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Mach' wenn der weg voll_dornen wär'; | Jakob kamen, Send' auch zu Geht doch sein schuß stets vor meinem schuß herab.

uns her.

7. Die wagenburg ist stets geschlagen, Die er um Dothans berg gefeßt. Er läffet uns auf händen tragen, Daß uns kein stoß den fuß verlegt, Die engel müssen, wo wir gehn, Zur rechten | und zur linken stehn.

aus und eingang so beglückt, Daß mir kein fall das ziel ver, rückt.

11. Bleib bei uns, wenn's will abend werden, Gib licht durch deine gegenwart. Sei hier mein leitstern auf der erden: Und ist der kreuzsteg schwer und hart: 8. So wallen wir allhier auf So tröst uns auf die ruhestatt, erden, Wo wir nur arme pilger Die man in Christi schooße hat. 12. Wirst du bei mir auf diesein, Bis wir dort himmelsbürger werden, Da gehen wir zu Jesu sem wege Mit deinem schuß und ein, Ein sanfter tod zeigt uns die | leitung sein, Und auch indessen bahu, Wie man zur heimat kom- | deine pflege Den meinen insgemen kann.

9. Indessen lassen wir uns führen, Wie Gottes hand uns guádig lenkt, Weil wir aus seiner leitung spüren, Daß er auf unser bestes denkt. So wunderlich es cftmals scheint, So selig ist es doch gemeint.

10. Ich reise, Herr! in deinem namen: Sei du gefährte, weg und stab. Die helden, die zu

sammt verleihn; So soll dies unser opfer sein: Gelobet sei der Herr allein.

13. Wir wollen einen altar bauen, Der Eben-Ezer heißen soll; Daran soll man die worte schauen: Gott führet seine kinder wohl. So findet diese losung statt: Wohl dem, der Gott zum führer hat!

Ernte Lied.

Mel. Nun danket alle Gott. 52.

332. F

Benjamin Schmolle, 1737

uns der Herr verschonet; Kein rohlocket jung und | feuer, keine_glut, Kein schwerer alt! Ihr reichen hagelstein, Kein hunger, keine mit den armen, Da Gott den un- | fluth, Noch feuche kam herein. 3. Die ernte hat der Herr Uns terhalt Vom neuen aus erbar men Für euch hat auf ein jahr treu und wohl bewahret: Wer Was hätt', wenn er nicht wär', Die So mildiglich beschert; euer wünschen war, Ist väterlich frücht' uns so gesparet? Wer gäb' uns sonnenschein? Wer res erhört. Es hat Gott lob und dank!gen oder thau? Was würd's

My unferm

4. Umsonst wär' unsre müh', | Und ohne ziel dein ruhm : Drum Umsonst wär' faat und pflügen, lebt man mit bedacht Dich jezt Wir würden niemals, nie Ein | im heiligthum.

förnlein wieder kriegen: Wir 9. Verleih, o frommer Gott! möchten früh aufstehn Und bis Uns ferner deine gnade, Daß zur mitternacht Nicht wieder schla- keine feuersnoth Nicht unsern fen gehn, Es wär' umsonst ge- | hütten schade! Kein raub noch wacht.

5. So aber wacht und hüt't Der Herrscher in der Höhe, Und theilt den segen mit, Daß unser werk bestehe, Der hat auch die sesmal Des sämanns wunsch gestillt, und reichlich überall Der schnitter hand gefüllt.

ungemach, Fluth, sterben, seuch'
und leid, Noch sonst was komme
noch Von großer fährlichkeit.
Das, was wir täglich effen, Und
10. Gefegn' uns mildiglich,
laß die armuth sich Nicht sehen
ganz vergeffen: Gib, daß ein je-
in dem herzen froh, Als wie ein
der so, Ohn' allem überfluß, Sei
christ sein muß.

bis zur ernte reichen, Gib selbs
11. Laß es bis zu der saat, Ja
ften rath und that, Und thu' an
uns ein zeichen, Daß jeder sehen
kann, Du sei'st, Herr Zebaoth!
Bei uns ein wundermann, Der

