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Mel. O daß ich tausend Zungen hätte.

28.D ies ist die Nacht,

da mir erschie nen des großen Gottes Freundlichkeit; das Kind, dem alle Engel dienen, bringt Licht in meine Dunkelheit; und dieses Welt- und Himmelslicht weicht hunderttausend Sonnen nicht.

scheinen dein Glaubens- und
dein Liebeslicht; mit Gott
mußt du es treulich meinen,
sonst hilft dir diese Sonne
nicht; willst du genießen die-
sen Schein, so darfst du
nicht mehr dunkel sein.
5. Drum Jesu, schöne
Weihnachtssonne, bestrahle
mich mit deiner Gunst; dein
Licht sei meine Weihnachts.
wonne und lehre mich die
Weihnachtskunst, wie ich im
Lichte wandeln soll und sei
des Weihnachtsglanzes voll.
Kaspar Friedrich Nachtenhöfer,

1624-1685.

2. Laß dich erleuchten, meine Seele, versäume nicht met. Warum sollt ich mich denn denGnadenschein; der Glanz

grämen.

foll mein

in dieser kleinen Höhle strect 29. Jerze springen

fich in alle Welt hinein; er

treibetweg der Höllen Macht, | dieser Zeit, da vor Freud der Sünden und des Kreuzes alle Engel fingen. Hört, hört, Nacht.

wie mit vollen Chören alle Luft laute ruft: Christus ist geboren!

3. In diesem Lichte kannst | du sehen das Licht der klaren Seligkeit; wenn Sonne, 2. Heute geht aus seiner Mond und Stern vergehen Kammer Gottes Held, der vielleicht schon in gar kurzer die Welt reißt aus allem Zeit, wird dieses Licht mit Jammer. Gott wird Mensch seinem Schein dein Himmel dir, Mensch, zugute; Got und dein alles sein. tes Kind das verbindt sich 4. Laß nur indessen helle | mit unserm Blute.

3. Nun er liegt in seiner 8. Süßes Heil, laß dich Krippen, ruft zu sich mich umfangen, laß mich dir, und dich, spricht mit süßen | meine Zier, unverrückt anLippen: Lasset fahrn, o liebe hangen. Du bist meines LeBrüder, was euch quält; was bens Leben; nun kann ich euch fehlt, ich bring alles mich durch dich wohl zu. wieder. frieden geben.

4. Ei so kommt und laßt uns laufen, stellt euch ein, groß und klein, eilt mit großen Haufen. Liebt den, der vor Liebe brennet; schaut den Stern, der euch gern Licht und Labsal gönnet.

5. Die ihr schwebt in

9. Ich will dich mit Fleiß bewahren, ich will dir leben hier, dir will ich heimfahren. Mit dir will ich endlich schweben voller Freud, ohne Zeit, dort im andern Leben.

Paul Gerhardt, 1607-1676.

großen Leiden, fehet, hier 30. Gelobet feift du,

ist die Tür zu den wahren Freuden; faßt ihn wohl, er wird euch führen an den Ort, da hinfort euch kein Kreuz wird rühren.

6. Wer sich fühlt beschwert im Herzen, wer empfindt feine Sünd und Gewissensschmerzen, sei getrost; hie wird gefunden, der in Eil machet heil auch die tiefsten Wunden.

Christ, daß

du Mensch geboren bist von einer Jungfrau, das ist wohr, des freuet sich der Engel Schar. Halleluja.

2. Des ewgen Vaters einig Kind jezt man in der Krippe findt, in unser armes Fleisch und Blut verkleidet sich das ewge Gut. Halleluja.

3. Den aller Weltkreis nie beschloß, der liegt in 7. Die ihr arm seid und | Marias Schoß; er ist ein elende, kommt herbei, füllet | Kindlein worden klein, der frei eures Glaubens Hände. alle Ding erhält allein. Hal. Hier sind alle gute Gaben leluja. und das Gold, da ihr sollt ener Herz mit laben.

4. Das ewge Licht geht da herein, gibt der Welt

ein neuen Schein, es leucht wohl mitten in der Nacht und uns des Lichtes Kinder macht. Halleluja.

5. Der Sohn des Vaters, Gott von Art, ein Gast in der Welt hie ward und führt uns aus dem Jammertal, er macht uns Erbn in seinem Saal. Halleluja.

6. Er ist auf Erden kom. men arm, daß er unser sich erbarm und in dem Him mel mache reich und seinen lieben Engeln gleich. Halleluja.

7. Das hat er alles uns getan, sein groß Lieb zu zeigen an; des freu sich alle Christenheit und dank ihm des in Ewigkeit. Halleluja.

Martin Luther, 1483-1546.

Mel. Nun freut euch, lieben Christen gmein; oder: Es ist

gewißlich an der Zeit.
ch steh an deiner

31. Jippen hier,

Jesu, du mein Leben; ich komme, bring und schenke dir, was du mir haft gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm alles hin und laß dirs wohlgefallen.

2.Da ich noch nicht geboren war, da bist du mir geboren und hast mich dir zu eigen gar, eh ich dich kannt, erkoren; eh ich durch deine Hand gemacht, da hast du schon bei dir bedacht, wie du mein wolltest werden.

