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im Himmel. Denn er läßt seine Sonne
aufgehen über Böse und Gute, und regnet
über Gerechte und Ungerechte.
Buc. 6, 35. Eph. 5, 1.

46. Denn wenn ihr die liebet, die euch lieben, was habet ihr für einen Lohn? Thun nicht eben dasselbe auch die Zöllner?

Luc. 6, 32. 47. Und wenn ihr allein eure Brüder

grüßet, was thut ihr Vortreffliches? Thun nicht auch die Zöllner also?

48. Darum sollet ihr vollkommen sein, gleich wie euer Vater in den Himmeln vollkommen ist. Luc. 6, 36. Col. 3, 14.

Cap. VI.

1. Vom Almosengeben. 1-4. II. Beten. 5-15. III. Fasten. 16–18. IV. Warnung vor Habsucht. 19-24. und V. vor heidnischen Sorgen. 25–34. I. 1. Habet Acht, daß ihr euere Gerechtig= keit nicht übet vor den Leuten, um von ihnen gesehen zu werden; wo nicht, so habet ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist. 6. 23, 5.

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13. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich, und die Kraft, und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

(S. 26, 41. 1. Cor. 10, 13. 2. Tim. 4, 18.

14. Denn wenn ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird euer himmlischer Bater euch auch vergeben.

Marc. 11, 25. 26. Gel. 3, 13.

15. Wenn ihr aber den Menschen ihre Fehler nicht vergebet, so wird euch euer Vater eure Fehler auch nicht vergeben.

III. 16. Wenn ihr aber fastet, sollet ihr 2. Darum, wenn du Almofen gibst, sollst nicht finster sehen wie die Heuchler; denn du nicht vor dir posaunen lassen, wie die sie verstellen ihr Angesicht, damit sie vor Heuchler in den Versammlungen und auf den Leuten scheinen, daß sie fasten. Wahrden Gassen thun, auf daß sie von den Leu-lich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. ten gepriesen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. 3. Wenn du aber Almosen gibst, so soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte thut, Röm. 12, 8.

4. auf daß dein Almosen im Verborgenen sei. Und dein Vater, der ins Verborgene fieht, er wird es dir öffentlich vergelten.

Luc. 14, 14.

II. 5. Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler; denn sie beten gern in den Versammlungen und wenn sie an den Ecken der Gassen stehen, auf daß sie vor den Leuten scheinen. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.

6. Du aber, wenn du betest, gehe hinein in dein Kämmerlein, und schließ' deine Thüre zu, und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der ins Verborgene siehet, wird es dir öffentlich vergelten. 2. Kön. 4, 33.

7. Wenn ihr aber betet, follet ihr nicht unnüßes Geschwäß treiben wie die Heiden; denn sie meinen, sie sollen um ihrer vielen Worte willen erhört werden.

1. Kon. 18, 26. Jes. 1, 15.

8. Darum werdet ihnen nicht gleich; denn euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet. Pf. 38, 10.

Jes. 58, 5.

17. Du aber wenn du fastest, salbe dein Haupt, und wasche dein Angesicht; 18. auf daß du nicht scheinest vor den Leuten, daß du fastest, sondern vor deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Bater, der ins Verborgene siehet, wird es dir öffentlich vergelten.

IV. 19. Sammelt euch nicht Schäße auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen, und wo die Diebe durchgraben und sie stehlen. G. 19, 21. Luc. 16, 9.

mel, wo weder die Motten noch der Rost 20. Sammelt euch aber Schätze im Himsie fressen, und wo die Diebe nicht durchgraben und sie stehlen. Luc. 12, 33. 1.Tim. 6, 17.x. 21. Denn wo euer Schaß ist, daselbst wird auch euer Herz sein.

22. Das Auge ist des Leibes Licht. Wenn nun dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib heiter sein. Luc. 11, 34 x.

23. Wenn aber dein Auge verdorben ist, so wird dein ganzer Leib fiufter sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsterniß ist, wie groß wird dann die Finsterniß sein!

24. Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder dem einen anhan

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gen und den andern verachten. Ihr könnet nicht Gott dienen und dem Mammon.

Luc. 16, 13. 2. Cor. 6, 14 c. 1. Kön. 18, 21.

V. 25-33: Luc. 12, 22--31.

V. 25. Deßwegen sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr effen und was ihr trinken werdet; noch für euern Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Speise, und der Leib mehr als die Kleidung?

