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wart von 4 Besuch-Brüdern, daß die Anführer von besagten Unruhen, nämlich: David Stauffer, Jacob Stauffer, Diener, Daniel Weber und Samuel Weber, sollen zurückste hen von dem brüderlichen Rath und Brodbrechen; und sie sollen zurückgestellt seyn, bis sie sich wieder mit der Gemeinde versöhnen oder vereinigen.

Aber alle Brüder und Schwestern, die sich zu der Gemeinde begehren zu halten, und dieselbe in Liebe und Frieden wollen helfen bauen, die sollen hiermit herzlich eingeladen seyn. Wenn aber eins oder mehr Glieder sich von der Gemeinde abreißen und sich mit den Zurückgestellten vereinigen, und suchen Spaltung zu machen in der Gemeinde, so müssen wir sie dem Urtheil überlassen, wo sie über sich selbst ziehen, so wie die Gemeinde über solche gefället hat.

Auch hat die Gemeinde ihrem Diener Jacob Stauffer befohlen in seinem Dienst zu schweigen; und es ist auch den Unterschriebenen ihr Rath, er soll folgen, bis die Mehrheit der Gemeinde ihn wieder fordert. Was aber den Bruder und Diener Jacob Weber angehet, gegen welchen die Gemeinde im Frieden gestanden ist, hat ihm auch nichts abgefordert, ausgenommen, daß er soll der Gemeinde die nen; darum fordern wir auch nicht mehr von ihm, als daß er der Gemeinde, die ihm vor

Gott und vielen Zeugen ist anbefohlen worden, dienen soll. Und wenn er so thut, so halten wir ihn als einen lieben Bruder und Mitdiener; wenn er aber sich von der Gemeinde selbst abreißet und will ihr nicht mehr dienen, so müssen wir ihn mit Bedauern dem Urtheil überlassen, welches er über sich selbst ziehen wird. Wir aber glauben, wenn er die Sache recht überleget und giebt der Liebe und dem Frieden Platz zu seiner anbefohlenen Gemeinde, daß er sie unmöglich verlassen kann.

Ueberlegt und beschlossen von uns und unterschrieben, daß wir nicht unterstehen wollen dieser Gemeinde ihren Rath und Urtheil zu vernichten, sondern bestätigen denselbigen, so viel als hierin zuvor geschrieben stehet.

N. B. — Was aber vom Bruder und Diener Jacob Weber geschrieben ist, wollen wir der Gemeinde überlassen, weil wir vernommen haben, daß er mit Jacob Stauffer, dem Zurückgestellten, gedienet hat; und die Gemeinde sich daran gestoßen hat, so wollen wir ihn der Gemeinde nicht aus der Hand nehmen, sondern ihrem Rath überlassen. Herzlich aber laden wir ihn ein, daß er sich mit der Gemeinde wieder vereiniget.

Jacob Hochstetter,

Christian Herr,

Jacob Zimmerman,
Henrich Schenk,

Christian Bamberger, Johannes Muma,

Michael Gingrich.

7 Bischöfe

Nach der Seelen, liebe Brüder, wir verschonten von Herzen gerne; aber wenn wir eure Seelen lieben, wie es billig sollte seyn, so können wir euch vor dieses Mal nicht schonen, es sey denn, daß ihr eure Fehler, wie im Brief gemeldet, bekennet, wie ihr es von andern begehret zu thun. Wir sind besorgt, ihr seyd zu viel von heim; wünschen euch von Herzen, und uns, die Arbeit zu Haus nicht zu versäumen.

Ende von dem Brief des bischöflichen Nathschlusses.

Hier folgt eine genaue und richtige Abschrift von einem Brief, welcher eine Antwort ist auf den bischöflichen Brief; geschrieben und gefandt von den Zurückgestellten an die sieben Bischöfe, absonderlich an den Bischof Chriftian Herr. Der lautet also, wie folgt. Wer Ohren hat zu hören, der merke wohl darauf.

März, den 29sten 1846.

lieber Bruder:- Ich wünsche, daß der ewige, der allmächtige und alleinweise Gott und Vater unsers Herrn Jesu Christi, vor dessen Angesicht wir alle zu erscheinen haben und müssen Rechenschaft geben von unserem Hierseyn, der wolle uns alle erleuchten mit seinem göttlichen und evangelischen Licht, und erfüllen mit allerley göttlicher Weisheit und reinem Verstand und Erkenntniß des Evange

liums, auf daß wir könnten von Gott erlangen flare Augen und ein scharfes Gesicht in dem Wort Gottes, daß wir die Kraft des Worts möchten recht erkennen lernen und gefühlig werden im Grund unserer Seelen; daß wir das Wort möchten nehmen zu unserm Richter und Führer, weil wir ohne dasselbige nicht bestehen können vor einem solchen heilig, heilig, heiligen Gott, der die Herzen kennet und durchforschet, und die Nieren prüfet, und weiß auch was des Geistes Sinn ist, und einem jeglichen vergelten wird nach dem er gehandelt hat bey Leibes Leben, es sey gut oder böse.

Zum Weitern, lieber Bruder, bitte ich dich, du wollest doch mein geringes Schreiben mit offenem Herzen lesen und wohl überlegen und bedenken, und mit dem holdseligen Wort Gottes prüfen, denn es ist geschrieben aus lauter herzlicher Liebe zu meinem und deinem Heil und Seligkeit, weil ich dir meine Gedanken und auch meinen Sinn will offenbaren aus dem Wort Gottes; wie auch eine kurze Verantwortung auf euren Brief, den ihr zu uns zugesandt habt durch die Post, und mit 7 Namen unterschrieben, und das ohne uns untersuchet; welches uns von Herzen gedauert und betrübet hat.

Zum Ersten habt ihr beweisen wollen in

eurem Brief, daß die Gemeinde ein Recht hat, ihre Diener zu strafen oder abzusehen, nach ihrem Verdienst; welches ich auch von Herzen bezeuge, wenn sie anders fromm und gottselig ist und das Wort zu einem Beweiß oder Richter nimmt.

und euer Beweiß in eurem Brief ist der 20ste Artikel in dem großen Glaubens - Bekenntniß, in dem Märtyrer-Spiegel, genannt die 33 Artikel; und derselbige Punkt lautet also, wie folgt: Und wenn Jemand von gemeldeten Dienern in dem Glauben oder Wandel wiederum würde abweichen von dem angenommenen Weg der Wahrheit, so soll die Gemeinde, die ihn erwählet hat, wenn sie anders fromm und gottselig ist, denselbigen strafen oder wieder absetzen, nach dem sein Verbrechen verdienet hat. Nun will ich jetzt auf diesen Grund und Spruch eine Frage an euch thun, nämlich: Wo bin ich abgewichen von dem angenommenen Weg der Wahrheit, im Glauben oder Wandel, oder Lehre ? oder, wo habe ich das Wort Gottes übertreten, daß die Gemeinde ein Recht hatte, mich zu strafen, oder heißen schweigen in meinem Dienst, nach diesem 20sten Artikel, oder nach Inhalt Gottes Worts?

Weiters: Wir haben auch vernommen aus eurem Brief, daß diese 6 Männer, wo zu uns

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