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3. Da Judas das hörte, machte er sich auf mit seinen Kriegsleuten, das Heer des Königs zu Emmaus zu schlagen, 1.Matt.3,40. 4. so lange noch die Schaaren aus dem Lager weg zerstreut waren.

5. Und es kam Gorgias Nachts in das Lager des Judas; und als er Niemand fand, suchte er sie im Gebirge; denn er sprach: Diese fliehen vor uns."

6. Sobald es nun Tag war, erschien Judas mit dreitausend Männern in der Ebene; nur mangelten ihnen, wie sie gewünscht hätten, Harnische und Schwerter. 7. Und da sie das Lager der Heiden stark und wohlgerüstet sahen und von Reitern umgeben, und daß diese kriegskundige Männer waren;

8. da sprach Judas zu den Männern, die bei ihm waren: „Fürchtet euch nicht vor ihrer Menge, und erschrecket nicht vor ihrem Anfall.

9. Gedenket, wie unsere Väter im rothen Meere gerettet wurden,da ihnen Pharao mit großer Macht nachgeeilt war. 2. Mof. 14, 9. 10. Also wollen wir jetzt auch gen Himmel schreien, ob der Herr wohl sich unser erbarmen, und des Bundes unserer Väter eingedenk sein, und auf diesen Tag dieses Heer vor unsern Augen zertreten wolle. 11. Und alle Heiden werden sehen und erkennen, daß Einer ist, der Israel erlöst und errettet."

12. Da hoben die Heiden ihre Augen auf und sahen, daß sie gegen sie herzogen. 13. Also brachen auch sie auf aus dem Lager zum Kampfe, und die bei Judas waren, bliesen mit Trompeten.

14. Und da sie angriffen, wurden die Heiden geschlagen und flohen in die Ebene; 15. die Hinterften aber fielen Alle durchs Schwert; und sie eilten ihnen nach bis gen Gazéron, und bis an die Ebene von Joumäa, und bis gen Azot und Jamnia, und es fielen aus ihnen bei dreitausend Männer.

16. Da kehrte Judas und sein Heer zu rück von der Verfolgung derselben.

17. Und er sprach zu dem Volke: „Lasset euch nach der Beute nicht gelüften; wir haben noch mehr zu streiten.

18. Denn Gorgias und sein Heer halten nahe bei uns im Gebirge; sondern stellt euch jetzt wider unsre Feinde, und bestreitet fie, darnach möget ihr die Beute in Sicherheit nehmen."

19. Als Judas noch Solches redete, da ließ sich ein Theil derselben blicken, der vom Gebirge hervorkam.

20. Gorgias aber sah, daß die Seinigen in die Flucht geschlagen, und das Lager angezündet war; denn der aufsteigende Rauch bezeugte das Geschehene.

21. Als fie nun Solches sahen, erschraken sie sehr.

22. Da fie aber auch Judas Heer in der Ebene zur Schlacht bereit sahen, flohen Alle in das Land der Heiden.

23. Da wendete sich Judas wieder um, das Lager zu plündern; und sie erbeuteten einen großen Raub an Silber und Gold und an blauem und rothem Meerpurpur, ein großes Gut.

24. Darnach zogen sie heim und sangen und priesen den Herrn, zum Himmel gerichtet; denn er ift gütig, und seine Barmherzigkeit bleibt in Ewigkeit. Bf. 136, 1. 25. Also ist dem Israel auf denselben Tag Heil widerfahren.

II. 26. Die aber aus den Heiden, die entronnen waren, kamen und sagten dem Lysias Alles, wie es ergangen war.

27. Da er aber Alles gehört hatte, ward er bestürztund niedergeschlagen, weil Israel nicht das, was er wünschte, geschehen war, und es ganz anders, als der König befoblen, ergangen war.

28. Darum sammelte Lyfias im folgenden Jahr sechszigtausend auserlesene Männer zu Fuß und fünftausend zu Pferd, die Israeliten abermal zu bekriegen.

