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Volk geschieden; er bleibet ihre Zuversicht, ihr Segen, Heil und Frieden. Mit Mutterhänden leitet er die Seinen stetig hin und her; gebt unserm Gott die Ehre! 6. Wenn Trost und Hilf ermangeln muß, die alle Welt

gelobte Pflicht und laßt uns fröhlich singen: Gott hat es alles wohl bedacht und alles, alles recht gemacht; gebt un serm Gott die Ehre!

Johann Jakob Schüß,

1640-1690.

erzeiget, fo kommt, so hilft 12. Sollt ich meinem

der Überfluß, der Schöpfer selbst, und neiget die Vateraugen denen zu, die sonsten nirgends finden Ruh; gebt unserm Gott die Ehre!

7. Ich will dich all mein | Leben lang, o Gott, von nun an ehren; man soll, Gott, deinen Lobgesang an allen Orten hören. Mein ganzes | Herz ermuntre sich, mein Geist und Leib erfreue dich; gebt unserm Gott die Ehre! 8. Jhr, die ihr Christi Namen nennt, gebt unserm Gott die Ehre! Jhr, die ihr Gottes Macht bekennt, gebt unserm Gott die Ehre! Die falschen Gözen macht zu Spott; der Herr ist Gott, der Herr ist Gott; gebt unserm Gott die Ehre!

9. So kommet vor sein Angesicht mit jauchzenvollem Springen; bezahlet die

Gott nicht sin

gen, sollt ich ihm nicht dank. bar sein? Denn ich seh in allen Dingen, wie so gut ers mit mir mein. Ist doch nichts als lauter Lieben, das sein treues Herze regt, das ohn Ende hebt und trägt, die in seinem Dienst sich üben. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

2. Wie ein Adler sein Gefieder über seine Jungen streckt, also hat auch hin und wieder mich des Höchsten Arm bedeckt, alsobald im Mutterleibe, da er mir mein Wesen gab und das Leben, das ich hab und noch diese Stunde treibe. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

3. Sein Sohn ist ihm nicht zu teuer, nein er gibt ihn für mich hin, daß er mich

vom ewgen Feuer durch sein teures Blut gewinn. O du unergründter Brunnen, wie will doch mein schwacher Geist, ob er sich gleich hoch befleißt, deine Tief ergründen können? Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

4. Seinen Geist, den edlen Führer, gibt er mir in seinem Wort, daß er werde mein Regierer durch die Welt zur Himmelspfort, daß er mir mein Herz erfülle mit dem hellen Glaubenslicht, das des Todes Reich zerbricht und die Hölle selbst macht stille. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

bestellt. Wo ich nur mein Aug hinkehre, find ich, was mich nährt und hält, Tier und Kräuter und Getreide, in den Gründen, in der Höh, in den Büschen, in der See, überall ist meine Weide. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

7. Wenn ich schlafe, wacht sein Sorgen und ermuntert mein Gemüt, daß ich alle liebe Morgen schaue neue Lieb und Güt. Wäre mein Gott nicht gewesen, hätte mich sein Angesicht nicht geleitet, wär ich nicht aus so mancher Angst genesen. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit. 5. Meiner Seele Wohler- 8. Wie ein Vater seinem gehen hat er ja recht wohl | Kinde sein Herz niemals ganz bedacht; will dem Leibe Not | entzeucht, ob es gleich bis. erstehen, nimmt ers gleich weilen Sünde tut und von falls wohl in acht. Wenn der Bahn abweicht, also hält mein Können, mein Vermö-| auch mein Verbrechen mir gen nichts vermag, nichts mein frommer Gott zugut, helfen kann, kommt mein will mein Fehlen mit der Rut Gott und hebt mir an sein und nicht mit dem Schwerte Vermögen beizulegen. Alles rächen. Alles Ding währt Ding währt seine Zeit, Got- seine Zeit, Gottes Lieb in tes Lieb in Ewigkeit. Ewigkeit.

6. Himmel, Erd und ihre 9. Seine Strafen, seine Heere hat er mir zum Dienst | Schläge, ob es mir gleich

bitter scheint, dennoch, wenn Mel. Die Tugend wird durchs ichs recht erwäge, sind es

Kreuz geübet.

Zeichen, daß mein Freund, 13. Wie groß ift des

der mich liebet, mein gedenke

Allmächtgen und mich von der schnöden | Güte! Ist der ein Mensch, Welt, die uns hart gefangen | den sie nicht rührt, der mit hält, durch das Kreuze zu verhärtetem Gemüte den fich lenke. Alles Ding währt Dank erstickt, der ihm geseine Zeit, Gottes Lieb in bührt? Nein, seine Liebe zu Ewigkeit. ermessen, sei ewig meine größte Pflicht; der Herr hat mein noch nie vergessen; vergiß, mein Herz, auch seiner nicht.

