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lhck Der Herr getrieben hat zu rück, Die dir der feind bestellt, Die hat Gott von dir abgewend't, Wohl dem, der es nur recht erkennt.

heißt, Deffen starke hand die welt, Und was drinnen ist, erhält.

2. Gott! ich danke dir von herz zen, Daß du mich in dieser nacht Für gefahr, angst, noth und 3. Ach Herr! ich bin ja zu geschmerzen Hast behütet und bes ring, Daß du erzeigst mir solche wacht, Daß des bösen feindes ding', Die ich nie hab' verdient. list Mein nicht mächtig worden ist. Wär's ohne deine große güt', So wär' ich blieben unbehüt't. 4. Nun, Herr! ich seh', daß nichts als gnad' Bei dir statt allzeit funden hat, Der ich genieße wohl; Ach! laß auch nichts, denn lob und dank, Bei mir sein all' mein lebenlang.

5. Laß mich hinbringen diesen tag, Wie es dein heil'ger will' | vermag; Halt' mich in deinem schuß, Laß stets im meinen augen fein Die leßte stund' des lebens mein.

6. Damit ich ja nicht mit be dacht In schwere sünden werd' gebracht, Den tod mich warnen Laß. Dir ich befehl mein' sinn und muth, Mein'n leib und seel', mein hab und gut.

7. Wohlan! an mein'n beruf ich geh', und anders nichts nicht mich verseh' Zu meinem lieben Gott, Als daß umschränke mich sein schuß! Darauf biet' ich dem fatan trug.

Johann Michael Di¤herr, 1669.

3. Laß die nacht auch meiner fünden Jezt mit dieser nacht vers gehn: O Herr Jesu! laß mich finden Deine wunden offen stehn, Da alleine hülf' und rath Ist für meine missethat.

4. Hilf! daß ich mit diesem morgen Geistlich auferstehen mag, Und für meine seele sorgen, Daß, wenn nun dein großer tag Uns erscheint, und dein gericht, Ich dafür erschrecke nicht.

5. Führe mich, o Herr! und leite Meinen gang nach deinem wort, Sei und bleibe du auch heute Mein beschüßer und mein hort: Nirgends, denn von dir allein Kann ich recht bewahret fein.

6. Meinen leib und meine seele, Sammt den finnen und verstand, Großer Gott! ich dir befehle mein schild, mein' ehr' und ruhm, Unter deine starke hand. Herr, Nimm mich auf, dein eigenthum. 7. Deinen engel zu mir sende, Der des bösen feindes macht, List ott des himmels | und anschläg' von mir wende, Und und der erden, mich halt' in guter acht, Der auch Vater, Sohn, heiliger Geist, Der | endlich mich zur ruh' Trage es tag und nacht läßt werden, nach dem himmel zu. Sonn und mond uns scheinen

Eigene Melodie. 40.

297. Gott

Heinrich Alberti, 1668,

Mel. Herr Gott! dich loben Alle wir. 1.

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298.
ott lob, der tag
ist nun herbei,
Vom schlaf sind wir erwecket frei,
Gott hat uns behüt't für's teufels
macht Durch sein'n engel zu
die=
ser nacht.

2. Ach Gott, vergib uns unser' fünd', Sei uns gnädig, gut, sanft | und lind, Dein engel allzeit bei uns sei, Wider den teufel steh' uns bei.

3. All' unser' arbeit segue du, Und gib geduld und muth dazu, Sonderlich ein'n rechten verstand, Regier' uns selbst durch deine hand.

4. Laß uns auf deinen wegen gehn, Und allzeit fest darin bes stehn, Dein heil'ger Geist leit unser herz, B'hüt uns für angst und allem schmerz.

5. In irrthum laß uns fallen nicht, Wenn uns der böse geist ansicht, Für fünd' und schand' behüt' uns, Gott, Und hilf uns frei aus aller noth.

6. Amen, zur arbeit geh'n wir hin, zu Gott steht unser herz und sinn, Unser werk, arbeit, treu' und fleiß, Gereich zu Gottes lob und preis, Amen.

Beim Anfang der

Mel. O Jesu Chrift, mein's Leb. 2c. 1. |

D. Nicolaus Gelneder, 1592.

Woche.

Eigne Melodie. 53.

dank' dir, lie:

299. Gottes nam'n He Ein' neue woch' zu leben an; dù mich hast bewahrt In dieser Hilf Gott! daß uns die sieben tag' Kein unglück überfallen mag. 2. Gib deinen segen mildiglich Zu unsrer arbeit stetiglich: Re: gier' uns auch durch deinen Geist, Daß wir gern thun, was du uns heißt.

eut fangen wir in 300. Sber Herre! Daß

3. Zu aller zeit, an allem ort Für aug'n hab'n dein göttlich wort, Bis wir nach dieser kurzen zeit Erlang'n die ew'ge seligkeit.

