ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

Geh' hinein zu Pharao und sprich zu ihm: Also sagt der Herr, der Gott der Hebräer: Lag mein Volk gehen, daß sie mir

dienen.

2. Denn wenn du dich weigerst, sie gehen zu lassen und sie weiter aufhältst, 3. siehe, so wird die Hand des Herrn sein über dein Vieh auf dem Felde, über Pferde, über Esel, über Kameele, über Rinder und über die Schafe, mit einer sehr schweren Pestilenz.

4. Und der Herr wird etwas Besonderes thun zwischen dem Vieh der Israelis ten und zwischen dem Vieh der Aegypter, daß aus Allem, das die Kinder Israels haben, gar keines sterbe.

5. Und der Herr bestimmte eine Zeit und sprach: Morgen wird der Herr Solches im Lande thun.

6. Und der Herr that Solches am Morgen, und alles Vieh der Aegypter starb, aber von dem Vieh der Kinder Israels starb nicht Eines.

7. Und Pharao sandte darnach, und fiche, von dem Vieh Israels war nicht Eines gestorben. Gleichwohl war das Herz Pharaos verhärtet, daß er das Volk nicht gehen ließ.

II. 8. Da sprach der Herr zu Meses und Aaron: Nehmet euch eure Hände voll Ruß aus dem Ofen, und Moses sprenge ihn vor Pharao gen Himmel, 9. daß er über ganz Aegyptenland stäube, und Geschwüre, die ausbrechen als Blattern, an den Menschen und am Vieh im ganzen Aegyptenlande werden.

10. Und sie nahmen Ruß aus dem Ofen und standen vor Pharao, und Moses sprengte ihn gen Himmel. Da wurden Geschwüre daraus, die als Blattern ausbrachen, an den Menschen und am Vieh, 11. also, daß die Zauberer wegen der Geschwüre nicht vor Moses stehen konn ten. Denn an den Zauberern und an allen Aegyptern waren Geschwüre.

12. Aber der Herr verstockte das Herz Pharaos, daß er sie nicht hörte, wie denn ter Herr zu Moses gesagt hatte.

III. 13. Da sprach der Herr zu Moses: Mache dich am Morgen frühe auf und tritt vor Pharao und sprich zu ihm: Also sagt der Herr, der Gott der Hebräer: Laß mein Bolf gehen, daß es mir diene. 14. Seast will ich dießmal alle meine Plagen über dich selbst senden und über

[ocr errors][ocr errors]

deine Knechte und über dein Volk, daß du erfährst, daß in allen Ländern meines Gleichen nicht ist.

15. Denn ich strede jetzt meine Hand aus, und schlage dich und dein Volk mit Pestilenz, daß du von der Erde ausgetilgt werdest;

16. aber ich habe dich deßwegen aufrecht behalten, daß du meine Gewalt sehest und daß mein Name in allen Ländern verkündigt werde. Röm. 9, 17.

17. Erhebest du dich noch wider mein Volk und willst es nicht gehen lassen, 18. fiehe, so will ich morgen um diese Zeit einen sehr großen Hagel regnen lass sen, dergleichen in Aegypten bisher nicht gewesen, seit der Zeit, da es gegründet ist. 19. Und nun sende hin, sammle dein Vieh und Alles, was du auf dem Felde hast; denn alle Menschen und Vieh, das auf dem Felde gefunden wird und nicht in die Häuser versammelt ist, so der Hagel auf sie fällt, werden sterben.

20. Wer nun unter den Knechten Pharaos des Herrn Wort fürchtete, der ließ seine Knechte und sein Vieh in die Häuser fliehen;

21. welcher Herz aber sich nicht an des Herrn Wort kehrte, die ließen ihre Knechte und ihr Vich auf dem Felde.

22. Da sprach der Herr zu Moses: Strecke deine Hand auf gen Himmel, daß es über ganz Aegyptenland hagle, über die Menschen und über das Vich und über alles Kraut auf dem Felde in Aegypten. 23. Also streckte Moses seinen Stab gen Himmel. Und der Herr ließ donnern und hageln, daß das Feuer auf die Erde schoß. Und der Herr ließ über Aegyptenland Hagel regnen.

