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Gelang es nun Afranius und Petrejus, die sich beide als tüchtige Heerführer bewährt hatten, durch eine behutsame Kriegführung die Entscheidung so lange zu verzögern, bis Pompejus seine Rüstungen vollendet hatte'), so kam es zu einem Kampfe auf zwei verschiedenen Kriegsschauplätzen, bei welchem Cäsar nicht nur numerisch im Nachteil war, sondern auch sein Feldherrngenie weniger als sonst zur Geltung bringen konnte. Abgesehen hiervon sprach gegen ein Einschreiten in Spanien noch die Erwägung, daß alsdann der Oberbefehl im Osten den Konsuln zugefallen wäre. Lentulus, dem als Ideal die Machtstellung eines Sulla vorschwebte2), hätte unter solchen Umständen wohl danach gestrebt, die Leitung der politischen Angelegenheiten allein zu übernehmen. Ein solcher Mann durfte aber schon deshalb sich nicht selbst überlassen bleiben, weil ihm stets der Abschluß eines Abkommens mit Cäsar zuzutrauen war (S. 72 ff.). Die von Pompejus getroffene Entscheidung war daher in gleichem Maße durch politische wie durch militärische Gründe gerechtfertigt.

Mit der Eroberung Italiens hatte Cäsar ein Gebiet in Besitz genommen, das sein Gegner von vornherein nicht ernstlich zu verteidigen gedachte und dessen Preisgabe dem Senat bereits vor der Flucht aus Rom in Aussicht gestellt worden war (S. 45 ff.). Diesem Sachverhalt entspricht es, daß ein bei Plutarch vorliegender Bericht den eigentlichen Krieg erst mit Pompejus Überfahrt nach Griechenland beginnen läßt (S. 40), obwohl das bellum im politischen Sinne bereits mit der am 17. Januar erfolgten Ächtung Cäsars (S. 34 ff.) seinen Anfang genommen hatte.

Wenn aber auch der Rückzug aus Italien von Anfang an in Aussicht genommen war, so gestaltete sich sein Verlauf doch keineswegs befriedigend. Verhängnisvoll war zunächst der Optimismus, welchen Labienus nach seiner Ankunft in Teanum an den Tag legte (S. 51 ff.). Pompejus wurde hierdurch bewogen, den Gedanken an eine völlige Preisgabe Italiens, mit welchem man sich schon bei der Flucht aus Rom vertraut gemacht hatte (S. 45 ff.), fallen zu lassen und sein baldiges Erscheinen in Picenum in Aussicht zu stellen (S. 53). Nach dem alsbald eingetretenen Verlust dieser Landschaft wagte er es nicht, diesen Sachverhalt, der den Republikanern die schlimmste Enttäuschung bereiten mußte, sofort einzugestehen, und mußte so die üble Folge in Kauf nehmen. daß die auch jetzt noch an die Verteidigung Picenums denkenden Konsuln die Bergung der im aerarium sanctius befindlichen Staatsgelder unterließen (S. 54).

Es zeigte sich schon hier, von welchem Nachteil es war, daß man darauf verzichtet hatte, Pompejus einem von Cato gestellten Antrag gemäß zum Oberfeldherrn mit unbeschränkter Befugnis zu ernennen (S. 26, 27 ff.).

1) Daß die Aufgabe der Legaten hierin bestand, wird richtig betont von Delbrück, Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der politischen Geschichte, Bd. I, Berlin 1900, S. 482. 2) Caes. b. c. 1 4, 2. Vgl. S. 73 Anm. 1.

382 L. Holzapfel, Die Anfänge des Bürgerkrieges zwischen Cäsar u. Pompejus.

Eine noch weit schlimmere Folge dieser Unterlassung war aber der Verlust der von Domitius Ahenobarbus befehligten Kohorten (S. 55 ff.). Die Pompejaner erfuhren hierdurch nicht bloß in numerischer Hinsicht eine bedeutende Einbuße, sondern Cäsar war jetzt auch in der Lage, dieselben Truppen, die Sicilien für die Republik hatten verteidigen sollen (S. 55), zur Eroberung dieser Insel zu entsenden (S. 62 ff.) und so die von Pompejus geplante Aushungerung Italiens (S. 51) zu verhindern.

