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heilgen Wunden rot, erlös ung von dem ewgen Tod und tröst uns in der lezten Not.

3. Behüt uns auch vor Sünd und Schand und reich uns dein allmächtge Hand, daß wir im Kreuz geduldig

sein, uns trösten deiner schwe. ren Pein

4. Und schöpfen draus die Zuversicht, daß du uns wirst verlassen nicht, sondern ganz treulich bei uns stehn, daß wir durchs Kreuz ins Leben gehn. Christoph Fischer, † 1600.

Ostern.

50. Christ ist erstanden Sünden Nacht, Licht, Heil

von der Marter und Leben wiederbracht.

alle; des folln wir alle froh Halleluja.
sein, Christ will unser Trost
fein. Halleluja.

2. Wenn ich des Nachts oft lieg in Not verschlossen, 2. Wär er nicht erstanden, gleich als wär ich tot, läßt die Welt die wär vergangen; | du mir früh die Gnaden. seit daß er erstanden ist, so sonn aufgehn, nach Trauern lobn wir den Vater Jesu Freud und Wonn. Hallelu. Christ. Halleluja.

3. Halleluja, Halleluja, Halleluja! Des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Halleluja. 13. Jahrhundert.

Mel. Erschienen ist der herrlich Lag. Frühmorgens, da die Sonn aufgeht, mein Heiland Christus aufersteht; vertrieben ist der

ja.

3. Nicht mehr denn nur drei Tage lang mein Heiland bleibt ins Todes Zwang, am dritten Tag durchs Grab er dringt, mit Ehrn die Sieges. fahne schwingt. Halleluja.

4. Jezt ist der Tag, da mich die Welt mit Schmach am Kreuz gefangen hält; drauf folgt der Sabbat in dem Grab, darin ich Ruh und Frieden hab. Halleluja.

5. In kurzem wach ich bet Furcht und Traurigkeit. fröhlich auf, mein Ostertag Halleluja. ist schon im Lauf; ich wach auf durch des Herren Stimm, veracht den Tod mit seinem | Grimm. Halleluja.

6. Wunder groß, o star. fer Held! Wo ist ein Feind, den er nicht fällt? Kein Angst stein liegt so schwer auf mir, er wälzt ihn von des Herzens Tür. Halleluja.

11. Für diesen Trost, o großer Held, Herr Jesu, dankt dir alle Welt. Dort wollen wir mit größerm Fleiß erheben deinen Ruhm und Preis. Halleluja. Johann Heermann, 1585--1647.

Mel. Jesus, meine Zuversicht.

7. Wie tief Kreuz, Trübsal 52. Jesus lebt, mit ihm

oder Pein, mein Heiland greift allmächtig drein, führt mich heraus mit seiner Hand; wer mich will halten, wird zu schand. Halleluja.

8. Lebt Christus, was bin ich betrübt? Ich weiß, daß er mich herzlich liebt; wenn mir gleich alle Welt stürb ab, gnug, daß ich Christum bei mir hab. Halleluja.

9. Er nährt, er schüßt, er | tröstet mich; sterb ich, so nimmt er mich zu sich. Wo er jezt lebt, da muß ich hin, weil ich ein Glied seins Leibes bin. Halleluja.

10. Mein Herz darf nicht | entseßen sich, Gott und die Engel lieben mich; die Freude, die mir ist bereit, vertrei

find nun deine Schrecken? Er, er lebt und wird auch mich von den Toten auferwecken; er verklärt mich in sein Licht; dies ist meine Zuversicht.

2. Jesus lebt, ihm ist das Reich über alle Welt gegeben; mit ihm werd auch ich zu. gleich ewig herrschen, ewig leben. Gott erfüllt, was er verspricht; dies ist meine Zuversicht.

3. Jesus lebt, wer nun verzagt, lästert ihn und Gottes Ehre. Gnade hat er zugesagt, daß der Sünder sich befehre. Gott verstößt in Christo nicht; dies ist meine Zuversicht.

4. Jesus lebt, sein Heil ist mein, sein sei auch mein

ganzes Leben; reines Herzens | Lässet auch ein Haupt sein will ich sein und den Lüsten | Glied, welches es nicht nach widerstreben; er verläßt den sich zieht? Schwachen nicht, dies ist meine Zuversicht.

5. Jesus lebt, ich bin gewiß, nichts soll mich von Jesu scheiden, keine Macht der Finsternis, keine Herr lichkeit, kein Leiden; er gibt Kraft zu dieser Pflicht; dies ist meine Zuversicht.

6. Jesus lebt, nun ist der Tod mir der Eingang in das Leben; welchen Trost in Todesnot wird es meiner Seele geben, wenn sie gläubig zu ihm spricht: Herr, Herr, meine Zuversicht.

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3. Ich bin durch der Hoffnung Band zu genau mit ihm verbunden, meine starke Glaubenshand wird in ihm gelegt befunden, daß mich auch kein Todesbann ewig von ihm trennen kann.

