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10. Als sie nun zu ihm herauskam, prie- | Merari, hat ihn mit der Schönheit ihres sen fie Alle einmüthig und sprachen: „Du Angesichtes zunichte gemacht. Ruhm Jerusalems! Du Freude Israels! Du Ehre unseres Volkes!

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I. 1. Da fang Judith dem Herrn diesen Lobgesang und sprach: 2. Mos. 15. Richt. 5. 2. Stimmet an dem Herrn mit Handpauken! Singet dem Herrn mit Cymbeln! Singet ihm einen neuen Lobgesang! Frohlocket und rufet seinen Namen an!

3. Der Herr ist's, der den Kriegen steuert; Herr ist sein Name!

4. Der sein Lager in der Mitte seines Bolkes aufgeschlagen hat, daß er uns aus aller unserer Feinde Hand errette.

5. Affur ist aus den Bergen von Mitternacht mit der Menge seiner Tapfern gekommen. Sein Volt hat die Bäche verstopft, und ihre Rosse haben die Thäler bedeckt. 6. Er nahm sich vor, er wolle mein Land verbrennen, und meine junge Mannschaft mit dem Schwert erschlagen; er wolle meine Kinder rauben und die Jungfrauen gefans gen hinwegführen.

7. Aber der allmächtige Herr hat ihn geftraft, und ihn in eines Weibes Hand gegeben und getödtet.

8. Denn ihr Gewaltiger ist nicht von der jungen Mannschaft umgekommen. Die Söhne der Riesen haben ihn nicht erschlagen, noch haben sich ihm große Helden entgegengestellt; sondern Judith, die Tochter

9. Denn sie hat ihre Witwenkleider ausgezogen, und hat zum Frohlocken der Kinder Israels Freudenkleider angelegt.

10. Sie hat ihr Angesicht gesalbet mit Salbe, und ihre Locken zusammengebunden mit einem Kopfbund, und ein neues Gewand genommen, um ihn zu betrügen. 11. Ihre schönen Schuhe haben seine Augen verblendet, ihre Schönheit hat sein Herz gefangen. Mit dem Schwert hat sie ihm den Hals durchschnitten.

12. Die Berser find vor ihrer Standhaf tigkeit und die Meder vor ihrer Kühnheit erschrocken.

13. Da heulte das Heerlager der Assyrer, da meine Elenden, die vor Durst verschmachtet waren, hervorkamen.

14. Söhne schwacher Frauen haben sie erstochen, und sie wie fliehende Knaben erschlagen, sie sind vom Anblick des Herrn, meines Gottes, im Streit umgekommen.

15. Lasset uns dem Herrn einen Lobgesang fingen! Einen neuen Lobgesang wollen wir unserm Gott fingen. Ps. 98, 1.

16. Herr, du bist ein großer Gott, und herrlich in deiner Kraft, den Niemand überwinden mag.

17. Dir sollen alle deine Geschöpfe dienen; denn du hast gesprochen, und sie sind gewor= den; deinen Geist hast du gesendet und sie wurden geschaffen, und Niemand mag deiner Stimme widerstehen. Ps. 33, 9.

18. Berge werden von Grund aus bewegt mit den Wassern; Felsen zerschmelzen wie Wachs vor deinem Angesichte.

Pf. 97, 5. Dingen groß sein bei dir. 19. Aber die dich fürchten, werden in allen

20. Wehe dem Volk, das wider mein Geschlecht aufsteht! denn der allmächtige Herr rächet sich an ihnen; er wird sie an dem Tage des Gerichts heimsuchen.

21. Er wird Feuer und Würmer in ihr Fleisch senden, daß fie verbrannt werden, und es empfinden bis in Ewigkeit. Jef. 66, 24. II. 22. Und darnach begab es sich, daß alles Volt nach dem Siege nach Jerusalem kam, den Herrn anzubeten. Und nachdem sie sich gereiniget hatten, brachten sie Alle Brandopfer dar, und was sie gelobet und verheißen hatten.

23. Auch Judith brachte alles Kriegsgeräthe des Holofernes, das ihr das Volk gegeben, auch das Mückenneß, das sie aus feinem Schlafgemach genommen, dar zum Weihgeschenk als Verbanntes. 3. Moj. 27, 28.