6. So, daß der segen ist nun mehro (nun meistens) eingefüh ret, Und ihr gestehen müßt, Daß Gott der ruhm gebühret ; Der uns mit reicher hand Erfreuet und erquickt, und unserm vaterland Ein gutes jahr geschickt. 7. Die garben find herein, Drum sollen forn und weizen, Die gaben groß und flein, 3u lob und dank uns reizen, Zu preifen 12. Lob, preis und ehre sei unsern Gott, Der seine kinder Jeßt und zu allen zeiten, Dir, der liebt, Und alle jahr ihr brod Zur | du eins und drei, Ein Gott der zeit der ernte gibt. ewigkeiten! Dir, Vater! dir,

rechte treue Gott.

8. Gut ist, o Herr! das land, Gott Sohn! Und dir, Gott heil's Darein du uns gefeßet; Groß ger Geift! Den man im himdeine starke hand, Die uns so oft melsthror Und auch auf erden ergößet. Unendlich deine macht, preis't.

Anhang für Kinder.

M. Christian Schmidt

333. Mein Lieber Gott! bein himmelreich, Mach' mich

ich bitte dich, deinen engeln gleich. Amen.

Ein frommes kind laß werden

mich; Sollt' ich aber das nicht Mel. Herr Gott! dich loben Alle 2c. 1.

ir ist ein geists

werden, So nimm mich lieber 334. Mlich firchelin

von der erden. Nimm mich in

Erbauet in dem herzen mein, Welch's allezeit gefärbet ist Mit blut des lämmleins Jesu Christ. 2. Drin wohnt die heilig' Drei- | einigkeit, Gott Vater Sohn, heiliger Geist; Das ist der werthe seelengast, Der gibt dem herzen ruh' und rast.

3. Es ist dies kirchlein zwar gering, Weil aber die drei wohnen drin, Es groß genug und herrlich ist, Und Gottes königlicher fig. 4. Dies häuslein und dies kirchelein Laß dir, o Gott! befohlen sein, B'hüt's für unfall und herzeleid, Wohn' drin hier und in ewigkeit.

Heinrich Held, um 1643.

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2. Verzeihe mir die miffethat, Die dich und sie beleidigt hat, Laß mich es nicht entgelten, Daß ich), mein Gott! Auf dein gebot Geachtet hab' so selten.

3. Gib mir ein herz, das danks bar sei, Und meiner eltern eifer scheu', Nicht thu', was ihn erres get, Auch nimmermehr Sich ih rer lehr' Aus bosheit widerleget. 4. Laß mir oft kommen in den finn, Wie sauer ich der mutter bin Vom anfang her geworden, Und wie für mich Der vater sich Bemühet aller orten.

5. Gib meinen eltern fried' und ruh', Es decke sie dein segen zu, Hilf ihr kreuz ihnen tragen, Bes hüte sie Doch spat und früh' Vor

trübsal, angst und plagen.

6. Und wenn dahin ist ihre zeit, So führ' fie aus der sterblichkeil Hinauf zum reich der ehren; Ich bringe dir Viel lob dafür, Wenv du mich wirst erhören.

27. Lob und Dank:Lieder.

Mel. Allein Gott in der Höh' sc. 47. | wiesen täglich neue: In mein

336. Bis hieher hat mich gedächtniß schreib' ich an: Der

Gott gebracht Herr hat große ding' gethan An

Durch seine große güte: Bis hieher hat er tag und nacht Be wahrt herz und gemüthe. Bis | hieher hat er mich geleit't, Bis hieher hat er mich erfreut, Bis hieher mir geholfen.

182) m Dhus preis und

mir und mir geholfen.

3. Hilf ferner auch, mein treuer hort! Hilf mir zu allen stunden. Hilf mir an all' und jedem ort, Hilf mir durch Jesu wunden; Hilf mir im leben, tod und noth: Durch Christi schmerzen, blut unk

Das Te Deum laudamus verdeutscht durch Dr. M. Luther. Anmert. Der erste Chor singt die vorgerückten, der andere die eingerücktes Beilen. Die Zeile des „Heilig," bezeichnet B. Ch., singen beide Chöre zusammen In eigner Melodie. 97.

err Gott! dich loben wir,

337. Herr

Herr Gott! wir danken dir.
Dich, Gott Vater in Ewigkeit,
Ehret die Welt weit und breit.
All' Engel und Himmels-Heer,
Und was dienet deiner Ehr'.
Auch Cherubim und Seraphim
Singen immer mit hoher Stimm':
Heilig ist unser Gott!

