Das Selbstverständnis Jesu: hermeneutische und christologische Reflexion : historisch-kritische Analyse

»¡Ë¹éÒ
Mohr Siebeck, 2001 - 393 ˹éÒ
English summary: Matthias Kreplin begins by explaining the theological relevance of the historical question about Jesus and in particular Jesus' self-conception. In doing so, he takes both a Christological and linguistic approach in order to show the significance of historical research on Jesus without allowing the Christian faith to become directly dependent on the changing research views. In this context, the author deals in detail with the expression 'Son of Man' and with the messianic secret. At the end of his work, the author draws further historical and theological conclusions pertaining to the origin and the interpretation of New Testament Christology. In this context, the author deals in detail with the expression 'Son of Man', with the role Jesus claimed, and with the messianic secret. German description: Matthias Kreplin setzt sich mit den verschiedenen Positionen der alteren und neueren Forschung zu der historischen Ruckfrage nach Jesus und insbesondere dessen Selbstverstandnis auseinander und klart dabei auch deren theologische Relevanz. Er verbindet sprachanalytische und christologische Ansatze so miteinander, dass eine Relevanz historischer Jesus-Forschung deutlich wird, ohne dass dabei der christliche Glaube in direkter Abhangigkeit von wechselnden Forschungsmeinungen steht.Der Ausdruck 'der Menschensohn' ist zunachst Gegenstand der auf diesem hermeneutischen Fundament aufbauenden historischen Ruckfrage nach Jesu Selbstverstandnis. Matthias Kreplin greift eine in der Menschensohn-Diskussion wenig bekannte These neu auf: Der Ausdruck 'der Menschensohn' ist nicht als apokalyptischer Titel, sondern als ein von Jesus selbst gepragter Name fur die indirekte Selbstbezeichnung zu verstehen. Die apokalyptischen Menschensohnworte sind sekundar.Da es uber Hoheitstitel keinen Zugang zum Selbstverstandnis Jesu gibt, untersucht Matthias Kreplin die von Jesus beanspruchte und eingenommene Rolle. Er zeigt, dass Jesus sich als eschatologischer Reprasentant Gottes sah. Fur die Tatsache, dass sich Jesus trotz dieses Selbstverstandnisses aller Titel und Hoheitsanspruche enthielt, gibt es folgende Erklarung: Weil Jesus seiner eigenen Botschaft entsprechen wollte, musste er ein Geheimnis um seine Person machen. Das Messiasgeheimnis wird so im Kern auf Jesus selbst zuruckgefuhrt.Weitere historische und theologische Schlussfolgerungen zur Entstehung und Interpretation der neutestamentlichen Christologie schliessen den Band ab.

¨Ò¡´éÒ¹ã¹Ë¹Ñ§Ê×Í

à¹×éÍËÒ

Einleitung
1
Die Relevanz des historischen Jesus
9
2
10
Zusammenfassung der Ergebnisse
71
3
77
des historischen Jesus
83
Das in Jesu Wirken zum Ausdruck
198
Jesu Zurückhaltung in Hinblick
272
Folgerungen für die historischkritische
303
Christologische Ausblicke
339
Literaturverzeichnis
349
Stellenregister
365
Autorenregister
381
ÅÔ¢ÊÔ·¸Ôì

¤ÓáÅÐÇÅÕ·Õ辺ºèÍÂ

Abschnitt allerdings Anspruch apokalyptischen aramäischen Ausdruck der Menschensohn Ausdruck Menschensohn Ausdruck,,der Menschensohn außerhalb authentische Authentizität bereits Botschaft C.COLPE christliche Glaubenszeugnis Christologie Deutung E.JÜNGEL E.P.SANDERS E.SCHWEIZER eigene Person EKK II/2 erst Erzählungen eschatologischen eschatologischer Repräsentant Gottes Evangelien Exorzismen Formulierung Frage G.BORNKAMM G.THEISSEN/A.MERZ Gegenwart generisch geprägten Geschehen Glauben Gleichnisse Gottesvolkes Grund H.E.TODT H.MERKLEIN Heilungen historisch-kritische historischen Jesus Hoheitstitel Interpretation irdische Jesus Israel J.BECKER J.D.CROSSAN J.GNILKA J.JEREMIAS Jesus Christus Jesus von Nazareth Jesus-Bewegung Jesus-Überlieferung Judentum jüdischen Kerygma Kerygma und Geschichte könnte Kontext L.GOPPELT lässt Leidensankündigung Logien Logienquelle Logion Lukas M.HENGEL M.MÜLLER Matthäus Menschen Menschensohn-Logien Messias möglich nachösterlichen nahegekommenen Gottesherrschaft Nazareth Neuen Testament Offenbarung Offenbarungsworte Parusie Paulus und Jesus Propheten Qumran R.BULTMANN R.LEIVESTAD Rolle Rückfrage schen schensohn schließlich sekundär Selbstbezeichnung Selbstverständnis Sohn soteriologische spricht synoptischen Theologie Theologie des NT ThHK ThWNT VIII Titel titularen Gebrauch Tora Tradition traditionsgeschichtlichen U.Luz Überlieferung Urchristentum V.HAMPEL verstanden verstehen Vollmacht vorösterlichen Wirken Wort Zurückhaltung τοῦ

à¡ÕèÂǡѺ¼Ùéáµè§ (2001)

Matthias Kreplin, Geboren 1962; 1984-92 Studium der Evangelischen Theologie in Heidelberg und Zurich; 1992 Lehrvikar in Pforzheim; 1993-96 Pfarrvikariat in Kehl und Schmieheim (Ortenau); seit 1996 Pfarrer in Schmieheim und Religionslehrer in Ettenheim; 2000 Promotion.

ºÃóҹءÃÁ