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gesang je ein fünfreihiges Gesäßz bilden. Das ist gewiß nicht zufällig. Dagegen läßt sich nicht wahrscheinlich machen, wie man wohl gemeint hat, daß der Dichter sieben Gruppen von logischen Ganzen habe bilden wollen in engem Anschluß an das Siebentagewerk des Schöpfungsberichts, s. M. 1.

Der ganze, in seiner kindlich-frommen Naturbetrachtung rührend schöne Psalm ist eingeschlossen durch die kurze hymnische Introduktion „Preise den Herrn, meine Seele", die uns schon im vorigen Psalm begegnete. Dielleicht darf diese stilistische Eigentümlichkeit zusammen mit der engen Berührung beider Hymnen in dem Ausdruck heitrer Gottinnigkeit als Zeichen dafür angesehen werden, daß sie von demselben frommen Dichter stammen.

'Preise den Herrn, meine Seele!

104.

Herr, mein Gott, wie bist du so groß,

majestätische Pracht ist dein Gewand, Der du dich hüllst in Licht wie in ein Kleid! Der den Himmel ausspannt gleich dem Zelt, 3auf Wolken seinen Palast sich baut,

Der Gewölk zu seinem Gefährt macht,

auf Flügeln des Sturmwinds daherfährt,

Der Winde sich zu Boten bestellt, zu Dienern loderndes Feuer.

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10Der rinnen läßt Quellen in Tälern,

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da fließen sie zwischen Bergen dahin,

"Tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel löschen ihren Durst.

( )

12An ihren Ufern wohnen die Vögel ?,

lassen aus dem Busch ihre Stimme erklingen!

13Der die Berge tränkt aus seinen Himmelsgemächern,

aus Wolten' sättigt sich die Erde,

14Der Gras erzeugt für das Dieh, und Gewächse, daß der Mensch sie bestelle',

Brotfrucht aus der Erde zu ziehen

Daß das Antlitz uns glänze von Öl, 16Da sättigen sich auch Gottes Bäume,

15und Wein, der das Herz uns erfreut,

von herzerquickender Speise. die Libanonzedern, die er gepflanzt, Dögel nisten darauf, der Storch, dessen Haus die Cypressen.

18 Im Gebirge hausen die Steinböcke, die Felsen sind der Klippdachse Zuflucht.

19Er schuf den Mond, daß die Zeiten er lehre, der Sonne wies er ihr Ziel': 20Bestimmst du Dunkel, so wird es nacht, da schleicht alles Getier des Waldes 21Die Löwen brüllen nach Raub, sie fordern von Gott ihre Nahrung 22Geht die Sonne auf, ziehen sie heim und ruhen in ihren Höhlen.

Dann geht der Mensch an sein Tagwerk

und an die Arbeit, bis der Abend hereinbricht.

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12 haššamajim

5 Lies josedh. • Wahrscheinlich ist kissatta zu lesen. nach 'oph ist rhythmisch nicht möglich. 13 Im Text steht: von der Frucht deiner Werke sättigt sich die Erde, was den Regen als Frucht der Wolken bezeichnen soll. Das scheint doch sehr gesucht zu sein. Der Parallelismus verlangt den Begriff himmlisches Naß, daher man hier sachlich richtig minnesi'aekha ,aus deinen Wolken" eingesetzt hat. 14 Lies mit der griech. Übers. ‘abuddath Landarbeit"; auch v. 23 wird so zu lesen sein. 19 Lies jidda' mebho'ah. 24 Lies qinjanaekha (Plural). 26 Da die Schiffe ('onijjoth) nicht zu Gottes Schöpfung gehören, so liegt hier ein Textfehler vor, den man durch die Vermutung 'emoth schreckliche Wesen" wohl richtig beseitigt hat. 85 Das schließende Hallelujah gehört zum folgenden Psalm, vgl. o. S. 8.

