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Heil'ger Geist! halt' mich in hut, Mich mit selbem lab' und speise, Bring' mich morgen an den ort, | Bis ich in den himmel reise.

Da man hört dein heilig' wort,

Emilie Juliane, Gräfin zu Schwarzburg, 1706

26. Standes- und Berufs-Lieder.

Eigne Melodie. 39.

323. Alles ist an Gottes fegen und an seiner gnad' gelegen, Ueber alles geld und gut: Wer auf Gott sein' Hoffnung seßet, Der behält ganz

Will ich ihm nicht widerstreber,

Ich verlaffe mich auf ihn; Ifi

doch nichts, das lang bestehet, Alles irdische vergehet und fährt wie ein strom dahin. Um 1650. Mel. Jesu Leiden, Pein und Tod 2c. 66.

unverleget Einen freien helden 324. Fang' dein werk mit

muth.

Jesu an, Jesus

2. Der mich hat bisher ernäh-hat's in händen; Jesum ruf' zum ret, Und mir manches glück be- beistand an, Jesus wird's wohl scheret, Ist und bleibet ewig enden. Steh' mit Jesu morgens mein; Der mich wunderlich ge- auf, Geh' mit Jesu schlafen, führet, Und noch leitet und re- Führ' mit Jesu deinen lauf, Lasse gieret, Wird hinfort mein helfer | Jesum schaffen. fein.

3. Viel' bemühen sich um sachen, Die nur sorg' und unruh' machen, Und ganz unbeständig sind; Ich begehr' nach dem zu ringen, Was mir kann vergnügen bringen, Und man jest gar selten find't.

4. Hoffnung kann das herz erquicken, Was ich wünsche, wird sich schicken, So es anders Gott gefällt; Meine feele, leib und leben Hab ich seiner gnad' ergeben Und ihm Alles heimgestellt.

2. Morgens soll der anfang sein, Jefum anzubeten, Daß er woll' dein helfer sein Stets in deinen nöthen. Morgens, abends und bei nacht, Will er stehn zur seiten, Wenn des satans list und macht Dich sucht zu bestreiten. 3. Wenn dein Jesus mit dir ist, Laß die feinde wüthen; Er wird dich vor ihrer list Schüßen und behüten. Sez' nur das vertrauen dein In sein' allmachtshände, Und glaub' sicher, daß allein Er dein unglück wende.

5. Er weiß schon nach seinem willen Mein verlangen zu erfül- 4. Wenn denn deine sach' also len, Es hat alles seine zeit: Ich Mit Gott angefangen. Ei! sø hab' ihm nichts vorzuschreiben, hat es keine noth, Wirst den zweck Wie Gott will, so muß es blei erlangen. Es wird folgen glück ben, Wenn Gott will, bin ich und heil Hier in diesem leben; bereit. Endlich wird dir Gott dein theil 6. Soll ich länger allhie leben, | Auch im himmel geben.

5. Nun, Herr Jesu! all' mein' | gleich manche noth anficht, So laß fach' Sei dir übergeben; Es nach ich meinen Jesum nicht. deinem willen mach' Auch im tod und leben. All' mein werk greif' ich jest an, Jesu! in dein'm namen, Laß es doch sein wohlgethan! Ich sprech' darauf: Amen. Mel. Wer nur den lieben Gott 2c. 35.

325. Mein werk will ich mit Gott an

6. Der teufel foll mich nicht erschrecken, Stellt er sich wider mich gleich ein: Mein Jesus wird das schild ausstecken, Darunter werd' ich sicher sein. Drum jezt mein herze freudig spricht: Ich

lasse meinen Jesum nicht.

7. Die welt muß endlich doch vergehen Mit aller ihrer herrlich

fangen und meinem Herren Jefu Christ, Bei dem ist hülfe zu er- | keit, Nichts ist, das ewig_kanv

langen, Weil er der rechte helfer ist. Ich sage: Jesus hat's verricht't, Drum laß ich meinen Jefum nicht.

bestehen, Als was mein Jesus hat bereit; Wenn himmel, erd' und alles bricht, Laß ich doch meinen Jesum nicht.

8. Der tod soll bei mir in dem 2. Von Jesu will ich niemals wanken, Der mich geliebet hat sterben Auch nicht behalten übers vorhin, Ihm soll mein herz all-hand, Mein Jesus läßt mich stetig danken, Daß ich in seiner nicht verderben, Drum hab' ich gnade bin, Auf ihn ist stets mein ein gewiffes pfand, So mir sein herz gericht't, Ich lasse meinen kräftig's wort verspricht: Ich lasse meinen Jesum nicht. Jesum nicht.

