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tes Segen, den du hast und nicht verstößt; bleib ich von verteilst nach deinem Willen, dir ungeschieden, ei so bin Leib und Seele mir erfüllen. | ich gnug getröst. Laß mich

4. Du bist weise, voll Ver- sein dein Eigentum; ich verstandes, was geheim ist, ist sprech hinwiederum, hier und dir kund, zählst den Staub | dort all mein Vermögen dir des kleinen Sandes, gründst | zu Ehren anzulegen. des tiefen Meeres Grund. 8. Nur allein, daß du mich Nun du weißt auch zweifels- stärkest und mir treulich frei, wie verderbt und blind stehest bei. Hilf, mein Helfer, ich sei; drum gib Weisheit wo du merkest, daß mir Hilfe und vor allem, wie ich möge nötig sei; brich des bösen Gott gefallen. Fleisches Sinn, nimm den alten Willen hin, mach ihn allerdinge neue, daß mein Gott sich meiner freue.

5. Du bist heilig, läßt dich finden, wo man rein und Lauter ist, fleuchst hingegen Schand und Sünden, wie die Tauben Falsch und List. Mache mich, o Gnadenquell, | durch dein Waschen rein und hell; laß mich fliehen, was du fliehest, gib mir, was du gerne fiehest.

6. Du bist still, von Fried umheget, frommes Herzens, sanftes Muts, bleibst im Lieben unbeweget, tust uns Bösen alles Guts. Ach ver

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9. Sei mein Retter, halt mich eben; wenn ich sinke, sei mein Stab; wenn ich sterbe, sei meinLeben; wenn ich liege, sei mein Grab. Wenn ich wieder aufersteh, ei so hilf mir, daß ich geh hin, da du in ewgen Freuden wirst dein Auserwählten weiden.

Paul Gerhardt, 1607-1676. Mel. Wie schön leuchtet der Morgenstern.

leih und gib mir auch diesen 62. beilger Geist,

edlen Sinn und Brauch, daß ich Freund und Feinde liebe, keinen, den du liebst, betrübe. 7. Mein Hort, ich bin wohl zufrieden, wenn du mich nur

kehr bei uns ein und laß uns deine Wohnung sein, o komm, du Herzenssonne! Du Himmelslicht, laß deinen Schein bei

uns und in uns kräftig sein zu steter Freud und Wonne. Sonne, Wonne, himmlisch Leben willst du geben, wenn wir beten; zu dir kommen wir getreten.

2. Du Quell, draus alle Weisheit fleußt, die sich in fromme Seelen geußt, laß deinen Trost uns hören, daß wir in Glaubenseinigkeit auch können aller Christenheit dein wahres Zeugnis lehren. Höre, lehre, daß wir können Herz und Sinnen dir ergeben, dir zum Lob und uns zum Leben.

3. Steh uns stets bei mit | deinem Rat und führ uns felbst den rechten Pfad, die wir den Weg nicht wissen. Gib uns Beständigkeit, daß wir getreu dir bleiben für und für, wenn wir auch leiden müssen. Schaue, baue, was zerrissen und beslissen, dich zu schauen und auf deinen Trost zu bauen.

4. Laß uns dein edle Balsamkraft empfinden und zur | Ritterschaft dadurch gestärket werden, auf daß wir unter deinem Schutz begegnen aller Feinde Truß mit freudigen

Gebärden. Laß dich reichlich auf uns nieder, daß wir wieder Trost empfinden, alles Unglück überwinden.

5. O starker Fels und Lebenshort, laß uns dein himmelsüßes Wort in unsern Herzen brennen, daß wir uns mögen nimmermehr von dei ner weisheitsreichen Lehr und reinen Liebe trennen. Fließe, gieße deine Güte ins Gemüte, daß wir können Christum unsern Heiland nennen.

6. Du süßer Himmelstau, laß dich in unsre Herzen kräftiglich und schenk_uns deine Liebe, daß unser Sinn verbunden sei dem Nächsten stets mit Liebestreu und sich darinnen übe. Kein Neid, kein Streit dich betrübe, Fried und Liebe müssen schweben, Fried und Freude wirst du geben.

7. Gib, daß in reiner Heiligkeit wir führen unsre Lebenszeit, sei unsres Geistes Stärke, daß uns forthin sei unbewußt die Eitelkeit, des Fleisches Lust und seine toten Werke. Rühre, führe unser Sinnen und Beginnen von

der Erden, daß wir Him-
melserben werden.
Michael Schirmer, 1606-1673.

Psalm 118, 27.
Mel. Jesu, meine Freude.

63. Schmückt das Fest

mit Maien, lasset Blumen streuen, zündet Op. fer an; denn der Geist der Gnaden hat sich eingeladen, machet ihm die Bahn. Nehmt ihn ein, so wird sein Schein euch mit Licht und Heil erfüllen und den Kummer stillen.

ßen, die das Land begießen, wo dein Wort hinfällt; und verleih, daß es gedeih, hun. dertfältig Früchte bringe und ihm stets gelinge.

5. Schlage deine Flammen über uns zusammen, wahre Liebesglut; laß dein sanftes Wehen auch bei uns geschehen, dämpfe Fleisch und Blut; laß uns doch das Sündenjoch nicht mehr wie vor diesem ziehen und das Böse fliehen.

uns bekannt, wie wir Jesum recht erkennen und Gott Vater nennen.

