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B. 41-49: Matth. 27, 45-56. Marc. 15, 33--41.
Joh. 19, 28-30.

VI. 44. Es war aber um die sechste Stunde, und es ward eine Finsterniß über das ganze Land bis zur neunten Stunde. 45. Und die Sonne ward verfinstert, und der Vorhang im Tempel riß mitten entzwei. 46. Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Bater, in deine Hände befehle ich meinen Geift! Und als er dieses gesagt, gab er den Geist auf. Ps. 31, 6. 47. Als aber der Hauptmann sah, was geschah, pries er Gott und sprach: Wahrhaftig, dieser Mensch war gerecht.

48. Und alles Volf, das herbeigekommen war zu diesem Schauspiel, als sie schauten, was geschah, schlugen sie an ihre Brust und kehrten zurück. . 18, 13.

49. Es standen aber alle seine Bekannten von ferne, und die Weiber, die ihm nachge= folgt waren von Galiläa, und sahen dieses. V. 50-56: Matth. 27, 57–61. Marc. 15, 42-47. Joh. 19, 38-42.

VII. 50. Und siehe, ein Mann, mit Namen Joseph, der ein Rathsherr war, ein guter und gerechter Mann,

51. (der hatte ihrem Rath und Thun nicht beigeftimmt) von Arimathäa, einer Stadt der Juden, der auch selbst auf das Reich Gottes wartete; . 2, 25. 38.

52. dieser ging zu Pilatus und bat um den Leib Jesu.

53. Und er nahm ihn herab, wand ihn in Leinwand, und legte ihn in ein gehauenes Grab, worin noch Niemand gelegen war, 54. Und es war Rüsttag und der Sabbath brach an.

55. Es folgten aber auch die Weiber, die mit ihm aus Galiläa gekonimen waren, und beschauten das Grab, und wie sein Leib hingelegt ward.

56. Und nachdem sie zurückgekehrt, berei teten sie Spezereien und Salben; aber über den Sabbath ruhten sie nach dem Gesetze. Marc. 16, 1. 2. Mos. 20, 10.

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12. Sie fanden aber den Stein weggewälzt von dem Grabe.

3. Und da sie hineingegangen, fanden sie den Leib des Herrn Jesu nicht.

4. Und es begab sich, als sie deßhalb beängstigt waren, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in strahlenden Kleidern.

Apg. 1, 10.

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6. Er ist nicht hier, sondern er ist auferredete, da er noch in Galiläa war, standen. Seid eingebent, wie er zu euch

überantwortet werden in die Hände sündi 7. und sprach: Des Menschen Sohn muß ger Menschen und gekreuziget werden und am dritten Tage wieder auferstehen.

C. 18, 31 c. Matth. 17, 22 ze. 8. Und sie wurden seiner Worte eingedent. Joh. 2, 22, 9. Und sie kehrten vom Grabe zurück und verkündigten dieses Alles den Eilfen und allen Uebrigen.

10. Es war aber Maria Magdalene und Johanna und Maria, des Jacobus Mutter, und die Uebrigen mit ihnen, welche den Aposteln dieses sagten. 6.8, 2. 3.

11. Und ihre Worte kamen ihnen vor wie ein Mährchen, und sie glaubten ihnen nicht. 12. Betrus aber stand auf und lief zum Grabe; und als er sich hineinbückte, sieht er die leinenen Tücher allein liegen und ging heim,sich verwundernd über dasGeschehene.

Joh. 20, 3. 6.

II. 13. Und siehe, Zwei aus ihnen gingen an eben demselben Tage nach einem Flecken, der von Jerusalem sechszig Stadien entfernt war, mit Namen Emmaus. Marc. 16, 12. 13. diesen Begegnissen. 14. Und sie redeten mit einander von allen

15. Und es begab sich, indem sie mit einander redeten und sich besprachen, nahete sich Jesus selbst und ging mit ihnen. Matth. 18, 20. 16. Ihre Augen aber wurden gehalten, daß sie ihn nicht erkannten.

17. Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Reden, die ihr miteinander wechselt unterwegs, und seid so traurig? Ich. 16, 20.

18. Da antwortete der Eine mit Namen Cleopas, und sprach zu ihm: Bist du der einzige Fremdling zu Jerusalem, der nicht erfahren, was daselbst geschehen ist in diesen Tagen?

19. Und er sprach zu ihnen: Was? Sie

Das Evangelium sprachen zu ihm: Von Jesu von Nazareth, der ein Prophet war, mächtig in That und Wort vor Gott und allem Volke;

Luc. 7, 16. 22. Apg. 2, 22.