Phil. 4, 6. 1. Pet. 5, 7. 26. Sehet an die Vögel des Himmels. Sie fäen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen; und ener himmlischer Vater nähret sie doch. Seid ihr nicht viel besser als sie? 6. 10, 29–31. 27. Wer aber aus euch kann mit Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzuseßen?

28. Und warum forget ihr um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen. Sie arbeiten nicht und nähen nicht;

29. ich sage euch aber, daß auch Salomon in aller seiner Herrlichkeit nicht bekleidet gewesen, wie eine von diesen.

30. Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, also fleidet: wird er das nicht viel mehr euch thun, ihr Kleingläubigen?

31. Darum follet ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen, oder was werden wir trinken, oder womit werden wir uns bekleiden?

32. Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr aller dieser Dinge bedürfet.

33. Suchet aber zum ersten das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, so werden euch diese Dinge alle hinzugethan werden.

Luc. 10, 42. 12, 31.

34. Darum follet ihr nicht für den morgenden Tag sorgen; denn der morgende Tag wird für das Seinige sorgen. Es hat ein jeder Tag genug an seinem eigenen Uebel.

Cap. VII.

1. Warnung vor scharfem Richten. 1-5; II. vor Entweihung des Heiligen. 6. III. Gebetserhörung. 7-11. IV. Kurzer Inbegriff des Gesches. 12.

V. Der Weg zur Seligkeit. 13. 14. VI. Warnung ver falschen Lehrern. 15--23. VII. Gleichniß vom Haus auf dem Felsen. 24-29.

V. 1-5: Luc. 6, 37-42.

I. 1. Nichtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. Röm. 2, 1 c. 14, 10.

2. Denn, mit welchem Gericht ihr richtet, mit dem werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maße ihr messet, mit dem wird euch gemessen werden.

Marc. 4, 24.

3. Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, des Balkens aber in deinem Auge achtest du nicht?

4. Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Halt, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen; und siehe, es ist ein Balken in deinem Auge?

5. Du Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann magst du sehen, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehest.

II. 6. Gebet das Heilige nicht den Hunden, und werfet eure Perlen nicht vor die Schweine, auf daß sie nicht etwa dieselben mit ihren Füßen zertreten, und sich wenden und euch zerreißen.

B. 7-11: uc. 11, 9-13.

III. 7. Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird ench aufgethan werden.

6. 21, 22. Joh. 14, 14. 8. Denn ein Jeder, der bittet, der empfängt und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgethan werden.

9. Oder wo ist ein Mensch unter euch, der, wenn ihn sein Sohn um ein Brot bäte, ihm einen Stein geben würde;

10. und wenn er um einen Fisch bäte, ihm eine Schlange geben würde?

11. So nun ihr, die ihr böse seid, könnet euern Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird euer Vater in den Himmeln Gutes geben denen, die ihn bitten.

Jac. 1, 5, 6. 17.

IV. 12. Darum Alles, was ihr wollet, daß euch die Menschen thun sollen, das thut auch ihr ihnen; denn das ist das Gesetz und die Propheten.

Luc. 6, 31. Rom. 13, 8--10. V. 13. Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ift breit, der zum Verderben hinführt, und Viele sind, die dadurch eingehen. Luc. 13, 24.

14. Über die Pforte ist enge und der Weg ist schmal, der zum Leben hinführt, und Wenige sind, die ihn finden.

VI. 15. Hütet euch aber vor den falschen Propheten, welche zu euch kommen in Schafskleidern, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. C. 24, 4. 5. 24. Ap. 20, 29.

16. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von

Dornen, oder Feigen von Disteln?

Luc. 6, 44, Jac. 3, 12.

17. Also bringt ein jeder gute Baum gute Früchte, der faule Baum aber bringt schlechte Früchte. 6. 12, 33 c.

18. Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, noch ein fauler Baum gute Früchte.

19. Ein jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. 6. 3, 10.

20. Darum werdet ihr sie an ihren Früch

ten erkennen.

21. Nicht Jeder, der zu mir jagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel ein gehen, sondern der da thut den Willen meines Vaters in den Himmeln.

Luc. 6, 46. Jac. 1, 22-25.

22. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, und in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und in dei nem Namen viele Thaten vollbracht?

Luc. 13, 25 20.

23. Und alsdann werde ich ihnen frei bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weichet von mir, die ihr die Ungerechtigkeit übet.

6. 25, 41.

VII. 24. Darum ein Jeder, der diese meine Worte hört und sie thut, den will ich einem klugen Manne vergleichen, der sein Haus auf den Felsen bauete.