Im Gegensatze zu Domitius bemühten sich die Konsuln, sobald sie vom Verluste Picenums Kenntnis erhalten hatten, ihre Vereinigung mit Pompejus zu bewerkstelligen (S. 59 ff.). Dieser hegte jedoch die keineswegs unbegründete Besorgnis, daß sie mit Cäsar in Verbindung treten könnten, und bewog sie daher, alsbald mit dem größeren Teile des Heeres Italien zu verlassen (S. 72 ff.). Dann knüpfte er selbst Friedensverhandlungen an, jedoch nur, um die ihm in Brundisium drohende Einschließung zu verhindern, während Cäsar zweimal den schon früher gemachten Versuch wiederholte, zu einer Unterredung mit seinem Gegner zu gelangen und hierdurch auf die rascheste Weise einen Krieg zu beendigen, dessen weiterer Verlauf aller Voraussicht nach langwierig und unberechenbar war (S. 65 ff.). Im übrigen lief Cäsars Tätigkeit in erster Linie darauf hinaus, die feindliche Armee, auf deren Gefangennahme kaum gerechnet werden konnte, so rasch wie möglich aus Brundisium zu vertreiben, dessen Behauptung Pompejus gar nicht beabsichtigte. Dieser fürchtete seinerseits. durch Absperrung des Hafens von der See abgeschnitten zu werden, und suchte daher den Fortgang der feindlichen Arbeiten so lange zu hemmen, bis ihm endlich die durch ungünstige Witterung verspätete Rückkehr der nach Griechenland gesandten Schiffe die ersehnte Gelegenheit zur Abfahrt bot (S. 63 ff., 71 ff.).')

1) Nachtrag: Nach Erledigung der zweiten Korrektur ist mir durch Prot. Lehmanns Güte ein im diesjährigen Oktoberheft der Class. Rev. S. 346 ff. veröffentlichter Artikel von Mary Bradford Peaks zugegangen, der sich speziell mit den in meinem Aufsatze nicht in ihrem ganzen Verlauf verfolgten Märschen Cäsars vom 21. Januar bis zum 14. Februar 49 beschäftigt. Es gereicht mir zur Befriedigung, daß die Verfasserin dieses Artikels ganz unabhängig von meinen Ausführungen, die vor einem Jahre in diesen Beiträgen Bd. III erschienen sind (S. 218 ff.), als Datum für die Einnahme Auximums ebenfalls den 27./28. Januar gewinnt. Nicht minder freut es mich, daß die am 7. Februar an Cicero gelangten Mitteilungen Dolabellas von dem Verluste der ganzen Landschaft Picenum (Cic. Att. VII 21, 2) nicht, wie O. E. Schmidt will, auf die Wegnahme von Auximum und Cingulum, sondern auf Cäsars weiteres Vorrücken bezogen werden (vgl. meinen Aufsatz S. 220 Anm. 3). Eine Differenz besteht dagegen in Hinsicht auf Cäsars Ankunft vor Corfinium. M. Peaks setzt dieses Ereignis mit O. E. Schmidt auf den 14. Februar, während sich nach meiner Auffassung aus Cäsars Angabe von der siebentägigen Dauer seines Aufenthaltes vor Corfinium (b. c. I 23, 5), das er am 21. Februar wieder verließ (Cic. Att. VIII 14, 1), im Hinblick auf den von Cäsar an einer anderen gleichartigen Stelle (b. c. I 27, 1) beobachteten Sprachgebrauch als Datum seiner Ankunft vielmehr der 15. Februar ergibt (Bd. IV S. 360 Anm. 9). L. H.

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Mitteilungen und Nachrichten.

Die diesjährigen deutschen Ausgrabungen in Ägypten.
Von Ludwig Borchardt.