20. und wie ihn unsere Hohenpriester und Obersten zum Todesurtheil überantwortet und ihn getreuzigt haben.

21. Wir aber hofften, er wäre der, der Israel erlösen sollte. Aber bei dem allem ift heute der dritte Tag, seit dieses geschehen ist. Arg. 1, 6.

22. Zudem haben uns auch etliche Weiber von uns in Erstaunen gefeßt, die am Morgen frühe beim Grabe waren;

23. die fanden seinen Leib nicht und kamen und sagten, sie hätten auch eine Erscheinung von Engeln gesehen, die sagten, er lebe. 24. Und etliche der Unsrigen gingen hin zum Grabe und fanden es also, wie es auch. die Weiber gesagt, ihn selbst aber haben sie nicht gesehen.

25. Under sprach zu ihnen: Oihr Thoren, und langsamen Herzens zu glauben an Alles, was die Propheten geredet haben. 26. Mußte nicht Christus Solches leiden und in seine Herrlichkeit eingehen?

1. Bet. 1, 11. Heb. 2, 9 2c. Jes. 50, 5. 6. 53, 3 2c.

27. Und er hob an von Moses und von allen Propheten, und legte ihnen aus in allen Schriften, was von ihm geschrieben steht. 1. Mof. 3, 15. 22, 18. 49, 10. 5. Mos. 18, 15. Pf. 22. Jef. 9, 6. Dan. 9, 24.

28. Und sie naheten dem Flecken, wohin fie reisten, und er stellte sich, als wolle ́er weiter gehen.

29. Und sie nöthigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns, denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt! Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben.

30. Und es begab sich, als er mit ihnen zu Tische saß, nahm er das Brot, segnete es, brach und gab es ihnen. 6. 22, 19.

31. Da wurden ihre Augen aufgethan, und sie erkannten ihn; und er kam unsicht bar von ihnen hinweg.

32. Und sie sprachen zu einander: Brannte nicht unser Herz in uns, wie er mit uns redete auf dem Wege und wie er uns die Schriften eröffnete?

33. Und sie standen auf in derselben Stunde und kehrten zurück nach Jerusalem und fanden die Eilfe und die mit ihnen waren, versammelt,

34. die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und dem Simon erschienen. 1. Cor. 15, 5.

35. Und sie selbst erzählten, was auf dem

Wege geschehen, und wie er von ihnen erkannt worden beim Brotbrechen.

III. 36. Indem sie aber davon redeten, trat Jesus selbst mitten unter fie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch!

Marc. 16, 14. Jch. 20,19. 37. Aber bestürzt und voll Furcht meinten fie einen Geist zu sehen. Matth. 14, 26.

38. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr erschrocken, und warum steigen solche Gedanken auf in euern Herzen?

39. Sehet meine Hände und meine Füße, ich bin es selbst! Rühret mich an und sehet! denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr sehet, daß ich habe. 1. Joh. 1, 1. 40. Und indem er dieses sagte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße.

Joh. 20, 20. 25. 27. Pf. 22, 17.

41. Da sie aber noch nicht glaubten vor Freuden und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habet ihr etwas zu essen hier?

42. Da reichten fie ihm ein Stück gebratenen Fisch und von einem Honigwaben. 43. Und er nahm es und aß vor ihnen. 44. Er sprach aber zu ihnen: Das sind die Reden, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war, daß Alles müsse erfüllt werden, was im Gefeße Moses und den Propheten und Psalmen von mir geschrieben steht. Matth. 16, 21. Apg. 2, 25 20.

45. Da öffnete er ihnen den Verstand, die Schriften zu verstehen, und sprach zu ihnen:

Avg. 17, 3. 46. Also steht geschrieben, und also mußte stehen am dritten Tage, Christus leiden und von den Todten aufer

47. und in seinem Namen Buße und Verzeihung der Sünden gepredigt werden unter allen Bölkern, anfangend von Jerusalem.

Matth. 24, 14. Arg. 2, 38. 13, 38. 48. Ihr aber seid Zeugen dessen. 49. Und siche, ich sende die Verheißung meines Vaters auf euch; ihr aber bleibet in der Stadt Jerufalem, bis ihr angethan sein werdet mit Kraft aus der Höhe.

Joh. 14, 26, 16, 7. Apg. 1, 4. 8. IV. 50. Da führte er sie hinaus bis gen Bethanien und hob seine Hände auf und segnete sie.

51. Und es begab sich, indem er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr hinauf in den Himmel. Marc. 16, 19. Arg. 1, 9 c. Joh. 20,17.

