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Findet hülfe, gnad' und gunst; Christ! Mein troft du bist Is Wer Gott fest vertrauen kann,todesnoth und schmerzen :,:

Zit der allerbeste mann, Und wird allzeit rettung finden, Alles un glück überwinden.

2. Und wenn's gleich wär' Den teufel sehr Und aller welt zuwi der:,: Dennoch so bist Du, Jesu Christ! Der sie all' schlägt dar

4. Lerne Gottes weise merken, Die er bei den seinen hält, Ernieder: Und wann ich dich Nur will ihren glauben stärken, Wenn hab' um mich Mit deinem Geist fie unglück überfällt: Unser und gnaden, So kann fürwahr Gott der lebt ja noch, Schweigt Mir ganz und gar Wed'r tod noch er gleich, so hört er doch. Schrei' teufel schaden :,: getrost, du mußt nicht zagen, Dein Gott kann dir nichts verfagen.

5. Laß dich Gottes wort regieren, Das geduld und hoffnung lehrt; Laß dich keine furcht ver führen, Würd' die welt auch umgekehrt. Gottes wahrheit ist dein licht, Dein schuß, trost und zuversicht. Trau' nur Gott, er kann nicht lügen. Bet', du wirst gewiß obfiegen.

6. Lob sei Gott für seine gnade; Seine große güt' und freu' Macht, daß mir kein feind nicht schade, Sie ist alle morgen neu; Drum will ich mein lebenlang Immer sagen lob und dank Meinem Gott in allen dingen, Fröhlich Halleluja fingen.

Dr. Joh. Olearius, 1684.

In eigner Melodie. 89.

381. Mer
er Gott vertraut,

Hat wohlgebaut Im himmel und auf er den, Wer sich verläßt Auf Jefum Christ, Dem muß der himmel werden :,: Darum auf dich All' hoffnung ich Ganz fest and steif thu' sezen Herr Jesu

3. Dein tröst' ich mich Ganz sicherlich, Denn du kannst mir wohl geben :: Was mir ist noth, Du treuer Gott! In dies'm und jenem leben :: Gib wahre reu’, Mein_herz erneu', Errette leib und seele. Ach! höre, Herr! Dies mein begehr, Laß meine bitt' nicht fehlen ::

Nic. Selnecker, 1592.

In eigner Melodie. 35.

382.

Gott läßt wal

er nur den lieben

M ten Und hoffet auf ihn allezeit, Den wird er wunderlich erhalten In allem kreuz und traurigkeit: Wer Gott dem Allerhöchster traut, Der hat auf keinen sand gebaut.

2. Was helfen uns die schweren sorgen? Was hilft uns unser weh und ach? Was hilft es, daß wir alle morgen Beseufzen unser ungemach? Wir machen unser kreuz und leid Nur größer durch die traurigkeit.

3. Man halte nur ein wenig stille, Und sei doch in sich selbst vergnügt, Wie unsers Gottes gnädenwille, Wie sein' allwissens heit es fügt. Gøtt, der uns ihm

hat auserwählt, Der weiß auch | Obgleich_im_fleisch mein eigen, gar wohl, was uns fehlt. will' Will öfters widerstreiten; Wie Gott mich führt, bin ich be. reit, In zeit und auch in ewigkeit, Stets seinen schluß zu ehren. 3. Wie Gett mich führt, bin ich vergnügt, Ich ruh' in seinen hän

4. Er kennt die rechten freu denstunden, Er weiß wohl, wenn es nüglich sei; Wenn er uns nut hat treu erfunden, Und merket keine heuchelei, So kömmt | Gott, eh' wir's uns versehn, Und | den; Wie er es schickt und mit lässet uns viel gut's geschehn.

mir fügt, Wie er's will fehr'n und wenden, Sei ihm hiemit ganz heimgestellt, Er mach's, wie es ihm wohlgefällt, Zum leben oder sterben.

5. Denk' nicht in deiner drangfalshize, Daß du von Gott verlafsen seist, Und daß der Gott im schooße size, Der sich mit stetem glücke speis't: Die folgezeit ver- 4. Wie Gott mich führt, so geb' ändert viel, Und sezet jeglichem | ich mich In seinen vaterwillen; sein ziel. Scheint's der vernunft gleich 6. Es sind ja Gott sehr schlechte | wunderlich, Sein rath wird doch sachen, Und ist dem Höchsten al- | erfüllen, Was er in liebe hat be: les gleich, Den reichen arm und | dacht, Eh' er mich an das licht klein zu machen, Den armen aber gebracht, Ich bin ja nicht mein groß und reich. Gott ist der eigen. rechte wundermann, Der bald erhöhn, bald stürzen kann.

7. Sing', bet' und geh' auf Bottes wegen, Verricht' das deine | nur getren, und trau' des himmels reichem segen, So wird er bei dir werden neu; Denn wel cher seine zuversicht Auf Gott scht, den verläßt er nicht.