Mit andächtiger Liebe versenkt sich der fromme Dichter in die Wunder der Schöpfung, in denen ihm die ganze unbegreifliche Größe und Macht des Gottes Israels, der auch sein Gott ist, so lebendig und eindringlich vor Augen tritt. Wohin er auch schaut, in dem Größten und Kleinsten muß er die Weisheit des Schöpfers bewundernd verehren. Der Hymnus klingt wie eine Symphonie über das Thema 1. Mose, 1, 31: „Und Gott sah alles, was er geschaffen hatte, und siehe, es war sehr gut." Er lehnt sich auch in Einzelheiten offenbar an den Schöpfungsbericht des sogenannten Priesterkoder an, so wenn er erst von Himmel und Erde und dann von den Gestirnen spricht. Aber er will nicht seinerseits den Gang der Schöpfung poetisch beschreiben, sondern die Weisheit Gottes, die in ihr offenbar wird, verherrlichen. So steht der Dichter bei aller Berührung mit 1. Mose 1 diesem Bericht doch wieder ganz selbständig gegenüber. Dort entwirft der von gelehrtem Interesse geleitete Priester in feierlich getragener und gehobener Sprache ein Bild vom Werden der Welt aus Gottes schaffendem Wort, hier greift der fromme Sänger in die Harfe und singt aus dankerfülltem Herzen von Gottes Größe und Güte in der Schönheit und Weisheit dieser Welt.

Der Aufgefang faßt dieses Thema und die andächtige Stimmung, aus der es geboren ist, aufs glücklichste zusammen in den kurzen Ausruf tiefster Ergriffenheit: Herr, mein Gott, wie bist du so groß, majestätische Pracht ist dein Gewand! Du hüllst dich in Licht wie in ein Kleid! Damit ist eigentlich schon alles gesagt: aus dem weisen Wollen und dem Können dieses gewaltigen Gottes, dessen Gewand der lichte Himmel ist eine uralte mythologische Vorstellung, dieses Königs über alle Könige, den der fromme Glaube des Dichters in wunderbarer Glorie im Himmel thronen sieht, hat eine ganze Welt Sein und Bestand. Und nun schildert der Aufgefang mit wenigen Strichen in jener, bei den israelitischen Dichtern seit alters beliebten hochpoetischen mythologischen Sprache, die zu der Tiefe der darin beschlossenen religiösen Erkenntnis in wirkungsvollem Gegensate steht (s. o. S. 75), das Walten des Schöpfergottes in seiner himmlischen Welt, die er durch das Firmament (den Himmelsozean) von der Erde geschieden hat. Auch hier ist alles nur durch ihn und für ihn, alle Kräfte und Mächte des Himmels, Wolken, Winde und Blige sind die stets gehorchenden Organe seines Willens.

Dom Himmel senkt sich der Blick des Dichters zur Erde. In den beiden ersten Gefäßen des Hauptteils feiert er die belebte Schöpfung auf ihr. Durch Gottes Kraft wurde einst die Erde dem Chaos des Urmeers abgerungen ein leiser Nachhall des heidnischen Schöpfungsmythus (f. o. S. 58) und zum freundlichen Wohnplatz für Tiere und Menschen ausgestaltet. Hier weiß der Dichter überaus anmutig zu schildern. In der lyrischen Kleinmalerei liegt offenbar seine poetische Stärke, und wir folgen ihm gern durch Berge und Täler, zu Bächen und Büschen und den Zedernwäldern, die, wie man meinte, Gott selbst gepflanzt habe, durch wogende Felder und liebliche Weinberge. Fast möchte man sagen, es klingt wie ein heimatliches Lied, wenn er von dem Gesang der Vögel in dem dichten Gehölz der Bachtäler spricht. Aber die Hauptsache ist nicht die poetische Be= trachtung der Natur, sondern die andächtige Versenkung in die wunderbare Ordnung, in Zusammenhang und 3weckmäßigkeit der Dinge, also die religiöse Erfassung der Natur als eines von der göttlichen Vernunft geordneten Organismus des Lebens. Und das ist es, was dem Hymnus bleibenden Wert gibt, mag uns auch seine Art der teleologischen Betrachtung naiv und beschränkt erscheinen.