52. Und sie fielen anbetend vor ihm nieder und kehrten zurück nach Jerusalem mit großer Freude. Joh. 5, 23. 16, 22. 53. Und sie waren allezeit im Tempel und lobten und priesen Gott. Amen.

Das Evangelium St. Johannis.

Cap. I.

16. Und aus seiner Fülle haben wir Alle 1. Chrifti hohe Person und Mensch werdung. 1-18. Gnade um Gnade empfangen. Col. 1, 19.2, 9. II. Johannes des Täufers Zeugniß von sich, 19-28; 17. Denn das Gesetz ist durch Moses geund III. von Jefu. 29–34. IV. Andreas und Betrus, geben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden.

die ersten Jünger Jesu. 35-48. V. Philipvus und Nathanael. 44-52.

I. 1. Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.

C. 17, 5. 8, 58. 1. Joh. 1, 1 c. 5, 20. Off. 19, 13. 2. Dieses war im Anfang bei Gott.

Spr. 8, 22 c.

3. Alle Dinge sind durch dasselbe geworden, und ohne dasselbe ist auch nicht Eines geworden, das geworden ist. 1. Gor. 8, 6.

Gol. 1, 16. Heb. 1, 2. 11, 3. Pf. 33, 6.

4. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

6. 5, 26, 14, 6. 8, 12. 1. Joh. 5, 11. 12.

5. Und das Licht scheint in der Finsterniß, und die Finsterniß hat es nicht angenommen.

2. Cor. 4, 6. Luc. 1, 78 c. Joh. 3, 19. 9, 5. 6. Es war ein Mensch, von Gott gesandt, mit Namen Johannes. Luc. 3, 2. x. 7. Dieser kam zum Zeugniß, daß er zeugte von dem Licht, damit Alle durch ihn glaubten. 6.5, 33. 2.

8. Er war nicht das Licht, sondern daß er von dem Lichte zeugte.

6. 3, 28.

9. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. 6. 12, 46. 10. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, und die Welt erkannte ihn nicht. 6. 1, 3-5.

11. Er kam in das Seinige, und die Seinigen nahmen ihn nicht auf.

C. 19, 15. Matth. 18, 57. Ps. 69, 9. 12. Wie Viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;

Hof. 1, 10. 1. Joh. 3, 1. Gal. 3, 26.

13. welche nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren find. Joh.3, 3. c. Jac. 1, 18. 1. Pet. 1, 23. 1. Joh. 5, 1.4.

14. Und das Wort ward Fleisch und wohnete unter uns (und wir sahen seine Herr lichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingebornen vom Vater ) voll Gnade und Wahrheit.

6.1, 1. 11, 40. 1. Joh. 4, 2. 9. Matth. 17, 2. 1. Tim. 3, 16. 2. Pet. 1, 16 2c.

15. Johannes zeugte von ihm und rief, sprechend: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Der nach mir kommt, ist vor mir gewesen, denn er war eher als ich. Matth. 3,11.

Arg. 7, 38. Ps. 89, 3. 15.

18. Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborne Sohn, der in des Vaters Schooße war, der hat es verkündigt.

6. 6, 46. 2. Mof. 33, 20. Matth. 11, 27. II. 19. Und dieß ist das Zeugniß des Johannes, als die Juden von Jerusalem Briefter und Leviten fandten, ihn zu fragen: Wer bist du? 6. 5, 33.

nämlich er bekannte: Ich bin nicht der 20. Und er bekannte und läugnete nicht; Christus. 6. 3, 28. Apg. 13, 25.

21. Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elias? Und er sagt: Ich bin's nicht. Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein! Matth. 11, 14.

Luc. 1, 17.

22. Nun sprachen sie zu ihm: Wer bist du denn? damit wir Antwort geben denen, die uns gesandt haben. Was sagst du von dir selbst?

23. Er sprach: Ich bin eine Stimme eines Rufenden in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn! wie Jesajas, der Prophet, gesprochen hat. Jef. 40, 3.

24. Die Gesandten aber waren aus den Pharifäern.

25. Und sie fragten ihn und sprachen zu ihm: Warum taufest du denn, wenn du nicht der Christus bist, noch Elias, noch der Brophet?

26. Johannes antwortete ihnen und sprach: 3ch taufe mit Wasser; aber mitten unter euch steht er, den ihr nicht kennet. Matth. 3, 11.