Pf. 78, 47. 48. 105, 32.

24. Es war aber zugleich Hagel und Feuer, welches unter dem Hagel daher fuhr, so stark, daß desgleichen in ganz Aegypten niemals gewesen, seit Leute darin gewesen sind.

Aegyptenland Alles, was auf dem Felde 25. Und der Hagel erschlug in ganz war, Menschen und Vich. Auch zerschlug der Hagel alles Kraut auf dem Felde und zerbrach alle Bäume auf dem Felde. 26. Nur allein im Lande Gosen, wo die Kinder Israels waren, hagelte es nicht. IV. 27. Da schickte Pharao hin und ließ den Moses und den Aaron berufen und sprach zu ihnen: Dießzmal habe ich

mich versündigt: Der Herr ist gerecht; | 4. Willst du dich aber weigern, mein ich aber und mein Volk sind gottlos. Volk gehen zu lassen, siehe, so will ich 28. Bittet aber den Herrn, daß des morgenHeuschrecken in dein Land kommen Donners Gottes und des Hagels genug lassen, sei, so will ich euch gehen lassen, daß ihr nicht länger hier bleibet.

29. Moses sprach zu ihm: Wenn ich zur Stadt hinaus komme, so will ich meine Hände gegen den Herrn ausstrecken; so wird der Donner ablassen und kein Hagel mehr sein, daß du erfährst, daß die Erde des Herrn sei. Vs. 24, 1.

30. Ich weiß aber, daß du und deine Knechte euch vor Gott, dem Herrn, noch nicht fürchten.

31. Also ward der Flachs und die Gerste zerschlagen; denn die Gerste hatte Aehren und der Flachs Knospen gewonnen. 32. Aber der Weizen und der Spelt waren nicht zerschlagen, denn die kommen später.

33. Nun ging Moses von Pbarao zur Stadt hinaus und streckte seine Hand aus gegen den Herrn, und der Donner und der Hagel ließ nach, und der Regen fiel nicht mehr auf die Erde.

34. Da aber Pharao sah, daß der Regen und Hagel und Donner nachließ, versündigte er sich weiter und verhärtete sein Herz, er und seine Knechte.

35. Also ward des Pharao Herz verstockt, daß er die Kinder Israels nicht gehen ließ; so wie der Herr durch Moses geredet hatte.

Cap. X.

1. Die achte Plage: Verheerung durch Heuschrecken. 1-20. II. Die neunte Plage: Dreitägige Finsterniß. 21-29.

I. 1. Und der Herr sprach zu Moses: Gehe hinein zu Pharao, denn ich habe sein und seiner Knechte Herz verstocket, daß ich diese meine Zeichen unter ihnen thue.

2. Und daß du vor den Ohren deiner Kinder und deiner Kindeskinder verkünbigst, was ich in Aegypten ausgerichtet und wie ich meine Zeichen unter ihnen bewiesen habe, daß ihr wisset, daß ich der Herr bin.

3. Also gingen Moses und Aaron zu Pharao hinein und sprachen zu ihm: Also spricht der Herr, der Gott der Hebräer: Wie lange weigerst du dich, dich vor mir zu demüthigen? Laß mein Volk gehen, daß es mir diene.

5. daß sie das Land bedecken, also, daß man die Erdenicht sehen könne; und diese sollen auffressen, was euch Uebriges errettet worden und von dem Hagel übergeblieben ist, und sie sollen alle eure grünenden Bäume vom Felde abfressen

6. und sollen dein Haus und aller deiner Knechte Häuser und aller Aegypter Häuser anfüllen, desgleichen deine Väter und deiner Väter Väter nicht gesehen haben seit ihren Lebzeiten auf Erden bis auf diesen Tag. Und er wandte sich und ging von Pharao hinaus.

7. Da sprachen die Knechte Pharaos zu ihm: Wie lange soll uns dieser zum Fallftrick sein? Laß die Leute gehen, daß sie dem Herrn, ihrem Gott, dienen; merkest du noch nicht, daß Aegypten verderbt ist? 8. Da murden Moses und Aaron wieder zu Pharao gebracht, der sprach zu ihnen: Gehet hin, dienet dem Herrn, euerm Gott. Welche sind es aber, die hingehen sollen?

