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strahl Auf mich, vom hohen hims melssaal, Mein herz in mir vers neue! Dein guter Geist mich leit' und führ', Daß ich nach meiner amtsgebühr zu thun mich innig freue. Gib rath Und that, Laß mein finnen Und beginnen Stets sich wenden, Seinen lauf in dir zu enden.

zu bringen; Denn, Herr! du | Pfeil und eisen, Wenn der feind dist's, dem lob gebührt, und dem will macht beweisen. man billig musicirt, Dem man 6. Geuß deiner gnaden reichen läßt innig klingen Mit fleiß, Dank, preis, Freudensaiten, Daß von weitem Man kann hören Dich, o meiner Heiland! ehren. 3. Ich lag in stolzer sicherheit, Sah' nicht mit was gefährlichkeit | Ich diese nacht umgeben; Des teufels list und büberei, Die höll', des todes tyrannei, Stund mir nach leib und leben, Daß ich Schwerlich Wär' entkommen Und entnommen Diesen banden, Wenn du mir nicht beigestanden.

4. Allein, o Jesu! meine freud' In aller angst und traurigkeit, Du hast mich heut' befreiet; Du haft der feinde macht gewehrt, Mir schuß und sanfte ruh' beschert, Des sei gebenedeiet. Mein muth, Mein blut Soll nun singen, Soll nun springen, All' mein leben Soll dir dankeslieder geben. 5. Ei, mein Herr, füßer lebenshort! Laß ferner deine gnadens pfort' Mir heut' auch offen blei- | ben; Sei meine burg und festes schloß und laß kein feindliches geschoß Daraus mich nimmer freiben; Stell' dich Für mich Hin zu kämpfen Und zu dämpfen

24. Tisch

ders sein; Wo nicht, so geb' ich 7. Wend' unfall ab, kann's ans mich darein, Ich will nicht wider. streben; Doch komm, o süßer morgenthau! Mein herz erfrisch', daß ich dir trau', Und bleib im kreuz ergeben, Bis ich Endlich Nach dem leiden Zu den freuden Werd' erhoben, Da ich dich kann ewig loben.

und spring', In allem kreuz sei 8. Indeß, mein herze! fing' guter ding'; Der himmel steht dir offen.

nicht nehmen ein, Denk, daß die
Laß schwermuth_dich
liebsten kinderlein Allzeit das un-
glück troffen. Drum so Sei froh,
Glaube feste, Daß das beste, So
bringt frommen, Wir in jener
welt bekommen.

Dr. Josua Stegmann, 1633.
Nach Undern: Burthard Wiefenmeier.

Lieder.

1. Vor Tis ch e.

Mel. O Jesu Chrift, mein's Lebens. 1. | Die speis laß unsre nahrung sein,

306. Gefeg'n uns, Herr! Hilf! daß dadurch erquicket werd'

die gaben dein. 1 Der dürfti

2. Denn dies zeitliche brod allein, Kann uns nicht g'nug zum leben sein, Dein göttlich wort die seele speis't, Hilft uns zum leben allermeist. Amen.

Mel. Freu' dich sehr, o meine Seele. 64.

du seiest der zu nennen, Der füt uns sorgt väterlich, Welcher uns verlässet nicht; Der auch alles, was gebricht, Uns in diesem ars men leben Pflegt mit reicher hand zu geben.

4. Nun wohlan! auf deine

307. Großer Gott! wir gnade Seßen wir uns zu dem armen fünder tisch, Hilf! daß alles wohl geBitten dich aus herzensgrund, rathe, Und der leib sich so er: Siehe auf uns, deine kinder, Speise uns zu dieser stund'; Laß uns ohne alle noth Haben unser täglich brod: Segen woll'st du auch verleihen, Daß es uns mag wohl gedeihen.

frisch', Daß er freudig werden kann, Sein' arbeit zu fangen an; Laß die mahlzeit so geschehen, Wie du es wirst gerne sehen.

Um 1700.

Mel. Schmücke dich, o liebe Seele. 68.

2. Laß uns ja nicht sein vers 308. Spei uns, o Gott!

messen, Liebster Vater, Herr und deine kinder, Gott! In dem wohlstand zu ver- | Trößte die betrübten fünder, geffen Deiner worte und gebot. Sprich den segen zu den gaben, Gib uns allen ferner auch Deiner Die wir jeßund vor uns haben, gaben rechten brauch, Daß wir, Daß sie uns zu diesem leben was du wirst bescheren, Fein in Stärke, kraft und nahrung geben, deiner furcht verzehren. Bis wir endlich mit den frommen

|

3. Lehre uns daraus erkennen, Zu der himml'schen mahlzeit Und darum stets loben dich, Daß | kommen.

2. Nach Tische.

Eigene Melsdie. 2.

