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15. Lob, Ehr sei Gott im höchsten Thron, der uns schenkt seinen eingen Sohn; des freuet sich der Engel Schar und finget uns solch neues Jahr.

Martin Luther, ein Kinderlied

auf die Weihnacht Christi, 1535. Mel. Erschienen ist der herrlich Tag; oder: Vom Himmel hoch da tomm ich her.*

4. „Ach daß der Herr aus Zion käm und unsre Bande von uns nähm! Ach daß die Hilfe bräch herein, so würde Jakob fröhlich sein!“ Halle. luja.

5. Nun bist du hier, da liegest du, hältst in dem Kripplein deine Ruh, bist klein und machst doch alles groß, bekleidst die Welt und

34. Wir fingen dir, kommst doch bloß. Halle

Immanuel, du Lebensfürst und Gnadenquell, du Himmelsblum und Morgenstern, du Jungfraunsohn, Herr aller Herrn. HalIeluja.

2. Wir singen dir mit deinem Heer aus aller Kraft Lob, | Preis und Ehr, daß du, o lang gewünschter Gast, dich nunmehr eingestellet hast. Halleluja.

3. Von Anfang, da die Welt gemacht, hat so manch| Herz nach dir gewacht; dich hat erhofft so lange Jahr der Väter und Propheten Schar. Halleluja.

Wenn das Lied nach der Mel. Vom Himmel hoch ge fungen wird, so fällt das,,Halleluja" fort.

luja.

6. Ich aber, dein geringster Knecht, ich sag es frei und mein es recht: ich liebe dich, doch nicht so viel, als ich dich gerne lieben will. Halleluja.

7. Der Will ist da, die Kraft ist klein; doch wird dir nicht zuwidersein meinarmes Herz, und was es kann, wirst du in Gnaden nehmen an. Halleluja.

8. Bin ich gleich sünd- und lastervoll, hab ich gelebt nicht wie ich soll, ei kommst du doch deswegen her, daß sich der' Sünder zu dir kehr. Halle. luja.

9. So faß ich dich nun ohne Scheu, du machst mich alles Jammers frei, du trägst den Zorn, du würgst den Tod,

verkehrst in Freud all Ängst 11. Ich will dein Halle. und Not. Halleluja. luja hier mit Freuden singen

nem Ehrensaal solls schallen ohne Zeit und Zahl. Halle. luja.

10. Du bist mein Haupt, | für und für, und dort in deihinwiederum bin ich dein Gliedund Eigentumundwill, soviel dein Geist mir gibt, stets dienen dir, wie dirs be liebt. Halleluja.

Paul Gerhardt, 1607-1676.

1. Sam. 7, 12.

Neujahr.

Mel. Es ist das Heil uns
kommen her.
is hieher hat mich
Gott

35.Bis

Stunden, hilf mir an all und jedem Ort, hilf mir durch Jesu Wunden, damit ich sag bis in den Tod: durch Christi

35. Bitte gebracht Blut hilft mir mein Gott, er

durch seine große Güte, bis hieher hat er Tag und Nacht bewahrt Herz und Gemüte. Bis hieher hat er mich geleit, bis hieher hat er mich

hilft, wie er geholfen.

Ämilie Juliane Gräfin zu Schwarzburg-Rudolstadt, 1637-1706.

erfreut, bis hieher mir ge- Mel. Vom Himmel hoch da komm

holfen.

2. Hab Lob, hab Chr, hab Preis und Dank für die bis. herge Treue, die du, o Gott, mir lebenslang bewiesen täg. lich neue; in mein Gedächtnis schreib ich an: der Herr hat Großes mir getan, bis hieher mir geholfen.

ich her.

36. Das alte Jahr vergangen ist; wir danken dir, Herr Jesu Christ, daß du in Not uns und Ge fahr gnädig behütet hast dies Jahr.

2. Wir bitten dich, du ewger Sohn des Vaters in 3. Hilf fernerweit, mein dem höchsten Thron, du treuster Hort, hilf mir zu allen | wollst dein arme Christen

heit bewahren ferner allezeit.

3. Entzeuch uns nicht dein heilsam Wort, das ist der Seelen höchster Hort; vorfalscher Lehr, Abgötterei behüt uns, Herr, und steh uns bei. 4. Hilf, daß wir fliehn der Sünden Bahn und fromm zu werden fangen an; feinr Sünd im alten Jahr gedenk, ein gnadenreich Neujahr uns schent.

