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burg 2c.) und in Finnland, mit einer Reserve von 12,000 Mann in den Regierungs-Bezirken Witebsk, Bskow und Nowgorod; endlich eine vierte von 60,000 Mann in Kaukasien, Georgien und dem russischen Armenten.

Nächstdem sind die donischen Kosaken gefeßlich vers pflichtet, im Fall eines Krieges beim ersten Aufruf 25,000 vollkommen ausgerüstete Reiter zu stellen. Sie können im Nothfall dreimal so viel aufbringen. Die tschernomorskischen oder Schwarzmeer- Kosaken, müs sen 4000 Bewaffnete marschfertig halten, und können mit Leichtigkeit deren 10,000 ausrücken lassen. Die Volksstämme in Georgien, in Daghestan, Zirkassien und in den andern Theilen Kaukasiens; die Kalmükfen in der Statthalterschaft Astrachan, die Ural-Kofaken, die Baschkiren und Kirgisen im Souvernement Orenburg und in andern Gegenden, stellen eine Masse von 30,000 bis 35,000 unregelmäßige Streiter, die fast alle beritten sind, und deren Mannszucht in den lezten Jahren sich sehr verbessert hat.

Ohne die Besaßungen in den vorzüglichsten Städten im Innern, ohne das Armeekorps in Sibirien, ohne die Veteranen zc., bildet die oben angedeutete jederzeit schlagbereite Streitmacht, eine Masse von wenigstens 750,000 Mann, wovon ungefähr 600,000 Mann Infanterie, 120,000 Mann Kavallerie und der Ueberrest Artillerie, Genie, Train, ze.

Um nun mit einer solchen Kriegermenge den Angriffen Englands und der Türket überall die Spike zu bieten, braucht man die schon jest in den OstseeProvinzen, am schwarzen Meere und im Kaukasus befindlichen Armeen nur um einige tausend Mann zu

verstärken, oder sie zweckmäßiger zu vertheilen, um den beabsichtigten Zweck genügend zu erreichen.

Polen, Lithauen und die übrigen ehemals polni. schen Provinzen, sind hinlänglich geschirmt. Riga, Petersburg und die andern Hafenstädte an der Ostsee, lassen sich mit Leichtigkeit decken. Eine Landung polnischer Flüchtlinge und Freiwilligen von andern Nationen, bei Volangen oder Riga, würde unfehlbar ein sehr trauriges Ende nehmen. Insur reftions Versuche von Krakau aus, würden von Destreich und Preußen nicht geduldet werden.

Am schwarzen Meere möchte die Besetzung von Sulina, wie die Eroberung von Ismail und Kilia, nicht so leicht von statten gehen, als man zu hoffen scheint. Die Verwüstung von Odessa könnte freilich ein würdiges Seitenstück zu der Beschießung von Kop penhagen und zur Schleifung der öffentlichen Gei bäude in Washington werden. Aber man sieht nicht ein, welchen wesentlichen Vortheil die britische Politik von einem solchen entehrenden Barbarenstreiche ge winnen würde.

Von größerer Wichtigkeit, weil es die eigentliche Hauptangelegenheit des nächstbevorstehenden Giganten= kampfes ist, wird das Zusammenstoßen der russischen und der englischen Streitkräfte in Zirkassien und in Persien sein. Rußland kann mit Leichtigkeit, durch seine Dampfe und Segelschiffe, von Astrachan, Kisliar und Derbent hinweg, jede beliebige Truppenmenge über die kaspische See nach Bersten versehen. Die britische Regierung fann von Bombay aus, durch den persischen Meerbusen, eine ähnliche Maßregel in Ausführung bringen, die jedenfalls, der

größern Entfernung wegen, mit bedeutendern Schwierigkeiten und Kosten verknüpft sein würde. Eine AFmee von 20,000 bis 30,000 Russen kann viel schneller und bequemer in Teheran, Kum oder gar in Isfahan eintreffen, als ein englisch- indisches kaum halb so starkes Korps in Schiras oder an der EufratMündung.