309. Mun last uns Gott dem Herren Danksagen und ihn ehren, Von wegen seiner gaben, Die wir empfangen haben.

2. Den leib, die feel', das leben, Hat er allein uns geben, Diesel ben zu bewahren, Thut er gar nichtes sparen.

Johann Heermann, 1647.

wohl tödtliche wunden Sind kom.

men von der fünden.

4. Ein arzt ist uns gegeben, Der selber ist das leben, Christus für uns gestorben, Hat uns das heil erworben.

́5. Sein wort, fein' tauf”, sein nachtmahl, Dient wider allen uns fall; Der heilig' Geist im glaus ben Lehrt uns darauf vertrauen 3. Nahrung gibt er dem leibe, 6. Durch ihn ist uns vergeben Die seele muß auch bleiben; Wies | Die fünd', geschenkt das leben:

Im himmel foll'n wir haben, ❘ Mel. O Jesu Chrift, mein's Lebens. 1. Gott! wie große gaben! ir danken Gott

7. Wir bitten deine güte, Woll'st uns hinfort behüten, Die großen mit den kleinen, Du kannst's nicht böse meinen.

8. Erhalt' uns in der wahrheit, Gib ewigliche freiheit zu preisen deinen namen, Durch Jesum Christum, Amen.

Dr. Micolaus Celneder, 1592. Nach Undern: M. Ludwig Helmbold, 1598.

310. für seine gab'n,

hab'n, Wir bitten unfern lieben Die wir von ihm empfangen Herrn, Er woll' uns hinfort mehr bescher❜n.

2. Er woll' uns speisen mit seinem wort, Daß wir satt werden hier und dort. Ach lieber Herr! du woll'st uns geb'n Nach dieser welt das ewige leb'n. Amen.

25. Abend-Lieder.

Mel. Ach, was soll ich Sünder mach. 38. Daß ich ohne heuchelei Dir dafür

311. A mein Jesu! recht dankbar sei.

fieh, ich trete, Da der tag nunmehr sich neigt, Und die finsterniß sich zeigt, Hin zu deinem thron und bete. Neige du zu deinem sinn Auch mein herz und sinnen hin.

2. Meine tage gehn geschwinde, Wie ein pfeil zur ewigkeit, Und die allerlängste zeit Saus't vorbei, als wie die winde: Fleußt dahin, als wie ein fluß, Mit dem schnellsten wasserguß.

5. Nun ich komme mit verlans gen, O mein herzensfreund! zu dir, Neige du dein licht zu mir, Da der tag nunmehr vergangen Sei du selbst mein sonnenlicht, Das durch alles finstre bricht.

6. Laß mich meine tage zählen, Die du mir noch gönnen willt: Mein herz sei mit dir erfüllt. So wird mich nichts können quälen : Denn wo du bist tag und licht, Schaden uns die nächte nicht.

3. Und, mein Jesu! fieh, ich| 7. Nun mein treuer Heiland! armer Nehme mich doch nicht in wache, Wache du in dieser nacht, acht, Daß ich dich bei tag und Schüße mich mit deiner macht, nacht Herzlich suchte, mein Er- Deine liebe mich anlache. Laß barmer! Mancher tag geht so mich selbst auch wachsam sein dahin, Da ich nicht recht wacker Ob ich gleich jezt schlafe ein. din.

4. Ach! ich muß mich herzlich schämen, Du erhältst, du schüßest

Levin Joh. Schlicht, 1723. In eigener Melodie. 1.

mich Lag und nacht so gnädiglich, 312. Chrift! der du bist

Und ich will mich nicht bequemen | Mor

der helle tag

mag, Du leuchtest uns vom Va ter her, Und bist des lichtes prediger ::

2. Ach, lieber Herr! behüt' uns heunt In dieser nacht für'm böfen feind, Und laß uns in dir ruhen fein, Daß wir für'm satan sicher sein :,:

ser nacht: Bewahr' uns Herr! für allem leid, Gott Vater der barmherzigkeit.

3. Vertreib' den schweren schlaf, Herr Christ! Daß uns nicht schad' des feindes list, Das fleisch in' züchten reine sei; So find wir mancher sorgen frei. 4. So unsre augen schlafen ein, So laß das herze wacker sein; Beschirm' uns Gottes rechte

3. Obschon die augen_schlafen | ein, So laß das herz doch wacker fein: Halt' über uns dein' rechte hand, Daß wir nicht fall'n in|hand, Und lös' uns von der sünsünd' und schand :,:

4. Wir bitten dich, Herr Jesu Christ! Behüt' uns für des teufels list, Der stets nach unsrer seelen tracht't, Daß er an uns hab' keine macht :,:

den band.