9. Moses sprach: Wir wollen mit unfern Jungen und Alten, mit unsern Söhnen und Töchtern, mit unfern Schafen und Rindern gehen; denn wir haben ein Fest des Herrn. 2. Mos. 5, 1.

10. Er sprach zu ihnen: Es sei also der Herr mit euch, wie ich euch sammt euern Kindern will gehen lassen. Sehet da, habt ihr nicht Böses im Sinn?

11. Nicht also, sondern ihr Erwachsenen gehet hin und dienet dem Herrn; denn das habet ihr auch begehrt. Und man jagte sie von Pharao.

12. Da sprach der Herr zu Moses: Strecke deine Hand über Aegypten wegen der Heuschrecken, daß sie auf Aegypten kommen und alles Kraut im Lande auffressen sammt allem dem, das von dem Hagel übergeblieben ist. f. 78, 46; 105, 34. 13. Moses streckte seinen Stab über Aegyptenland, und der Herr trieb einen Ostwind ins Land den ganzen Tag und die ganze Nacht; und am Morgen führte der Ostwind die Heuschrecken her.

14. Und die Heuschrecken kamen über ganz Aegyptenland und ließen sich nieder an allen Enden in Aegypten so sehr viel, daß vor ihnen desgleichen niemals gewesen ist, noch künftig sein wird.

lassen.

15. Denn sie bedeckten das ganze Land | Pharaos, daß er sie nicht wollte gehen und verfinsterten es. Und sie fraßen alles Kraut im Lande auf und alle Früchte auf den Bäumen, die von dem Hagel überge blieben waren, und ließen nichts Grünes übrig an den Bäumen und am Kraut auf dem Felde in ganz Aegyptenlande.

16. Da ließ Pharao den Moses und Aaron eilend rufen und sprach: Ich habe mich an dem Herrn, euerm Gott, und an euch versündiget. 2. Mos. 9, 27.

17. So vergib mir meine Sünde nur noch dießmal und bittet den Herrn, euern Gott, daß er nur diesen Tod von mir hinweg nehme.

18. Und er ging hinaus von Pharao und bat den Herrn.

19. Da wendete der Herr den Wind, daß er sehr stark aus Westen ging und die Heuschrecken aufhob und sie ins Rohrmeer warf, daß an allen Orten Aegyptens nicht Eine übrig blieb.

20. Aber der Herr verstockte Pharaos Herz, daß er die Kinder Israels nicht geben ließ.

II. 21. Weiter sprach der Herr zu Moses: Strecke deine Hand gen Himmel, daß es in Aegyptenland so finster werde, daß man die Finsterniß greifen möge.

Matth. 27, 45.

22. Und Moses streckte seine Hand gen Himmel. Da ward eine dice Finsterniß in ganz Aegyptenlande, drei Tage lang, 23. daß in drei Tagen Niemand den Andern sah, noch Jemand von seinem Ort aufstand. Aber bei allen Kindern Israels war es heiter in ihren Wohnun

gen. 24. Da berief Pharao den Moses und sprach: Gehet hin, dienet dem Herrn; allein eure Schafe und eure Rinder sollen hier bleiben, lafset auch eure Kinder mit euch gehen.

25. Moses sprach: Du mußt uns auch Opfer und Dankopfer geben, daß wir sie dem Herrn, unserm Gott, opfern mögen. 26. Darum soll auch unser Vieh mit uns gehen und nicht eine Klaue dahinten bleiben; denn von demselben werden wir nehmen zum Dienste des Herrn, unsers Gottes. Auch wissen wir nicht, womit wir dem Herrn dienen sollen, bis wir dahin kommen.

27. Aber der Herr verstockte das Herz

28. Und Pharao sprach zu ihm: Geh' von mir und hüte dich, daß du nicht mehr vor mein Angesicht kommeft; an welchem Tage du vor mein Angesicht kommst, sollst du sterben.