3. Mein Jesus will bei mir stets | 9. Ich laß ihn nicht in meinem walten, Weil ich bei ihm in gna- | leben, Dort werd' ich ewig bel den steh', Ich laß' ihn nicht, ich ihm stehn, Und an ihm als ein' will ihn halten In aller noth und klette kleben, Da wird mein mund allem weh. Denn er bleibt meine | sein lob erhöh'n, Alsdenn seh' ich zuversicht, Ich lasse meinen Jesum sein angesicht Mit freuden und mit vollem licht. nicht.

4. Ich will bei meinem Jesu halten, Ich bleib' an ihm, drum ist er mein. Er läßt mich nicht, ich laß ihn walten, Ich schließ' ihn in mein herz hinein; Mein herz im glauben bei mir spricht: Ich laffe meinen Jesum nicht.

5. Scheint's gleich, als läg' ich gar darnieder, Werd' ich doch das

10. Da will ich dank und_preis ihm bringen, Ich will vor Gottes höchstem thron Das heilig, heilig, heilig! fingen, Dem größten fürst und königssohn, In seinem friedund freudenlicht: Ich lasse meis nen Jesum nicht.

Dr. Mich. Walther, 1662.
Mel. Auf meinen lieben Gottie. 24.
Po tret' ich dems
dar Mie out

nicht verzaat. In Jesu krieg' | 39H

and wesen, Darzu mich Gott er- | segne meine werke, Mich selbst lesen, Der wird mir seinen segen vom himmel stärke, Damit ich Auch wissen beizulegen. deinen willen In allem mög' ers füllen.

2. Dir, Vater! fag' ich dank, Daß du mein lebenlang So reichlia) mich ernähret, Und manche gnad' bescheret, Laß deine güt' und gaben Mich heute ferner laben.

4. Behüte seel' und leib, Und alles von mir treib', Was meine nahrung hindert, Und deinen se gen mindert; Ja laß in fried' und freuden Mich einst von hinnen

3. Ach! mein Herr Jesu Christ, | scheiden. Der du mein helfer bist, Ach!|

Johann Heinrich von Hippen.

Ehe stands - Lieder.

tel. Werde munter mein Gemüthe. 64. Mel. Wo Gott zum Haus ic. 1.

327. Mer den ehstand 328. Mohl dem, der in

will erwählen, Daß er ihn bei guter ruh, Ohne forge, gram und quälen Möge glücklich bringen zu; Fange es mit beten an, So ist es recht wohlgethan, Und Gott wird es also fügen, Daß es beide kann vergnügen.

2. Denn es ist wohl angefangen, Wenn gebet und reifer rath Beiderseits vorhergegangen: Da verspürt man in der that, Daß Gott selbst das liebesband Knüpfet, und aus seiner hand Segen und ein friedlich leben Will dem neuen paare geben.

3. Dieser friede, dieser segen Bringet ehre, gut und freud', Wo man bleibt auf Gottes we gen, Gibt er auch die seligkeit. Glücklich geht die heirath an, Wenn's heißt: das hat Gott gethan! Gott, der hat es so gefü- | get, Daß zwei herzen sind vergnüget.

Gottesfurcht steht, Und auch auf seinem wege geht; Dein' eigne hand dich nähren soll: So lebst du recht und geht dir wohl.

2. Dein weiß wird in dein'm hause sein, Wie ein reben voller trauben fein, Und deine kind'r um deinen tisch, Wie ölpflanzen gefund und frisch.

3. Sieh! so reich segen hangt dem an, Wo in Gottesfurcht lebt ein mann, Von ihm läßt der alt' fluch und zorn, Den menschenfindern angebor❜n.

4. Aus Zion wird Gott segnen dich, Daß du wirst schauen stetiglich Das glück der stadt Jerusalem, Für Gott in gnaden anges nehm.

5. Fristen wird er das leben dein Und mit güte stets bei dir sein, Daß du wirst sehen kindeskind, Und daß Israel friede find't. 6. Ehr sei Gott Vater und dem Sohn, Sammt heil'gem

Seist in einem thron, Welch's Von nun an bis in ewigs ihm auch also sei bereit, | feit.

Reise-Lieder.

In eigner Melodie. 28.
Ober: Mel. Nun ruhen alle Wälder. 33.

allen meinen

Dr. M. Luther, 1543

| faffen, Zu dienen (treulich) seiner welt.

bin ich doch bei Christen, Und 7. Bin ich in wilden wüsten, So Christus ist bei mir, Der helfer ist gefahren, Der kann mich wohl

8. Er wird zu diesem reisen

329. than a ich den Höchsten rathen, Der alles kann und hat; Er muß zu allen dingen, Soll's anders wohl ge- bewahren, Wie dorten so auch lingen, Selbst (darzu) geben rath | (also) hier. und that. 2. Nichts ist es spät und frühe | Gewünschten fortgang weisen, Um alle meine mühe, Mein for- Wohl helfen hin und her; Ges gen ist umsonst; Er mag's mit sundheit, heil und leben, Zeit, meinen fachen Nach seinem willen wind und wetter geben, Und alles, machen, Ich stell's in feine (va- (alles) nach begehr. ters) gunst.