24. Es war aber das Volk fröhlich vor dem Heiligthum; und drei Monate lang wurde die Freude über diesen Sieg gefeiert mit Judith.

25. Nach jenen Tagen aber kehrte ein Jeder in sein Haus zurück, und Judith ward hoch gehalten zu Bethulia, und sie war über aus herrlich im ganzen Land Israel.

26. Denn sie verband mit der Tapferkeit Keuschheit, also daß sie ihr Lebenlang keinen Mann mehr erkannte von dem an, als ihr Mann Manasse starb.

27. An den Festtagen trat fte mit großem Ruhm hervor.

28. Und sie blieb in ihres Mannes Hause hundert und fünf Jahre, und ließ ihre Magd frei, und starb und ward zu ihrem Mann in Bethulia begraben.

29. Und alles Volk betrauerte sie sieben Tage lang. So lange als fie lebte, auch viele Jahre lang nach ihrem Tode war Niemand, der Israel beunruhigte.

30. Aber der Tag dieses glorreichen Sieges wird von den Hebräern unter die Zahl der heiligen Tage gezählt, und von den Juden von jener Zeit an bis auf diesen Tag gefeiert.

Zufäße

zu den

kanonischen Büchern des alten Testamentes.

Das dritte Buch Esra.*)

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I. 1. Und Josias hielt seinem Herrn bas Bassah zu Jerusalem, und schlachtete das Basah am vierzehnten Tage des ersten Monats,

2. indem er die Priester nach der täg lichen Ordnung im Amtskleide stellte in dem Tempel des Herrn.

3. Und er sprach zu den Leviten, den geheiligten Dienern Israels, daß fie fich dem Herrn heiligten, die heilige Lade des Herrn in das Haus zu sehen, welches der König Salomon, der Sohn Davids, dazu gebaut hatte;

4. und sprach: Forthin sollt ihr die Lade nicht mehr auf die Achseln heben. Und nun dienet dem Herrn, euerm Gott, und bedienet sein Volk Israel, und bereitet es (das Passahmahl) nach den Familien und

nach euern Stämmen;

5. wie es David, der König Israels, verordnet hat, und nach der herrlichen Anordnung seines Sohnes Salomon. Und stehet im Heiligthum nach der Abtheilung euerer Stammhäuser der Leviten, die ihr stehet vor euern Brüdern, den Kindern Israels. 6. Nach der Ordnung opfert das Passah, und bereitet die Opfer euern Brüdern, und haltet das Passah nach dem Befehle des Herrn, den er dem Moses gegeben hat. 7. Und Josias schenkte dem Volke, das da vorhanden war, dreißigtausend Lämmer und Ziegen und dreitausend Rinder.

8. Dieses wurde aus dem königlichen Schate, wie es versprochen war, dem Volke gegeben, und den Priestern und Leviten. Und Hilkias mit Zacharia und Jehiel, die Vorsteher des Tempels, gaben den Priestern zum Passah zweitausend sechshundert Schafe und dreihundert Rinder;

9. dazu Jechonias und Semejas und Nathanael, sein Bruder, und Hasabias, Jehiel und Joram, der Oberste über Laufend, schenkten den Leviten fünftausend Schafe und fünfhundert Rinder zum Passah.

10. Und nachdem dieses geschehen war, standen die Priester und Leviten gar schön in ihrer Ordnung, und hielten das Fest der ungefäuerten Brote nach den Stämmen und nach den Ordnungen der Bäter vor dem Volke,

im Buche Moses geschrieben war, und so 11. zu opfern dem Herrn nach dem, was auch am Morgen.

Feuer, wie man sollte, und die Opfer 12. Und sie brieten das Passahlamm am fochten fie in den Pfannen und Keffeln unter Wohlgeruch,

13. und gaben sie ab an Alle aus dem Volke.

14. Nach diesem aber bereiteten sie zu für sich und für die Priester, ihre Brüder, die Söhne Aarons; denn die Priester opferten die Fettstücke bis in die Nacht, und die Leviten bereiteten für sich selbst und für die Priester, ihre Brüber, die Söhne Aarons.

