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39.

In eigner Melodie. 37.

hoch Er über allen jammer dich

Jefu Christ! Dein geführet: Der engel heer If
tripplein ist Mein | selbst nicht mehr Als eben du mit

paradies, da meine seele weidet; | seligkeit gezieret.
Hier ist der ort, Hier liegt das
wort, Mit unserm fleisch persön-
!ich angekleidet.

2. Dem meer und wind Gehorfam find, Gibt sich zum dienst, und wird ein knecht der sünder; Du Gottes Sohn, Wirst erd und thon, Gering und schwach, wie wir und unsre Kinder.

3. Du höchstes Gut, Hebst unser blut In deinen thron, hoch über alle höhen; Du ew'ge Kraft, Machst brüderschaft Mit uns, die wir wie dampf und rauch vergehen. | 4. Was will uns nun Zuwider thun Der seelenfeind mit allem gift und gallen? Was wirft er mir und andern für, daß Adam ist und wir mit ihm gefallen? 5. Schweig, arger feind, Da fißt mein Freund, Mein fleisch und blut, hoch in dem himmel droben. Was du gefällt, Das hat der held Aus Jakobs stamm zu großer ehr' erhoben.

6. Sein licht und heil Macht alles heil; Der himmelsschaß bringt allen schaden wieder. Der freudenquell, Immanuel, Schlägt teufel, höll' und all ihr reich darnieder.

7. Drum, frommer christ, Wer bu auch bist, Sei gutes muths und laß dich nicht betrüben, Weil Gottes Kind Dich ihm verbind't, So kann's nicht anders sein, Gott muß dich lieben. 8. Gedenke doch

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9. Du siehest ja Vor augen da Dein fleisch und blut die luft und wolken lenken. Was will doch sich (Ich frage dich) Erheben, dich in angst und noth zu senken.

10. Dein blöder finn Geht oft dahin, Nuft_ach und weh! läßt allen trost verschwinden. Komm her und richt' dein angesicht Zum kripplein Christi, da, da wirst du's finden.

11. Wirst du geplagt, Sei uns verzagt, Dein bruder wird dein unglück nicht verschmähen. Sein herz ist weich und gnadenreich, Kann unser leid nicht ohne thränen sehen. 12. Tritt zu ihm zu, Such hülf und ruh, Er wird's so machen, daß du ihm wirst danken. Er weiß und kennt, Was beißt und brennt, Versteht wohl, wie zu muthe sei dem kranken.

13. Denn eben drüm Hat er den grimm Des kreuzes auch am leibe wollen tragen, Daß seine pein Ihm möge sein Ein' unverrückt' erinn'rung unfrer plagen.

14. Mit einem wort: Er ist die pfort' Zu dieses und des andern lebens freuden. Er macht behend Ein felig's end An alle dem, was fromme herzen leiden.

15. Laß aller welt Ihr gut und geld, Und siehe nur, daß dieser schaß dir bleibe. Wer den hie fest Hält und nicht läßt, Den ehrt und krönter dort an seel und leibe.

Mel. Vom Himmel hoch da sc. 1.

40.

chaut, schaut, was ist für wunder dar! Die schwarze nacht wird hell und klar, Ein großes licht bricht jezt herein, Ihm weichet aller sternen schein.

2. Es ist ein großes wunderlicht Und gar die alte fonne nicht, Weil's wider die natur die nacht Zu einem hellen tage macht.

3. Was wird hierdurch uns zeigen an, Der die natur so ändern kann? Es muß ein großes werk gescheh'n, Wie wir aus großen zeichen sehn.

4. Sollt auch erscheinen dieser zeit Die sonne der gerechtigkeit ? Der helle stern aus Jakobs stamm, Der heiden licht, des weibes fam'?

5. Es ist also. Des himmels heer Das bringt uns jeßt die freudenmähr, Wie sich nunmehr hat eingestellt zu Bethlehem das heil der welt.

6. O gütigkeit! was lange jahr Sich hat der frommen väter schaar Gewünscht und sehnlich oft | begehrt, Deß werden wir von Gott gewährt.

7. Drum auf, ihr menschenkinder, auf! Auf! auf! und nehmet euren lauf Mit mir hin zu der stell' und ort, Davon ge= meld't der engel wort.

8. Schaut hin! dort liegt im finstern stall, Deß herrschaft gehet überall, Da speise vormals sucht ein rind. Da ruht jeßt der jung

recht, Und strauchle nicht, dieweil so schlecht, So elend scheint das kindelein, Es ist und soll auch uns groß sein.

10. Es wird im fleisch hier vorgestellt, Der alles schuf und noch erhält, Das Wort, so bald im anfang war Bei Gott, selbst Gott, das lieget dar.

11. Es ist der eingeborne Sohn Des Vaters, unser gnadenthron, Das A und O, der große Gott, Der Siegsfürst, der Herr Zebaoth.