29. Als sie aber nach Idumäa gekommen waren, und sich in Bethsura gelagert hatten, kam ihnen Judas mit zehntausend Männern entgegen.

2. Makk. 11, 5.

30. Da er nun das starke Heer sab, betete er und sprach: „Hochgelobt bist du, Erlöser Israels, der du die Macht des Gewaltigen durch die Hand deines Knechtes Davids zerbrochen, und das Heer der Heiden in die Hände Jonathans, des Sohns Sauls, und seines Waffenträgers gegeben hast.

1. Sam. 17, 50; 14, 13.

31. Gib dieses Heer in die Hände deines Volks Israel! Laß sie zu Schanden werden mit ihrem Fußvolk und ihren Reitern! 32. Jage ihnen Furcht ein, und mache sie verzagt in ihrem kühnen Muthe, daß sie erschüttert werden durch ihre Niederlage!

33. Laß sie mit dem Schwert derer, die dich lieben, umkommen, so werden dich

Alle, die deinen Namen erkennen, preifen | Steine nach dem Geseze, und bauten einen mit Lobgesängen!" neuen Altar, wie der vorige gewesen.

34. Da geriethen fie aneinander, und es fielen aus dem Heer des Lyfias bei fünftausend Mann.

35. Als nun Lysias die seinem Heere beigebrachte Niederlage sah, und die bewiesene Tapferkeit Juda's, daß sie bereit waren zu leben oder mannlich zu sterben, zog er gen Antiochia hinweg, und warb Fremde an, und nachdem er das Heer wiederum vermehrt hatte, entschloß er sich abermals, nach Judäa zu ziehen.

III. 36. Judas aber und seine Brüder sprachen:,,Siehe, unsere Feinde sind über wunden. So lasset uns nun hinaufziehen, das Heiligthum zu reinigen und zu erneuern."

37. Da versammelte sich das ganze Heer, und sie zogen hinauf auf den Berg Zion. 38. Und als fie das Heiligthum verwü stet, und den Altar entweihet, dazu die Thüren verbrannt sahen, und daß in den Borhöfen Gesträuch wie in einem Walde oder auf einem Berge aufgewachsen war, und die Zellen zerbrochen waren;

39. zerrissen sie ihre Kleider und führten eine große Klage, und besprengten ihre Häupter mit Asche,

40. und fielen auf ihr Angesicht zur Erde, bliesen mit den Lärmtrompeten und schrieen gen Himmel. 4. Mos. 10, 2 flg. 41. Darnach ordnete Judas eine Anzahl von Männern, welche die, so in der Burg waren, bekämpften, bis daß man das Heiligthum gereinigt hätte.

42. Darnach erwählte Judas Priester, die sich nicht verunreinigt hatten und das Gesetz liebten.

43. Die reinigten das Heiligthum, und man trug die Steine des Gräuels an einen unreinen Ort.

44. Da sie aber darüber rathschlagten, wie sie dem verunreinigten Brandopferaltar thun sollten,

45. faßten sie den guten Rathschlag, den Altar zu zerbrechen, daß ihnen teine Schmach davon entstünde, weil ihn die Heiden befleckt hatten.

46. Also rissen sie den Altar nieder und verwahrten die Steine auf dem Tempel berge an einem gelegenen Ort, bis ein Prophet käme, der ihnen sagte, was man damit thun sollte. 1. Maff. 9, 27; 14, 41. 47. Darnach nahmen sie ungehauene

2. Mos. 20, 25. 48. Auch erbauten sie das Heiligthum und das Innere des Tempels, und weiheten die Höfe wiederum.

49. Und sie machten neue heilige Geräthe, und trugen den Leuchter, den Rauchaltar und den Tisch in den Tempel.

50. Und sie räucherten auf dem Altar, und zündeten die Lampen an auf dem Leuchter, daß sie im Tempel leuchteten.

51. Sie legten die Schaubrote auf den Tisch, und hingen die Vorhänge auf, und vollendeten alle Werke, welche sie mächten. 52. Am fünf und zwanzigsten Tage des neunten Monats, das ist der Monat Kislev, des hundert acht und vierzigsten Jahrs, standen fie früh auf, Joh. 10, 22.

