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Philosophie der Erlösung.

Bon

Philipp Mainländer, pseud.

Wer einmal Kritik gekostet hat, den ekelt für immer alles dogmatische Gewäsche.

Kant.

Die Philosophie hat ihren Werth und ihre Würde darin, daß sie alle nicht zu begründenden Annahmen verschmäht und in ihre Data nur Das aufnimmt, was sich in der anschaulich gegebenen Außenwelt, in den unseren Intellekt constituirenden Formen zur Auffassung derselben und in dem Allen gemeinsamen Bewußtsein des eigenen Selbst sicher nachweisen läßt.

Schopenhauer.

Zweite Auflage.

Berlin.

Verlag von Theodor Hofmann.

1879.

Alle Rechte vorbehalten.

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Vorwort.

Wer sich in den Entwicklungsgang des menschlichen Geistes, vom Anfang der Civilisation bis in unsere Tage, vertieft, der wird ein merkwürdiges Resultat gewinnen: er wird nämlich finden, daß die Vernunft die unleugbare Gewalt der Natur zuerst immer zersplittert auffaßte und die einzelnen Kraftäußerungen personificirte, also Götter bildete; dann diese Götter zu einem einzigen Gotte zusammenschmolz; dann diesen Gott durch das abstrakteste Denken zu einem Wesen machte, das in keiner Weise mehr vorstellbar war; endlich aber kritisch wurde, ihr feines Gespinnst zerriß und das reale Individuum: die Thatsache der inneren und äußeren Erfahrung, auf den Thron sette.

Die Stationen dieses Weges sind :

1) Polytheismus,

2) Monotheismus

3) Atheismus.

Pantheismus,

a. religiöser Pantheismus, b. philosophischer do.

Nicht alle Culturvölker haben den ganzen Weg zurückDas geistige Leben der meisten ist bei dem ersten oder zweiten Entwicklungspunkt stehen geblieben, und nur in

gelegt.

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