Luc. 6, 47, 48. Joh. 13, 17.

25. Und der Plaßregen fiel, und die Wasserströme kamen, und die Winde we= beten und stießen an dieses Haus; aber es fiel nicht, denn es war auf den Felsen gegründet.

26. Und ein Jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht thut, der wird einem thörichten Manne gleich sein, der sein Haus auf den Sand bauete. Luc. 6, 49.

27. Und der Platzregen fiel, und die Wasserströme kamen, und die Winde weheten und stießen an dieses Haus, und es fiel, und sein Fall war groß. Ez. 13, 11 x. 28. Und es begab sich, als Jesus diese Worte vollendet hatte, erstaunte das Volk über seine Lehre. Marc. 1, 22. Luc. 4, 32. 29. Denn er lehrte sie als einer, der Gewalt hat, und nicht wie die Schriftgelehrten.

Cap. VIII.

1. Jesus heilt einen Aussaßigen, 1-4: II. den

Knecht tes Hauptmanns, 5 13; III. die Schwieger des Petrus, 14-17; IV. belehrt über seine Nach folge, 18-22; V. ftillet einen Seefturm, 23-27; VI. hilft zwei Besessenen. 28 -34.

V. 1--4: Marc. 1, 40-45. Luc. 5, 12-15,

stieg, folgte ihm viel Volk nach. I. 1. Als er aber von dem Berge herab2. Und siehe, es kam ein Ausfähiger, wenn du willst, so kannst du mich reinigen. fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, 3. Und Jesus stredte die Hand aus, sei gereinigt! Und alsobald ward er von rührte ihn an und sprach: Ich will es; feinem Aussage rein.

daß du es Niemand sagest! sondern gehe 4. Und Jesus spricht zu ihm: Siehe zu, hin, zeige dich dem Briefter, und bringe das pfer, das Moses befohlen hat, ihnen zum Zeugniß. Buc. 17, 14. 3. Mef. 14, 2 2c.

V. 5-13: Luc. 7, 1-10.

II. 5. Und da Jesus gen Capernaum hineinkam, trat zu ihm ein Hauptmann, der bat ihn,

6. und sprach: Herr, mein Knecht liegt daheim an der Gicht, und leidet große Bein. 7. Und Jesus spricht zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen.

sprach: Herr, ich bin nicht werth, daß du
8. Und der Hauptmann antwortete und
unter mein Dach eingehest, sondern sprich
werden. Pf. 107, 20.
nur ein Wort, só wird mein Knecht gesund

unter Gewalt steht, und habe Kriegsknechte
9. Denn auch ich bin ein Mensch, der
unter mir; und sage ich zu diesem: Gehe
hin, so geht er; und zu einem andern:
Komm' her! so kommt er; und zu meinem
Knechte: Thu' das! so thut er's.

10. Als Jesus das hörte, verwunderte folgten: Wahrlich, ich sage euch, selbst in er sich und sprach zu denen, die nachIsrael habe ich einen so großen Glauben nicht gefunden.

11. Ich sage euch aber: Viele werden von Aufgang und Niedergang kommen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Reiche der Himmel zu Tische sizen; Luc. 13, 29.

12. die Kinder des Reiches aber werden in die äußerste Finsterniß hinausgeworfen werden; daselbst wird sein Heulen und Zähneklappern. 6. 22, 13. 25, 30.

13. Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Gehe hin! dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein Knecht ward gesund zu derselben Stunde. 6. 9, 22. 29. 15, 28.

B. 14-17: Marc. 1, 29-34. Luc. 4, 38-40.

Petrus kam, sah er, daß dessen Schwieger III. 14. Und als Jesus in das Haus des darnieder lag und das Fieber hatte. 1.Cor. 9, 5. 15. Und er berührte ihre Hand, und das

Fieber verließ sie, und sie stand auf und | du Sohn Gottes? Bist du hieher gekomdienete ihnen. men, vor der Zeit uns zu peinigen?

16. Als es aber Abend geworden, brachten sie viele Besessene zu ihm, und er trieb die Geister mit dem Worte aus und heilete alle Kranken;

"

17. auf daß erfüllet würde, was geredet ist durch Jesajas, den Propheten, der da spricht: Er hat unsere Schwachheiten auf sich genommen, und die Krankheiten hat er getragen.“ Jes. 53, 4. 1. Pet. 2, 24. IV. 18. Als aber Jesus viel Volk um fich sah, befahl er, jenseits des Meeres zu fahren. Luc. 8, 22.

