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ten mich um Rebekka willen tödten. Denn | nen, um den stritten sie auch; darum hieß sie war schön von Angesicht. 1. Mof. 12, 13. er ihn Sitna [Streit]. 8. Als er nun eine Zeit lang daselbst war, sah Abimelech, der Philister König, turcs Fenster und sah, daß Isaak scherzte mit seinem Weibe Rebekka.

9. Da rief Abimelech dem Isaak und sprach: Siehe, sie ist dein Weib! Wie hast du gesagt, sie ist meine Schwester? Isaak antwortete ihm: Ich gedachte, ich möchte vielleicht sterben müssen um ihretwillen. 10. Abimelech sprach: Warum hast du uns das gethan? Es wäre leicht gesche hen, daß Jemand vom Volke sich zu deinem Weibe gelegt hätte, und also hättest du eine Schuld auf uns gebracht.

11. Da gebot Abimelech dem ganzen Bolke und sprach: Wer diesen Mann oder sein Weib beleidigt, der soll des Todes sterben.

12. Und Isaak säete in dem Lande und bekam in demselben Jahre hundertfältig; denn der Herr segnete ihn.

13. Und er ward ein großer Mann und nahm immerdar zu, bis er sehr groß ward, 14. daß er an Schafen und Rindern viel Gut und ein großes Gesinde hatte. Da rum beneideten ihn die Philister.

15. Und die Philister verstopften alle Brunnen, die seines Vaters Knechte gegraben hatten, zu Abrahams, seines Vaters, Zeiten, und füllten sie mit Erde.

1. Mos. 21, 25. 16. Also daß auch Abimelech zu Isaat sprach: Ziehe von uns hinweg, denn du bist uns viel zu mächtig geworden.

17. Da zog Isaak von dannen und la gerte sich im Thale Gerar und wohnte daselbst.

18. Und Isaak ließ die Wasserbrunnen aufgraben, die sie zu Abrahams, seines Baters, Zeiten gegraben, und welche die Philister nach Abrahams Tode verstopfet batten und nannte sie mit denselben Namen, mit welchen sein Vater fie genannt

batte.

19. Auch gruben 3faats Knechte im Thale und fanden daselbst einen Brunnen ren Quellwasser.

20. Aber die Hirten von Gerar zankten mit den Hirten İsaaks und sprachen: Das Basser ist unser. Da hieß er den Bruns nen Esed [3ank], weil sie daselbst sich mit ihm gezanft hatten.

21. Da gruben sie einen andern Brun

22. Da machte er sich von dannen und grub einen andern Brunnen, um den zankten sie nicht, darum hieß er ihn Rechoboth [weiter Raum] und sprach: Nun hat uns der Herr einen weiten Raum gemacht, daß wir im Lande wachsen können. 23. Darnach zog er von dannen hinauf gen Beer-Seba.

III. 24. Und der Herr erschien ihm in derselben Nacht und sprach: Ich bin der Gott deines Vaters Abrahams. Fürchte dich nicht; denn ich bin mit dir und ich will dich segnen und deinen Samen mehren um Abrahams, meines Knechtes, willen. 25. Da baute er einen Altar daselbst und rief den Namen des Herrn an und richtete daselbst seine Hütte auf, und Isaaks Knechte gruben daselbst einen Brunnen. Gerar und Abuffat, sein Freund, und IV. 26. Und Abimelech ging zu ihm von Bichol, sein Feldhauptmann. 1. Mof. 21, 22. 27. Aber Isaak sprach zu ihnen: Wahasset und mich von euch getrieben habt? rum kommt ihr zu mir, so ihr mich doch daß der Herr mit dir ist, darum rath28. Sie sprachen: Wir sehen mit Augen, schlagten wir, daß doch ein Eid zwischen uns sei, zwischen uns und dir, und wir wollen einen Bund mit dir machen, 29. daß du uns keinen Schaden thuest, wie wir dich auch nicht beleidigt und dir nur Gutes gethan und dich im Frieden haben ziehen lassen. Du aber bist nun der Gesegnete des Herrn.

