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Su gleicher Zeit glaubt auch der Herausgeber dem Publikum einen Dienst zu erweisen, wenn er die Hauptbegebenheiten des Lebens des verstorbenen Verfassers in wenigen Worten berührt:

J. E. Albert Helffenstein wurde geboren im Jahr 1748, am 16ten Februar, in dem pfälzischen Orte Moßbach, in Deutschland. Sein Vater, Peter Helffenstein, welches. geistlicher Inspektor daselbst war, und seine Mutter, eine ges borne Dies, pflanzten frühe in sein jugendliches Gemüth den Sinn für Religion und Moral und gaben ihrem vielversprezchenden Sohne eine vortreffliche Erziehung, so daß er ohne eine; andere klassische Vorbereitung für das Studium der Theologie,. als welche er von seinem Vater empfangen, die hohe Schule zu. Heidelberg zu besuchen im Stande war, um sich jener Wissen-schaft mit all der in ihm wohnenden Wärme für tieselbe zu widmen. Nach beendigten Studien wurde er durch die Niesderländische Synode, in Gemeinschaft mit feinem zusammenges brachten Bruder Gebhard, nach-Amerika gesandt. Langten im Jahr 1772 in New York an, und wurden von dem damaligen Dr. Liebenstein auf's Freundschaftlichste aufgenom men. Auf seinen Nath giengen sie von dort nach Philadelsphia, und bald darauf erhielt Helffenstein einen. Ruf nach Germantown. Er predigte daselbst das Wort Gottes bis zum Ausbruch des Revolutionsfrieges, zu welcher Zeit er nach Lans. caster berufen wurde. Jedoch nach drei Jahren folgte er einem abermaligen sehr ehrenvollen Rufe nach Germantown, wofelbst er denn auch bis zu seinem Tode blieb. Er starb am 17ten hinterließ eine. Wittwe

May 1790, an der Auszehrung, und

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mit fünf Kindern, und die ungetheilteste Achtung seiner Ges

meine und aller derjenigen, welche ihn kannten.

Der Herausgeber..

Erste Predigt

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Bonder göttlichen Ein sehung des evangelischen Lehramte 8.

Tert: Marci, Capitel 16, Vers 15 u. 16.

“Rede du mit uns, und laß Gott nicht mit uns reden wir möchten sonst sterben." Dieses, meine Freunde, sind die nachdrücklichen Worte, welche wir aufgezeichnet finden, 2 B. Mof. 20, V. 19.

Der Anlaß``und die Gelegenheit zu diesen Worten · war diese: Die Kinder Israel waren endlich auf ihrer Reise nach Canaan. bey dem Berg Sinai angekom= men. Dafelbst wollte der Herr seinem Volk selbst Sitten, Rechte, nnd Befehle geben. Er befahlt daher dem Moses, das Volk auf einen dazu bestimmten Tag vorzubereiten. Als dieser Tag nun gekommen war, so erhub sich ein Donnern und Blißen auf Sinai, į, und der Ton einer sehr starken Posaune wurde gehört ; der ganze Berg rauchte, und der Rauch des Berges stieg hinauf wie der Rauch eines Ofens Israel erschrack und das bis auf den Tod erschrockene Volk kam zwe Mose und sprach: Rede du mit uns, laß Gott nicht mit uns reden, wir möchten sonst sterben. Aber so ist es, meine Freunde, des Menschen Untugenden scheiden ihn und seinen Gott von einander, und verursachen, daß er die mit sichtbaren Zeichen verbundene Gegenwart Gottes unmöglich ertragen kann.. Darum hat Gott von Zeit zu Zeit solche Männer in seiner Kirche erweckt, die in seinem Namen und auf seinen Befehl seiz

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nen Rath und Willen ihren Brüdern bekannt macherr follten. Unter dem alten Testament waren es die Patriarchen und Propheten. Unter dem neuen Testamentefind es die Jünger und Apostel unseres Herrn und mite hin alle ordentliche und rechtmäßig berufene Diener des Evangeliums. Diese sind Botschafter an Christi statt. Sie handlen nicht auf eigene Autorität, sondern auf den Befehl, und in dem Namen ihres Herrn und Meisters. Höret was er zu seinen Jüngern in unserm Textefagt: Gehet hin in alle Welt, und prediget das Evangelium allen Creaturen; aber höret zugleich die herrliche Verheissung und schreckliche Drohung womit er diesen Befehl unterstüßt: Wer da glaubet und getauft wird 2. Da nun Heute das erste Mahl ist, da ich als ordentlicher Lehrer unter euch auftrete, so werde ich Anlaß neh men zu euch zu reden,,

Bondergöttlichen Einsehung des evangelischen Lehramt s.

Zu dem Ende werden wir unsere Aufmerksamkeitt richten,

1. Auf den in unserm Lept ente haltenen Befehl;

2. Auf die damit verknüpfte Verheissung und Drohung......

Gehethiriwalle Welt, undˆ prediget das Evangelium allen Greas tur.en. Dieses ist der Befehl der in unserm Text

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