Apologie der christlichen Moral: Darstellung des Verhältnisses der heidnischen und christlichen Ethik, zunächst nach einer Vergleichung des ciceronianischen Buches "de officiis" und dem gleichnamigen des heiligen AmbrosiusKranzfelder, 1866 - 157 ˹éÒ |
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... Gott ; ja er nennt sie sogar an erster Stelle 1 ) ; allein er weiß nicht anzugeben , worin diese Pflichten bestehen . Er weiß nicht einmal , was man unter dem göttlichen Wesen sich denn eigentlich zu denken habe . Sein Gott tritt einmal ...
... Gott ; ja er nennt sie sogar an erster Stelle 1 ) ; allein er weiß nicht anzugeben , worin diese Pflichten bestehen . Er weiß nicht einmal , was man unter dem göttlichen Wesen sich denn eigentlich zu denken habe . Sein Gott tritt einmal ...
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... Gott um Geringes sich bekümmere , dieß schien einem Cicero als der Gottheit unwürdig . Ganz im Widerspruche mit dieser von ihm der Gottheit vindicirten Eigenschaftlichkeit sagt er an einer andern Stelle 1 ) : die Gottheit sei der ...
... Gott um Geringes sich bekümmere , dieß schien einem Cicero als der Gottheit unwürdig . Ganz im Widerspruche mit dieser von ihm der Gottheit vindicirten Eigenschaftlichkeit sagt er an einer andern Stelle 1 ) : die Gottheit sei der ...
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... Gott will das Gute , weil es gut ist . Gut hat Gott die Welt erschaffen , damit das Werk den Meister verherrliche . Dieses innere Princip des sittlich Guten kündigte sich äußerlich als göttliches Gebot an und so war die Verbindung ...
... Gott will das Gute , weil es gut ist . Gut hat Gott die Welt erschaffen , damit das Werk den Meister verherrliche . Dieses innere Princip des sittlich Guten kündigte sich äußerlich als göttliches Gebot an und so war die Verbindung ...
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... Gott die Ehre gaben . Wenige Philosophen waren so demüthig , daß fie die Nothwendigkeit des göttlichen Gnadenlichtes zur Erforschung schwieriger Probleme einsehen und anerkennen wollten . Nur ein Plato war religiös genug , um dem ...
... Gott die Ehre gaben . Wenige Philosophen waren so demüthig , daß fie die Nothwendigkeit des göttlichen Gnadenlichtes zur Erforschung schwieriger Probleme einsehen und anerkennen wollten . Nur ein Plato war religiös genug , um dem ...
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... Gott dem Menschen eine Aufgabe gegeben und ihn ausgerüstet habe mit den zur Lösung dieser Aufgabe nothwendigen Kräften ; daß der Mensch aber untreu gewesen und daß in Folge dieses Ungehorsams sein Wille geschwächt , zum Bösen geneigt ...
... Gott dem Menschen eine Aufgabe gegeben und ihn ausgerüstet habe mit den zur Lösung dieser Aufgabe nothwendigen Kräften ; daß der Mensch aber untreu gewesen und daß in Folge dieses Ungehorsams sein Wille geschwächt , zum Bösen geneigt ...