12. Denn weil die zeit nunmehr erfüllt, Da Gottes zorn muß sein gestillt, Wird sein Sohn_mensch, trägt unsre schuld, Wirbt uns durch sein blut Gottes huld.

13. Dies ist die rechte freuden= zeit, Weg trauren, weg, weg alles leid! Troß dem, der ferner uns verhöhnt, Gott selbst ist mensch, wir sind versöhnt.

14. Der sündenbüßer ist nun hier, Den schlangentreter haben wir, Der höllen pest, des todes gift, Den lebensfürst man hier antrifft.

15. Es hat mit uns nun keine noth, Weil fünde, teufel, höll und tod Zu spott und schanden sind gemacht, In dieser großen wuns dernacht.

16. felig, felig alle welt! Die fich an dieses Kindlein hält; Wohl dem, der dieses recht er kennt, Und gläubig seinen Heiland nennt.

17. Es danke Gott, wer danken

thron Uns, seinen feinden, feinen Sohn.

18. Drun, stimmt an mit der engel heer: Gott in der höhe sei nun ehr! Auf erden friede jeder zeit, Den menschen wonn' und fröhlichkeit.

Paul Gerhard, 1676.

In eigner Melodie. 1.

|

kindelein? Es ist das liebe Jes fulein.

8. Bist willkommen, du edlet gast, Den sünder nicht verschmähet hast, Und kömmst in's elend her zu mir, Wie soll ich immer danken dir?

9. Ach Herr! du Schöpfer aller ding, Wie bist du worden so ges ring, Daß du da liegst auf dür

41. Vom himmel hoch da rem gras, Davon ein rind und

komm ich her, Ich bring euch gute, neue mähr, Der guten mähr bring ich so viel, Da- | von ich sing'n und sagen will. 2. Euch ist ein kindlein heut geborn, Von einer jungfrau auserfor'n, Ein kindelein so zart und fein, Das soll eu'r freud' und wonne sein.

3. Es ist der Herr Christ unser Gott, Der will euch führ'n aus aller noth, Er will eu'r Heiland selber sein, Von allen fünden

machen rein.

4. Er bringt euch alle seligkeit, Die Gott der Vater hat bereit't, Daß ihr mit uns im himmelreich Sollt leben nun und ewiglich.

5. So merket nun das zeichen reht, Die krippen, windelein so schlecht, Da findet ihr das kind gelegt, Das alle welt erhält und trägt.

6. Deß laßt uns alle fröhlich fen und mit den hirten gehn hinein, zu sehen, was Gott hat beschert Mit seinem lieben Sohn | verehrt.

7. Merk auf, mein herz, und sich dort hin, Was liegt dort in dem krippelein? Wer ist das schöne

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esel aß.

10. Und wär' die welt vielmal so weit, Von edelg'stein und gold bereit, So wär' fie dir doch viel zu klein, Zu sein ein enges wie gelein.

11. Der fammet und die seiden dein, Das ist grob heu und windelein, Darauf du Kön'g so groß und reich, Herprangst als wär's dein himmelreich.

12. Das hat also gefallen dir, Die wahrheit anzuzeigen mir, Wie aller welt macht, ehr und gut Vor dir nichts gilt, nichts hilft noch thut.

13. Ach mein herzliebes Jesulein, mach dir ein rein sanft bettelein Zu ruhn in mein's herzen schrein, Daß ich nimmer vergesse dein.

14. Davon ich all'zeit fröhlich fei, 3u springen, fingen immer frei, Das rechte Susaninne schon Mit herzenslust den füßen ton.

15. Lob, ehr' sei Gott im höchs sten thron, Der uns schenkt seinen ein'gen Sohn, Deß freuen sich der engel schaar Und singen uns solch neues jahr.

Dr MR. Luther, 1846. ·

h

In voriger Melodie. 1.

und tod, Wir funken in der höls

42. om himmel kam der len grund, Und war niemand, der Nom

engel schaar, Erhelfen kunt'.

schien den hirten offenbar; Sie sagten ihn'n: ein kindlein zart, Das liegt dort in der krippen hart.

3. Gott sah' auf aller menschen stätt' Nach einem, der sein'n willen thät; Er sucht' ein'n mann nach seinem muth, Fand aber

2. 3u Bethlehem in Davids nichts, denn fleisch und blut. 4. Denn die rechtschaffne heilig, stadt, Wie Micha das verkündet hat; Es ist der Herre Jesus keit, Würdigkeit und gerechtigkeit Christ, Der euer Herr und Hei-Hatten sie in Adam verlor❜n, Aus welchem sie waren gebor'n. land ist.