30. Da machte er ihnen ein Mahl und fie aßen und tranfen.

31. Und am Morgen frühe standen sie auf und schtouren Einer dem Andern. Da ließ 3faat fie gehen und sie zogen mit Frieden von ihm.

32. An demselben Tage tamen Isaaks Knechte und sagten ihm von dem Brunnen, den sie gegraben hatten, und sprachen zu ihm: Wir haben Waffer gefunden.

her heißt der Ort Beer-Seba [Eidbrun33. Und er nannte ihn Seba [Eid]. Da= nen] bis auf den heutigen Tag.

1. Mos. 21, 31.

V. 34. Als Esau vierzig Jahre alt war, nahm er Weiber, Judith, die Tochter Beris, des Hethiters; und Bosmath, die Tochter Elon, des Hethiters.

35. Diese waren Beide dem Herzen Isaaks und Rebekkas zuwider.

Cap. XXVII.

I. Isaats Segen über seine beiden Söhne 3a. fob und Esau. 1-40. II. saus Anschlag gegen Jakob, durch Rebekka vereitelt. 41—46.

I. 1. Und es begab sich, als Isaak alt war, daß seine Augen dunkel wurden zu sehen, da rief er Esau, seinem ältern Sohn, und sprach zu ihm: Mein Sohn! Er aber antwortete ihm: Hier bin ich. 2. Und er sprach: Siehe, ich bin alt und weiß nicht, wann ich sterben soll. 3. So nimm nun dein Jagdzeug, deinen Köcher und deinen Bogen und geh aufs Feld und fange mir ein Wildpret

4. und mache mir ein liebliches Essen, wie ich es gerne habe, und bring mir's herein, daß ich esse, auf daß dich meine Seele segne, ehe ich sterbe.

5. Rebekka aber hörte zu, da Isaak solche Worte zu seinem Sohn Esau sagte. Und Esau ging hin aufs Feld, ein Wildpret zu jagen, daß er es heimbrächte.

6. Da sprach Rebekka zu Jakob, ihrem Sohne: Siehe, ich habe gehört deinen. Vater mit deinem Bruder Esau reden und fagen:

7. Bring mir ein Wildpret und mache mir ein liebliches Essen, daß ich esse und dich segne vor dem Herrn, ehe ich sterbe. 8. So höre nun, mein Sohn, auf meine Stimme, was ich dich heißen werde. 9. Gehe hin zu der Heerde und hole mir zwei gute Ziegenböcklein von dannen, daß ich deinem Vater ein liebliches Essen davon mache, wie er es gerne hat.

10. Das sollst du deinem Vater hineintragen, daß er esse und dich vor seinem Tode segne.

11. Jakob aber sprach zu seiner Mutter Rebekka: Sieh, mein Bruder Esau ist rauh und ich bin glatt. 1. Mof. 25, 25.

12. So möchte vielleicht mein Vater mich anrühren, und ich würde von ihm geachtet, als wollte ich ihn betrügen, und also brächte ich über mich einen Fluch und nicht einen Segen.

13. Da sprach seine Mutter zu ihm: Dein Fluch sei auf mir, mein Sohn, folge dunur meiner Stimme, gehe hin und hole es mir.

14. Da ging er hin und holte es und brachte es seiner Mutter. Und seine Mutter machte ein liebliches Essen, wie es sein Vater gern hatte.

15. Rebekka nahm auch Esaus, ihres ältern Sohnes, köstliche Kleider, die sie bei

sich im Hause hatte und legte sie Jakob, ihrem jüngern Sohn, an.

16. Aber die Felle von den Ziegenböcklein that sie ihm um die Hände, und wo er am Halse glatt war,

17. und gab also das liebliche Essen, wie sie es gemacht hatte, und das Brot in ihres Sohnes Jakobs Hand.

18. Und er kam hinein zu seinem Vater und sprach: Mein Vater! Er antwortete: Hier bin ich. Wer bist du, mein Sohn?

19. 3afob sprach zu seinem Vater: Ich bin Esau, dein Erstgeborner; ich habe gethan, wie du mir gesagt hast. Stehe auf, setze dich und iß von meinem Wildpret, daß mich deine Seele fegne.

