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gebet man nicht damit um, wie man den Bischöfen ihre Gewalt nehme sondern man bittet und begehret, sie wollten die Gewiffen nicht zu Sün den zwingen. Wenn sie aber solches nicht thun werden und die Bitte verachten, so möchten sie gedenken, wie sie werden deshalben Gott Antwort geben müssen, dieweil sie mit solcher ihrer Härtigkeit Ursach geben zu Spaltung und Schisma, das sie doch billig sollen verhüten helfen.

Beschluß.

Dies sind die fürnehmsten Artikel, die für streitig, geachtet weren. Denn wiewohl man viel mehr Mißbräuche und Unrichtigkeit hätte anziehen können, so haben wir doch, die Weitläuftigkeit und Länge zu verhüten, allein die fürnehmsten vermeldet, daraus die andern leichtlich zu ermessen. Denn man in Vorzeiten sehr geklaget über den Ablaß, über Wallfahrten, über Mißbrauch des Bannes. Es hatten auch die Pfarrer xnendlich Gezänk mit den Mönchen von wegen des Beichthörens, des Begräbniß, der Leichpredigten und unzähliger anderer Stücke mehr. Solches Alles haben wir im besten und um Glimpfs willen übergangen, da= mit man die fürnehmsten Stücke in dieser Sache desto baß vermerken möchte. Dafür soll es auch nicht gehalten werden, daß in dem Jemand ichtes zu Haß, wider oder Unglimpf geredet oder angezogen sei, sondern wir haben allein die Stücke erzählet, die wir für nöthig anzuziehen und zu vermelden geacht haben, damit man daraus desto baß zu vernehmen habe, daß bei uns nicht weder mit Lehre noch mit Ceremonien angenom men ist, das entweder der heiligen Schrift oder gemeiner christlicher Kirchen zu entgegen wäre. Denn es ist je am Tage und öffentlich, daß wir mit allem Fleiß mit Gottes Hülfe (ohne Ruhm zu reden), verhütet haben, damit je keine neue und gottlose Lehre sich in unsern Kirchen einflechte, einreiße und überhand nehme.

Die obgemeldeten Artikel haben wir, dem Ausschreiben nach, überges ben wollen, zu einer Anzeigung unser Bekenntniß und der Unsern Lehre Und ob Jemand befunden würde, der daran Mangel hätte, dem ist mar ferner Bericht, mit Grund göttlicher heiliger Schrift, zu thun erbötig

E. Kaiserl. Majestät
unterthänigste

Johannes, Herzog zu Sachsen, Chrrfürft.
Georg, Markgraf zu Brandenburg.

Ernst, Herzog zu Lüneburg.

Philipps, Landgraf zu Heffen.

Wolfgang, Fürst zu Anhalt.
Die Stadt Nürnberg.
Die Stadt Reutlingen.

auf alle

Sonntage und vornehmste Fest.
durch das ganze Jahr.

Epiftes am 1. Sonntage des Advents. | Epistel am 2. Sonntage des Abvents,

Xöm. 13, 11-14.

Nieben Brüder, weil wir solches wiffen, näm ich die Zeit, daß die Stunde da ift, aufzustehen vom Schlaf, sintemal unser Heil ist näher ist, denn da wirs glaubten. Die Nacht ist vergangen, der Tag aber herbei kommen: so lasset uns ablegen die Werke der Finsterniß, und anlegen die Waffen des Lichts. Lasset uns ehrbarlich wandeln, als am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Kammern und Unzucht, nicht in Hader und Neid; sondern ziehet an den Herrn Jesum Christ, unh wartet des Leibes, doch also, daß er nicht geil werde. Evangelium am 1. Sonnt. d. Adv.

Da

Matth. 21, 1-9.

|

Röm. 15, 4-13.