3. Deß sollt ihr billig fröhlich 5. Als er so groß siechthum erfein, Daß Gott mit euch ist wor- kannt, und keinen arzt noch hel den ein; Er ist gebor'n eu'r fer fand, Dacht' er an seine große fleisch und blut, Eu'r bruder ist|lieb' Und wie sein wort wahrhaftig blieb'. das ewig' gut.

4. Was kann euch thun die fünd' und tod, Ihr habt mit euch den wahren Gott. Laßt zürnen teufel und die höll' Gott's Sohn ist worden eu'r gesell.

5. Er will und kann euch las sen nicht, Seßt ihr auf ihn eur' | zuversicht, Es mögen euch viel fechten an, Dem sei troß, der's nicht laffen kann.

6. Zuleßt müßt ihr doch haben recht, Ihr seid nun worden Gott's geschlecht, Deß danket Gott in ewigkeit, Geduldig, fröhlich allezeit. Amen.

Dr. M. Luther.

Mel. Bom Himmel hoch da komme. 1.
on Adam her so lange

43.V zeit War unser

fleisch vermaledeit, Seel und geist
bis in tod verwund't, Am ganzen
mschon nichts gesund.

6. Sprach: ich will barmherzig keit thun, Für die welt geben meis nen Sohn, Daß er ihr arzt und Heiland sei, Sie gesund mach und benedei.

7. Er schwur ein'n eid dem Abraham, Auch dem David nach seinem stamm, Verhieß ihm zu geben den Sohn und durch ihn der welt hülfe thun.

8. Er thät's auch den prophes ten kund und breitet's aus durch ihren mund, Darum könig' und fromme leut' Sein warteten vor langer zeit.

9. Ob sie wohl, wie ihr herz. begehrt, Deß leiblich nicht wurden gewährt, Doch hatten fie im glauben troft, Daß fie sollten werden erlös't.

10. Da aber kam die rechte zeit, Von welcher Jakob prophezeiht, Las er ihm eine jungfrau aus,

trieben zu mir vom himmels:

11. In der würkt' er mit seiner kraft, Schuf vom blut ihrer jung-zelt, Als das geliebte lieben, Das frauschaft Das rein' und bene deite kind, Bei dem man gnad' und wahrheit find't.

12. Christe! benedeite frucht, Empfangen rein in aller zucht, Gebenedei und mach' uns frei, Sei unser heil, trost und arznei.

Michael Weiß, um 1539.

Mel. Balet will ich dir geben. 53.

mit du alle welt In ihren taus
send plagen Und großen jammers
last, Die kein mund kann aus!
sagen, So fest umfangen hast.
6. Das schreib dir in dein herze,
Du hochbetrübtes heer, Bei des
nen gram und schmerze Sich
häuft je mehr und mehr; Seid
unverzagt, ihr habet Die hülfe
vor der thur, Der eure herzen las

bet Und tröstet, steht allhier.

44. Wie foll ich dich empfangen Und wie 7. Ihr dürft euch nicht bemüs begegn' ich dir? Ö aller welt hen, Noch sorgen tag und nacht, verlangen, O meiner seelen zier! Wie ihr ihn wollet ziehen, Mit Jesu, Jesu, seße Mir selbst die eures armes macht; Er kömmt, fackel bei, Damit, was dich er- er kömmt mit willen, Ist voller göße, Mir kund und wissend sei. | lieb' und lust, All' angst und noth 2. Dein Zion streut dir palmen | zu stillen, Die ihm an euch bes Und grüne zweige hin, Und ich wußt. will dir in psalmen Ermuntern meinen sinn; Mein herze soll dir grünen In stetem lob und preis Und deinem namen dienen, So gut es kann und weiß.

3. Was hast du unterlassen zu meinem trost und freud', Als leib und seele saßen In ihrem größten leid? Als mir das reich ge= nommen, Da fried' und freude lacht, Da bist du, mein heil, kommen, Und haft mich froh gemacht. 4. Ich lag in schweren banden, Du fömmst und machst mich los; Ich stund in spott und schanden, Du kömmst und machst mich groß, Und hebst mich hoch zu ehren, Und schenkst mir großes gut, Das fich nicht läßt verzehren, Wie irgends reichthum khut.

8. Auch dürft ihr nicht erschreden Für eurer sündenschuld, Nein, Jesus will fie decken, Mit seiner lieb' und huid. Er kömmt, er kömmt den fündern Zu troft und wahrem heil, Schafft, daß bei Gottes kindern Verbleib' ihr erb' und theil.

9. Was fragt ihr nach dem schreien Der feind' und ihrer tück? Der Herr wird sie zer= streuen In einem augenblick. Er kömmt, er kömmt ein könig, Dem wahrlich alle feind' Auf erden viel zu wenig Zum widerstand seind.

10. Er kömmt zum weltges richte, Zum fluch deni, der ihm flucht; Mit gnad' und füßem lichte Dem, der ihn liebt und Och tomm

5. Nichts, nichts hat dich gesucht.

tomm

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