20. Isaak aber sprach zu seinem Sohn: Mein Sohn, wie hast du es so bald gefunden? Er antwortete: Der Herr, dein Gott, bescherte es mir.

21. Da sprach 3saak zu Jakob: Tritt herzu, mein Sohn, daß ich dich anrühre, ob ču mein Sohn Esau seiest over nicht.

22. Also trat Jakob zu seinem Vater Isaak. Und als er ihn angerührt hatte, sprach er: Die Stimme ist Jakobs Stimme, aber die Hände sind Esans Hände.

23. Und er fannte ihn nicht, denn seine Hände waren rauh, wie die Hände Ejaus, seines Bruders. Und er segnete ihn. 24. Und er sprach zu ihm: Bist du mein Sohn Esau? Er antwortete: Ja, ich bins.

25. Da sprach er: So bring mir her, mein Sohn, von deinem Wildpret_zu essen, daß dich meine Seele segne. Da brachte er es ihm und er aß und er trug ihm auch Wein hinein und er trank.

26. Und Isaak, sein Vater, sprach zu ihm: Komm her, mein Sohn, und küsse mich.

27. Er trat hinzu und füßte ihn. Da roch er den Geruch seiner Kleider und jegnete ihn und sprach: Siehe, der Geruch meines Sohns ist wie ein Geruch des Feldes, das der Herr gesegnet hat.

28. Gott gebe dir vom Thau des Himmels und vom Fett der Erde und die Fülle von Korn und Most. Hebr. 11, 20.

29. Völker müssen dir dienen und Geschlechter müssen sich vor dir bücken. Sei ein Herr über deine Brüder und deiner Mutter Kinder müssen sich vor dir bücken. Verflucht sei, wer dir flucht, und gesegnet sei, wer dich segnet!

1. Mos. 25, 23. 4. Mos. 24, 9.

30. Als nun Isaak den Segen über Ja- | kob vollendet hatte und Jakob kaum von seinem Vater Isaak hinaus gegangen war, da kam Efau, sein Bruder, von seiner Jagd;

31. ber machte auch ein liebliches Essen und trug es zu seinem Vater hinein und sprach zu ihm: Stehe auf, mein Vater, und iß von dem Wildpret reines Sohns, daß mich deine Seele segne.

32. Da antwortete ihm Isaak, sein Vater: Wer bist du? Er sprach: Ich bin Ejau, dein Erstgeborner.

33. Da entsetzte sich Isaak über die Maßen sehr und sprach: Wer ist denn der Jäger, der mir aufgetragen hat? Ich habe von Allem gegessen, ehe du kamest, und ich habe ihn gesegnet; er wird auch gesegnet bleiben.

34. Als Efau diese Rede seines Vaters hörte, schrie er laut und ward über die Maßen betrübt und sprach zu seinem Vater: Segne mich auch, mein Vater.

Hebr. 12, 17.

35. Er aber sprach: Dein Bruder ist mit List gekommen und hat deinen Segen hinweggenommen.

36. Da sprach er: Er heißt wohl Jakob [cer Ferienhalter], denn er hat mich nun zweimal untertreten. Meine Erst geburt hat er hinweggenommen, und siehe, nun nimmt er auch meinen Segen. Und er sprach: Hast du mir nicht auch einen Segen vorbehalten? 1. Mos. 25, 33.

37. 3saat antwortete und sprach zu Gau: Siehe, ich habe ihn zum Herrn über dich gesetzt und alle seine Brücer habe ich ihm zu Knechten gegeben; mit Kern und Most habe ich ihn versehen. Was soll ich nun dir thun, mein Sohn? 38. Esau sprach zu seinem Vater: Hast du denn nur Einen Segen, mein Vater? Segne mich auch, mein Bater! Und Esau erheb seine Stimme und weinte.