15. Die Sänger aber, die Kinder Asaph, standen in ihrer Ordnung, wie es David

*) Das Buch Nehemia wurde als das zweite Buch Esra gerechnet.

und Induthun, der bei dem Könige war. 16. Und die Thorhüter standen bei allen Thoren, so daß keiner von seiner täglichen Ordnung abwich; denn ihre Brüder, die Leviten, bereiteten für sie zu.

verordnet hatte, und Asaph, Zacharias | Streite in der Ebene Megiddo, und die Obersten drangen auf den König Josias ein. 30. Da sprach der König zu seinen Knechten: Führet mich aus dem Streit; denn ich bin sehr verwundet." Und seine Knechte führten ihn eilends ans der Schlacht hinweg.

17. Also wurde Alles, so zum Opfer des Herrn gehörte, an jenem Tage vollendet, das Baffah zu feiern,

18. und die Opfer zum Altar des Herrn zu bringen, nach dem Befehl des Königs Josias.

19. Also hielten die Kinder Israels, die zu derselben Zeit zugegen waren, das Passah und das Fest der ungesäuerten Brote fieben Tage lang.

20. Und es ist von den Zeiten des Propheten Samuel an kein solches Baffah in Israel gehalten worden.

21. Auch hat kein König in Israel ein solches Passah begangen, wie dieses, das der König Josias, die Priester und Leviten und die Juden und das ganze Israel von allen denen, die zu Jerusalem gewesen find, begangen haben.

22. Dieses Bassah ist in dem achtzehnten Jahr des Königreichs Josias gehalten

worden.

II. 23. Und die Werke Josias wurden recht vollbracht vor seinem Herrn mit einem Herzen voll Frömmigkeit.

24. Anderes, das sich zugetragen zu seiner Zeit, ift in den vorigen Zeiten beschrieben; über die, so gefündiget haben und gottlos gewesen find gegen den Herrn, mehr als irgend ein Volf und Königreich, wie fie den Herrn betrübten, und wie beffen Worte über Israel eintrafen.

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25. Nach allen diesen Thaten des Königs Josias zog Pharao, der König in Aegypten, herauf, Krieg zu erheben bei Charchemis am Euphrat, und Josias zog ihm entgegen. 26. Da fandte der König Aegyptens zu Josia und ließ ihm sagen: Was habe ich mit dir zu schaffen, du König in Juda? 27. Ich bin nicht wider dich von Gott, dem Herrn, gesendet; denn mein Krieg ist am Euphrat. Und jezt ist der Herr mit mir, und der Herr hat mit mir Eile. Stehe ab,und streite nicht wider den Herrn." 28. Aber Josias kehrte nicht zurück auf feinem Wagen, sondern unternahm es, ihn zu betriegen, und achtete nicht auf die Worte des Propheten Jeremias aus dem Munde des Herrn;

29. sondern ließ sich ein wider ihn zum

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31. Da bestieg er seinen zweiten Wagen, und ward nach Jerusalem gebracht; daselbst starb er und wurde begraben in seines Vaters Grabe.

32. Und man trauerte in ganz Judäa über Josias; und der Prophet Jeremias machte Klagelieder über Josias. Auch be= flagten ihn die Vorgesezten mit ihren Weibern bis auf diesen Tag. Und es wurde geboten, daß Solches geschehen solle allezeit auf das ganze Geschlecht Israels.

33. Dieses ist in dem Buche der Geschichten der Könige von Juda beschrieben, auch das, was der Reihe nach geschehen ist von den Thaten Josias und seiner Herrlichkeit und seiner Einsicht im Geseze des Herrn; was früher von ihm vollbracht worden ist, und das Jetzige ist erzählt in dem Buche der Könige von Israel und Juda.

III. 34. Da nahm das Volk Joahas, den Sohn Josias, da er dreiundzwanzig Jahre alt war, und sie machten ihn zum König an seines Vaters Josias Statt.

35. Der regierte drei Monate über Israel und Jerusalem. Darnach sette ihn der König von Aegypten ab, daß er nicht mehr zu Jerusalem regieren sollte,

36. und legte dem Volk eine Schatzung auf von hundert Talenten Silbers und

einem Talente Goldes.

zum Könige an seine Statt seinen Bruder 37. Und der König von Aegypten sette Jehojatim, daß er über Juda und Jerusalem König wäre.

38. Und Jehojakim nahm die Greßen gefangen, feinen Bruder Zarakes aber ließ er aus Aegypten zu sich führen.

39. Jehofatim aber war fünfundzwanzig Jahre alt, da er über Juda und Jerusalem König ward, und that Uebels vor dem Herrn.