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Ambros Ansicht Anstand Apathie Aristot Aristoteles bemerkt Bewußtsein Böse Christ Christenthum christlichen Cicero de fin Cicero de off Cicero's Corinth Demuth deſſen deßhalb dieſe dieß Diog Disciplin Ehre eigenen Epictet Epikur erste Ethik ethisches Princip Feindesliebe Freigebigkeit Freundschaft Gedanken Geist geistigen Geiz Gerechtigkeit Gesez gibt gleichwohl Gott Gottheit Grund Grundſaß Grundsäße Habsucht halten Heiden Heidenthume heidnischen Moralphilosophen heilige Ambrosius heißt höchste Gut Ideal indeß iſt Kirchenlehrer Klugheit konnte Laert laſſen läßt Leben Leitmeir lezten lichen Liebe ließ machen Materie Matth Menschen menschlichen Gesellschaft Moral Moralphilosophen muß müſſe mußte Nächstenliebe Natur gemäß nothwendig Pflichten Pflichtenlehre Philoſophen Philosophie Plato Rath Recht Religion Ruhm sagt Cicero Sanftmuth Schule ſei ſein ſeiner ſelbſt Selbstmord Seneca ep ſich ſie Sinnlichkeit sittlich Guten ſittlichen Sokrates soll Staat Standpunkte Stoa Stoiker stoischen Sünde Tapferkeit thume thun unserer Vernunft Volk vollkommene Tugend Vortheil wahren Weiſen weiß Werth Wesen wohl Wohlthätigkeit Wort
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˹éÒ 52 - Meister, das alles habe ich gehalten von meiner Jugend an." 21 Jesus aber blickte ihn an, bekam ihn lieb und sprach zu ihm: „Eins fehlt dir, gehe hin, verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach.
˹éÒ 117 - Ihr habt gehört, daß gesagt ist, „Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.
˹éÒ 145 - Aber die Mehrzahl Menschen , von falscher Begierde verblendet, Sagt uns: Nichts ist genug; weil jeder, so viel er besitzt, gilt. Was denn mit solchem zu thun ? — Heiss elend ihn sein , da mit Liebe Längst er es thut. So war, wie verlautet, ein filziger Reicher Einst in Athen , der immer des Volks nachhöhnende Stimmen 65 Also verachtend sprach : Mich zischet das Volk ; doch ich klatsche Selbst mir zu Hause, sobald mein Geld ich betracht
˹éÒ 59 - Geist, und die ihn anbeten, sollen ihn im Geiste und in „„der Wahrheit anbeten"u; •) und können Rechenschaft geben von ihrer Ueberzeugung , mit leichter Erkenntnifs , in klaren Worten.
˹éÒ 35 - Freuet euch, werdet vollkommen, getröstet, einträchtig, friedlich und der Gott der Liebe und des Friedens wird mit euch sein" viel besser zu dem letzten Versöhnungsbrief als zu dem vorhergegangenen Straf brief zu passen scheint.
˹éÒ 146 - Durstes nachFluthen, die seinen Lippen entfliehn . . . Was lachst du? Von dir, mit verändertem Namen, Wird solch Mährchen erzählt. Auf Säcken, von nah und von ferne 70 Emsig gehäuft, schläfst schmachtend du kaum; und sie zwingen dich gleichwie Heiliges ihrer zu schonen , sie gleichwie Gemälde zu schauen. Weisst du des Geldes Gebrauch noch nicht? nicht , was es dir werth sei? Brot, Zukost, auch Weines ein Nösselchen kaufe dir, andres, Dessen die Menschennatur nicht ohne zu leiden entbehret....
˹éÒ 63 - Dir nur diente Herakles, des Zeus Göttlicher Sproß, und die Söhne der Leda, Schweres erduldend; in Thaten bewährten Sie deine weltllberwindende Macht. Sehnend nach dir einst stieg der Pelid' und Telamuns Sohn zum Hades hinunter.
˹éÒ 95 - Erscheinungen aus heidnischem Boden. Mit dem geschraubten Selbstbewußtsein eines Heiden vertrug sich nur die kalte Unterordnung unter das Gesetz.
˹éÒ 101 - Bewußtsein der eigenen Mängel und in der Liebe zum Nächsten gründende Bereitwilligkeit, die Schwachen Anderer zu ertragen und den Beleidigern gerne zu verzeihen ^).
˹éÒ 119 - Erweis von Milde in der Denkungsart, als wenn man den, gegen welchen man kämpsen muß, nur unter dem Gesichtspunkte eines Fremden betrachtet°)! Der hl. Ambrosius kennt einen ganz anderen ') Erweis der Feindesliebe in den Worten des hl. Paulus ^): „wir segnen, die uns fluchen.".