6. Gib zu allen Dingen 2. Tröster der Betrübten, Wollen und Vollbringen, Siegel der Geliebten, Geist führ uns ein und aus; wohn voll Rat und Tat, starker in unsrer Seele, unser Herz Gottesfinger, Friedensüber- erwähle dir zum eignen bringer, Licht auf unserm | Haus; wertes Pfand,_mach Pfad, gib uns Kraft und Lebensfaft, laß uns deine teuern Gaben zur Genüge laben. 3. Laß die Herzen brennen; wenn wir Jesum nennen, führ den Geist empor; gib uns Kraft zu beten und vor Gott zu treten, sprich du selbst uns vor; gib uns Mut, du höchstes Gut, tröst uns kräftiglich von oben bei der Feinde Toben. 4. Goldner Himmelsregen, schütte deinen Segen auf das Kirchenfeld;lasseStröme flie.

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7. Mach das Kreuze süße und durch Finsternisse sei du unser Licht; trag nach Zions Hügeln uns mit Glaubens. flügeln und verlaß uns nicht, wenn der Tod, die lezte Not, mit uns will zu Felde liegen, daß wir fröhlich siegen.

8. Laß uns hier indessen nimmermehr vergessen, daß wir Gott verwandt; dem laż

uns stets dienen und im und Bluten, der uns im Tod Guten grünen als ein frucht- | erquickt. bar Land; bis wir dort, du werter Hort, bei den grünen | Himmelsmaien ewig uns erfreuen.

Benjamin Schmold, 1672–1737.

Mel. Aus meines Herzens Grunde; oder: Von Gott will ich nicht lassen.

4. Du bist das heilge Öle, dadurch gesalbet ist mein Leib und meine Seele dem Herren Jesu Christ zum wahren Eigentum, zum Priester und Propheten, zum König, den in Nöten Gott schütt vom Heiligtum.

64.3oren, jei meines Lehret, wie man recht beten

euch zu deinen 5. Du bist ein Geist, der

Herzens Gast, der du, da ich geboren, mich neu geboren haft, o hochgeliebter Geist des Vaters und des Sohnes, mit beiden gleiches Thrones, mit beiden gleich gepreist.

2. Zeuch ein, laß mich empfinden und schmecken deine Kraft, die Kraft, die uns von Sünden Hilf und Errettung schafft. Entsündge meinen Sinn, daß ich mit reinem Geiste dir Ehr und Dienste leiste, die ich dir schuldig bin.

3. Ich war ein wilder Reben, du hast_mich_gut gemacht. Der Tod durch. drang mein Leben, du hast ihn umgebracht und in der Tauf erstickt als wie in Wasserfluten mit dessen Tod

soll; dein Beten wird erhöret, dein Singen klinget wohl; es steigt zum Himmel an, es steigt und fleht um Labe, bis der geholfen habe, der allen helfen kann.

6. Du bist ein Geist der Freuden, vom Trauern hältst du nicht, erleuchtest uns im Leiden mit deines Trostes Licht. Ach ja, wie manches Mal hast du mit füßen Worten mir aufgetan die Pforten zum güldnen Freudensaal.

7. Du bist ein Geist der Liebe, ein Freund der Freundlichkeit, willst nicht, daß uns betrübe Zorn, Zank, Haß, Neid und Streit; der Feindschaft bist du feind, willst, daß durch Liebesflam. men sich wieder tun zusam.

men, die voller Zwietracht sind.

8. Du, Herr, hast selbst in | Händen die ganze weite Welt, fannst Menschenherzen wen den, wie dir es wohlgefällt; so gib doch deine Gnad zu Fried und Liebesbanden, ver- | knüpf in allen Landen, was sich getrennet hat.

9. Erhebe dich und steure dem Herzleid auf der Erd; bring wieder und erneure die Wohlfahrt deiner Herd; laß blühen, wie zuvor, dieLänder, die verheeret, die Kirchen, so zerstöret durch Krieg und Feuerszorn.

11. Erfülle die Gemüter mit reiner Glaubenszier, die Häuser und die Güter mit Segen für und für; vertreib den bösen Geist, der dir sich widerseßet und, was dein Herz ergößet, aus unsern Herzen reißt.

12. Gib Freudigkeit und Stärke, zu stehen in dem Streit, den Satans Reich und Werke uns täglich anerbeut; hilf kämpfen ritterlich, damit wir überwinden und ja zum Dienst der Sün. den kein Christ ergebe sich.

13. Richt unser ganzes Leben allzeit nach deinem 10. Beschirm die Obrig- Sinn, und wenn wirs solfeiten, bau unsrer Fürsten len geben ins Todes Rachen Thron, gib Fried zu unsern hin, wenns mit uns hier Zeiten, schmück als mit einer | wird aus, so hilf uns fröhKron die Alten mit Verstand, lich sterben und nach dem Tod mit Frömmigkeit die Jugend, ererben des ewgen Lebens mit GottesfurchtundTugend Haus.

das Volk im ganzen Land.

Paul Gerhardt, 1607-1676.

Trinitatis.

Mel. Wie schön leuchtet der
Morgenstern.

65. Hereis und Ehr

alleluja! Lob,

sei unserm Gott je mehr und mehr für alle seine Werke; von Ewigkeit zu Ewigkeit

sei in uns allen ihm bereit

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