Von der Erde und der Fülle ihrer Schöpfungswerke lenkt der Sang wieder zurück zum Himmel, zu den großen Gestirnen Sonne und Mond, deren ewig festen Wandel Gott auch in den Dienst seiner Schöpfung gestellt hat: sie belehren den Menschen über die Zeit, sie sind sein Kalender. Tag und Nacht, Monate und Jahre liest er aus ihrer Form und Stellung ab. Das ist echt antik empfunden und so ganz unmodern, weil wir über dem gedruckten Kalender fast gänzlich verlernt haben, seine Quelle, den Lauf der Gestirne, zu beobachten. An diese sehr verständige Betrachtung schließt sich nun wieder ein Bild von vollendeter Schönheit an, wie es eben nur ein großer lyrischer Dichter zu zeichnen vermag: Die Nacht zieht herauf, da beginnt es sich in Wald und Feld zu regen. Das ist die Zeit, wo die wilden Tiere ihr Recht fordern. Ihr Gebrüll schallt schauerlich durch die Nacht. Das ist ihr Gebet zu Gott um Nahrung eine wunderbare religiöse Verklärung des Naturlebens, wie sie nur die unmittelbare Frömmigkeit des antiken Menschen schaffen konnte. Aber schon naht die Morgenröte, der Tag bricht an, und die Jäger der Nacht schleichen heim in ihre Verstede. Der Mensch aber tritt jetzt in seine Herrenrechte und schafft in Feld und Berg bis an den Abend.

nun noch einen kurzen Blick auf das Meer und seine zahlreichen Bewohner, die mancherlei Fische und die Seeungetüme, mit denen es die mythologische Phan= tasie bevölkert dachte (vgl. 1. Mose 1, 21) auf dem Grunde des Meeres lagerte, so erzählte man, der große Drache (Am. 9, 3), der furchtbare Leviathan (Kranztier), wie es hier heißt, mit dem der allmächtige Gott wie mit einem Tierchen spielt, vgl. Hiob 40, 29. Er hat ihn ja überwunden, denn der Leviathan ist nichts anderes als die bekannte mythologische Vorstellung vom chaotischen Urmeer, das der Schöpfergott einst bezwang.

Und alle diese Tausende von Geschöpfen, vom Menschen herab bis zum Die Schriften des A. T. in Auswahl, III, a: Stärl.

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kleinsten Tier, Geschöpfe der Erde, der Luft und des Wassers, leben aus Gottes Hand! Er allein hat sie geschaffen, er allein kann sie erhalten, denn er weiß, wessen sie bedürfen und wann sie Nahrung brauchen. So wird auch in Gottes Tätigkeit als Erhalter alles Geschaffenen seine unergründliche Weisheit und die wunderbare Ordnung seiner Schöpfung kund. Und wie die Welt im Kleinen und Täglichen aus Gottes Macht lebt, so auch im Großen und Ganzen: alles ist in seiner Hand, Leben und Tod, Werden und Vergehen, bei Menschen, Tieren und Pflanzen. Ja, er ist alles in allem.

Auch in diesem Abschnitt zeigt sich der Meister der Formensprache: entzückend ist das Bild von den Tieren, die auf das Futter aus des Herrn Hand warten die ganze Welt wie ein großes Gehöft, Gott der Landmann, der seinem Vieh das Futter streut ; majestätisch der Mythus vom Vergehen und Werden in der Schöpfung aus dem Wehen des göttlichen Lebensodems (vgl. Hiob 34, 14).