Georg Neumart, 1681.

Mel. Herr! wie du willst, so schid's 47.

383. Mie
Nie Gott mich

5. Wie Gott mich führt, so bleib' ich treu Im glauben, hoffen, leiden: Steht er mit seiner kraft mir bei; Was will mich von ihm scheiden? Ich fasse in geduld mich fest, Was Gott mir widerfahren läßt, Muß mir zum besten dienen.

6. Wie Gott mich führt, so will ich gehn, Es geh' durch dorn und hecken; Von voruen läßt sich Gott nicht sehn, Doch lezt wird führt, so willer's aufdecken, Wie er nach seiz ich gehn Ohn' alles eigenwählen, nem vaterrath Mich treu und Geschicht, was er mir ausersehn, wohl geführet hat: Dies se Wird's mir an keinem fehlen: mein glaubensanker. Wie er mich führt, so geh' ich mit. Und folge willig schritt vor schritt In kindlichem vertrauen. 2. Wie Gott mich führt so bin ich still, Und folge seinem eiten, Getragen meine laßt und noth

Lampertus Gedice, 1725.

Mel. O Jesu Chrift, mein's Leb. sc. 1. ie lang' hab' ich,

384. Be höchster Gott!

Wie lange schreit doch für und für Mein hochbetrübter muth zu dir.

2. Und doch hab' ich kein' hülf' von dir Erlangt, das kreuz wird schwerer mir, Es nimmt von stund' zu stunden zu, Läßt weder tag noch nacht mir ruh'.

3. Oftmals hab' ich bei mir gedacht: Ein harter stein wird hohl gemacht, Durch regentröpflein, die so klein: Dein herz will fast noch härter sein.

4. Mein thränenwasser sich ergeußt, Und über meine wangen fleußt, Fällt auf dein herz gar mildiglich; Dennoch läßt's nicht rweichen sich.

5. Ach Gott! du brunnquell voller gnad', Deß lieb' und treu' fein ende hat! Laß übertröpfeln doch dein herz. Erbarmung trag' mit meinem schmerz.

6. Willt du mich nicht gar machen los Von meinem kreuz, das schwer und groß; So lindre mir doch solche plag', Daß ich sie nur ertragen mag.

7. Das wirst du thun zu rechter zeit; Gib nur geduld, daß ich im leid Ausdauern mög', wie sich's gebührt, und nicht durch wehmuth werd' verführt.

gleich auch gethan, Seh' ich doch nicht, wer helfen kann.

10. Du aber kannst gewaltiglich Aus aller noth erretten mich; Kein unglück ist so groß erhört, Wenn du gebeutst, so muß es fort. 11. Gefündigt hab' ich oft und viel; Wer ist, der mit dir rechten will? Doch, weil du gnad' haßt zugesagt; So sei es auf dein wori gewagt.

12. Ich traue dir, ich ruf und schrei', Bis ich des schmerzens werde frei, Der mich noch drückt so hart und sehr; Dein wort kann trügen nimmermehr.

13. Wenn gleich die ganze welt vergeht, Doch fest und unbewegs lich steht, Was mir, o Gott! dein wort verspricht; Dein' hülfe bleis bet außen nicht.

14. Ich will alsdenn mit lust und freud', Nach ausgestandner traurigkeit, Hoch preisen deine hülf und gnad', Die mich nie mals verlassen hat.

Johann Heermann 1647.
In eigener Melodie. 64.

385. 3ion flagt mit angst und schmerzen, Zion, Gottes werthe stadt, Die er trägt in seinem herzen, Die er ihm erwählet hat: Ach! spricht sie, wie hat mein Gott Mich verlassen in der noth, Und läßt mich so harte preffen, Meiner hat er gang vergessen.

8. Ich weiß, daß du mitleidig feist, Ja, daß du ein Erbarmer heißt; Darum, o Gott! laß ferne fein, Daß du wollt'st härter sein, | 2. Der Gott, der mir hat ver als stein. sprochen Seinen beistand jeders

9. Will dich mein. elend jam-zeit, Der sich läßt vergebens sus mern nicht, Wer ist soust, der mir chen Jest in meiner traurigkeit. trost zuspricht? Und wird es je | Ach, will er denn für und für

Graufam zürnen über mir? Kann und will er sich der armen Jezt aicht, wie vorhin erbarmen.

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3. Zion, o du vielgeliebte! Sprach zu ihr des Herren mund: Zwar du bist jeßt die betrübte, Seel' und geist ist dir verwund't? Doch stell' alles trauren ein, Wo mag eine mutter sein, Die ihr eigen kind kann haffen, Und aus ihren sorgen lassen?

mir mein herz beseffen, Deines kann ich nicht vergeffen.