10. Das weiß ich fürwahr und lasse mirs nicht aus dem Sinne gehn: Christenkreuz hat seine Maße und muß endlich stille stehn. Wenn der Winter ausgeschneiet, tritt der schöne Sommer ein; also wird auch nach der Pein, wers erwarten kann, erfreuet. Alles Ding_währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

11. Weil denn weder Ziel noch Ende sich in Gottes Liebe findt, ei so heb ich meine Hände zu dir, Vater, als dein Kind; bitte, wollst mir Gnade geben, dich aus aller meiner Macht zu umfangen Tag und Nacht hier in meinem ganzen Leben, bis ich dich nach dieser Zeit lob und lieb in Ewigkeit.

Paul Gerhardt, 1607-1676.

2. Wer hat mich wunderbar bereitet? Der Gott, der meiner nicht bedarf. Wer hat mit Langmut mich geleitet? Er, deffen Rat ich oft verwarf. Wer stärkt den Frieden im Gewissen, wer gibt dem Geiste neue Kraft, wer läßt mich soviel Guts genießen? Ists nicht sein Arm, der alles schafft?

3. Schau, o mein Geist, in jenes Leben, zu welchem du erschaffen bist, wo du, mit Herrlichkeit umgeben, Gott ewig sehn wirst, wie er ist. Du hast ein Recht zu diesen Frenden; durch Gottes Güte sind sie dein. Sieh, darum mußte Christus lei

den, damit du könntest selig sein.

4. Und diesen Gott sollt ich nicht ehren und seine Güte nicht verstehn? Er

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follte rufen, ich nicht hören, 14. Wunderbarer Kö.

den Weg, den er mir zeigt, nicht gehn? Sein Will ist mir ins Herz geschrieben, fein Wort bestärkt ihn ewiglich; Gott soll ich über alles lieben und meinen Nächsten gleich als mich.

5. Dies ist mein Dank, dies ist sein Wille, ich soll vollkommen sein wie er; so lang ich dies Gebot er fülle, ftell ich sein Bildnis in mir her. Lebt seine Lieb in meiner Seele, so treibt sie mich zu jeder Pflicht, und ob ich schon aus Schwachheit fehle, herrscht doch in mir die Sünde nicht.

6. O Gott, laß deine Güt und Liebe mir immerdar vor Augen sein! Sie stärk in mir die guten Triebe, mein ganzes Leben dir zu weihu; sie tröste mich zur Zeit der Schmerzen, sie leite mich zur Zeit des Glücks, und sie besieg in meinem Herzen die

|

nig, Herrscher von uns allen, laß dir unser Lob gefallen! Deine Vatergüte hast du lassen fließen, ob wir schon dich oft ver ließen. Hilf uns noch, stärk uns doch, laß die Zunge singen, laß die Stimme

klingen!

deinesSchöpfersTaten,mehr 2. Himmel, lobe prächtig als aller Menschen Staaten! Großes Licht der Sonne, sende deine Strahlen, die das große Rund bemalen! Lobet gern, Mond undStern, seid bereit, zu ehren einen solchen Herren!

3. du meine Seele, finge fröhlich, singe, finge deine Glaubenslieder! Was den Odem holet, jauchze, preise, klinge, wirf dich in den Staub darnieder! Er ist Gott Zebaoth, er ist nur zu loben hier und ewig droben.

4. Halleluja bringe, wer

den Herren kennet, wer den Herren Jesum liebet; Halleluja finge, welcher Christum

ergibet. O wohl dir, glaube mir, endlich wirst du droben ohne Sünd ihn loben.

nennet, sich von Herzen ihm | Joachim Neander, 1650–1680.

15. Gott

Sonntag.

Mel. Wunderbarer König. ott ist gegenwär. tig; lasset uns anbeten und in Ehrfurcht vor ihn treten. Gott ist in der Mitten; alles in uns schweige und sich innigst vor ihm beuge. Wer ihn kennt, wer ihn nennt, schlagt die Augen nieder, kommt, ergebt euch wieder!

und Leben dir zum Eigentum ergeben. Du allein sollst es sein, unser Gott und Herre; dir gebührt die Ehre.

4. Majestätisch Wesen, möcht ich recht dich preisen und im Geist dir Dienst erweisen! Möcht ich wie die Engel immer vor dir stehen und dich gegenwärtig sehen! Laß mich dir für und für trachten zu gefallen, liebster Gott, in allem.

5. Luft, die alles füllet, drin wir immer schweben, aller Dinge Grund und Le

2. Gott ist gegenwärtig, dem die Cherubinen Tag und Nacht gebücket dienen; „heilig, heilig, heilig" fingen ihm zur Ehre aller Engel hohe Chöre. Herr, vernimm|ben; Meer ohn Grund und unsre Stimm, da auch wir Geringen unsre Opfer bringen.

3. Wir entsagen willig allen Eitelkeiten, aller Er denlust und Frenden. Da liegt unser Wille, Seele, Leib

Ende, Wunder aller Wunder, ich senk_mich in dich hin. unter. Ich in dir, du in mir, laß mich ganz ver schwinden, dich nur sehn und finden.

6. Du durchdringest alles;

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