3. Ich lag in tiefster Todes. nacht, du wurdest meine Sonne, die Sonne, die mir zugebracht Licht, Leben, Freud und Wonne. O Sonne, die das werte Licht des Glaubens in mir zugericht, wie schön sind deine Strah. len!

4. Ich sehe dich mit Freuden an und kann nicht satt mich sehen; und weil ich nun nichts weiter kann, bleib ich anbetend stehen. O daß mein Sinn ein Abgrund wär und meine Seel ein weites Meer, daß ich dich möchte fassen!

Stern foll in der Krippen

5. O daß doch ein so lieber

liegen! Für edle Kinder großer Herrn gehören güldne Wiegen. Ach Heu und Stroh ist viel zu schlecht, Samt, Seide, Purpur wären recht, dich, Kindlein, drauf zu legen.

6. Du fragest nicht nach Knechtsgestalt, :,: der Schöp. Lust der Welt noch nach des fer aller Ding. :,: Leibes Freuden; du hast dich bei uns eingestellt, an unsrer Statt zu leiden, suchst mei ner Seelen Trost und Freud durch dein selbsteignes Herzeleid; das will ich dir nicht wehren.

4. Er liegt an seiner Mutter Brust, sie gibt ihm seine Speis, an dem die Engel sehn ihr Lust, :,: denn er ist Davids Reis, :,:

5. Das jeinem Stamm entsprießen sollt in dieser 7. Eins aber, hoff ich, wirst | legten Zeit, durch welchen du mir, mein Heiland, nicht Gott aufrichten wollt :,: sein versagen, daß ich dich möge Neich, die Christenheit. :,: für und für in meinem Her 6. Er wechselt mit uns zen tragen. So laß mich doch wunderlich, Fleisch und Blut dein Kripplein sein; komm, | nimmt er an, gibt uns in komm und kehre bei mir ein feines Vaters Reich:,: die mit allen deinen Freuden. | klare Gottheit dran. :,: Paul Gerhardt, 1607-1676. 7. Er wird ein Knecht und ich ein Herr, das mag

ein Wechsel sein! Wie könnt 32. Lobt Gott, ihr es doch sein freundlicher,

Christen, allzu- |:,: das Herzge Kindelein? :,: gleich in seinem höchsten 8. Heut schleußt er wieder Thron, der heut aufschleußt sein Himmelreich, und schenkt uns seinen Sohn. :,:

2. Er fommt aus seines Vaters Schoß und wird ein Kindlein klein, er liegt dort elend, nackt und bloß :: in einem Krippelein, :,:

auf die Tür zum schönen Paradeis; der Cherub steht nicht mehr dafür; :,: Gott sei Lob, Ehr und Preis. :,:

Nikolaus Herman, † 1561.

Luf. 2.

3. Entäußert sich all seiner 33. Nom Himmel hoch

da komm ich her, Gwalt, wird niedrig und ich bring euch gute, neue gering und nimmt an sich die Mär, der guten Mär bring

ich so viel, davon ich singn und sagen will.

2. Euch ist ein Kindlein | heut geborn, von einer Jungfrau auserkorn; ein Kindelein so zart und fein, das soll eur Freud und Wonne sein. 3. Es ist der Herr Christ, unser Gott, der will euch führn aus aller Not, er will | eur Heiland selber sein, von allen Sünden machen rein. 4. Er bringt euch alle Seligkeit, die Gott der Vater hat bereit, daß ihr mit uns im Himmelreich sollt leben nun und ewiglich.

5. So merket nun das Zeichen recht, die Krippe und die Windeln schlecht, da findet ihr das Kind gelegt, das alle Welt erhält und trägt. 6. Des laßt uns alle fröhlich sein und mit den Hirten | gehn hinein, zu sehn, was Gott uns hat beschert, mit | seinem lieben Sohn verehrt.

7. Merk auf, mein Herz, und sieh dorthin, was liegt doch in der Krippe drin? wes ist das schöne Kindelein? Es ist der liebe Heiland mein. 8. Sei willkommen, du edler Gast! Den Sünder

nicht verschmähet hast und
kommst ins Elend her zu mir;
wiesoll ich immer danken dir?
9. Ach Herr, du Schöpfer
aller Ding, wie bist du wor
den so gering! Auf dürrem
Gras liegst du, Herr Christ,
der du Herr aller Herren bist.

|
10. Und wär die Welt
vielmal so weit, von Edel.
stein und Gold bereit, so
wäre sie doch viel zu klein,
ein enge Wiege dir zu sein.

11. Für Samt und Seiden wählest du grob Heu und Windeln dir zur Ruh, darauf du König groß und reich herprangst, als wärs dein Himmelreich.

12. Das hat also gefallen dir, die Wahrheit anzuzeigen mir, wie aller Welt Macht, Ehr und Gut vor dir nichts gilt, nichts hilft noch tut.

13. Ach du herzlieber Jesu_mein, mach dir ein Bette sanft und rein, zu ruhn in meines Herzens Schrein, daß nimmer ich vergesse dein.

14. Davon ich allzeit fröhlich sei, zu springen, fingen immer frei zu Ehren dir, o Gottessohn, das Wiegenlied im füßen Ton.

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