4. Und feiern mit den engelein Ein'a sabbath nach dem andern fein: Das gib durch Christum, deinen Sohn, Der mit dir herrscht m einem thron.

Martin Wandersleben, 1668.

nachtgefährde, Darin ich lag so hart Mit finsterniß umfangen, Darzu in großer noth, Daraus ich bin entgangen, Halfst du mir, Herre Gott!

2. Mit dank will ich dich loben, O du mein Gott und Herr! Im himmel hoch dort oben, Den tag mir auch gewähr', Warum ich dich thu' bitten, Und auch dein will' mag sein; Leit' mich in deis nen fitten, Und brich den willen mein.

3. Daß ich, Herr! nicht abweis che Bon deiner rechten bahn, Der feind mich nicht erschleiche, Das mit ich irr' möcht' gahn : Erhalt

mich durch dein' güte, Das bitt' ich fleißig dich, Vor's teufels list und wüthen, Damit er feßt an mich.

4. Den glauben mir verleihe, An dein'n Sohn Jesum Christ, Mein' fünd' mir auch verzeihe Allhie zu dieser frist; Du wirst mir's nicht versagen, Wie du verheißen hast, Daß er mein' fünd' thut tragen, und lös' mich von der last.

5. Die hoffnung mir auch giebe, Die nicht verderben läßt, Dazu ein' christlich' liebe, Zu dem, der mich verlegt, Daß ich ihm gut's | erzeige, Such nicht darin das mein', Und lieb' ihn als mich eigen, Nach all' dem willen dein.

6. Dein wort laß mich bekenuen Vor dieser argen welt, Auch mich dein'n diener nennen, Nicht fürchten g'walt noch geld, Daß mich bald möcht' abkehren Von deiner wahrheit klar, Woll'st mich auch nicht ausscheren Von der christlichen schaar.

7. Laß mich den tag vollenden Zu lob dem namen dein, Daß ich nicht von dir wende, An's end' | beständig sein. Behüt' mir leib und leben, Dazu die frücht' im land, Was du mir haft gegeben, Steht all's in deiner hand.

8. Herr Christ! dir lob ich sage Um deiner wohlthat all', Die du mir all' mein tage, Erzeigt haft überall; Dein'n namen will ich preifen, Der du allein bist gut, Mit deinem leib mich speise, Tränk' mich mit deinem blut.

9. Dein ist allein die ebre,

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Ich

301. an deinen
Ich dank dir schen
durch
Sohn, O Gott! für deine güte,
Daß du mich heut' in dieser nacht
So gnädig haft behütet.

2. In welcher nacht ich lag so hart Mit finsterniß umfangen, Von all' mein'n fünd'n geplaget ward, Die ich mein' tag' begangen.

3. Drum bitt' ich dich aus hers zensgrund, Du wollest mir vers geben All' meine sünd', die ich bes gunt In meinem ganzen leben.

4. Und wollest mich auch diesen tag In deinem schuß erhalten, Daß mir der feind nicht schaden mag Mit listen mannigfalten. 5. Regier' mich nach dem willen dein, Laß mich in sünd' nicht fallen, Auf daß dir mög' das les ben mein Und all' mein thun ge[fallen.

6. Denn ich befehl' dir leib und feel' Und all's in deine hånde, In meiner angst und ungefäll', Herr! mir dein' hülfe sende.

7. Auf daß der fürste dieser welt Kein' macht an mir nicht finde; Denn wo mich nicht dein' gnad' erhält, Er ist mir viel zu g'schwinde.

8. Ich hab' es all' mein' tag'

gehört: Menschenhülf ist verloren; Drum steh' mir bei, du treuer hort, Zur hülf' bist du erforen.

9. Allein Gott in der höh' set preis, Sammt seinem ein'gen Sohne In einigkeit des heil'gen Geist's, Der herrscht in's himmelsthrone.

10. Er herrschet so gewaltiglich Vom anfang bis zum ende. Gott Vat'r, Gott Sohn, Gott heil'ger Geist! B'scher' mir ein selig's ende.

Michael Prätorius, 1621.

Mel. Nun fich der Tag ie. 3.

302+
N un fich die nacht
geendet hat, Die
finsterniß zertheilt, Wacht alles,
was am abend spat Zu seiner
ruh' geeilt.

2. So wachet auch, ihr finnen, wacht, Legt allen schlaf beiseit, Sum lobe Gottes seid bedacht, Denn es ist dankenszeit.

3. Und du, des leibes edler gast, Du theure seele du! Die du so sanft geruhet hast, Dank Gott für deine ruh'.

4. Wie soll ich dir, du seelenlicht, Zur g'nüge dankbar sein? Mein leib und feel ist dir verpflicht't, Und ich bin ewig dein. 5. Dir geb' ich, Jesu! diese gab Bu einem unterpfand, Dieweil Ich fie empfangen hab' Von deiner liebeshand.

