ich dir, ach danket, danket Gott mit mir; gebt unserm Gott die Ehre! 5. Der Herr ist noch und dem höchsten nimmer nicht von seinem

Johann Heermann, 1585–1647.

5. Mose 32, 3. Mel. Es ist das Heil uns fommen her.

11. Sei Lob und Ehr

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