5. Laß dich nicht den fatan blenden, Der sonst nichts als schre cken kann: Siehe hier in meinen händen Hab' ich dich geschrieben an; Wie mag es denn anders sein? Ich muß ja gedenken dein, Deine mauren will ich bauen Und dich fort und fort anschauen 6. Du bist mir stets für den augen, Du liegst mir in meinem schooß, Wie die kindlein, die noch 4. Ja, wenn du gleich möchtest | saugen, Meine treu' zu dir ist finden Einen solchen muttersinn, groß; Mich und dich soll keine Da die liebe kann verschwinden, zeit, Keine noth, gefahr noch So bleib' ich doch, der ich bin; streit, Ja der satan selbst nicht Meine treu' bleibt gegen dir, scheiden, Bleib' getreu in allen Zion, o du meine zier, Du hast leiden. Johann Hermann, 1647.

29. In besonderen Zeiten der Noth.

1. In allgemeiner Landesnoth.

Mel. Herzliebster Jesu, was ic. 6.

386. Mend' ab deinen

zorn, lieber Gott: mit gnaden, Ünd laß nicht wüthen deine blut'gen ruthen; Richt' uns nicht streng nach unfern miffethaten, Sondern nach güte.

2. Denn so du wolltest nach ver dienste strafen, Wer könnte deinen grimm und zorn ertragen? 's müßt' vergehen, was du hast geschaffen, Vor deinen plagen.

3. Vergib, Herr! gnädig unsre große schulde. Laß über das recht | beine gnade walten, Denn du

verschonst nach deiner großen

hulde, Uns zu erhalten.

4. Sind wir doch arme würm lein, staub und erden Mit erbfünd', schwachheit, noth und tod beladen, Warum sollen wir gar zu nichte werden Im zorn ohn' gnaden?

5. Sieh' an dein's Sohnes freuz und bitter leiden, Der uns erlöset hat mit seinem blute, Und eröffnen laffen sein herz und sei ten, Der welt zu gute.

6. Darum, ach Vater! laß uns nicht verderben, Dein' gnad' und Geist_durch Christum wollest geben, Mach' uns fammt ihm des

himmelreiches erben, Mit dir zu leben.

Eigene Melodie. 1

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4. Die du verheißest gnädiglich Allen die darum bitten dich, Im namen dein's Sohn's Jesu Christ,

387. Menn wir in höchs Der unser heil und fürsprech'r ist.

sten nöthen sein, Und wissen nicht, wo aus noch ein, Und finden weder hilf' noch rath, Ob wir gleich sorgen früh und spat :

2. So ist dies unser troft allein, Daß wir zusammen insgemein Dich anrufen, o treuer Gott! Um rettung aus der angst und noth.

5. Drum kommen wir, Herre Gott! Und klagen dir all' unfre noth, Weil wir jezt stehn verlassen gar, In großer trübsal und gefahr.

6. Sieh' nicht an unsre fünde groß, Sprich uns derfelb❜n aus gnaden los, Steh' uns in unserm elend bei, Mach' uns von aller plagen frei.

3. Und heben unsre aug'n und 7. Auf daß von herzen können herz zu dir in wahrer reu' und wir Nochmals mit freuden danken schmerz, Und such'n der fünden | dir, Gehorsam sein nach deinem vergebung Und aller strafen_lin- |wort, Dich allzeit preisen hier und derung.

dort.

2. In Kriegszeiten.

Dr. Paul Eberus, 1569.

Mel. O Herre Gott, dein göttlich ze. 57. | ger Geist! Du Tröster aller blö.

388. Gib fried', o from ben; Dein' hülf uns jeßt und

mer treuer Gott! allzeit leist', Laß dein' kirch nicht

Du Vater aller gnaden! Wend' ab die groß' vorstehend noth, Verhüt' all' unsern schaden. Der feind mit macht Dahin nur tracht't, Die völker zu verheeren, Die deinen Sohn, Den Heiland, Frohn, Bekennen, lob'n und ehren.

veröden. Das g'bet erweck', Den glauben stärk, Gib wahre buß' und reue; Die feinde stürz', Dein volk beschüß', Auf daß sich's ewig freue.

M. Cyriacus Schneegas, 1597. Mel. Freu' dich sehr, o meine ic. 64.

2. Gib fried?, o Jefu, lieber 389. Gott, gib fried" in

Herr! Du schüßer deiner heerde: Es langet an dein amt und ehr', Dein Gottesdienst so werthe: Solch's all's der feind Mit ernst jezt meint, Will's hindern und ausrotten, Drum steh' uns bei, Herr Jesu! frei, Die feinde mach' zu spotte.

3. Gib fried', o Herr Gott heil's

deinem lande,.
Da du wohnst mit deinem worts
Glück und heil zu allem stande
Gib uns auch an allem ort.
Mach' des krieges bald ein end;
Deinen frieden zu uns wend'
Daß wir stehen mögen bleiben,
Dein wort ungehindert treiben.
2. Gott, gib fried' in dein'r ges

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