29. Moses antwortete: Wie du gesagt hast, ich will nicht mehr vor dein Angesicht kommen.

Cap. XI.

I. Ankündigung der leßten, zehnten Plage: Vertilgung der Erstgeburt. Pharaos beharrliche Verstockung. 1-10.

I. 1. Und der Herr sprach zu Moses: Ich will noch Eine Plage über Pharao und Aegypten kommen lassen, darnach wird er euch von dannen entlassen und euch dann nicht nur gehen lassen, sondern euch gar wegtreiben.

2. So sage nun zu dem Volke, daß ein Jeder von seinem Nächsten und eine Jede von ihrer Nachbarin silberne und goldene Geschirre fordere. 2. Mof. 3, 22.

Aegyptern Gnade. So war auch Moses 3. Und der Herr gab dem Volke vor den ein sehr großer Mann in Aegypten vor den Knechten Pharaos und vor dem Volke. 4. Und Moses sprach: Also sagt der Herr: Ich will zu Mitternacht ausgehen mitten durch Aegypten 2. Mos. 12, 29. 5. und alle Erstgeburt in Aegypten foll sterben; von dem Erstgebornen Pharaos, ber auf seinem Throne sizet, bis an den Erstgebornen der Magd, die hinter der Mühle ist; und alle Erstgeburt unter dem Vieh.

6. Und es wird ein großes Geschrei in ganz Aegypten sein, deßgleichen niemals gewesen ist und deßgleichen nicht sein wird. 7. Aber bei allen Kindern Israels foll nicht ein Hund seine Zunge regen, von Menschen an bis auf das Vieh, daß ihr erfahret, wie der Herr zwischen Aegypten und Israel scheide.

8. Dann werden alle diese deine Knechte zu mir herab kommen und mir zu Füßen fallen und sagen: Zieh' aus, du und alles Volk, das unter dir ist. Darnach will ich ausziehen. Und er ging von Pharao mit grimmigem Zorn.

9. Der Herr aber sprach zu Moses: Pharao wird euch nicht hören, daß meiner Wunder in Aegypten viel geschehen.

10. Und so thaten Moses und Aaron | alle diese Wunder vor Pharao; aber der Herr verstockte dem Pharao das Herz,daß er die Kinder Jeraels nicht wollte aus seinem Lande gehen lassen."

Cap. XII.

1. Anordnung der jährlichen Vassahfeier. 1-28. 11. Erwürgung aller Erstgeburt in Aegypten. Aus zug Jsraels. 29-42. 111. Nähere Bestimmungen der Passahseier. 43–51.

I. 1. Der Herr aber redete mit Mofes und Aaron in dem Lande Aegypten und sprach:

2. Dieser Monat soll euch der erste Monat sein, und von ihm sollt ihr die Monate des Jahres anheben.

Schuhe an euren Füßen und eure Stäbe in euren Händen haben, und sollt es in Eile effen; denn es ist des Herrn Passah [Ueberschritt]. Matth. 26, 17. Hebr. 11, 28. 12. Denn ich will in derselben Nacht durch Aegypten gehen und alle Erstgeburt in Aegypten schlagen, von Menschen an bis auf das Vieh; und ich will an allen Göttern der Aegypter Gerichte üben, Ich, der Herr. 4. Mof. 33, 4. Pf. 136, 10.

13. Und das Blut soll euch an den Häufern zum Zeichen sein, darin ihr seid, daß, gehe und euch die Plage nicht widerfahre, so ich das Blut sehe, ich vor euch vorüberdie euch verderbe, so ich Aegypten schlagen werde.

14. Darum follt ihr diesen Tag zum 3. Saget der ganzen Gemeinde Israels Gedächtniß haben und sollt ihn feiern dem und sprechet: Am zehnten Tag dieses Mo-Herrn zum Fest, bei euern Nachkommen nats nehme ein Feder ein Lamm, wo ein Hausvater ist, je für eine Haushaltung ein Lamm. Joh. 1, 29.