27. Er ist es, der nach mir kommt, welcher vor mir gewesen ist, dem ich nicht werth bin den Schuhriemen aufzulösen.

C. 1, 15. Mal. 3, 1.

28. Dieses geschah in Bethabara, jenseits des Jordans, wo Johannes taufte. 6. 10, 40. III. 29. Des folgenden Tages sieht Johannes Jesum zu sich kommen und spricht: Siehe das Lamm Gottes, welches hinnimmt die Sünde der Welt. Jef. 53, 5.7 26.

30. Dieser ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, welcher vor mir gewesen ist, denn er war eher als ich.

31. Und ich kannte ihn nicht; aber damit er Israel offenbar werde, darum kam ich, mit Wasser zu taufen.

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(S. 3, 34-36.

IV. 35. Des folgenden Tages stand Johannes wiederum da, und zwei von seinen Jüngern.

36. Und indem er auf Jesum blickte, der vorüberwandelte, spricht er: Siehe das Lamm Gottes! 1. Pet. 1, 18 2c. 37. Und die beiden Jünger hörten ihn dieses sagen und folgten Jesu nach.

38. Da aber Jesus sich umwandte und fie nachfolgen sah, spricht er zu ihnen: 39. Was suchet ihr? Sie sprachen zu ihm: Rabbi, (das heißt verdollmetschet Lehrer) wo bleibest du?

40. Er spricht zu ihnen: Kommet und sehet. Sie kamen und fahen, wo er bleibe, und blieben denselben Tag bei ihm. Es war aber um die zehnte Stunde. Matth. 4, 18.

41. Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer von den Zweien, die es von Johannes gehört hatten und ihm nachgefolgt waren.

42. Dieser findet zuerst seinen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden, das ist verdollmetschet der Gesalbte [Christus]. Dan. 9, 25. Ps. 2, 2. 43. Und er führte ihn zu Jesu. Jesus aber sah ihn an und sprach: Du bist Simon, der Sohn Jonas, du wirst Kephas genanntwerden, das wird verdollmetschet Fels[ Petrus].

Matth. 16, 18. Marc. 3, 16.

V. 44. Des folgenden Tages wollte Jesus nach Galiläa reisen, und er findet den Philippus und sagt zu ihm: Folge mir nach. 45. Philippus aber war von Bethsaida, aus der Stadt des Andreas und Petrus. 46. Philippus findet den Nathanael und spricht zu ihm: Den, von welchem Moses im Gesetze und die Bropheten geschrieben, haben wir gefunden, Jesum, den Sohn Jo sephs, von Nazareth. 6. 21, 2. Luc. 24, 27. 3, 23.

Jef. 7, 14. Jer. 28, 5 2c.

47. Und Nathanael sprach zu ihm: Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen? Philippus spricht zu ihm: Komm und fiebe!

5. 7, 41. 52.

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48. Jesus sah den Nathanael zu sich kommen und spricht von ihm : Siehe, wahrhaftig ein 3sraelit, in welchem kein Betrug ist. 49. Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Ehe dich Philippus rief, da du unter dem Feigenbaume warest, sah ich dich. Bf. 139, 1 c.

50. Nathanael antwortete und sprach zu ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König Israels! 6. 12, 13. Matth. 16, 16. 51. Jesus antwortete und sprach zu ihm: Weil ich dir sagte: Ich sah dich unter dem Feigenbaume, glaubst du? Du wirst Größeres als dieses sehen.

52. Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, von nun an werdet Gottes auf- und niedersteigen auf des Menihr den Himmel geöffnet sehen, und die Engel schen Sohn. 6. 3, 13. 1. Mos. 28, 12.

Cap. II.

1. Jesu erstes Wunder zu Gana. 1-11. II. Reinigung des Tempels. 12-22. III. Jesu Vorsicht. 23-25.

I. 1. Und am dritten Tage war eine Hochzeit zu Cana in Galiläa, und die Mutter Jesu war daselbst. C. 1, 44.

2. Es wurden aber auch Jesus und seine Jünger zu der Hochzeit geladen.

3. Und als es an Wein mangelte, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein. 4. Jesus spricht zu ihr: Weib, was habe ich mit dir zu schaffen? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.

5. Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagen wird, das thut.

6. Es waren aber daselbst sechs steinerne Wasserkrüge, nach der Sitte der Reinigung der Juden, wovon jeder zwei oder drei Maß faßte. Marc. 7, 3 2c.

7. Jesus spricht zu ihnen: Füllet die Krüge mit Wasser. Und sie füllten fie bis oben an.

8. Und er spricht zu ihnen: Schöpfet nun und bringet es dem Speisemeister. Und sie brachten es.

das zu Wein geworden war, gekostet hatte 9. Als aber der Speisemeister das Wasser, (und er wußte nicht, woher es war; die Diener aber wußten es, die das Wasser ge Diener aber wußten es, die das Wasser geschöpft hatten), ruft der Speisemeister den Bräutigam, 6. 4, 46.