5. Hilf christlich leben, seliglich einst sterben und her. nach fröhlich am jüngsten Tage auferstehn, mit dir in Himmel einzugehn,

2. Meiner Hände Werk und Taten, meiner Zunge Red und Wort müssen nur durch dich geraten und ganz glücklich gehen fort. Neue Kraft laß mich erfüllen, zu verrichten deinen Willen.

3. Was ich dichte, was ich mache, das gescheh in dir allein; wenn ich schlafe, wenn ich wache, wollest du, Herr, bei mir sein. Geh ich aus, wollst du mich leiten, komm ich heim, halt mir zur Seiten.

4. Laß dies sein ein Jahr der Gnade, gib mir Buße für die Sünd; hilf, daß sie mir nimmer schade und ich bald Verzeihung find, Herr,

6. Zu danken und zu loben dich mit allen Engeln | in dir; nur du, mein Leben, ewiglich. O Jesu, unsern Glauben mehr zu deines Namens Lob und Ehr!

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kannst die Sünd allein ver. geben.

5. Tröste mich mit deiner Liebe, nimm, o Gott, mein Flehen hin, weil ich mich so sehr betrübe, ja voll Angst und Zagen bin; stärke mich in meinen Nöten, daß mich Sünd und Tod nicht töten.

6. Herr, du wollest Gnade geben, daß dies Jahr mir heilig sei und ich christlich könne leben fonder Trug und Heuchelei, daß ich noch all

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minder läßt Gott uns, seine Kinder, wenn Notund Trüb. fal bligen, in seinem Schoße fißen.

6. Ach Hüter unsres Lebens, fürwahr, es ist vergebens mit unserm Tun und Machen, wo nicht dein Augen wachen.

7. Gelobt sei deine Treue, die alle Morgen neue; Lob sei den starken Händen, die alles Herzleid wenden.

8. Laß ferner dich erbitten, o Vater, und bleib mitten in unserm Kreuz und Leiden ein Brunnen unsrer Freu den.

9. Gib mir und allen denen, die sich von Herzen sehnen nach dir und deiner Hulde, ein Herz, das sich ge. dulde.

10. Schleuß zu die Jam. merpforten und laß an allen Orten auf so viel Blutvergießen die Freudenströme fließen.

11. Sprich deinen milden Segen zu allen unsern Wegen, laß Großen und auch Kleinen die Gnadensonne scheinen.

12. Sei der Verlaßnen

meiste, füll uns mit deinem Geiste, der uns hier herrlich ziere und dort zum Himmel führe.

Vater,der Irrenden Berater, der Unversorgten Gabe, der Armen Gut und Habe. 13. Hilf gnädig allen Kranken, gib fröhliche Ge- 15. Das alles wollst duge. danken den hochbetrübten | ben, o meines Lebens Leben, Seelen, die sich mit Schwer.

mut quälen.

14. Und endlich, was das

mir und der Christenschare zum felgen neuen Jahre.

Paul Gerhardt, 1607-1676.

Epiphanias.

(f. Nr. 101, 102, 104, 109, 111, 132.)

Passion.

Mel. Herr und Ältfter deiner
Kreuzgemeine.

39.Cine
ines wünsch ichmir
vor allem andern,
eine Speise früh und spät;
selig läßts im Tränental sich
wandern, wenn dies eine mit
uns geht: unverrückt auf ei-
nen Mann zu schauen, der
mit blutgem Schweiß und
Todesgrauen auf sein Ant.
litz niedersank und den Kelch

des Vaters tranf.

2. Ewig soll er mir vor Augen stehen, wie er als ein stilles Lamm dort so blutig und so bleich zu sehen, hängend an des Kreuzes Stamm;

wie er dürstend rang um meine Seele, daß sie ihm zu seinem Lohn nicht fehle, und dann auch an mich gedacht, als er rief: Es ist vollbracht!

3. Ja mein Jesu, laß mich nie vergessen meine Schuld und deine Huld. Als ich in der Finsternis gesessen, trugest du mit mir Geduld; hat. test längst nach deinem Schaf getrachtet, eh es auf des Hir. ten Ruf geachtet, und mit teurem Lösegeld mich erkauft von dieser Welt.

4. Ich bin dein, sprich du darauf ein Amen; treu

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