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Vor J. W. I, 44: ,,Da kommen meine drei Aeltesten" steht T. M. 76, 2, 49 eine längere Stelle: „Ich bin so ruhig, so froh mit lachender Laune wiederkommen."

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Nach J. W. I, 45 oben: „,Seine Bildung täglich einnehmender" steht T. M. 76, 2, 50 unten:,,Er hat nicht mehr die hohlen Backen, noch die abgestümpften Haare, sondern ein rundes Gesicht mit hübschen Locken eingefasst und ist gepudert obendrein."

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J. W. I, 46: „Aber Du magst es glauben immer beschönigen" steht T. M. 76, 2, 52 kürzer und anders.

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J. W. I, 46: „Ohne Gutsel soll der Knabe von Clerdon's Herzen mitbekommen" steht anders T. M. 76, 2, 53.

J. W. I, 48: „Gewiss, Sylli, er wird ordentlich Himmel möchten nur vergehen" steht ausführlicher T. M. 76, 2, 53.

Nach J. W. I, 50:,,Wenn Dank hier Platz fände“ steht T. M. 76, 2, 55: ,,Von der endlichen Auskunft schreibe ich nächstens."

Vor J. W. I, 51: „Während ich dies schrieb" steht T. M. 76, 2, 56 eine grössere Stelle: ,,Liebe Sylli, wer hätte gedacht eine Viertelstunde lang"

Vor J. W. I, 51 unten:,,Wie das lacht" steht eine kleine Stelle T. M. 76, 2, 57.

Zwischen Brief 7 und 8 steht T. M. 76, 2, 58-65 ein Brief (Br. 7/8): Lenore von Waldberg an Sylli Heinfeld 12. März. Es ist darin hauptsächlich von Clerdon's Verdiensten und der grossen Verehrung, die er geniesst, die Rede. Wir werden sehen, warum Jacobi den Brief nicht wieder drucken liess. Der darauf folgende Brief T. M. 76, 2, 65-67:,,Nachschreiben von Klärchen" ist J. W. I der 14. Brief. Der Schluss J. W. 111:

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Was ich beinahe vergessen Gnade für Leonore" fehlt T. M. und V. Sch.; steht aber Asg. [92], S. 395-96.

J. W. I, 52 unten:,,Clerdon stand noch I durch die Stille" steht ausführlicher T. M. 76, 2, 68; V. Sch. 187:,,Clerdon stand noch- und alle deine Gaben und dich selbst."

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n" ist weiter ausgeführt T. M. 76, 2, 68; V. Schr. 188.

Am Ende des Briefes (J. W. I, 58) steht T. M. 76, 2, 74 ine längere Note von Jacobi.

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J. W. I, 63:,,Muss ich doch Luzien gewiss noch diese Woche" fehlt T. M. und V. Sch., steht aber Asg. [92], S. 73. J. W. I, 63, 64: ,,Dass ich immer eine oder die andere Prinzessin macht kein Aufsehen" steht anders T. M. 76, 3, 61 und V. Sch. 199-200: „Dass ich immer du begreifst."

Am Schluss des Briefes J. W. I, 75 hat T. M. 76, 3, 71 und V. Sch. 211-212 eine kleine Nachschrift:,,N. S. Grüsse Luzie vergessen können."

J. W. I, 99: (,,Willkührlich zu handeln“) „Ein furchtbarer Charakter zu eigen macht" steht ausgeführter T. M. 76, 4,

232; V. Sch. 218: ,,Man brauche nur einmal nehmen."

als zufällig

Nach J. W. I, 107: Zuweilen gar das grosse Wort führen" folgt Asg. [92], S. 126-130 ein längerer Abschnitt: „Gestern über dem Nachtessen sage mir, liebe Sylli." Es werden zwei Anekdoten darin erzählt.

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J. W. I, 133 Anmerkg.: „Ein Fragment von anderthalb Bogen, voll Lücken, von Johann Georg Hamann“ — Asg. [92], S. 163:,,Ein Fragment von anderthalb Bogen, voller Lücken. Aber so wie es ist, soll es dem Publikum mit andern Fragmenten einst mitgetheilt werden."

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J. W. I, 147: „Unzuverlässig den Vernünftlern, den Weisen aber sicher und gewiss" Asg. [92], S. 179, 180: ,,Unzuverlässig den Rohen, den Weisen aber sicher und gewiss." Dabei steht eine längere philologische Note.

Vor J. W. I, 186: „Nur ein Presswerk" steht T. M. 76, 4, 236; V. Sch. 225; Asg. [92], S. 229: „Es ist die hohlste Idee von der Welt, dass die blosse Vernunft die Basis unserer Handlungen sein könne. Das Ding Vernunft, woher hat es sein Wesen? Ist es mehr als helleres Bewusstsein, durch

zartere Sinnlichkeit hervorgebracht? In seinem ganzen Umfange genommen und zu einem besonderen Dinge abstrahirt, mehr als System unserer Empfindungen und Neigungen? Am Ende ist es doch allein die Empfindung, das Herz, was uns bewegt, uns bestimmt, Leben giebt und That, Richtung und Kraft." Jacobi hat diesen Satz später gestrichen, nachdem er dem Begriff Vernunft in der Entwickelung seiner Philosophie eine ganz bestimmte Bedeutung gegeben hatte.

Nach J. W. I, 189 Mitte: ,,ihr muthig zu folgen Tugend" steht T. M. 76, 4, 238; V. Sch. 228, 229 noch: „So ward mir Eigenheit Vorschriften zuwiderhandelte."