53. und opferten nach dem Gesetze auf dem neuen Brandopferaltar, den sie gemacht hatten.

54. Zu der Zeit und an dem Tage, an welchem die Heiten ihn verunreinigt hatten, an demselben ward er wieder eingeweiht mit Gesängen, Harfen, Saitenspiel und Cymbeln.

1. Makk. 1, 62.

55. Und alles Volk fiel auf sein Angesicht, und sie beteten an, und priesen, gen Himmel gerichtet, den, der ihnen Glück gegeben hatte.

56. Sie hielten die Einweihung des Altars acht Tage, und brachten Brandopfer dar mit Freuden, und opferten ein Dantund Lobopfer.

2. Chron. 7, 9.

57. Auch zierten sie die Vorderseite des Tempels mit goldenen Kränzen und Schilden, und weihten die Pforten und Zellen alle wiederum, und verfähen sie mitThüren.

58. Und es war eine sehr große Freude im Volk, daß sie der Schmach der Heiden los geworden wären.

59. Weiter ordnete Judas und seine Brüder mit der ganzen Gemeinde des Volkes Israel, daß man jährlich zu seiner Zeit acht Tage lang, von dem fünf und zwanzigsten Tage an des Monats Kislev, mit Freude und Frohlocken die Einweihung des Altars halten sollte.

60. Dazu bauten sie zu jener Zeit auf dem Berge Zion rings herum hohe Mauern und feste Thürme, daß die Heiden nicht wieder, wie zuvor, kämen und ihn zerträten.

61. Und sie legten dahin eine Besatzung, ihn zu bewahren; und sie befestigten, ihn

zu bewahren, die Stadt Bethsura, damit also das Volk gegen der Idumäer Land eine starke Festung hätte.

Cap. V.

I. Judas zicht wider die Edomiter und Ammoniter und besiegt sie. 1-8. II. Die bedrängten Gileaditer und Galiläer bitten ihn um Hülfe. 9-23. III. Judas wiederholte Siege in Gilead. 24-54. IV. Die eigenmächtig handelnden Hauptleute der Juden werden geschlagen, aber Judas bleibt überall Sieger. 55-68.

1. 1. Darnach, als die Heiden ringsherum hörten, daß der Altar wiederum gebaut, und das Heiligthum eingeweiht war wie zuvor, wurden sie sehr erzürnt.

2. Und sie beschlossen, das Geschlecht Jakobs, das mitten unter ihnen wohnte, auszurotten, und fingen an, unter dem Volke zu tööten und zu vertilgen.

3. Judas aber bekriegte die Kinder Esau's in Joumäa, und überfiel sie zu Akraba tina, denn dieselben belagerten Israel; und er schlug sie in einer großen Schlacht, und zerstreute und beraubte sie.

2. Makk. 10, 15 flg. 4. Mof. 34, 4.

4. Darnach gedachte er an die Bosheit der Kinder Bajans, welche dem Bolle Israel zum Fallstricke und zum Anstoß waren, indem sie ihnen auflauerten auf den Straßen.

5. Also verschloß er sie in die Thürme, und belagerte und verbannte sie, und verbrannte ihre Thürme mit Feuer sammt Allen, die darin waren.

6. Weiter zog er wider die Kinder Ammon, und fand eine starke Macht und viel Volk, und Timotheus als ihren Hauptmann. 7. Da griff er sie an in vielen Schlachten, und sie wurden von ihm überwältigt, und er schlug sie;

8. und eroberte Jaeser mit den umliegenden Flecken; darnach kehrte er wieder um nach Judäa. Jos. 21, 39.

II. 9. Und es versammelten sich die Heiden in Gilead wider die Israeliten, welche in ihren Grenzen waren, sie zu tödten; da flohen fie in die Festung Dathema.