6. Und diese deine liebeshand Hat heunt bei mir gewacht, Auch allen schaden abgewandt In die ler fnstern nacht.

7. In deinen armen schlief ich

ein, Drum konnte fatan nicht Mit seiner list mir schädlich sein Die er auf mich gericht't.

noth Hat mich, Herr! deine güt', 8. Vor feuer- und vor wasserss Vor einem bösen, schnellen tod Heunt diese nacht behüt't. 9. Hab' dank, o Jesu! habe Hilf! daß ich dir mein lebenlang dank Für deine lieb' und treu' Bon herzen dankbar sei.

10. Gedenke, Herr! auch heut' an mich, An diesem ganzen tag, Und wende von mir gnädiglich Noth, jammer, angst und plag'. 11. Erhör' o Jesu! meine bitt', Nimm meine seufzer an, Und laß all' meine tritt und schritt' Heut gehn auf rechter bahn.

12. Ach laß, o Jesu! keine sünd' Mich diesen tag begehn, Sonst möcht' ich armes sündenkind Nicht wohl bei dir bestehn.

13. Wend' meine augen gnådig ab Von dieser eitelkeit, Damit bis an mein kühles grab Ich alles böse meid'.

14. Gib deinen segen diesen tag Zu meinem werk und that, Da mit ich selig fagen mag: Wohl dem, der Jesum hat.

sich führt, Schleußt ihn in's herz 15. Wohl dem! der Jesum bei hinein, So ist sein ganzes thun geziert, Und er kann selig sein.

16. Nun dann, so fang' ich meine werk In Gottes namen an, Er geb' mir seines Geistes stärk, Daß ich sie enden kann. M. Joh. Friedrich Möckel, 1729

Mel. Herr Gott! dich loben Alle 2c. 1.

303. heilige Dreifal tigkeit, O hoch gelobte Einigkeit, Gott Vater, Sohn, heiliger Geist! Heut' diefen tag mir beistand leist'.

|

liege Troß dem, der dich betrüge,
Schlaf wehl, laß dir nicht grauen,

Du sollt die senne schauen.
5. Dein wort das ist geschehen,
Ich kann das licht noch sehen, Für
noth bin ich befreiet, Dein schuß
hat mich verneuet.

2. Mein feel', leib, ehr' und gut | bewahr', Daß mir kein böses wi- 6. Du willt ein opfer haben, derfahr', Und mich der satan nicht Hier bring ich meine gaben, verleg', Noch mich in schand' und | Mein_weihrauch, farr und widschaden sez'. der, Sind mein gebet und lieder.

hen, Du kannst in's herze sehen Und weißt wohl, daß zur gabe Ich ja nichts bessers habe.

3. Des Vaters huld mich heut' | 7. Die wirst du nicht verschmäanblick, Des Sohnes weisheit mich erquick', Des heil'gen Geistes glanz und schein Erleucht' mein's finstern herzens schrein. 4. Mein Schöpfer, steh' mir kräftig bei! O mein Erlöser, hilf mir frei! O Tröster werth, weich' nicht von mir, Mein herz mit lieb' und glauben zier'.

5. Herr! fegne und behüte mich! Erleuchte mich, Herr! gnädiglich! Herr! heb' auf mich dein angesicht, und deinen den auf mich richt'.

8. So woll'st du nun vollenden Dein werk an mir und senden, Der mich an diesem tage Auf seis nen händen trage.

9. Sprich ja zu meinen thaten, Hilf selbst das beste rathen, Den anfang, mitt'l und ende, Ach Herr! zum besten wende.

10. Mit segen mich beschütte, frie-Mein herz sei deine hütte, Dein wort sei meine speise, Bis ich gen himmel reise.

Justus Gesenius, 1671.

Eigene Melodie. 2.

Paul Gerhard, 1676. Mel. Wie schön leuchtet der c. 80.

304. Wach auf mein 305. Wie schön leucht's

herz und singe

uns der mors

Dem Schöpfer aller dinge; Dem genstern, Vom firmament des geber aller güter, Dem frommen himmels fern, Die nacht ist nun menschenhüter. vergangen; All' kreatur macht 2. Heint, als die dunklen schat- | sich herfür, Des edlen lichtes ten Mich ganz umgeben hatten, pracht und zier Mit freuden zu Hat satan mein begehret, Gott empfangen. Was lebt, Was aber hat's gewehret. schwebt Hoch in lüften, Tief in klüften, Läßt zu ehren Seinem Gott ein danklied hören.

3. Ja, Vater! als er suchte, Daß er mich fressen mochte, War ich in deinem schooße, Dein flügel mich beschloffe.

2. Du, o mein herz! dich auch aufricht', Erheb' dein' ftimm' und 4. Du sprachst: mein kind nun | säume nicht, Dem Herrn dein lob

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