Den Russen gegenüber, würden die Zipayen ohne allen Widerspruch geschlagen werden. Von einem Seitenbeere, unter Allards und Venturas Befehl, unterstüßt, würde ihr Rückzug vielleicht weniger schmachvoll und hoffnungslos sich gestalten, nichts desto weniger aber als unvermeidlich sich vorausberech nen lassen, wenn man bedenkt, daß hinter den 20,000 Russen noch 50,000 bis 60,000 Perser sich befinden, die grade auch nicht zu den übelsten Soldaten gehören, die seit 30 Jahren auf europäische Weise disziplinirt und eingeübt, und die auf jeden Fall so viel werth find, als die Krieger Rundschit Sings.

Dabei muß man noch bedenken, daß bet der ersten zuverläßigen Nachricht vom Vordringen der Russen, zahlreiche Aufstände in Indien ausbrechen würden; daß die raubgierigen Afghanen, die zahllosen Tataren und Kirgisenstämme aus Turan, die wilden itsbeken, die Horden von Khiwa und Bukhara, seit langem von der russischen Politik zu solchem Zwecke bearbeitet und durch Verheißung königlicher Beute gewonnen, nicht ermangeln würden, Seiken und Briten im Rücken und auf den Seiten anzugreifen, fie wie tödlich verleßendes Ungeziefer zu umschwärmen, unaufhörlich sie zu necken, ihnen keinen Augenblick

Ruhe zu gönnen, sie zu ermüden, zu erschöpfen und mit geringer Mühe sie zu vernichten.

Machte dann noch Ibrahim Pascha von Syrien aus eine Diversion gegen den obern Eufrat, um, was sein Vater Ali Bascha schon lange im Schilde geführt, das fruchtbare und reiche Mosopotamien sich zuzueignen, so wäre ein unübersteiglicher Wall ge= schoben zwischen die ottomanischen Hilfskohorten Natobiens, deren beabsichtigte Operationen im Rücken der russisch-persischen Armee nicht zur Ausführung kommen könnten, und ders Sultan müßte zittern auf seinem Thron in Konstantinopel, wie der britische General-Statthalter unter seinem Traghimniel zu Kal

futta.

Rußland wird gewiß keinen andern Weg, zum Vordringeu seiner Heere gegen Indien, wählen, als den über die faspische See und durch Persien; es müßte denn sein, daß es für entsprechend hielte, eine zweite Armee von Astrachan und Gurjew nach dem todten Golf des persischen Meeres übersehen, sie die etwa 40 deutsche Meilen breite steinige Wüste des Truchmenen Isthmus bis zum Aralsee durchschneiden, und von da den Amu Deriafluß entgegen, über Khiva und Balk, nach Hindukali und Attok vordringen zu lassen, wo sie nach einem zweimonatlichen Marsche anlangen würde, ohne bis dahin einem Feind begegnet zu haben.

Ein solcher Marsch würde, aller auf demselben fich darbietenden Hindernisse ungeachtet, dennoch bei weitem weniger mühselig und gefahrvoll sein, als der Hannibals gegen Rom. Bis Balk hätten die Truppen keine eigentlichen Berge zu übersteigen, und das

Gebirg zwischen dieser Stadt und dem Indus fommt den Alpen nicht gleich. Ueberall gibt es vielbetretene Karavanenwege, und wenn gleich Geschüß, Munition und Bagage auf Kameelen und Pferden fortgeschafft werden müßten, könnte dadurch doch um so weniger ein ausserordentlicher Mißbèstand erwachsen, weil man sich, bis zu den höchsten Uebergängen des Gebirgs, in Freundesland befinden würde.

Entstehen, Ausbreitung und gegenwärtiger Zustand des thierischen Magnetismus.

Letter Artikel.

Durch die im Hôtel-Dieu zu Paris angestellten Experimente, ist die Vorausseßung über das Vorhandensein einer allgemeinen Flüssigkeit wohl bestätigt worden, indeß immer noch mit Umständen begleitet, welche den vernunftgemäßen Einwürfen des Sleptizismus eine Hinterthür offen lassen. Dr. Bertrand hat in solchem Betreff in seinem gelehrten Werke, über den thierischen Magnetismus in Frankreich," auf eine eben so klare als für alle Meinungen befriedigende Weise, Bericht abgestattet.

Die Sache machte dadurch zwar einige Fortschritte, doch zu einer Entscheidung gedich es mit ihr nicht.' Aehnliche Versuche wurden in allen pariser Krankenhäusern vorgenommen: in der Pitié, der Charité,

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