10. Und sie schickten dem Judas und seinen Brüdern Briefe, also lautend: Die Heiden haben sich allenthalben herum versammelt, uns zu verderben;

11. und rüften fich zu kommen, unsere Festung einzunehmen, darein wir geflohen find, auch ist Timotheus ihr Hauptmann. 12. Darum so komm eilends und erlöse uns aus ihren Händen; denn der Unsern find Biele umgekommen.

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14. Als man diesen Brief noch las, fiehe, so kamen andere Boten von Galiläa mit zerrissenen Kleidern und sagten dergleichen auch;

15. nämlich wie man von Ptolemais, Tyrus und Sidon und vom ganzen Galiläa der Heiden sich versammelt hätte, Israel zu vertilgen. Matth. 4, 15.

16. Da Judas und sein Volk diese Worte hörte, sammelte sich eine große Gemeince, zu berathschlagen, was sie ihren Brüdern, die in der Noth waren, und von denselben bekriegt wurden, thun wollten.

17. Da sprach Judas zu seinem Bruder. Simon; „Erwähle dir Männer, und ziehe hin und errette deine Brüder in Galilää; so will ich und mein Bruder Jonathan nach Gilead ziehen, unsere Brüder zu

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Stehet diesent Volfe vor; aber laffet 19. Und er gebot ihnen und sprach: euch nicht ein in einen Streit mit den Heiden, bis wir zurückgekehrt sind.“

20. Da wurden dem Simon dreitausend Mann zugetheilt, um nach Galiläa zu ziehen, dem Judas aber achttausend Mann nach Gilead.

21. Simon aber zog nach Galiläa, und that viele Schlachten wider die Heiden, und die Heiden wurden vor ihm geschlagen.

22. Und er verfolgte sie bis gen Ptolemais an das Thor, und es fielen aus den Heiden bei dreitausend Männer, und er nahm ihren Raub,

23. und führte die Israeliten, die in Galiläa und Arbat waren, mit Weibern und Kindern und allem ihrem Gut, mit großen Freuden nach Judäa zurück. Jef. 10, 9.

III. 24. Als aber Judas Makkabäus und sein Bruder Jonathan über den Jordan gegangen und drei Tagreifen in der Wüste gezogen waren,

25. begegneten sie den Nabathäern, die fie friedlich empfingen, und ihnen Alles verkündigten, wie es ihren Brüdern in Gilead ergangen wäre,

26. und daß Viele von ihnen einge | wider dich zu streiten." Da zog Judas schlossen seien in Bozra, Bosor, Alemi, hin ihnen entgegen. Casphor, Mageth und Karnaim, welche alle feste und große Städte waren. 27. Auch in den übrigen Städten von Gi lead seien Eingeschlossene, und sie die Feinde] rüsten sich auf Morgen, die Festungen zu belagern und sie einzunehmen, und sie Alle auf Einen Tag unzubringen.

28. Da fehrte Judas sammt seinem Heer eilends in die Wüste zurück gegen Bosor, und er gewann die Stadt, und tödtete alles Männliche mit der Schärfe des Schwertes.

29. Und nachdem er allen ihren Raub genommen, verbrannte er sie mit Feuer, und machte sich in der Nacht von dannen auf, und zog bis zur Festung.

30. Als es nun Tag geworden, und sie ihre Augen aufhoben, siehe, da war ein großes Volk ohne Zahl, mit Sturmleitern und anderm Sturmzeug, um die Festung zu erobern, und sie bekriegten sie.

31. Und als Judas sah, daß der Kampf begonnen hatte, und das Geschrei der Stadt zum Himmel stieg von den Trom peten und lautem Geschrei;

32. sprach er zu den Männern des Heeres: ,,Streitet heute für euere Brüder!" 33. Und er zog aus mit drei Haufen hinten an die Feinde, und sie bliesen mit den Trompeten, und schrieen im Gebete. 34. Sobald aber das Heer des Timotheus erkannte, daß es der Makkabäer sei, flohen fie vor ihm, und er schlug fie in einer großen Schlacht, und es fielen aus ihnen an jenem Tage bei achttausend Mann.