Marc. 1, 24. Luc. 4, 41. 30. Es war aber fern von ihnen eine Heerde vieler Schweine zur Weide. 31. Und die Teufel baten ihn, sprechend: Wenn du uns austreibest, so erlaube uns in die Heerde der Schweine zu fahren. 32. Und er sprach zu ihnen: Fahret hin! Da fuhren sie aus, und fuhren in die Heerde der Schweine. Und siehe, die ganze Heerde der Schweine stürzte sich von dem Abhang in das Meer, und kam in dem Wasser um.

19. Und es trat ein Schriftgelehrter her-33. Die Hirten aber flohen, und kamen zu und sprach zu ihm: Meister, ich will dir in die Stadt und verkündigten Alles, auch nachfolgen, wo du auch hingehest. euc. 9, 57 2c. was mit den Beseffenen vorgegangen war. 20. Und Jesus sagte zu ihm: Die Füchse 34. Und siehe, die ganze Stadt ging herhaben Gruben, und die Vögel des Him aus, Jesu entgegen; und als sie ihn faben, mels haben Nester; aber der Sohn des baten sie ihn, daß er von ihren Grenzen Menschen hat nicht, wo er sein Haupt weggehe. hinlege. 2. Cor. 8, 9.

21. Ein anderer seiner Jünger sprach zu ihm: Herr, erlaube mir zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben.

22. Jesus aber sprach zu ihm: Folge mir nach, und laß die Todten ihre Todten begraben. Eph. 2, 1 x.

V. 23-27: Marc. 4, 35-41. Luc. 8, 23 -25.

V. 23. Und er trat in das Schiff, und feine Jünger folgten ihm nach.

24. Und siehe, es erhob sich ein großer Sturm auf dem Meere, so daß das Schiff von den Wellen bedeckt ward; er aber schlief.

25. Und seine Jünger traten zu ihm, weckten ihn auf und sprachen: Herr, hilf uns, wir gehen zu Grunde!

26. Und er sagte zu ihnen: Was seid ihr furchtsam, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf, beschalt die Winde und das Meer, und es ward eine große Stille.

C. 14, 31. Pf. 107, 29.

27. Aber die Menschen verwunderten sich und sprachen: Wer ist doch dieser, daß ihm selbst die Winde und das Meer gehorsam sind?

V. 28-34: Marc, 5, 1-20. Luc. 8, 26--39. Vi. 28. Und als er jenseits des Meeres in die Landschaft der Gergejener gekommen war, liefen ihm zwei Besessene entgegen, die kamen aus den Gräbern heraus, und waren sehr grimmig, also daß Niemand durch dieselbe Straße wandern konnte. 29. Und siehe, sie schrieen und sprachen: Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesu,

Cap. IX.

1. Jesus heilt einen vom Schlage Getroffenen, 1--8; II. beruft den Matthaus, 9-13; III. vertheidigt seine Jünger. 14-17; IV. heilt das blutflunge Weib, 18-22; V. erweckt die Tochter des Jairus, 23-26; VI. hilft zwei Blinden und einem Besessenen, 27-34; VII. beklagt das Volk. 35--38. B. 1-8: Marc. 2, 1-12. Luc. 5, 17-26.

1. 1. Und er trat in das Schiff, fuhr hinüber, und kam in seine Stadt. 2. Und siehe, da brachten sie zu ihm einen Schlagflüssigen, der auf einem Bette lag. Und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Schlagflüssigen: Sei getrost, Sohn, deine Sünden sind dir vergeben. 3. Und siehe, etliche der Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert. 4. Und da Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denket ihr Böses in enern Herzen? Soh. 2, 24. 25.

5. Denn welches ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben, oder zu sagen: Steh' auf und wandle?

6. Damit ihr aber wisset, daß der Sohn des Menschen Macht hat, auf Erden Sünden zu vergeben, sprach er zu dem Schlagflüssigen: Steh' auf, hebe dein Bett auf und geh' hin in dein Haus. Joh. 5, 8. 7. Und er stand auf und ging in sein Haus.

8. Als es aber die Leute sahen, verwun derten sie sich und priesen Gott, der solche Macht den Menschen gegeben.

V. 9-13: Marc. 2, 13–17. Luc. 5, 27-32.

II. 9. Und als Jesus von dannen weiter

ging, sah er einen Menschen am Zoll fißen, der hieß Matthäus; und er spricht zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.