4. Ich bin Fleisch und muß daher auch einmal zu Asche werden; das gesteh ich, doch wird er mich erwecken aus der Erden, daß ich in der Herrlichkeit um ihn sein mög allezeit.

5. Dieser meiner Augen Licht wird ihn, meinen Hei

Christian Fürchtegott Gellert, | land, kennen; ich, ich selbst,

1715-1769.

kein Fremder nicht, werd in seiner Liebe brennen; nur

53. Jesus, meine 3u- die Schwachheit um und an

versichtundmein Heiland, ist im Leben. Dieses weiß ich, sollt ich nicht darum mich zufrieden geben, was die lange Todesnacht mir auch fürGedanken macht? 2. Jesus, er mein Heiland, | lebt; ich werd auch das Leben schauen, sein, wo mein Erlöser schwebt; warum sollte mir denn grauen?

wird von mir sein abgetan.

6. Was hier kranket, seufzt und fleht, wird dort frisch und herrlich gehen; irdisch werd ich ausgesät, himmlisch werd ich auferstehen; hier geh ich natürlich ein, dorten werd ich geistlich sein.

7. Seid getrost und hoch. erfreut, Jesus trägt euch, meine Glieder; gebt nicht

statt der Traurigkeit; sterbt ihr, Christus ruft euch wie der, wenn die leht Posaun erklingt, die auch durch die Gräber dringt.

Krieg durch Jesum Chrift ge. geben.

2. Lebendig Christus kommt herfür, den Feind nimmt er gefangen, zerbricht der Höllen Schloß und Tür, trägt weg den Raub mit Prangen. Nichts ist, das in dem Siegeslauf den starken Held, kann halten auf; er ist der Überwinder.

3. Des Herren Rechte die behält den Sieg und ist er

8. Lacht der finstern Erdenfluft, lacht des Todes und der Höllen! Denn ihr sollt euch aus der Gruft euerm Heiland zugesellen; dann wird Schwachheit und Verdrußliegen unter euerm Fuß. 9. Nur daß ihr den Geist | erhebt von den Lüsten dieser höhet; des Herren Rechte Erden und euch dem schon jezt ergebt, dem ihr beigefügt wollt werden. Schickt das Herze da hinein, wo ihr ewig wünscht zu sein.

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mächtig fällt, was ihr ent. gegenstehet. Tod, Teufel, Hölle, Welt und Sünd durch Christi Sieg gedämpfet sind, ihr Zorn ist kraftlos worden.

4. Es war getötet Jesus Christ, und sieh, er lebet wieder. Weilnun das Haupt erstanden ist, stehn wir auch auf, die Glieder. So jemand Christi Worten gläubt, im Tod und Grabe der nicht

bleibt, er lebt, ob er gleich

stirbet.

5. Wer täglich hier durch wahre Reu mit Christo auferstehet, ist dort vom andern Tode frei, derselb ihn nicht angehet. Genommen ist dem Tod die Macht, Unschuld

und Leben wiederbracht und deinenGlaubenslauf und laß unvergänglich Wesen. dein Herz sich heben gen Himmel, da dein Jesus ist, und such, was droben, als ein Christ, der geistlich auferstan den.

6. Das ist die rechte Osterbeut, der wir teilhaftig werden: Fried, Freude, Heil, Gerechtigkeit im Himmel und auf Erden. Hier sind wir still und warten fort, bis unser Leib wird ähnlich dort | Christi verklärtem Leibe.

7. Tod, wo ist dein Stachel nun, wo ist dein Sieg, o Hölle? Was kann uns jet der Teufel tun, wie grausam er sich stelle? Gott sei gedankt, der uns den Sieg so herrlich hat nach diesem Krieg durch Jesum Christ gegeben.

Lüneburg 1657. Mel. Es ist das Heil uns kommen her.

3. Vergiß nun, was da hinten ist, und tracht nach dem, was droben, damit dein Herz zu jeder Frist zu Jesus sei erhoben. Tritt unter dich die böse Welt und strebe nach dem Himmelszelt, wo Jesus_ist_zu finden.

4. Quält dich ein schwe. rer Sorgenstein, dein Jesus wird ihn heben; es kann ein Christ bei_Kreuzespein in Freud und Wonne leben. Wirf dein Anliegen auf den Herrn und sorge nicht, er ist nicht fern, weil er ist auf

55. Wach auf, mein erstanden.

Herz, die Nacht

5. Es hat der Leu aus ist hin, die Sonn ist aufge- Judas Stamm heut siegreich gangen; ermuntre deinen überwunden, und das erGeist und Sinn, den Heiland | würgte Gotteslamm hat uns zu empfangen, der heute durch des Todes Tür gebrochen aus demGrab herfür, der ganzen Welt zur Wonne.

2. Steh aus dem Grab der Sünden auf und such ein neues Leben, vollführe

zum Heil gefunden das Leben und Gerechtigkeit, weil er nach überwundnem Streit die Feinde schaugetragen.

6. Drum auf, mein Herz, fang an den Streit, weil Jesus überwunden; er wird

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