Nieben Brüder, was aber zuvor geschrie

ben ist, das ist uns zur Lehre geschrie ben, auf daß wir durch Geduld und Troft der Schrift Hoffnung haben. Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, daß ihr einerlei gesinnet seid unter einander, nach Jesu Christo, auf daß ihr einmüthiglich mit einem Munde lobet Gott und den Vater unsers Herrn Jesu Christi. Darum nehmet euch unter einander auf, gleichwie euch Christus hat aufgenommen, zu Gottes Lobe. Ich fage aber, daß Jesus Christus sei ein Diener gewesen der Beschneidung, um der Wahrheit willen Gottes, zu bestätigen die Verheißung, den Vätern gefchehen. Daß die Heiden aber Gott loben um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben stehet: Darum will ich dich leben unter den Heiden, und deinen Namen fingen. Und abermal spricht er: Freuet euch, ihr Heiden, mit seinem Volk. Und abermal: Lobet den Herrn, alle Heiden, und preiset ihn, alle Völker. Und abermal spricht Jesaias: Es wird sein die Wurzel Jesse, und der auferstehen wird, zu herrschen über die Heiden, auf den werden die Heiden hoffen. Gett aber der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Friede im Glauben, daß ihr völlige Hoffnung habt durch die Kraft des heiligen Geistes

a fie nun nahe bei Jerusalem kamen gen Betphage an den Delberg, fandte Jesus seiner Sünger zween, und sprach zu ihnen: Gehet hin in den Fleden, der vor euch lieget, und bald werdet ihr eine Eselinn finden angebunden, und ein Füllen bei ihr, löset sie auf und führet sie zu mir. Und so euch jemand etwas wird sagen, so sprecht: Der Herr bedarf ihr, so bald wird er sie euch laffen. Das geschah aber alles, auf daß erfüllet würde, das gesagt ist durch den Propheten, der da spricht: Saget der Tochter Zion, stehe, dein König kömmt au dir fanftmüthig, und reitet auf einem Efel und auf einem Füllen der lastbaren Eselinn. Die Jünger gingen hin, und thaten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, und brachten die Efelinn und das Fül-Und es werden Zeichen geschehen an len, und legten ihre Kleider drauf, und faßten ihn drauf. Aber viel Volks breitete die Kleider auf den Weg. Die antern hieben Zweige von den Bäumen, und streucten sie auf den Weg. Das Volk aber, das vorging und nachfolgete, scrie und sprach: Hoflanna dem Söhne David, gelobet sei, der da kömmt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe.

Evangelium am 2. Sonnt. d. Adv.

Lut. 21, 25-36.

der Sonne, und Mond und Ster nen, und auf Erden wird den Leuten bange sein, und werden zagen, und das Meer und die Wafferwegen werden brausen. Und die Menschen werden verschmachten vor Furcht und vor Warten der Dinge, die kommen sollen auf Erden: Denn auch der Himmel Kräfte sich bewegen werden. Und alsdann werben sie sehen des Menschen Sohn for

Evangelium geprediget. Und felig ist, der sich nicht an mir ärgert.

Da die hingingen, fing Jesus an zu reden zu dem Volke von Johanne: Was seid ihr hinaus gegangen in die Wüste zu sehen? Wolltet ihr ein Rohr sehen, das der Wind hin und her wehet? Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Menschen in weichen Kleidern sehen? Siehe, die da weiche Kleider tragen, sind in der Könige Häu

men in den Wollen, mit großer Kraft und Herrlichkeit. naler dieses anfäbet zu geschehen, so t auf, und hebet eure Häupter auf, daix. daß sich eure Erlösung naher. Und er fagte ihnen ein Gleichniß: apt or den Feigenbaum, und alle Baum. enn sie ist ausschlagen, so sehet ihr ihnen, und merket. daß ist der Sommer sabe ist. Also auch ihr, wenn ihr dies alles sehet angehen, so wisset, daß das Reich Gottes nahe ist. Wabrlich ich sage euch, dieß Geschlechtser. Oder was seid ihr hinausgegangen witt nic zergeben, bis daß es alles geschebe mel und Erde werden vergeben aber meine Worte vergehen nicht. Aber bütet euch, daß eure Herzen nicht beschwert werden mit Freffen und Saufen, und mit Sorgen der Nahrung, und tomme dieser Tag schnell über euch: denn wie ein Fallstrid wird er kommen über alle, die auf Erden wohnen. So seid nun wacker allezeit und betet, daß ihr würdig werden möget, zu entfliehen diesem allen, das geschehen soll, und zu ftehen vor des Menschen Sohn.