Ausgrabungen bei Abusir el meleq.

Zwei und einen halben Monat zu Anfang des Jahres wurde unter Leitung des Herrn Dr. Rubensohn, dem Herr Dr. Möller zur Seite stand, in der ausgedehnten Nekropole bei Abusir el meleq vor dem Eingange in das Fajum für das preußische Papyrus-Unternehmen gegraben. Das Stück des Totenfeldes, welches durchforscht wurde, hat eine ungefähre Länge von 1 km bei einer durchschnittlichen Breite von 2 km. Es ist dicht mit Gräbern der verschiedensten Epochen und von allen Formen besetzt. Die ältesten Anlagen gehen bis ins Ende des neuen Reiches zurück, die spätesten Begräbnisse dürften 3. nachchristliches Jahrhundert sein. Doch sind gelegentlich auch einzelne noch spätere Stücke gefunden worden.

Der Zweck der Ausgrabungen, die Gewinnung von Papyrus aus Kartonnagesärgen scheint dieses Mal vollständig erreicht worden zu sein. Es wurden im nördlichen und zuletzt auch im südlichen Teile des Feldes Särge aus PapyrusKartonnage in beträchtlicher Anzahl und in guter Erhaltung gefunden. Diese Art von Särgen scheint hier von der ärmsten Klasse der Bevölkerung wohl der Billigkeit des Materials wegen benutzt worden zu sein. Sie lagen daher auch in den einfachsten Gräbern, in rohen Löchern, zu denen höchstens 2 m tiefe, gleichfalls sehr roh ausgeführte Schächte führten. Die Särge hier stammen aus dem 2. nachchristlichen Jahrhundert Grenfell und Hunt nahmen bisher an, daß Kartonnagesärge stets ptolemäisches oder höchstens Material aus. der ersten Kaiserzeit ergeben. Was die hier gefundenen Papyrus-Kartonnagen enthalten, wird sich erst nach der sehr mühevollen Ablösung der Lagen ergeben, die zurzeit bereits in Berlin in Angriff genommen ist. Bei einigen der Funde sahen unter der Stuckschicht bereits literarische Fragmente heraus.

Neben den Papyrusfunden brachten die Ausgrabungen aber auch reichliche Ausbeute an Ägyptologischem. Das Wichtigste ist hier wohl eine große Grabanlage der Harsaphis-Priester von Herakleopolis. Diese Priester scheinen sich mit Vorliebe hier im nördlichen „Abydos" ihre Grabstätten angelegt zu haben, trotzdem diese Totenstadt an 15 km von Herakleopolis entfernt ist. Mehrere große Grabanlagen dieser Priester waren bereits im vergangenen Jahre gefunden worden, aber sämtlich ausgeraubt. In diesem Jahre wurde nun eine noch unberührte aufgedeckt. Ein tiefer Schacht führte senkrecht hinab, unten öffnete sich ein langer Korridor, zu dessen Seiten 21 Kammern lagen, die nach den Beisetzungen vermauert worden waren.

Der Inhalt der Kammern war aus verhältnismäßig später Zeit, jedoch sind Anzeichen vorhanden, daß die Funde nicht von der ersten Benutzung des Massengrabes herrühren. Die Anlage scheint in saitischer Zeit schon bestanden zu haben.

Die Särge, sämtlich aus Holz, waren von den verschiedensten, zum Teil seltenen Typen.

Von den zahlreichen Einzelgräbern mag hier nur ein besonders gut ausgestattetes Grab erwähnt werden: das einer Tänzerin aus saitischer Zeit. Unter den Beigaben, die neben dem Sarge sich fanden, waren mehrere wohlerhaltene Musikinstrumente, eine Reihe von Gefäßen aus blauer Fayence, einige Kopfstützeu aus Holz und endlich zwei zierliche Statuetten.

