Goethe's Gedichte, เล่มที่ 1G. Grote, 1886 - 573 หน้า |
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... sich verändert . Und wird nicht ein jedes Kunstwerk auch von den Mitlebenden je nach Stand und Beschäftigung , Lebensalter und Welterfahrung verschieden aufgefaßt ? Empfindet nicht der schlichte Landmann das einfachste Gedicht anders ...
... sich verändert . Und wird nicht ein jedes Kunstwerk auch von den Mitlebenden je nach Stand und Beschäftigung , Lebensalter und Welterfahrung verschieden aufgefaßt ? Empfindet nicht der schlichte Landmann das einfachste Gedicht anders ...
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... sich dastehen können , eine abgeschlossene Welt , von der die Brücke zur Innenwelt ihres Schöpfers abgebrochen ist , sich selbst überlassen , nach eigenen Gefeßen sich bewegend , ein freier Organismus , der das Herz seines Lebens in sich ...
... sich dastehen können , eine abgeschlossene Welt , von der die Brücke zur Innenwelt ihres Schöpfers abgebrochen ist , sich selbst überlassen , nach eigenen Gefeßen sich bewegend , ein freier Organismus , der das Herz seines Lebens in sich ...
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... sich damit in schärfsten Gegen- saß zu allen absichtlichen oder Reflexionsdichtern , deren Poesie ihre Werke gleichsam aus dem Nichts zu erschaffen unternimmt , indem sie von einer allgemeinen Idee ausgehen und zu dieser erst einen ...
... sich damit in schärfsten Gegen- saß zu allen absichtlichen oder Reflexionsdichtern , deren Poesie ihre Werke gleichsam aus dem Nichts zu erschaffen unternimmt , indem sie von einer allgemeinen Idee ausgehen und zu dieser erst einen ...
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... sich verändernd , auch wohl in ihr Gegentheil um- schlagend die Empfindung des Dichters leitet und ihr eine bestimmte Richtung giebt . Nicht immer jedoch spiegelt diese Situation ein äußeres Er- lebniß des Dichters , oft ist nur die ...
... sich verändernd , auch wohl in ihr Gegentheil um- schlagend die Empfindung des Dichters leitet und ihr eine bestimmte Richtung giebt . Nicht immer jedoch spiegelt diese Situation ein äußeres Er- lebniß des Dichters , oft ist nur die ...
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... sich selbst hinausweist und eine ganze Welt ähnlicher Vorgänge in sich zusammenfaßt . Vom einfachen Liede bis zur dramatisch be- wegten Ballade , von Werther bis Hermann und Dorothea , von Göz bis Iphigenie , ja von der Metamorphose der ...
... sich selbst hinausweist und eine ganze Welt ähnlicher Vorgänge in sich zusammenfaßt . Vom einfachen Liede bis zur dramatisch be- wegten Ballade , von Werther bis Hermann und Dorothea , von Göz bis Iphigenie , ja von der Metamorphose der ...
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หน้า 111 - Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein. » Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort ? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. «Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
หน้า 512 - Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne stand zum Gruße der Planeten, Bist alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz, wonach du angetreten. So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so Propheten; Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
หน้า 111 - Gewand.» Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind! In dürren Blättern säuselt der Wind. «Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön ; meine Töchter führen den nächtlichen Reihn und wiegen und tanzen und singen dich ein.
หน้า 314 - Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde. Steht er mit festen, Markigen Knochen Auf der wohlgegründeten Dauernden Erde, Reicht er nicht auf, \ Nur mit der Eiche Oder der Rebe Sich zu vergleichen. Was unterscheidet Götter von Menschen? . Daß viele Wellen Vor jenen wandeln, Ein ewiger Strom: Uns hebt die Welle, Verschlingt die Welle, Und wir versinken. Ein kleiner Ring Begrenzt unser Leben, Und viele Geschlechter Reihen sich dauernd An ihres Daseins . Unendliche...
หน้า 44 - Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gesträuch, Und Freud und Wonne Aus jeder Brust. O Erd, o Sonne! O Glück, o Lust! O Lieb, o Liebe, So golden schön, Wie Morgenwolken Auf jenen Höhn!
หน้า 501 - Müsset im Naturbetrachten Immer eins wie alles achten; Nichts ist drinnen, nichts ist draußen: Denn was innen, das ist außen.
หน้า 59 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
หน้า 346 - Und jeder fühlt an deiner holden Seite Sich augenblicks den Günstling des Geschickes; Mich schreckt der Wink, von dir mich zu entfernen, Was hilft es mir, so hohe Weisheit lernen! Nun bin ich fern! Der jetzigen Minute, Was ziemt denn der? Ich wüßt es nicht zu sagen.
หน้า 114 - Was lockst du meine Brut Mit Menschenwitz und Menschenlist Hinauf in Todesglut? Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter, wie du bist, Und würdest erst gesund.
หน้า 513 - Da ist's denn wieder, wie die Sterne wollten: Bedingung und Gesetz; und aller Wille Ist nur ein Wollen, weil wir eben sollten, Und vor dem Willen schweigt die Willkür stille; Das Liebste wird vom Herzen weggescholten, Dem harten Muß bequemt sich Will