5. Beschirmer, Herr der christenheit! Dein' hülf' allzeit_sei uns bereit. Hilf uns, Herr Gott! aus aller noth, Durch dein' heilig' fünf wunden roth. 5. Sind wir doch dein ererbtes 6. Gedenk' o Herr! der schwe= gut, Erworben durch dein theublut, Das war des ew'gen leit: Der seele, die du hast erren zeit, Darin der leib gefangen Vaters rath, Als er uns dir gelöst, Gib, o Herr Jesu! deinen schenket hat ::

re:

trost. 6. Befehl dein'm engel, daß er komm, Und uns bewach', dein ei genthum, Gib uns die lieben wächter zu, Daß wir für'm satan haben ruh':,:

7. So schlafen wir im namen dein, Dieweil die engel bei uns fein. Du heilige Dreifaltigkeit, Wir loben dich in ewigkeit. :,: Michael Weiß, 1539.

In eigner Melodie. 1.

7. Gott Vater, sei lob, ehr' und preis, Dazu auch seinem Sohne weis', Des heil'gen Geiz stes gütigkeit, Von nun an bis in ewigkeit.

Michael Weiß, 1539.

Mel. Herzliebker Jesu was haft du ze. 6. 314. Die nacht ist kom

men, da wir rus hen sollen; Gott walt zu frommen, nach sein'm wohlgefallen, Daß wir uns leg'n in seinem schuß und segen, Der ruh' zu

313. Christe! der du bist
tag und licht,
Für dir ist, Herr! verborgen
nicht; Du väterliches lichtes | pflegen.
glanz, Lehr' uns den weg der
wahrheit ganz.

2. Wir bitten dein' göttliche kraft, Behüt' uns Herr! in die

2. Treib fern von uns, Herr! die unreinen geister, Halt die nachtwache, sei selbst unser meis ster, Beschirm' leib und seel' uns

ter deinen flügeln, Send' uns dein' engel.

3. Laß uns einschlafen mit guten gedanken, Fröhlich aufwachen und von dir nicht wanken, Laß | uns in züchten unser thun und dichten zu dein'm preis richten. 4. Pfleg' auch der kranken, als deiner geliebten, Hilf den gefang'nen, tröst' auch die betrübten, Pfleg' auch der kinder, sei selbst ihr vormünder, Des feind's neid hinder'.

4. Verstand und ehr' hab' ich von dir, Des lebens nothdurft gibst du mir, Dazu auch einen treuen freund, Der mich im glüc und unglück meint.

5. Gott Sohn! du hast mich durch dein blut Erlöset von der höllengluth, Das schwer' gefeß für mich erfüllt, Dadurch des Vaters zorn gestillt.

6. Wenn fünd' und satan mich anklagt, Und mir das herz im leib verzagt, Alsdann brauchst du dein mittleramt, Daß mich der Vater nicht verdammt.

5. Denn wir kein besser zuflucht können haben, Als zu dir, o Herr! in dem himmel droben! Du verläßt keinen, gibst acht auf die dei-zeit, Mein heil, mein trost und nen, Die dich recht meinen.

6. Vater! dein name werd' von uns gepreiset. Dein reich zukomme, dein will' werd' be weiset. Gib brod, vergib die sünd', versuchung wende, Erlös' | uns, Amen.

Böhmische Brüder.

Mel. Herr Gott! dich loben Alle. 1.

315.
tret' ich hiermit,
Gott! und dich demüthig bitt',
Wend' dein genädig angesicht,
Von mir, dem armen fünder,
nicht.

Für deinen thron

2. Du hast mich, o Gott Vater mild! Gemacht nach deinem ebenbild, In dir web', schweb' und lebe ich, Vergehen müßt' ich ohne dich.

3. Errettet hast du mich gar oft Ganz wunderlich und unverhofft, Da nur ein schritt, ja_nur ein haar Mir zwischen tod und leben war.

|

7. Du bist mein vorsprach' alle

meine freud', Ich kann durch dein verdienst allein Hier ruhig und dort selig sein.

8. Gott heil'ger Geist, du höchs ste kraft, Deß gnade in mir alles schafft, Ist etwas gut's am leben mein, So ist es wahrlich lauter dein.

9. Dein ist's, daß ich Gott recht erkenn', Ihn meinen Herrn und Vater nenn', Sein wahres wort und sakrament Behalt' und lieb' bis an mein end'.

10. Daß ich fest in anfechtung steh', Und nicht in trübsal untergeh', Daß ich im herzen troft empfind', Zulezt mit freuden übers wind'.

11. Drum dank ich dir mit herz und mund, O Gott! in dieser (morgen-, mittags-,) abendstund' Für alle güte, treu' und gnad', Die meine feel' empfangen hat.

12. Und bitt', daß deine gnadens hand Bleib' über uns heunt (heut)

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