Diese kurze Aufzählung einiger der Hauptfunde wollen wir nicht schließen, ohne ein merkwürdiges Stück erwähnt zu haben, das nicht in einem Grabe, sondern innerhalb einer Ziegelummauerung, wenige Centimeter unter der Oberfläche gefunden wurde. Es ist ein siebartiges Alabastergefäß mit seitlicher Öffnung. Daneben wurde eine der bekannten Vogelformen aus Kalkstein, sowie mehrere rinnenförmige kurze Hölzer gefunden. Das Stück könnte man für ein Sieb mit Einlauf halten, das vielleicht irgendwie zum Gipsgießen Verwendung fand.

Durch diese Ausgrabungen scheint die Nekropolis von Abusir el meleq noch nicht erschöpft zu sein. Eine Fortsetzung der Arbeiten hätte aber wohl vorerst eine längere Reihe von Tastversuchen zur Vorbedingung.

Ausgrabungen in Eschmunejn.

Im Anschluß an die oben beschriebenen Grabungen wurde noch für das Preußische Papyrus-Unternehmen wenige Tage in Eschmunejn gegraben. Die vorgerückte Jahreszeit verbot eine länger ausgedehnte Arbeit. Nennenswerte Resultate konnten in der kurzen Zeit der Grabungen nicht erzielt werden.

Ausgrabungen bei Abusir.

Die Arbeiten der Deutschen Orient-Gesellschaft bei Abusir, welche bereits 2 Jahre gedauert haben, erstreckten sich in ihrer dritten Kampagne auf die von den früheren her noch zu erledigenden Punkte. Zu untersuchen waren die Pyramide und die noch fehlenden Teile des Totentempels des Königs Ne-woser-re'. Es blieb außerdem noch einige Zeit übrig, eine weitere Arbeit, die Ausgrabung des Ziegeltempels vor der Pyramide des Nefer-er-ke-re in Angriff zu nehmen. Auch hier hinderte aber die vorgerückte Jahreszeit, welche die Arbeiter zu ihrer Feldarbeit zurückrief, die völlige Beendigung dieses neuen Teiles von Abusir. Die Leitung der Ausgrabungen führte wie bisher der Berichterstatter, dem dieses Mal Herr Regierungsbaumeister Dotti und die Herren Regierungsbauführer Boehden und Decker zur Seite standen.

Die Öffnung der Pyramide, die nach den Vorarbeiten des letzten Jahres ziemlich schnell von statten ging, ergab nicht das gewünschte Resultat. Die Grabkammer war derart zerstört, ihre Deckenkonstruktion hing so vollständig in der Luft, daß jedes weitere Suchen unter den Schuttbergen die arbeitenden Leute gefährdet haben würde. Trotzdem ist das Ergebnis, das durch die genaue Aufnahme des Innern der Pyramide erzielt wurde, die Arbeit wert gewesen. Neben Korrekturen der Perring-Vyseschen Aufnahmen, die leider durch diese Nachprüfung viel an ihrem guten Ruf verloren haben, ergaben sich zahlreiche für den Bau der Pyramide wissenswerte Einzelheiten.

Der Grundriß des Totentempels war eigentlich im Vorjahre schon völlig herausgeholt. In diesem Jahre waren noch die Ecken des Pyramidenhofes zu untersuchen. Es kamen dort zwei massive Eckbauten zu der bisher frei gelegten Anlage hinzu. Sie scheinen beide rein architektonische Bedeutung, etwa als monumentale Abschlüsse der vorderen Umfassungsmauer, zu haben. Hinter dem südlichen dieser Eckbauten lag eine kleine, völlig zerstörte Pyramide, die bisher

auf keinem Plan angegeben war. Man darf sie wohl als die der Königin ansehen. Ein Statuensockel mit dem Namen der Königin wurde im Laufe der Ausgrabungen allerdings nicht bei der kleinen Pyramide gefunden. Nach diesem Fund wären also von der Familie des Königs Ne-woser-re' jetzt namentlich bekannt: die Königin und zwei Prinzessinnen.