40. Da zog gegen ihn Nebukadnezar, der König zu Babylon, herauf, band ihn mit eisernen Banden und führte ihn nach Babylon.

41. Auch von den heiligen Geräthen des Herrn nahm Nebukadnezar, und führte sie weg und stellte sie auf in seinem Tempel zu Babylon.

42. Was aber von ihm berichtet wird und von seiner Unreinigkeit und Gott losigkeit, ist geschrieben im Buch der Geschichten der Könige.

IV. 43. Und sein Sohn Jehojachin ward König an seiner Statt. Er war achtzehn Jahre alt, da er König ward;

41. und regierte drei Monate und zehn Tage zu Jerusalem, und that Böses vor dem Herrn.

45. Nach einem Jahr schickte Nebukadnezar nach ihm, und ließ ihn sammt den geheiligten Geräthen des Herrn nach Babylon führen.

46. Und er machte den Zedekia zum Könige über Juda und Jerusalem. Der war einundzwanzig Jahre alt, und regierte eilf Jahre.

47. Und er that auch Böses vor dem Herrn, kehrte sich nicht an die Worte, die von dem Propheten Jeremias nach dem Munde des Herrn zu ihm geredet

wurden.

48. Und wiewohl er dem König Nebukadnezar im Namen des Herrn einen Eid gethan, ward er doch meineidig und abfrünnig von ihm, und verhärtete seinen Nacken und sein Herz, und übertrat die Satzungen des Herrn, des Gottes Israels. 49. Deßgleichen übten die Obern des Volkes und der Priester viel Gottlosigfeit, mehr als alle Unreinigkeiten aller Heiden, und befleckten den geheiligten Tempel des Herrn zu Jerusalem.

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55. Und sie verbrannten das Haus des Herrn, und brachen die Mauern_zu! Ierusalem ab, und verbrannten ihre Thürme mit Feuer.

56. Und sie verderbten gänzlich alle ihre Herrlichkeit, und die, welche vom Schwerte übrig geblieben waren, führte er nach Babylon.

57. Also waren sie seine und seiner Söhne Fenechte, bis die Perser regierten, zu erfüllen das Wort des Herrn im Munde des Jeremias;

58. bis das Land an seinen Sabbathen Lust hätte; die ganze Zeit seiner Berwüstung ruhete es, bis siebenzig Jahre vollendet wurden.

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3. Dieses sagt Cyrus, der König der Perser: Mich hat der Herr Israels, der höchste Herrscher, zum König des Erdkreises

50. Darum fandte ihrer Väter Gott, durch seinen Boten, sie zur Buße aufzugesetzt, fordern, weil er ihrer und seiner Wohnung schonen wollte.

51. Sie aber verspotteten seine Boten, und wann der Herr retete, verhöhnten fie seine Propheten;

52. bis der Herr, erzürnt über sein Volk wegen ihrer Gräuelthaten, beschloß, die Könige der Chaldäer über sie heraufzuführen.

53. Diese schlugen ihre junge Mannschaft mit dem Schwert, auch in dem Umfang ihres heiligen Tempels, und verschouten Niemanden, weder Junge noch Alte, weder Jungfrauen noch Jünglinge, sondern Alle übergab er in ihre Hände. 54. Auch alle heiligen Geräthe des Herrn, die großen und die kleinen, und die Laden des Herrn, und die königlichen Schätze nahmen sie, und brachten sie nach Babylon.

4. und hat mir befohlen, ihm zu Jerusalem in Judäa ein Haus zu bauen.

5. Wer nun von euch aus seinem Volke ist, mit dem sei sein Herr, und er ziehe hinauf nach Jerusalem, die in Judäa liegt, und baue das Haus des Herrn Israels! Dieses ist der Herr, der zu Jerusalem wohnt.

6. Allen denen, die an verschiedenen Orten wohnen, sollen die Leute ihres Ortes helfen,

7. es sei mit Gold, mit Silber, mit Gaben, auch mit Pferden und Lastthieren, und mit allem Andern, das man freiwillig zu des Herrn Hause zu Jerusalem hinzuträgt.

8. Da stauden die Obersten der Geschlechter des Stammes Juda und Benjamin auf, auch die Priester und Leviten,

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