Epistel am 3. Sonntage des Advents.

1 Cor. 4, 1-5,

Dafür balte uns jedermann, nämlich für Christi Diener und Haushalter über Gottes Geheimnisse. Nun suchet man nicht mehr an den Haushaltern, denn daß sie treu erfunden werden. Mir aber ifts ein geringes, daß ich von euch gerichtet werde, oder von einem menschli chen Tage, auch richte ich mich selbst nicht. Ich bin mir wohl nichts bewußt, aber darin bin ich nicht gerechtfertiget: der Herr ifts aber, der mich richtet. Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr tomme, welcher auch wird ans Licht bringen, was im Finstern verborgen ist, und den Rath der Herzen offenba. ren, alsdann wird einem jeglichen von Gott Lob widerfahren.

Evangelium am 3. Sonnt. d. Abs.

Matth. 11, 2-10.

Da a aber Johannes im Gefängniß die Werke Chrifti hörete, sandte er feiner Jünger zween, und ließ ihm sagen: Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir eines andern warten? Jesus antwortete, und sprach zu ihnen: Gebet bin, und faget Johannt wieder, was ihr fehet und höret. Die Blinden sehen, die Lahmen geben, die Ausfäßigen werden rein, und die Tauben hören, die Todten Lehen auf, und den Armen wird das

zu sehen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage euch, der auch mehr ist, denn ein Prophet. Denn dieser ists, von dem geschrieben stehet: Siehe, id sende meinen Engel vor dir her, der dei nen Weg vor dir bereiten soll.

Epistel am 4. Sonntage des Advents.

Phil. 4, 4-7.

Nieben Brüder, freuet euch in dem Herrn allewege, und abermal sage ich: Freuet

euch.

Eure Lindigkeit lasset_kund sein_allen Menschen. Der Herr ist nahe. Sorget nichts, sondern in allen Dingen laffet eure Bitte im Gebet und Fleben mit Danksagung vor Gott kund werden. Und der Friede Gottes, welcher höher ist denn alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christo Jesu.

Evangelium am vierten Sonntage

des Advents.

Joh. 1, 19-28.

11nd dieß ist das Zeugniß Johannis, ba

die Juden sandten von Jerusalem Priester und Leviten, daß sie ihn fragten: Wer bist du? Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: Ich bin nicht Chriftus. Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elias? Er sprach: Ich bins nicht. Bist du ein Propbet? Und er antwortete: Nein. Da sprachen ste zu thm: Was bist du denn? daß wir Antwort geben denen, die uns gesandt haben? Was fagst du von dir selbst? Er sprach: Ich bin eine Stimme eines Predigers in der Wüste, richtet den Weg des Herrn, wie der Prophet Esaias gesagt hat. Und die gesandt waren, die waren von den Pharifäern, und fragten ibn und sprachen zu ihm: Warum taufeft du denn, so du nicht Christus bist, noch Elias, noch ein Propbet? Jobannes antworte te ihnen, und sprach: Ich taufe mit Was ser, aber er ist mitten unter euch getreten ben ihr nicht kennet, der ifts, ber uad

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mir kommen wird, welcher vor mir ge-
wesen ist, deß ich nicht werth bin, daß ich
feine Schuhriemen auflöse. Dieß geschah
ju Bethabara, jenseit des Jordans, da
Johannes taufete.

Epistel am Tage der Geburt Christi.
Tit. 2, 11-14.

war da bei dem Engel die Menge ber himmlischen Heerschaaren, die lobeter Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe, vnd Friede auf Erden, und der Menschen ein Wohlgefallen.

Epistel am Tage St. Stephani.