Sehr wesentliche Aufschlüsse ergaben die Untersuchungen am Aufweg, der zum Totentempel führte und an der Stelle des nach weißen herumliegenden Scherben bereits vermuteten Portalbaues. Der Aufweg erwies sich noch von sehr guter Erhaltung. An der untersuchten Stelle stand er noch an 10 m hoch an. Er war beiderseitig mit sauberem Kalksteinmauerwerk geböscht. Die Anlage muß einen imposanten Anblick gewährt haben. Der Aufstieg auf einer solchen Riesenrampe, von der man einen weiten Blick auf die Ebene neben sich und auf das PyramidenPlateau vor sich hatte, muß einen erhebenden Eindruck gemacht haben, aber die ägyptischen Architekten haben sich diesen Effekt verdorben, vielleicht aus religiösen Gründen verderben müssen, indem sie auf die Rampe einen engen, allseitig geschlossenen Gang legten. Die Zweifel, die von den Grabungen in Abu Gurab her hierüber noch bleiben konnten, sind durch die Funde dieses Jahres gehoben: ein schmaler, bedeckter, mit Reliefs geschmückter Gang führte vom Torbau im Tale über den Aufweg zum Tempel vor der Pyramide.

Der Torbau selbst war bei der jetzt untersuchten Anlage vorzüglich erhalten. Er stand 30 m breit und 20 m tief auf einem mannshohen Sockel, den ein niedriges Geländer krönte. In der Ostfassade liegt eine vorn offene Vorhalle mit 8 großen Granitsäulen. Von dort tritt man in einen längeren Raum, in dessen Hinterwand drei Nischen für Statuen einschneiden. Von diesem Raum gelangt man rechts in den Vorraum zum Aufweg, links zu einem hinteren Ausgange. Das Portal liegt heute und lag wohl auch in alter Zeit gerade an der Überschwemmungsgrenze. Es ist daher wohl anzunehmen, daß bei den Totenfeiern die Leiche, die Opfergaben und die Grabausrüstung in Booten bis an das Portal gefahren und von dort auf Schlitten, deren Spuren sich noch fanden, zum Tempel gezogen worden sind. Die Reste der Dekoration, die sich noch am und im Portalban fanden, lassen erkennen, daß wir hier eines der besten Werke dieser Epoche vor uns haben. Eine fein ausgeführte Papyrusbündelsäule wurde fast intakt gefunden. Die Reliefs gaben an Feinheit dem großen Relief aus dem ersten Grabungsjahre nichts nach. Hervorzuheben ist darunter das Bild einer löwenköpfigen Göttin, die den König säugt.

Vollständig neu für das alte Reich sind die Bilder, mit denen das untere Ende des Ganges auf dem Aufweg zu beiden Seiten geschmückt war. Hier war zu wiederholten Malen der König als Löwe dargestellt, wie er Herrscher fremder Völkerschaften niederwirft. Leider sind nur der untere Streifen dieser Darstellung und ein oder zwei Bruchstücke aus oberen Teilen erhalten. Dies genügt jedoch, um eine Vorstellung von der Feinheit der Arbeit zu bekommen. Der Kopf eines bärtigen Asiaten, den die eine Vorderpranke des Löwen niederdrückt, daneben der Unterkörper eines zusammensinkenden Libyers mit seinem im feinsten Detail ausgeführten Schmuck: diese beiden Stücke finden sich z. B. auf einem dieser Fragmente. Sie zeigen uns wieder, daß die Typen, welche wir aus der späteren ägyptischen Kunst kennen, in der älteren bereits besser vorhanden waren. Die älteste Darstellung dieser Art war bisher die aus Daschur, also 500 Jahre jünger. Auch Bruchstücke eines Statuentypus, der bisher nur aus einem Exemplar aus Rammessidenzeit bekannt war, fanden sich hier unter den Ruinen des Torbaues, nämlich die Reste der Statue eines Gefangenen mit rückwärts gebundenen Armen, wohl von einer Gruppe herrührend, die den Feinde erschlagenden König darstellte.

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