mit tiefernsten Gedanken, wie sie durch den Ausklang des hymnischen Mittelstücks erzeugt sind, geht der Psalm zu Ende. Der Dichter denkt daran, daß einst auf die Freude Gottes an seiner Schöpfung sein 3orngericht über die in Sünden verderbte Welt gefolgt ist, und das dämpft seinen Jubel etwas: möchte doch Gott an seiner herrlichen Schöpfung - das ist sein „Stolz", ewiglich Freude haben können, möchte er nicht abermals gezwungen sein, eine Flut über die Erde kommen zu lassen zum Gericht über die Sünder! Denn wo bliebe die Welt mit allen Geschöpfen, wenn der treu sorgende und milde Herr sich in den zornigen Richter verwandeln müßte! Ein flammender Blig aus seinen heiligen Augen, und die Schöpfung vergeht in nichts. Daher der herzliche Wunsch des Sängers, daß den Sündern auf Erden ein Ende gemacht werde. Er entspringt keinem unfrommen Rachegefühl oder zelotischer Lieblosigkeit, sondern ist ein Stück seiner kindlich-reinen Frömmig= keit, die die eigene herzliche Freude über Gottes weise Schöpfung auf den gütigen Schöpfer überträgt und in tiefem Dankgefühl allen Undank mißratener Geschöpfe von ihm fernhalten möchte. Und sollten alle anderen Gott vergessen, er will ihn immerdar loben, preisen und danken. So schließt der schöne Hymnus mit Gebet und Gelöbnis.

Ps. 104 zeigt auffällige Berührungen mit einem ägyptischen Sonnenhymnus aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts v. Chr., vgl. die Einleitung. Das erscheint uns jetzt nicht mehr merkwürdig, wo wir wissen, daß sich zwischen den Völkern des altorientalischen Kulturkreises auch durch geistigen Austausch mancherlei intime Berührungen angebahnt haben. Und gerade Israel hat es wohl verstanden, aus der Fülle der kulturellen Schäße, die sich ihm darboten, zu schöpfen. Aber eins müssen wir immer wieder bewundern, wenn uns die Einstellung dieses Volkes in die große gemeinsame, durch babylonische und ägyptische Kultur bestimmte geistige Welt des alten Orients klar vor Augen liegt, nämlich die Kraft seines religiösen Eigenlebens, durch die es sich das fremde Kulturgut so völlig zu eigen gemacht hat, daß es als Neuschöpfung aus seinem Geistesleben hervorgeht. Das lehrt uns auch Ps. 104 mit seinem starken Glauben an den persönlichen Schöpfergott, denn das ist Geist von Israels Geist, dem die anderen Völker nichts an die Seite zu setzen hatten.

Damit ist die Zahl der Hymnen, die uns im Psalter überliefert sind, erschöpft. Ehe wir nun aber zur 2. Gruppe übergehen, müssen wir noch einen Augenblic bei dem für die hymnische Dichtung charakteristischen Stil und ihren Motiven verweilen. Es gibt nämlich auch außerhalb der Gattung der Hymnen eine ganze Menge von Psalmen, die deren Merkmale tragen. Zunächst sei hier nochmals an ps. 95, 24, 114, 81, 136 und 146, auch Pf. 33 und 1. Sam. 2,1 ff. erinnert. In diesen Dichtungen erkannten wir Beispiele für Mischgattungen, sei es, daß das hymnische Element sich mit dem didaktischen, sei es, daß es sich mit dem prophetischen oder episch-lyrischen verband. In jedem Falle aber überwog das hymnische, so daß wir diese Lieder mit Recht zur Gattung der Hymnen rechnen durften. In anderen Psalmen liegt das umgekehrte Mischungsverhältnis vor.

hat der Dichter des Lehrgedichts Ps. 50 in der erhabenen Introduktion v. 1–4 einige hymnische Motive, darunter auch das der Theophanie (vgl. o. S. 59), verwendet. Auch Ps. 105 und 106, in der Hauptsache schlichte geistliche Lieder in erzählendem Tone, haben einen schwungvollen hymnischen Aufgesang, desgleichen das Lied Pf. 107. Besonders häufig bewegen sich die Gebete im Hymnenstil. Ps. 19, 8 ff. ist ein Bittgebet, dessen erster Teil ein Loblied auf das Gesetz Gottes ist. Das große Dankgebet Ps. 18 bewegt sich, wie die liturgische Komposition Ps. 66, fast durchweg im Hymnenstil und ist durch eine ausführliche Theophanie (v. 8–16) ausgeschmückt. Ps. 36 beginnt in lehrhaftem Ton, geht dann in einen Hymnus (v. 6—10) und schließlich in ein kurzes Gebet über. Auch Ps. 65, 7–9 ist ein kleiner Hymnus in dem charakteristischen Partizipialstil. Ps. 67 vereint Gebetsmotive mit hymnischen, desgleichen die schwermütigen Klagen Pf. 74 (vgl. v. 12—17), Ps. 77 (vgl. v. 14–21), Ps. 86 (vgl. v.8 – 10) und Pf. 89 (vgl. v.7—19). Endlich sei auf den Eingang von Pf. 44 und 118 und auf die hymnischen Stellen in Ps. 144 (v. 1–2 und 9–10) verwiesen.