Vor J. W. I, 192 unten:,,Es wehet durch alle" steht T. M. 76, 4, 240; V. Sch. 233: ,,Dass ich gestern den Himmel an den Kuss eines Mädchens wagte? Armer Tropf! Du hast weder einen Kuss, noch die Freuden des Himmels gekostet: Himmel und Ewigkeit sind schon lebendiger in meiner Seele, als sie vorher waren: ich that wohl! und siehe, so sind alle meine Thaten gut oder ihre Folge wird's."

Nach J. W. I, 193 unten: „,Und ein gutes Gewissen" hat T. M. 76, 4, 241 folgende Note: „Wenn ich nur einen von diesen sachtsinnigen Herren angetroffen hätte, der nicht unerträgliche Seiten an sich gehabt, der nur halb soviel Nutzen gestiftet, halb soviel Freuden um sich verbreitet, und Alles um ihn herum nicht zwey Mal geschoren hätte, als unser einer; ich wollte nie ein Wort mehr von der Sache reden (Randglosse von Allwill's eigener Hand)."

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Nach J. W. I, 202 Mitte: „Alles und nie Etwas" steht T. M. 76, 4, 246; V. Sch. 203, 40:,,Verdammter zwiefacher Mensch! Unschuldiges, himmelaufsteigendes Blut Abels und mörderischer, flüchtiger Cain. Ja! - Aber auch gezeichnet mit dem Finger Gottes, dass kein Mensch Hand an ihn zu legen wagt."

J. W. I, 202:,,Lassen sie mich, Eduard - auf folgende Weise ergoss" steht ausführlicher T. M. 76, 4, 247; V. Sch. 243:

,,Lassen Sie mich, Eduard, Sie sind ein unbehagliches Geschöpf: Wer Theil an Ihnen nimmt, hat ein bitteres Leben, Alles machen sie ihm sauer, das Reden sogar und selbst das Denken. Ferne sey demnach von mir, dass ich Ihre lange Epistel Punkt für Punkt beantworte, nur beyfügen ein Wörtchen will ich hie und da vorerst sollen Sie eine Stelle aus einem Briefe von Eduard Allwill lesen, den er an unseren D** schrieb, als dieser bei einer sicheren Gelegenheit seinen Racheeifer zu besänftigen und ihn zu mehrerer Nachsicht zu überreden suchte."

J. W. I, 213:,,Sie verglichen gern belachte ich" steht ausgeführter T. M. 76, 4, 254; V. Sch. 255: „Sie verglichen belachte gern mit Ihnen."

J. W. I, 216: „Ich kann Ihnen alle entbehrlichem zu reden" steht etwas Anderes T. M. 76, 4, 256; V. Sch. 217: ,,Unter allen Formen klarer Unsinn."

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J. W. I, 225: „O, so komm' doch

erfahren lernen" steht

etwas Anderes T. M. 76, 4, 261; V. Sch. 267: „So komm' denn doch allein von Dir nehmen will."

Statt J. W. I, 225: „Eduard, ich hätte Alles geduldet, Alles entbehrt um Deinetwillen" steht T. M. 76, 4, 261; V. Sch. 267-268: „Ich merkte bald meinen Irrthum, aber das trennte mich nicht von Dir; was schadete das meiner Liebe, dass Du mich nicht ebenso lieben konntest? Blos für Dein Bild in meiner Seele hätte ich den Himmel gelassen."

J. W. I, 225:,,Aber es kam eine Stunde - Dich nie zu lassen" steht kürzer T. M. 76, 4, 261-262; V. Sch. 268:,,Aber es kam eine Stunde, da fühlte ich, dass ich wol einst würde aufhören müssen, Dich zu lieben, da floh ich, da suchte ich, von mir zu retten, was noch zu retten wäre." Die beiden Citate J. W. I, 226 fehlen T. M. u. V. Sch.

III. Die Composition des Romans und die

Urtheile über denselben.

Der Roman besteht aus 21 Briefen, denen eine kurze Notiz über die die Briefe schreibenden Personen vorhergeht.

Sylli, aus einer alten Familie stammend, ist August Clerdon's Wittwe und 28 Jahre alt; August Clerdon's Bruder Heinrich ist Regierungsrath in C., Amalia seine Frau. Lenore und Klärchen sind Sylli's leibliche Cousinen. Von der Zusammengehörigkeit dieser Personen heisst es (J. W. I, 5):,,Alle diese Personen hatten, in verschiedenen Zeiten, viele Jahre neben und mit einander zugebracht, und liebten, und betrachteten sich durch ihre äusseren, noch weit mehr aber durch innere Verhältnisse auf das Engste verbunden, als Geschwister.“

Jacobi hat, wie Goethe für den Werther, die Briefform gewählt. Und wirklich ist diese Form der Darstellung immer noch die beste, wenn es sich um die Darlegung innerer Seelenzustände und subjektiver Empfindungen handelt. Freilich haftet dieser Form der grosse Fehler an, dass wir immer nur die Ereignisse aus zweiter Hand erfahren, und daher der Lebhaftigkeit der Darstellung Abbruch gethan wird. Bei Jacobi mochte noch in die Wagschaale fallen, dass er die Briefform ganz in seiner Gewalt hatte und durch Abfassung unzählicher Briefe in dieser Art der Darstellung, wie Freund und Feind anerkannte, Meister geworden war.

Ich gebe kurz eine Uebersicht über die einzelnen Briefe. I. Sylli an Clerdon. Sylli ergeht sich in Klagen über die Gleichgültigkeit, mit der die Menschen unter einander verkehren.

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