Apoft. Gesch. 6, 8-15. 7, 54-59. Stephanus aber, voll Glaubens und Kräfte, that Wunder und große Zet

s ift erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen: und züchtiget uns, daß wir sollen verleugnen das un-chen unter dem Volk. Da stunden etliche göttliche Wesen und die weltlichen Lüste, auf von der Schule, die da heißet der und züchtig, gerecht und gottselig leben in Libertiner, und der Cyrener, und der dieser Welt, und warten auf die felige Aleranderer, und derer, die aus Cilicia Hoffnung und Erscheinung der Herrlich- und Asia waren, und befragten sich mit feit des großen Gottes, und unsers Hei- Stephano. Und ste vermogten nicht, wilandes Jesu Christi: der sich selbst für derzustehen der Weisheit und dem Geiste, uns gegeben hat, auf daß er uns erlösete der da redete. Da richteten sie zu etliche von aller Ungerechtigkeit, und heiligte Männer, die sprachen: Wir haben ihn thm selbst ein Volk zum Eigenthum, das gehört Lästerworte reden wider Mosen fleißig wäre zu guten Werken. und wider Gott. Und bewegten das Volt, und die Aeltesten, und die Schriftgelehr

Erangelium am heiligen Christ- ten; und traten herzu, und riffen ihn hin,

Lage.
Lut. 2, 1-14.

Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augusto aus. ging, daß alle Welt geschäßet würde. Und diese Schahung war die allererste, und geschah zur Zeit, da Cyrenius Landpfleger in Syrien war. Und jedermann ging, daß er sich schäßen ließe, ein jeglicher in feine Stadt. Da machte sich auch auf Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land, zur Stadt David, die da heißet Bethlehem, darum, daß er von dem Hause und Geschlechte David war, auf daß er sich schäßen ließe mit Maria, feinem vertrautem Weibe, die war schwanger. Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, daß sie gebären follte. Und sie gebar ihren ersten Sohn, und wickelte ihn in Windeln, und legte ihn in eine Krippe, denn sie hatten sonst teinen Raum in der Herberge.

Und es waren Hirten in derselbigen Gegend auf dem Felde bei den Hürden, bie hüreten des Nachts ihrer Heerde. Und Alebe, des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarbeit des Herrn leuchtete um ste, und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht, siebe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volie widerfahren wird. Denn euch ift heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt David. Und das habt zum Zeichen, ihr werdet Anden das Kind in Windeln gewickelt, mud in einer Krippe liegen. Und alsbald

und führten ihn vor den Rath. Und stelleten falsche Zeugen dar, die sprachen: Dieser Mensch höret nicht auf zu reden Lästerworte wider diese heilige Stätte und das Gesez. Denn wir haben ihn hören sagen: Jesus von Nazareth wird diese Stätte zerstören, und ändern die Sitten, die uns Moses gegeben hat. Und sie saben auf ihn alle, die im Rathe saben, und fahen sein Angesicht, wie eines Engels Angesicht. Da sie solches höreten, gings ihnen durchs Herz, und bissen die Zähne zusammen über ihn. Als er aber voll heiliges Geistes war, sabe er auf gen Himmel, und sabe die Herrlichkeit Got tes, und Jesum stehen zur Rechten Gottes, und sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen, und des Menschen Sohn zur Rechten Gottes stehen. Sie schrien aber laut, und hielten ihre Ohren zu, und stürmeten einmüthiglich zu ihm ein, stieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Kleider zu den Füßen eines Jünglings, Und die Zeugen legten ab ihre der hieß Saulus, und steinigten SteHerr Jesu, nimm meinen Geist auf! phanum; der anrief und sprach: Er kntete aber nieder, und schrie laut: Herr, behalte ihnen diese Sünde nicht Und als er das gesaget, entschlief er. Evangelium am Tage St. Ste. phani.

Matth. 23, 34-39.

Darum siebe, it sende zu euch Prophe.