10. Und es begab sich, als er in dem Hause zu Tische saß, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen mit Jesu und seinen Jüngern zu Tische.

11. Und als die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum ifset euer Meister mit den Zöllnern und Sündern? Luc. 15, 2.

12. Jesus aber, als er das hörte, sprach zu ihnen: Die Starken bedürfen des Ärztes nicht, sondern die Kranken.

13. Gehet aber hin und lernet, was es heißt: Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer." Denn ich bin nicht gekommen zu berufen Gerechte, sondern Sünder zur Buße. 6. 12, 7. Hos. 6, 6. 1. Tim. 1, 15.

B. 14-17: Marc. 2, 18–22. Luc. 5, 33–39.

III. 14. Da famen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen: Warum fasten wir und die Pharifäer viel, deine Jünger aber fasten nicht?. Luc. 18, 12.

15. Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitleute trauern, so lange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam wird von ihnen genommen sein, und dann werden sie fasten. Joh. 3, 29.

16. Niemand setzt aber ein Stück rohen Tuches auf ein altes Kleid, denn das Stück reißt von dem Kleide ab, und der Riß wird ärger.

17. Man faßt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man faßt neuen Wein in neue Schläuche, so werden beide mit einander erhalten.

. 18-26: Mare, 5, 22–43. Luc. 8, 41–56.

IV. 18. Da er Solches mit ihnen redete, fiehe, da kam ein Oberster, fiel vor ihm nieder und sprach: Meine Tochter ist eben gestorben; aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie leben.

19. Und Jesus stand auf, und folgte ihm sammt seinen Jüngern.

20. Und siehe ein Weib, die zwölf Jahre blutflüssig war, trat von hinten herzu, und rührte den Saum seines Kleides an.

21. Denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich nur sein Kleid anrühre, so wird mir geholfen sein. . 14, 36.

22. Jefus aber wandte sich um, sah sie

und sprach: Sei getroft, Tochter! dein Glaube hat dir geholfen. Und dem Weibe war von derselben Stunde an geholfen. V. 23. Als nun Jesus in das Haus des Obersten kam, und die Pfeifer und das Getümmel des Volkes sah, sprach er zu ihnen: Jer. 9, 17.

24. Weichet von dannen! denn das Mägdlein ist nicht gestorben, sondern sie schläft. Und sie verlachten ihn. Ich. 11, 11.

25. Als nun das Volk hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff ihre Hand; und das Mägdlein stand auf. 26. Und das Gerücht hievon breitete sich in dieselbe ganze Gegend aus. Luc. 7, 17. VI. 27. Und als Jesus von dannen weiter ging, folgten ihm zwei Blinde nach, die schrieen und sprachen: Erbarme dich unser, du Sohn Davids! 6. 20, 30.

28. Als er nun ins Haus kam, traten die Blinden zu ihm. Und Jesus sagte zu ihnen: Glaubet ihr, daß ich Solches thun könne? Sie sprachen zu ihm: Ja, Herr!

29. Darührte er ihre Augen an, sprechend: Euch geschehe nach eurem Glauben! 6.8, 13. 30. Und ihre Augen wurden geöffnet. Und Jesus drohte ihnen ernstlich und sprach: Sehet zu, daß es Niemand erfahre!"

C. 12, 16. Mare. 1, 44.

ten ihn in derselben ganzen Gegend bekannt. 31. Sie aber gingen hinaus, und mach 32. Als sie aber hinausgingen, fiehe, da brachte man einen Menschen zu ihm, der stumm und besessen war.

C. 12, 22.

33. Und nachdem der Teufel ausgetrieben war, redete der Stumme. Und das Voll verwunderte sich und sprach: Es ist noch nie in Israel Solches gesehen worden.

34. Die Pharisäer aber sagten: Durch den Obersten der Teufel treibt er die Teufel

aus. 6. 12, 24. Marc. 3, 22.

VI. 35. Und Jesus zog umher durch alle Städte und Flecken, und lehrte in ihren Versammlungen, und predigte das Evangelium von dem Reiche, und heilte allerlei Krankheiten und allerlei Gebrechen im Volte. C. 4, 23.

36. Und als er das Volk sah, erbarmte er sich ihrer inniglich, darum daß sie ermattet und zerstrent waren, wie Schafe, die keinen Hirten haben. Ez. 34, 4. 5. Marc. 6, 34. 37. Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist zwar groß, aber der Arbeiter sind wenige. Luc. 10, 2.

38. Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter aussende in seine Ernte.

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