3. Es kann mir nichts gesche hen, Als was er hat versehen, Und was mir selig ist, Ich nehm' es, wie er's giebet, Was ihm von mir geliebet, Das (selbe) hab' ich auch erkies't.

4. Ich traue semer gnaden, Die mich für allem schaden, Für allem übel schüßt; Leb' ich nach seinen fäßen, So wird mich nichts verleßen, Nichts fehlen, was mir (ewig) nügt.

5. Er wolle meiner sünden In gnaden mich entbinden, Durchfreichen meine schuld; Er wird auf mein verbrechen Nicht stracks das urtheil sprechen Und (mit mir) haben noch geduld.

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9. Sein engel, der getreue, Macht meine feinde scheue, Tritt zwischen mich und sie, Durch seinen zug, den frommen, Sind wir so weit nun kommen, Und wissen (demnach) fast nicht wie.

10. Leg' ich mich späte nieder, Erwach' ich frühe wieder, Lieg' oder zieh ich fort, In schwachheit und in banden, Und was mir stößt zu handen, So tröstet mich (allzeit) sein wort.

11. Hat er es denn beschlossen, So will ich unverdroffen An mein verhängniß gehn, Kein unfall unter allen, Wird mir zu harte fallen, Ich will ihn (männlich) überstehn.

12. Ihm hab' ich mich ergeben, 6. Ich zieh' in ferne lande, 3u| Zu sterben und zu leben, So bald nüßen einem stande, Darin er er mir gebeut; Es sei heut' oder mich bestellt, Sein segen wird morgen, Dafür laß ich ihn sorgen, mir laffen, Was gut und recht ist | Er weiß die rechte (helfens-) zeit

13 Gefällt es seiner güte, Und Mel. Wer nur den lieben Gott läßt. 35, fagt mir mein gemüthe Nicht er nur mit seiz

was vergeblich's zu, So werd' ich 331. Me nem Gott vers

Gott noch preisen In manchen | reiset, Dem wird von Gott auch schönen weisen Daheim in meiner bahu gemacht; Weil er ihm lauter (stillen) ruh'. wege weiset, Worauf sein gna14. Indeß wird er den meinen denauge wacht. Hier gilt die lo= Mit fegen auch erscheinen, Ihr|fung früh und spat: Wohl dem, fajuß wird meiner sein; Wird der Gott zum führer hat. beiderseits gewähren, Was unser wunsch und zähren Ihn bitten (fönnen) überein.

15. Se sei nun, seele! seine, Und traue dem alleine, Der dich geschaffen hat; Es gehe, wie es gehe, Dein Vater in der höhe (Der) weiß (zu) allen sachen rath.

Dr. Paul Flemming, 1640.

Mel. Dies sind die Heil'gen sc. 14.

330. m namen Gottes I'm

2. Wenn Jakob durch die wüste gehet, Trifft er ein liebes Bethel an. Wenn Israel am Jordan stehet, Zeigt ihm der Herr ein Cas naan. Geht David in das thal hinab, So lehnt er sich auf Gots tes stab.

3. Gott hat sich gar zu sehr verbunden: Er wolle bei den seinen sein. Kein ort wird in der welt gefunden; Gott zieht mit ih nen aus und ein, Durch feuerss reifen wir, Sein und durch wassersnoth, Auch selheil'ger engel geh' uns für, Wieber mitten durch den tod. fein'm volk in Egyptenland, Das 4. Er gängelt mich mit vater, entging Pharaonis hand. Kyrie | händen, Sein gnädig auge leitet Eleison.

2. Herr! du wollst unser g'leitsmann sein, Und mit uns gehen aus und ein, und zeigen alle steig' und steg', Wehre dem unfall auf dem weg'. Kyrie Eleison.

3. So wird kein berg, noch tie fes thal, Kein wasser uns irr'n überall, Fröhlich komm'n wir an unsern ort, Wenn du uns gnädig hilfest fort. Kyrie Eleison.

mich. Er will mir luft und wets ter senden, Das meiner reise förs derlich. Ja! seine liebe soll als lein Mein bester schirm im sturme sein.

5. Er ist mir wolk's und feuers der nacht. Er ist, der mir die säule, Sowohl bei tag' als bei längste meile zu einem kurzen schritte macht. Kein stein wird in den weg gelegt, Den er nicht auf die seite trägt.

4. Herr Christ! du bist der rechte 6. Er selbst ist wahrheit, weg weg zum himmel und der ein'ge und leben, Und wer ihm folgt, der steg, Hilf uns pilgrim' in's vater-irret nicht. Er hat uns selbst land, Weil du dein blut hast dran sein wort gegeben, Daß uns bei gewand't. Kyrie Eleison. ihm kein leid geschicht; Und

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