35. Darnach zog Judas gen Mizpa, und betriegte sie und nahm sie ein, und erschlug alle ihre Mannschaft, und plünderte die Stadt und zündete fte an. Richt. 11, 11. 36. Von da zog er weg, und eroberte Chasphor, Mageth, Bosor und die übrigen Städte von Gilead.

37. Nach allem diesem sammelte Timotheus ein anderes Heer, und schlug das Lager auf vor Raphon, jenseits des Baches. 38. Da schickte Judas Kundschafter, das Heer zu besichtigen. Und sie verkündigten ihm und sprachen: „Es haben sich alle Heiden rings um uns her wider uns versammelt, ein sehr großes Heer.

39. Auch haben sie Araber in Sold genommen, ihnen zu helfen, und sie haben fich jenseits des Baches gelagert, bereit,

40. Da sprach Timotheus zu seinen Hauptleuten, da Judas und sein Heer sich dem Wafferbache näherte: „Wenn er zuvor zu uns hinüberziehet, so mögen wir ihm nicht widerstehen, denn er ist uns zu stark; 41. wenn er aber furchtsam ist, und jenseits des Flusses sich lagert, so wollen wir zu ihm hinüberziehen, und werden ihn wohl überwinden mögen."

42. Als nun Judas an den Fluß kam, stellte er die Schreiber des Volkes an den Fluß, und befahl ihnen und sprach: „Lasset Niemanden sich lagern, sondern Alle follen zum Kampfe kommen."

43. Und er zog zuerst gegen ste hinüber und alles Volk hinter ihm her. Und es wurden vor ihm alle Heiden geschlagen, und sie warfen Alle ihre Waffen weg, und flohen in den Tempel gen Karnaiui.

2 Makk. 12, 26.

44 Und sie eroberten die Stadt, und verbrannten den Tempel und Alle die, so darin waren. Und Karnaim ward_zerstört, und konnte dem Judas nicht mehr widerstehen.

45. Darnach versammelte Judas alle Israeliten in Gilead, vom Kleinen an bis zum Großen, und ihre Weiber und Kinder und Habe, ein sehr großes Heer, daß er fie in das Land Juda führte.

46. Und sie kamen bis gen Ephron, und das war eine große Stadt, bei dem Eingange sehr fest; man konnte von ihr nicht ausweichen, weder zur Rechten noch zur inten, sondern nußte mitten durch sie hindurchziehen. 2. Matt. 12, 27.

47. Die aber in der Stadt hatten sie abgeschlossen, und ihre Thore mit Steinen verrammelt.

48. Da schichte Judas eine Botschaft an sie mit friedlichen Worten, und ließ ihnen sagen: Lasset uns durch euer Land in unfer Land ziehen, so wird euch kein Leid widerfahren. Wir wollen bloß hindurch ziehen.' 4. Mos. 20, 17.

"

49. Da sie ihm aber nicht aufthun wollten, gebot Judas, im Lager auszurufen, daß ein Jeder sich an seinem Orte lagern sollte.

50. Also lagerten sich die Männer des Heeres, und stürmten denselben ganzen Tag und die ganze Nacht, bis man die Stadt eroberte.

51. Und er vertilgte alles Männliche mit der Schärfe des Schwerts, und zerstörte

sie und nahm ihren Raub, und zog durch | im Kampfe, die unbedachtsam ausgezogen die Stadt über die Todten hin. waren zum Streite, indem sie tapfere Thaten thun wollten.

52. Und sie zogen über den Jordan in die große Ebene vor Bethsean. 53. Judas aber sammelte die Zurückbleibenden, und ermahnte das Volk auf dem ganzen Wege, bis sie ins Land Juda

famen.

54. Und sie stiegen auf den Berg Zion mit Freude und Frohlocken, und brachten Brandopfer dar, weil Keiner aus ihnen gefallen war, bis sie im Frieden zurückgekehrt waren.

IV. 55. In den Tagen aber, da Judas und Jonathan in Gilead und Simon, sein Bruder, in Galiläa vor Ptolemais waren, 56. hörte Joseph, Zacharias Sohn, und Ajarja, die Obersten des Heeres, von den tapfern Thaten und den Kämpfen, welche jene vollführten.