39. Da antwortete Isaak, sein Vater, und sprach zu ihm: Siche, ohne Fett der Erde wird deine Wohnung sein und ohne Than des Himmels von oben her.

40. Und du wirst dich mit deinem Schwert ernähren und deinem Bruder dienen. Und es wird geschehen, so wie du frei umherschweifft, wirst du sein Joch von deinem False reißen.

II. 41. Une Esau ward dem Jakob gram um des Segens willen, womit ihn sein Bater gesegnet hatte, und Esau sprach in

seinem Herzen: Die Tage des Klagens werden über meinen Vater herzu nahen, denn ich will meinen Bruder Jakob erwürgen. Obadja 10.

42. Und es wurden der Rebekka Esaus, ihres ältern Sohns, Worte gesagt. Da stickte sie hin und ließ Jakob, ihren jün gern Sohn, rufen und sprach zu ihm: Siehe, dein Bruder Esau will an dir Rache nehmen, daß er dich tödte.

43. Und nun höre auf meine Stimmie, mein Sohn: Mache dich auf und flich zu meinem Bruder Laban nach Haran 44. und bleib eine Zeit lang bei ihm, bis sich deines Bruders Grimm stillet;

45. und bis sich sein Zorn von dir wendet und er vergißt, was du an ihm gethan hast; so will ich dann nach dir schicken und dich von dannen holen lassen. Warum sollte ich euer Beider beraubt werden auf Einen Tag?

46. Und Rebekka sprach zu 3saak: Mich verdrießt zu leben vor den Töchtern Heth; wenn Jakob ein Weib nimmt von den Töchtern Heth, wie diese, aus den Töchtern des Landes, was soll mir dieses Leben!

Cap. XXVIII.

I. Jakob, von seinem Vater Isaak gesegnet und

zu Laban gesendet 1-5. 11. Esaus Heirath mit einer Tochter Ismaels. 6-9. III. Zakob sieht im liche Verheißung. 10-15. IV. Sein Dank und Traume die Himmelsleiter und empfängt die göttGelübde. 16-22.

I. 1. Da rief 3saak dem Jakob, segnete ihn und gebot ihm und sprach zu ihm: Nimm nicht ein Weib von den Töchtern Canaans. 1. Mos. 24, 3.

2. Mache dich auf und ziehe nach Mesopotamien, in das Haus Bethuels, des Vaters deiner Mutter, und nimm dir von dannen ein Weib von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter.

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II. 6. Als nun Esau sah, daß Isaak den Jakob gesegnet und ihn nach Mesopotamien abgefertigt hatte, daß er von dannen ein Weib nehme, und daß er, indem er ihn gesegnet, ihm geboten und gesagt: Du sollst nicht ein Weib von den Töchtern Canaans nehmen!

7. und daß Jakob feinem Vater und seiner Mutter gehorsam war und nach Mesopotamien zog,

8. auch Esau sah, daß Isaak, fein Vater, die Töchter Canaans nicht gerne sah; 9. da ging Esau hin zu Ismael und nahm zu den Weibern, die er zuvor hatte, zum Weibe Maalath, die Tochter 38 maels, des Sohns Abrahams, die Schwe ster Nebajoths. 1. Mof 36, 3

1. 10. Aber Jakob zog von BeerSeba aus und zog gen Haran.

11. Und er kam an einen Ort, wo er über Nacht blieb, denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm von den Steinen desselben Orts und legte sie unter sein Haupt und legte sich an dem Orte schlafen.

12. Und ihm träumte, und siehe, eine Leiter war auf die Erde gestellt, die rührte mit der Spitze an den Hinimel. Und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und ab.

Joh. 1, 52.

13. Und siehe, der Herr stand oben dar auf und sprach: Ich bin der Herr, Abrahams deines Baters Gott und Isaats Gott; das Land, darauf du liegest, will ich dir und deinem Samen geben.

1. Mof. 35, 1. 48, 3. 14. Und dein Same soll wie der Staub auf Erden werden, und gegen Abend und Morgen und Mitternacht und Mittag sollst du dich ausbreiten, und durch dich und deinen Samen sollen alle Geschlechter der Erde ge= segnet werden.

15. Und siehe: Ich bin mit dir und ich will dich allenthalben, wo du hinziehest, behüten und dich wieder in dieses Land bringen. Denn ich will dich nicht lassen, bis daß ich thue, was ich dir gesagt habe.

Jef. 43, 1.

IV. 16. Da nun Jakob von seinem Schlaf erwachte, sprach er: Gewiß ist der Herr an diesem Orte und ich wußte es

nicht.

17. Und er fürchtete sich und sprach: Wie erschrecklich ist dieser Ort! Hier ist ist nichts anders, denn das Haus Gottes und das Thor zum Himmel.

18. Und Jakob stand am Morgen frühe auf und nahm den Stein, den er unter sein Haupt gelegt hatte, und richtete ihn auf zu einer Säule und goß Oel oben darauf,

19. und nannte den Namen dieses Orts Beth-El [Gottes-Haus]; zuvor aber hieß sonst die Stadt Lus.

20. Und Jakob that ein Gelübde und sprach: Wenn Gott will mit mir sein und mich behüten auf dem Wege, den ich reise, und mir will Brot zu essen geben und Kleider anzulegen

21. und mich wieder mit Frieden heim zu meinem Vater bringen, so soll der Herr mein Gott sein,

22. und dieser Stein, den ich zur Säule aufgerichtet habe, soll ein Haus Gottes werden, und von Allem, was du mir gibst, will ich dir den Zehnten geben.

Cav. XXIX.

Rahel und Aufnahme bei gaban. 1-14. II. Sie

1. Jakobs Ankunft in Haran, Begrüßung der

benjähriger Dienst bei Laban um Rahel. 15-20. III. Jakobs Heirath mit Lea und Rahel. 21–30. IV. Leas erste vier Söhne. 31–35.

1. 1. Da hob Jakob seine Füße auf und ging in das Land gegen Morgen.

2. Und er sah sich um und siche, da war ein Brunnen auf dem Felde und siehe, drei Heerden Schafe lagen dabei; denn von dem Brunnen mußten die Heerden trinken. und ein großer Stein lag vor dem Loch

des Brunnens.

3. Und sie pflegten alle Heerden daselbst zu versammeln und den Stein von dem och des Brunnens zu wälzen und die Schafe zu tränken, und thaten alsdann den Stein wieder vor das Loch, an seinen Ort.

4. Und Jakob sprach zu ihnen: Meine Brüder, woher seid ihr? Sie antwor= teten: Wir sind von Haran.

5. Er sprach zu ihnen: Kennet ihr auch Laban, den Sohn Nahors? Sie antwor teten: Wir kennen ihn wohl.

6. Er sprach zu ihnen: Stehet es auch wohl um ihn? Šie antworteten: Es stehet wohl um ihn; und siehe, da kommt seine Tochter Rahel mit den Schafen.

7. Er sprach: Siehe, es ist noch hoch am Tag und ist noch nicht Zeit, das Vieh einzutreiben; tränket die Schafe und gehet hin, weidet sie.

8. Sie antworteten: Wir können es

nicht, bis daß alle Heerden zusammen gebracht sind und wir den Stein von dem Lech des Brunnens wälzen und also die Schafe tränken.

9. Als er noch mit ihnen redete, kam Rahel mit ihres Vaters Schafen, denn sie hütete die Schafe.

10. Als aber Jakob die Rahel sah, die Tochter Labans, des Bruders seiner Mutter, und die Schafe Labans, des Bruders | feiner Mutter, trat er hinzu und wälzte den Stein von dem Loch des Brunnens und tränkte die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter.

11. Und Jakob küßte Rahel und erhob seine Stimme und weinte.

12. Da jagte Jakob der Rahel, daß er ihres Vaters Bruder und der Rebekka Schn wäre. Da lief fie und sagte es ihrem Bater.