10. und spricht zu ihm: Jedermann sett zuerst den guten Wein vor, und wann sie trunken geworden, alsdann den geringern; du hast den guten Wein behalten bis jetzt.

11. Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus zu Cana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit, und seine Jünger glaubten an ihn. 6. 1, 14.

II. 12. Darnach zog er hinab gen Capernaum, er und seine Mutter und seine Brüder und seine Jünger, und sie blieben nicht viele Tage daselbst. Matth. 4, 13. 13, 55. 13. Und es war das Passah der Juden nahe, und Jesus zog gen Jerusalem hinauf. 6.6, 4. 14. Und er fand im Tempel die Leute, die Ochsen und Schafe und Tauben verkauften, und die Wechsler, die da saßen. Matth.21, 122e. 15. Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb Alle aus dem Tempel hinaus, fammt den Schafen und Ochsen, und den Wechslern verschüttete er das Geld und stieß die Tische um.

16. Und zu denen, welche die Tauben feil hatten, sprach er: Traget dieses hinweg! Machet nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhause!

17. Es gedachten aber seine Jünger daran, daß geschrieben steht: Der Eifer für dein Haus verzehret mich." Pf. 69, 10.

18. Da hoben die Juden an und sprachen zu ihm: Was für ein Zeichen zeigst du uns, daß du dieses thust? 6. 6, 30.

19. Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brechet diesen Tempel, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten. Matth. 26, 61. 20. Da sprachen die Juden: In sechsundvierzig Jahren ist dieser Tempel erbaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten?

21. Er aber retete von dem Tempel seines Leibes. 2. Cor. 5, 1.

22. Als er nun von den Todten aufer standen war, dachten seine Jünger daran, baß er Soldes gesagt, und glaubten der Schrift und dem Worte, das Jesus gesprochen hatte. Luc. 24, 8. 44. 45.

III. 23. Als er aber zu Jerusalem war, am Passahfeste, glaubten Viele an seinen Namen, da sie seine Zeichen sahen, die er that; 6. 4, 48.

24. Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht, weil er Alle kannte, Joh. 6, 64. Marc. 2,8. 25. und weil er nicht bedurfte, daß Jemand Zeugniß gebe von dem Menschen; denn er selbst wußte, was in dem Menschen war.

Cap. III.

1. Jesu Gespräch mit Nicodemus. 1–21. II. Abermaliges Zeugniß des Läufers von Jesu. 22—36, 1. 1. Es war aber ein Mann aus den

Pharisäern, mit Namen Nicodemus, ein Oberster der Juden. 6. 7, 50. 19, 39.

2. Dieser kam zu Jesu des Nachts und sprach zu ihm: Rabbi! wir wissen, daß du ein Lehrer bist von Gott gekommen; denn Niemand kann diese Zeichen thun, die du thust, es sei denn Gott mit ihm.

Joh. 9, 24. 33. Apg. 10, 38. Luc. 20, 21. 3. Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wenn Jemand nicht von oben herab geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.

6. 1, 13. 1. Joh. 3, 9.

4. Nicodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er zum zweiten Mal in seiner Mutter Leib eingehen und geboren werden?

2. Cor. 5, 17.

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Pred. 11, 5.

hörst sein Tosen, aber du weißt nicht, woher 8. Der Wind wehet, wo er will; und du er kommt, noch wohin er fährt. Also ist ein Jeder, der aus dem Geiste geboren ift. 9.Nicodemus antwortete und sprach zu ihm: 10. Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wie kann dieses geschehen? Luc. 1, 34. 35. nicht? 5. Mof. 30, 6. Pf. 51, 12. Ez. 11, 19. Du bist ein Lehrer in Israel und weißt das

wir wissen, reden wir, und was wir gesehen 11. Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, was haben, bezeugen wir; und doch nehmet ihr unser Zeugniß nicht an.

den irdischen Dingen sage, wie werdet ihr 12. Glaubet ihr nicht, wenn ich euch von glauben, wenn ich euch von den himmlischen Dingen sagen werde?

13. Und Niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, als nur der aus dem Himmel herabgestiegen ist, des Menschen Sohn, der im Himmel war. Joh. 6, 38. 62. Eph. 4, 9 2c.

14. Und wie Moses die Schlange erhöhte in der Wüste, also muß des Menschen Sohn erhöht werden, 4. Mos. 21,8.9. Joh. 12, 32. 33. 15. auf daß ein Jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe. Marc. 16, 16. Rom. 3, 25.

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