II. Gruppe: Gebete.

Weit über die Hälfte der im Psalter überlieferten Inrischen Dichtungen gehört der Gattung der Gebete an, und von den drei Unterarten, die wir in ihr unterscheiden können, Dankgebeten, Bittgebeten und Trostgebeten, ist wieder die zweite weitaus am stärksten vertreten. Die Bittgebete aber haben, wie wir sehen werden, überwiegend monodischen Charakter, sodaß wir uns die Frage vorlegen müssen, warum in unserem Psalmbuch gerade das flehentliche Gebet der einzelnen frommen Seele so reich vertreten ist. Die Antwort darauf wird lauten dürfen: weil der Psalter nach der Absicht seiner Sammler nicht ein kultisches Gesangbuch sein sollte, sondern ein Andachtsbuch für private Erbauung, und weil man in erster Linie für die des Trostes der Seele Bedürftigen geeignete Nahrung schaffen wollte. 3eitgeschichtliche Verhältnisse mögen dazu mitgewirkt haben. Fällt die Sammlung der Psalmen in der Hauptsache vor das zweite Jahrhundert v. Chr. (vgl. die Einleitung), so können wir dieses überwiegen des Subjektiven in den Gebeten und der rührenden Klagen und Bitten vor dem freudigen Dank für Gottes Güte aus den Nöten der früheren Jahrhunderte, im besonderen aus der zunehmenden Verweltlichung des Lebens in der Tempelgemeinde und dem damit gegebenen Gegensatz von Frommen und Kindern der Welt, erklären. In der Tat wird man die Dichter der meisten Bittgebete in dem engeren Kreise jener Frommen und Stillen im Lande suchen dürfen, s. u. unter B.

Innerhalb jeder der genannten Untergruppen, Dank, Bitt- und Trostgebete, unterscheiden wir zwischen solchen Liedern, die von vornherein für die 3wecke des öffentlichen Kultus bestimmt waren oder dazu umgeformt worden sind, und solchen, die dem religiösen Erleben des einzelnen Frommen Ausdruck geben und privater Erbauung dienten.

A. Dankgebete.

3ur Gattung der Dankgebete, mit deren Besprechung wir beginnen wollen, gehören die Psalmen Nr. 9, 18, 21, 27, 1-6, 30, 34, 65-67, 116, 118, 124 und 138. Don diesen lassen wir mit Absicht zwei unüberseßt und beschränken uns darauf, hier in der Vorbemerkung kurze orientierende Angaben über sie zu machen.

Ps. 34 gehört zu den sog. alphabetischen Dichtungen im Psalter (vgl. die Einleitung). Er besteht aus 21 Perioden (Doppeldreiern mit eingestreuten Siebenern 3:4 oder 4:3), die je mit einem Buchstaben des hebräischen Alphabets beginnen. Allerdings fehlt der sechste Buchstabe. Am Schlusse steht jezt ein mit p beginnender Doppelvierer, der die alphabetische Ordnung stört und offenbar später angefügt worden ist. Er ist eine Art liturgischer Schlußformel, die den religiösen Gehalt des Liedes kurz zusammenfaßt. Auch der alphabetische Pf. 25 (s. u. unter B) schließt mit einer solchen liturgischen Formel. Seinem Inhalt und

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