ten, und Weiss, und Schriftgelebrten,

and derselbigen werdet ihr etliche tödten dein Gott mit dem Dele der Freuven and kreuzigen, und etliche werdet ihr gei- über deine Genossen. Und: Tu, Hert feln in euren Schulen, und werdet ste hast vom Anfang die Erde gegründe serfolgen von einer Stadt zu der an- | und die Himmel sind deiner Hände sern. Auf daß über euch komme alle Werke. Dieselbige werden vergehen, du sas gerechte Blut, das vergossen ist auf | aber wirst bleiben; und sie werden alle Erden, von dem Blute an des gerechten veralten wie ein Kleid; und wie ein Abels, bis aufs Blut Zacharias, Ba- Gewand wirst du ste wandeln und sie cachiä Sohn, welchen ihr getödtet habt werden sich verwandeln. Du aber bist wischen dem Tempel und Altar. Wahr- | derselbige, und deine Jahre werden nicht lich, ich sage euch, daß solches alles wird aufhören. Zu welchem Engel aber hat über dieß Geschlecht kommen. Jeru er iemals gesagt: Seße dich zu meiner salem! Jerusalem! die du tödteft die Rechten, bis ich lege deine Feinde zum Propheten und steinigest die zu dir ge- Schemel deiner Füße? Sind sie nicht fandt sind: Wie oft habe ich deine Kin- allzumal dienstbare Geister, ausgefanit ber versammeln wollen, wie eine Hen- zum Dienst, um derer willen, die erere ne versammelt ihre Küchlein unter ihre ken sollen die Seligkeit ? Flügel, und ihr habt nicht gewollt; ste-Evangelium am Lage St. Jø he, euer Haus soll euch wüste gelassen werden. Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jest an nicht sehen, bis ihr sprechet: Gelobet sei der da kömmt im Namen des Herrn!

hannis des Evangelisten.

Joh. 1, 1-14.

mnfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott wa das Wort. Daffelbige war im Anfang

Epistel am Tage St. Johannis des bet Gott. Alle Dinge sind durch dassel

Evangelisten.

Ebr. 1, 1-14.

bige gemacht, und ohne dasselbige is nichts gemacht, was gemacht ist. In Ihm war das Leben, und das Leben

Nachdem vor Zeiten Gott manchmal war das Licht der Menschen. Und das und mancherlet Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat Licht scheinet in der Finsterniß, und die er am lesten in diesen Tagen zu uns ge- ward ein Mensch von Gott gesandt, der Finsterniß habens nicht begriffen. E redet durch den Sohn, welchen er gefehet hieß Johannes. Derselbige kam jum hat zum Erben über alles, durch welchen Zeugniß, daß er von dem Licht zeugete er auch die Welt gemacht hat. Welcher, auf daß sie alle durch ihn glaubeten. Er fintemal er ist der Glanz seiner Herr war nicht das Licht, sondern daß er zeu. lichkeit, und das Ebenbild seines Wefens, und träget alle Dinge mit seinem sete von dem Licht. Das war das wahr. baftige Licht, welches alle Menschen er. träftigen Wort, und hat gemacht die feuchtet, die in diese Welt kommen. Es Reinigung unserer Sünden durch sich war in der Welt, und die Welt ist durch selbst, hat er sich gesezet zu der Rechten dasselbige gemacht; und die Welt kannte der Majestät in der Höhe: So viel beses nicht. Er kam in sein Eigenthum fer worden, denn die Engel, sogar viel einen höhern Namen er vor ihnen ererbet hat. Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeuget. Und abermal: Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein. Und abermal, da er einführet den Erstgebornen in die Welt, spricht er: Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten. Von den Engeln spricht er zwar: Er machet seine Engel Geister, und seine Diener Feuerflam men; aber von dem Sohn: Gott, dein Stuhl währet von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Scepter deines Reichs ist ein richtiges Scepter. Du hast geliebet die Gerechtigkeit und gehasset die Ungerech

und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Wie viel ihn aber aufnahmen, denen
die an seinen Namen glauben. Welchi
gab er Macht, Gottes Kinder zu werden,
nicht von dem Geblüte, noch von dem
Willen eines Mannes, sondern von
Willen des Fleisches, noch von dem
Gott geboren sind. Und das Wort ward
Fleisch und wohnete unter uns, und wir
faben seine Herrlichkeit, eine Herrlich
feit, als des eingebornen Sohne vom
Vater, voller Gnade und Wahrheit.

Epistel am Sonntage nach dem
Christtage.
Gal. 4, 1-7.

figkeit; darum hat við, o Gott, gefalbet Jfage aber, fo lange der Erbe ein

Kind ist, so ist unter ihm und einem

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