4. Wo aber zu solchem Lamm in einem Hause zu Wenige wären, so nehme er es und sein nächster Nachbar, welcher zu nächst bei seinem Hause ist; nach der Zahl der Seelen, so viel ein Jeder effen mag, sollt ihr auf ein Lamm rechnen.

5. Dieses Lamm aber soll vollkommen sein, ein Männlein und jährig. Ben den Lämmern und Ziegen sollt ihr es nehmen.

3. Mos. 1, 3; 22, 21. 6. Und sollt es behalten bis auf den vierzehnten Tag dieses Monats. Und die ganze Versammlung der Gemeinde 38raels soll es zwischen beiden Abendzeiten schlachten. 4. Mos. 9, 5.

7. Und sie sollen das Blut nehmen und beide Pfosten an der Thür und an der Oberschwelle damit bestreichen an den Häusern, darin sie effen.

zum ewigen Gebrauche sollt ihr ihn feiern. fäuertes Bret effen, darum sollt ihr am 15. Sieben Tage lang sollt ihr ungeersten Tage den Sauerteig aus euern Häusern hinweg thun. Denn wer gefäuertes Bret isset von dem ersten Tage an bis auf den siebenten Tag, dessen Seele foll von Israel ausgerottet werden.

2. Mos. 23, 15. 1. Cor. 5, 7. 16. Ihr sollt aber am ersten Tage eine heilige Zusammenberufung halten, deßgleichen am siebenten Tage eine heilige Zusammenberufung. Kein Geschäft sollt ihr da thun, außer was zur Speise gehört für allerlei Seelen, dasselbe möget ihr allein für euch thun.

17. Und haltet die ungefäuerten Brote. Denn eben an demselben Tage werde ich euer Heer aus Aegypten führen; darum sollt ihr diesen Tag halten bei euern Nachkommen zur ewigen Gewohnheit.

18. Am vierzehnten Tage des ersten Monats, am Abend, sollt ihr ungefäuer8. Und sollen also in derselben Nachttes Brot essen bis an den ein und zwanFleisch essen, bei dem Feuer gebraten, und zigsten Tag des Monats, an den Abend, ungesäuertes Brot sollen sie effen, mit bittern Kräutern.

9. 3hr sollt nichts davon reh essen, auch nichts mit Wasser gefotten, sondern nur bei dem Feuer gebraten, sein Haupt mit seinen Schenkeln und seinem Eingeweide. 10. Und sollt davon nichts übrig bleiben laffen bis an den Morgen. Wenn aber etwas davon übrig bleibt bis an den Morgen, sollt ihr es mit Feuer verbrennen.

11. Also sollt ihr es essen: Um eure Lenden sollt ihr gegürtet sein, eure

|

3. Mos. 23, 6. 4. Mos. 28, 17. 5. Mos. 16, 3.

19. daß man sieben Tage lang keinen Sauerteig in euern Häusern finde. Denn wer gesäuertes Brot ißt, dessen Seele soll von der Gemeinde Israels ausgerottet werden, es sei ein Fremdling oder Einheimischer im Lande.

20. So esset fein gesäuertes Brot, sondern effet ungefäuertes Brot in allen euern Wohnungen.

21. Und Moses berief alle Aeltesten in Israel und sprach zu ihnen: Ziehet hin

und nehmet das Lamm nach euern Ge- | das Volk, daß sie dasselbe eilends aus dem schlechtern und schlachtet dem Herrn das Lande trieben; denn sie sprachen: Wir Bassah. sind alle des Todes.

22. Und nehmet ein Büschel Ysop und tunket es in das Blut in dem Becken, und bezeichnet mit diesem Blute im Becken die Oberschwelle und die zwei Pfosten, und gehe kein Mensch von euch zu seiner Hausthür heraus bis an den Morgen.

23. Denn der Herr wird umher gehen und die Aegypter schlagen. Und wenn er dos Blut an der Oberschwelle und an beiden Pfosten sehen wird, wird er, der Herr, vor der Thür vorüber gehen und denVerderber nicht in eure Häuser kommen lasjen, zu schlagen.