13. Als nun Laban die Nachricht von Jakob, seiner Schwester Sohn, hörte, lief er ihm entgegen,umfing und füßte ihn und führte ihn in sein Haus. Da erzählte er tem Laban diese ganze Geschichte.

14. Da sprach Laban zu ihm: Wohlan, tu bist mein Gebein und mein Fleisch. Und er blieb bei ihm einen Monat lang. II. 15. Darnach sprach Laban zu Fafeb: Solltest du mir darum umsonst dienen, weil du mein Bruder bist? Sage an, was soll dein Lohn sein?

16. Laban aber hatte zwei Töchter; die ältere hieß Lea und die jüngere Rahel. 17. Und Lea hatte ein blödes Gesicht, Rahel aber war schön von Gestalt und stön von Angesicht.

18. Und Jakob gewann die Rahel lieb und sprach: Ich will dir sieben Jahre lang um Rahel, deine jüngere Tochter, dienen. 19. Laban antwortete: Es ist besser, ich gebe sie dir, als daß ich sie einem andern Manne gebe, bleibe bei mir.

20. Also diente Jakob um Rahel sieben Jahre lang,und sie waren in seinen Augen wie einzelne Tage, so lieb hatte er fie.

III. 21. Und Jakob sprach zu Laban: Gib mir nun mein Weib, denn meine Zeit ist vorhanden, daß ich zu ihr komme. 22. Da lud Laban alle Leute des Orts und machte ein Mahl.

23. Aber am Abend nahm er seine Tochter Lea und brachte sie zu ihm hinein und er kam zu ihr.

24. Und Laban gab seine Magd Silpa seiner Tochter Lea zur Magd.

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25. Am Morgen aber, siehe, da war es Lea, und er sprach zu Laban: Warum haft du mir das gethan? Habe ich dir nicht um Rahel gedient? Warum hast du mich denn betrogen?

26. Laban antwortete: Man thut nicht also in unserm Lande, daß man die Jüngere vor der Welteren weggebe.

27. Halte die Woche aus mit dieser, so wird dir jene auch gegeben, um den Dienst, den du mir noch andere sieben Jahre lang dienen sollst.

28. Jakob that also und hielt die Woche aus. Da gab er ihm die Rahel, seine Tochter, zum Weibe.

29. Und Laban gab seine Magd Bilha seiner Tochter Rahel zur Magd.

30. Also kam er auch zu Rahel und hatte auch die Rahel lieber, denn die Lea, und diente ihm noch die andern sieben Jahre lang.

IV. 31. Als aber der Herr sah, daß Lea gehaßt ward, machte er sie fruchtbar und Rahel unfruchtbar.

32. Und Lea ward schwanger und gebar einen Sohn, den hieß sie Ruben [Seht einen Sohn]. Denn sie sprach: Weil der Herr mein Elend angesehen hat, so wird mich nun mein Mann lieb haben.

33. Und sie ward abermal schwanger und gebar einen Sohn und sprach: Weil der Herr gehört hat, daß ich gehaßt bin, so hat er mir auch diesen gegeben, und sie hieß ihn Simeon [Erhörung].

34. Sie ward abermal schwanger und gebar einen Sohn und sprach: Nunmehr wird mein Mann mir anhänglich sein, denn ich habe ihm drei Söhne geboren; darum hieß sie seinen Namen Levi [Anhänglichkeit].

35. Sie ward wieder schwanger und gebar einen Sohn und sprach: Nun will ich den Herrn preisen; darum hieß sie ihn Juda [Gepriesener]; und sie hielt inne mit Gebären.

Cap. XXX.

I. Jakobs übrige Kinder von Lea und den beiden Mägden. 1-21. II. Josephs Geburt von der Rahel. 22-24. III. Jakobs Dienst bei Laban um die Heerde, von Gott reichlich gesegnet. 25–43.

I. 1. Als Rahel sah, daß sie dem Jakob nichts gebar, ward sie eifersüchtig auf ihre Schwester und sprach zu Jakob: Schaffe mir auch Kinder, wo nicht, so sterbe ich.

2. Jakob aber ward sehr zornig auf Ra

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