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Mit seinen Dienern ohne Zahl,
Er ist kein Herr der Elemente,
Der ihrem Grimm gebieten könnte;
Und Feuer, Wasser, Wind und Luft,
Sie kommen nicht, wenn Philipp ruft.
Was hilft dir, wenn der Donner rollt,
Du armer Philipp, all' dein Gold?-
Was frommt dir, zürnt' der Ocean,
Dein blinder wüth'ger Glaubenswahn?
Dein Stolz, dein, Pabst, dein Vatikan?
Dein Inquisitor-Großvikar?

und deine Kapuzinerschaar?

Dein' Jesuiten an der Zahl

Sechs hundert sechzig allzumal,
Die mit zu Schiffe gingen all'? —
Sie können ja des Sturmwinds Wüthen
Im wilden Meere nicht gebieten!
Sie können nicht den Blik beschwören,
Und deiner Flotte Schiffbruch wehren!
Der Herr ist Gott! der Herr ist Gott!
Er macht der Stolzen Muth zu Spott;
Beschirmt die Fürsten fromm und gut.
Doch wenn im stolzen Übermuth
Sie Götter sich bedünken schon,
Zerbricht er plöhlich ihren Thron,
Und straft, weil Tugend sie und Recht,
Mit Füßen traten, ihr Geschlecht,
Das oft geherrscht Jahrhundert' lang,
Durch einen schnellen Untergang.

Mit unsrer Macht ist nichts gethan; Wir sind gar bald verloren:

Es streit't für uns der rechte Mann,
Den Gott hat selbst erkoren.

Und fragst du, wer der ist?
Er heißt: Jesus Christ,
Der Herre Zebaoth;

Und ist kein andrer Gott:

Das Feld muss er behalten.

Christus.

Ein =
Welten Hymnus.

Gesang.

Alle.

Heil'ge Liebe, Himmels-Glaube,
Reinen Seelen nur bewusst;

Abendstern aus Edens Laube,

Komm, erleucht' uns Herz und Brust.

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Liebe, die im Chor der Engel
Vor dem Thron des Ew'gen steht;
Aber auch dieß Land der Mängel
zu besuchen nicht verschmäht.

Liebe, die du selig spieltest
Im gestirnten Aufenthalt,

Und den Abriss schon enthielteft
Aller künftigen Gestalt.

Alle.

Ja, bevor die Sonne kreiste;
und dem Mond ihr Licht entbot:
Da erglänzt im ew'gen Geißte,
Liebe, schon dein Morgenroth.

Einzelne.

Edens Blumen, Edens Bäume Sahn zuerst dein Angesicht;

Rauschten durch die Himmelsräume Dir ein Lied und wussten's nicht.

Alles, Alles ist geworden,
Heilig unerschaffnes Wort,
An den seligen Accorden
Deines Othems, hier und dort.

Alle.

Ja, dein Othem ist das Kosen, Das des Frühlings Knospen schwellt, Das entlockt dem Erdball Nosen Cherubim dem Sternenzelt.

Rede.

Pharaonis Burgen träuern, Öd' und wüst' ist Tyrus Strand, Und es brennen Sidons Mauern, Weil die Herzen erst verbrannt.

Wo die Macht, die deiner gleiche?

Vor dir wandeln auf und ab

Die Gestirn', und Königreiche Pflückest du wie Rosen ab.

Oder wår's nicht deine Stimme,

Die erklang mit süßem Ruf,

Die gebot des Wolfes Grimme, Als uns Rom Verderben schuf?

Da, in Selbstsucht ganz verloren, Rom des Wolfes Beute war:

Da, da wurdest du geboren, Lamm auf Gottes Sühnaltar. Millionen müssen bluten, Daß das ew'ge Rom besteht,

Und der Nil, des Euphrats Fluthen Huld'gen seiner Majestät.

Einer starb für Millionen,

Starb, durchs Kreuz zum Gott verklårt;
Gnad', Erbarmen und Verschonen
Hat sein Beyspiel uns gelehrt.

Und die römische Kriegsdrommete,
Die der Burgen viel bezwang,
Wich dem Schall der Hirtenflöte,
Die zu Bethlehem erklang.

Und der Goth' und der Vandale
Stürmen laut zum Liberstrom:
Da begråbt im deutschen Thale
Seine sieben Hügel Rom.

Sterne werden wohl erbleichen; Aber nie der Liebe Macht,

Die den Völkern, die den Reichen Solchen Untergang gebracht.

Zwey Mal ist der Wolf gestorben Von des tapfern Deutschen Hand, Der sich ew'gen Ruhm erworben, Daß sein Stahl ihn überwand.

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