Heilig ist unser Gott!

(B. Ch.)_Heilig ist unser Gott, der Dein göttlich' Macht und Her

baoth

.eit

Geht über Himm'l und Erden weit.

Der heiligen zwölf Boten Zahl,
Und die lieben Propheten all',

Die theuren Märt'rer allzumal

Loben dich, Herr! mit großem Schall.
Die ganze werthe Christenheit

Rühmt dich auf Erden allezeit.
Dich, Gott Vater im höchsten Thron,
Deinen rechten und einigen Sohn,
Den heil'gen Geist und Tröster werth,
Mit rechtem Dienst sie lobt und ehrt.
Du König der Ehren, Jesu Christ!

Gott Vaters ew'ger Sohn du bist,
Der Jungfrau'n Leib nicht hast verschmäh.
Zu erlösen das menschlich' Geschlecht.
Du hast dem Tod zerstört sein' Macht,
Und alle Christ'n zum Himmel bracht.
Du fiz'st zur Rechten Gottes gleich,
Mit aller Ehr' in's Vaters Reich.
Ein Richter du zukünftig bist,

Alles was todt und lebend ist.
Nun hilf uns, Herr! den Dienern dein,

Die mit dein'm theuren Blut erlöset setz

Eaß uns im Himmel haben Theil,

Mit den Heil'gen im ew'gen Heil.

(B. Ch.)

Hilf deinem Volk, Herr Jesu Christ!
Und segne, was dein Erbtheil ist,
Wart' und pfleg' ihr'r zu aller Zeit
Und heb' sie hoch in Ewigkeit.
Täglich, Herr Gott! wir leben dich
Und ehr'n dein'n Namen stetiglich
Behür uns heut' o treuer Gott!
Für aller Sünd' und Missethat.
Sei uns gnädig. o Herre Gott!
Sei uns gnädig in aller Noth,
Zeig' uns deine Barmherzigkeit,
Wie unsre Hoffnung zu dir steht.
Auf dich hoffen wir, lieber Herr!
In Schanden laß uns nimmermehr.
Amen.

Mel. In dich hab' ich gehoffet, Herr. 27. | deine güt' In mein gemüth AU’ ch danke dir de- | ihre lieb' ausschütte.

müthiglich, D 6. Wenn ich dich hab', ist alles

338.
Gott, mein Vater! daß du dich
Von deinem zorn gewendet, Und
deinen Sohn, Zur freud und
fron', Uns in die welt gesendet.
2. Er ist gekommen, hat sein
blut Vergossen und in solcher
fluth All' unser' sünd' ersticket;
Wer ihn nur faßt, Wird aller
Last Entnommen und erquicket.

3. Ich bitte, was ich bitten kann, Herzlieber Vater! nimm mich an. In diesen edlen orden, Den durch dies blut Gerecht und gut, Auh ewig selig worden.

mein, Du kannst nicht ohne ga ben sein, Hast tausend weg und weisen, Dein' arme heerd' Auf dieser erd' Zu nähren und zu speisen.

7. Gib mir, daß ich an meinem ort Austets dich fürcht' in deinem wort, Und meinen stand so führe, Daß glaub' und treu' Stets bei mir sei, Und all' mein leben ziere. 8. Gib mir ein g'nügsam herz und sinn; Denn das ist ja ein groß' gewinn, In steter andacht liegen, Und wenn Gott gibt, Was ihm beliebt, Ihm lassen gerne g'nügen.

4. Laß meines glaubens aug' und hand Ergreifen dieses werthe pfand und nimmermehr verlieren, Laß dieses licht Mein angesicht Zum ew'gen lichte führechter hat, Ist vielmal mehr ge

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9. Das wen'ge, das durch Gottes gnad' Ein frommer und ge

ehret, Als alles geld, Davon die
welt Mit frechem herzen zehret.
en End dir,

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