57. Da sprachen sie: „Wir wollen auch selbst uns einen Namen machen, und die Heiden, so um uns her find, bestreiten." 58. Und sie boten ihr Volk auf und kamen gen Jamnia.

59. Da zog Gorgias heraus aus der Stadt und seine Männer, ihnen entgegen zum Streite.

60. Und Joseph und Asarja, wurden geschlagen und verfolgt bis zu den Grenzen Judäas, und es fielen an jenem Tage aus dem Volk Israel bei zweitausend Mann. 61. Und es geschah eine große Niederlage unter dem Volke Israel, weil sie dem Judas und seinen Brüdern nicht gehorsam gewesen, indem sie meinten, täpfere Thaten zu thun.

62. Sie waren aber nicht aus dem Samen jener Männer, durch deren Hand dem Israel Heil widerfahren sollte.

63. Aber der Mann Judas und seine Brüder wurden sehr gepriesen vor ganz Israel und allen Heiden, wo man von ihrem Namen hörte.

64. Und Jedermann versammelte sich bei ihnen, und wünschte ihnen Glüd.

65. Darnach zog Judas und seine Brü der aus, und bekriegten die Kinder Esaus im Lande gegen Mittag, und er eroberte Hebron und ihre Flecken, und zerstörte ihre Festung, und verbrannte ihre Thürme ringsherum.

66. Darnach machte er sich auf, in der Philister Land zu ziehen, und durchzog Samaria.

67. An jenem Tage fielen etliche Priester

68. Und als Judas gen Azot in der Philifter Land kam, zerstörte er ihre Altäre, und verbrannte die geschnitten Bilder ihrer Götter mit Feuer, und plünderte ihre Städte, und kehrte darauf wiederum heim in das Land Ĵuda.

Cap. VI.

1. Tod des Antiochus Epiphanes. 1–16. II. Zug des Lysias mit dem jungen Könige Antiochus Eupater gegen Judäa. 17-31. III. Nach tapferer Gegenwehr zieht sich Judas vor der Uebermacht zuruck. 32-47. IV. Lyfias belagert Jerusalem lange Zeit und schließt Friede mit den Juden. 48–63. I. 1. Als aber der König Antiochus rie oberen Länder durchzog, vernahm er, daß in Elymais in Persien eine mächtige Stadt wäre, reich an Silber und Gold;

2. Matt. 9, 2. 2. und daß daselbst ein sehr reicher Tem pel sei, darin goldene Gewänder und Panzer und Waffen wären, die Alexander, der Sohn des Philippus, der Macedo nische König, der zuerst über die Griechen herrschte, daselbst gelaffen hätte.

3. Und er zog dahin, die Stadt einzunehmen und zu plündern. Und er vermochte es nicht, denn die Sache war den Bürgern der Stadt fund geworden.

4. Da machten sie sich auf wider ihn zum Streite, und er floh, und zog von da weg mit großer Betrübniß, um nach Babylon zurückzukehren.

5. Da tam Einer nach Persien, und zeigte ihm an, daß die Heere, welche ins Land Juda ausgezogen waren, geschlagen worden

feien;

6. und daß Lyfias zuerst mit großer geschlagen worden sei, daß sie sich auch Macht ausgezogen, und von den Juden verstärkt hätten mit Waffen und einem Heere und viel Beute, welche sie den Heeren, die sie schlugen, weggenommen hätten; 1. Makk. 4, 28 flg.

7. auch hätten sie den Gräuel, den er auf den Altar zu Jerusalem geftellet, hinweg gethan, die Stadt und das Heiligthum mit hohen Mauern, wie zuvor, umgeben, deßgleichen auch seine Stadt Bethsura. 1. Maff. 4, 43.

8. Und es geschah, als der König diese Worte hörte, ward er sehr erschrocen und bekümmert, also daß er sich vor Leid zu Bette legte und in Krankheit fiel, weil es ihm nicht gegangen war, wie er wünschte.

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