24. Dieses aber halte dir und deinen Kindern zu einem Gebrauche ewiglich. 25. Und wann ihr in das Land kommt, das euch der Herr geben wird, wie er geredet hat, so haltet diesen Dienst.

26. Und wenn eure Kinder zu euch sagen werden: Was habt ihr då für einen Dienst?

34. Und das Volk trug seinen Teig, ehe er gefäuert war, nämlich ihre Backschüsfeln in ihre Kleider gebunden, auf ihren Achseln.

35. Und die Kinder Israels thaten, wie Moses sagte, und forderten von den Aegyptern silberne und goldene Geschirre und Kleider. 2. Mos. 3, 21; 11, 2.

36. Dazu gab der Herr dem Volke vor den Aegyptern Gnade, daß sie ihnen in ihrem Begehren willfahreten, und sie beraubten Aegypten.

37. Also zogen die Kinder Israels aus von Raemses gen Suchoth, bei sechshunderttausend Mann zu Fuß, ohne die Kinder. 4. Mof. 33, 8.

38. Auch zog mit ihnen viel fremdes Volk und Schafe und Rinder und sehr viel Vieh.

39. Und sie machten aus dem Teige, den fie aus Aegypten brachten, ungesäuerte Kuchen; denn er war nicht gesäuert, weil sie aus Aegypten vertrieben wurden, und nicht verziehen konnten, denn sie hatten sich sonst keine Speise zubereitet.

40. Die Zeit aber, welche die Kinder Israels in Aegypten gewohnet haben, ist vierhundert und dreißig Jahre.

27. So sollt ihr sagen: Das ist das Bassah [Ueberschritts] Opfer des Herrn, ter an den Häusern der Kinder Israels vorüberschritt in Aegypten, als er die Aegypter schlug und ihre Häuser errettete. Da neigte sich das Volk und betete an. 28. Und die Kinder Israels gingen hin und thaten Solches, wie der Herr dem Mo ses und Aaron geboten hatte, also thaten sie. II. 29. Und es begab sich zu Mitternacht, da schlug der Herr alle Erstgeburt in Aegypten, von dem ersten Sohne Pharacs, der auf dem Throne saß, bis auf 42. Darum wird diese Nacht dem Herrn den ersten Sohn der Gefangenen, die in gefeiert, daß er sie aus Aegypten ge= dem Gefängniß waren, und alle Erstgeführt hat. Diese Nacht sollen alle Kinder burt des Biehes. Ps. 78, 51; 135, 8 Israels dem Herrn halten, sie und ihre Nachkommen.

30. Da stand Pharao auf in derselben Nacht, er und alle seine Knechte und alle Aegypter, und es war ein großes Geschrei in Aegypten; denn es war kein Haus, darin nicht ein Todter war.

31. Und er berief den Moses und Aaron in der Nacht und sprach: Machet euch auf und ziehet aus mitten von meinem Volke, sowohl ihr, als die Kinder Israels, und gehet hin, dienet dem Herrn, wie ihr gejagt habet. 1. Sam. 6, 6. Ps. 105, 38.

32. Nehmet auch mit euch eure Schafe | und eure Rinder, wie ihr gesagt habet, und gehet hin und segnet mich auch.

2. Mos. 10, 26.

33. Und die Aegypter drangen sehr in

|

1. Mos. 15, 13. Apgesch. 7, 6. 41. Als nun dieselben vierhundert und dreißig Jahre verflossen waren, eben auf denselben Tag ging das ganze Heer des Herrn aus Aegypten.

III. 43. Und der Herr sprach zu Mofes und Aaron: Dieses ist die Ordnung des Passah, kein Fremder soll davon essen.

44. Aber wer ein um Geld erkaufter Knecht ist, den beschneide man, alsdann effe er davon.

45. Ein Beisasse und Taglöhner foll nicht davon essen.

46. In Einem Hause soll man es essen. Ihr sollt vom Fleisch nichts vor das Haus hinaus tragen und sollt kein Bein an ihm zerbrechen. 4. Mos. 9, 12. Joh. 19, 36.

47. Die ganze Gemeinde Israels foll Solches thun.

48. So aber ein Fremdling bei dir woh

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »