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Beruhigende Rede.

Josua 22.

Altar zum Zeugniß. Israel. Und doch ist er durch seine Missethat nicht als einzelner Mann untergegangen.

21 Da antworteten die Kinder Ruben, und die Kinder Gad und der halbe Stamm 22 Manasse, und redeten mit den Häuptern der Tausende Israels: Gott, der Allmächtige, der Ewige, Gott, der Allmächtige, der Ewige, Er weiß es, und Israel wisse es auch geschah es aus Abtrünnigkeit oder Untreue wider den Ewigen, so mögest 23 Du uns heute nicht helfen! Haben wir uns einen Altar gebauet, um uns abzukehren von dem Ewigen weg, oder Brandopfer und Speisopfer darauf zu opfern, oder Heils24 opfer darauf zu bringen; so fordere der Ewige Rechenschaft von uns! Und haben wir dieses nicht vielmehr aus Besorgniß und mit gutem Bedacht gethan, indem wir dachten, In Zukunft möchten eure Kinder zu unsern Kindern also sagen, Was gehet 25 euch der Ewige, der Gott Ifraels, an? Der Ewige hat ja den Jordan zur Mark gesezet, zwischen uns und euch Kindern Ruben und Gad; ihr habt kein Theil am Ewigen. Damit würden eure Kinder unsere Kinder abhalten, ferner den Ewigen zu 26 verehren. Darum sprachen wir, Lasset uns doch das für uns thun, daß wir den Altar 27 bauen, nicht zum Brandopfer, noch zum Schlachtopfer; sondern daß er ein Zeuge sei zwischen uns und euch, und zwischen unsern Nachkommen, daß wir dem Ewigen Dienst thun mögen vor seinem Angesicht, mit unsern Brandopfern, Schlachtopfern und Heilsopfern; und nicht eure Kinder in Zukunft sagen dürfen zu unsern Kindern, 28 3hr habt kein Theil an dem Ewigen. Und wir dachten, wenn sie also zu uns sagen würden, oder zu unsern Nachkommen in Zukunft, so könnten wir sagen, Schet das Abbild des Altars des Ewigen, das unsere Väter gemacht haben; nicht zum Brandopfer, noch zum Schlachtopfer, sondern zum Zeugen zwischen uns und 29 euch. Das sei ferne von uns, daß wir abtrünnig werden von dem Ewigen, und daß wir uns heute abkehrten von dem Ewigen weg, und einen Altar bauten zum Brandopfer, zum Speisopfer, und zum Schlachtopfer, außer dem Altar des Ewigen, unsers Gottes, der vor seiner Wohnung stehet.

30 Da aber Pinehas, der Priester, und die Fürsten der Gemeine, die Häupter der Tausende Israels, die mit ihm waren, höreten die Worte, welche die Kinder Ruben, 31 Gad und Manasse redeten, gefiel's ihnen wohl. Und Pinehas, der Sohn Eleasars, des Hohepriesters, sprach zu den Kindern Ruben, Gad und Manasse, Heute erkennen wir, daß der Ewige mitten unter uns ist, weil ihr nicht an dem Ewigen diese Untreue begangen habt. Da habt ihr die Kinder Israel errettet aus der Hand des Ewigen. 32 Und es zog Pinchas, der Sohn Eleasars, des Hohepriesters, und die Fürsten zurück aus dem Lande Gilead, von den Kindern Ruben und Gad, in's Land 33 Kanaan, zu den Kindern Israel, und brachten ihnen Antwort. Und die Sache gefiel den Kindern Israel wohl, und die Kinder Israel priesen Gott, und gedachten nicht mehr hinaufzuziehen mit Heeresmacht wider sie, zu verderben das Land, darin 34 die Kinder Ruben und Gad wohneten. Und die Kinder Nuben und Gad hießen den Altar, Er ist Zeuge zwischen uns, daß der Ewige Gott ist.

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1

Warnung vor Gößendienst.

Josua 23.

Folgen eines Abfalls.

; Josua ermahnt das Volk zur Treue gegen den Ewigen (23). Und lange nachdem der Ewige Israel Ruhe verschafft hatte vor allen ihren 23 2 Feinden ringsum, und Josua nun alt und wohl betaget war: da berief Josua das ganze Ifrael, nämlich seine Aeltesten, Häupter, Richter und Vorsteher, und sprach 3 zu ihnen, Ich bin alt und wohl betaget; und ihr habt gesehen Alles, was der Ewige, euer Gott, gethan hat an allen diesen Völkern um euretwillen; daß es war 4 der Ewige, euer Gott, der für euch gestritten. Sehet, ich habe euch diese noch übrigen Völker durch's Loos zugetheilet, zum Erbe für eure Stämme, vom Jordan an; und alle Völker, die ich ausgerottet habe, und bis zu dem großen Meere gegen der 5 Sonnen Untergang. Und der Ewige, euer Gott, wird sie selbst ausstoßen vor euch, und vor euch austreiben, daß ihr deren Land in Besitz nehmet; wie euch der 6 Ewige, euer Gott, verheißen hat. So seid nun ganz getrost, daß ihr haltet und thut Alles, was geschrieben stehet im Gesetzbuche Moses, daß ihr nicht davon weichet, weder 7 zur Rechten, noch zur Linken; auf daß ihr euch nicht unter diese Völker menget, die bei euch übrig geblieben sind; und nicht im Munde führet den Namen ihrer Götter, 8 noch dabei schwöret, noch ihnen dienet, noch sie anbetet; sondern dem Ewigen, 9 euerm Gott, anhanget, wie ihr bis auf diesen Tag gethan habt. Darum auch der Ewige vor euch ausgetrieben hat große und mächtige Völker; und Niemand hat wider euch 10 Stand gehalten bis auf diesen Tag. Euer Einer jaget Tausend, denn es ist der 11 Ewige, euer Gott, der für euch streitet, wie er euch verheißen hat. Darum so

behütet auf's fleißigste eure Seelen, daß ihr den Ewigen, euern Gott, lieb habet. 12 Wo ihr euch aber abkehret, und dem Reste dieser Völker anhanget, die bei

euch übrig geblieben sind, und euch mit ihnen verschwägert, daß ihr euch unter ste, 13 und sie sich unter euch mengen; so seid gewiß, daß der Ewige, euer Gott, nicht mehr wird diese Völker vor euch austreiben; sondern sie werden euch zum Fallstrick und zur Schlinge, und zur Geißel in euern Seiten werden, und zu Stacheln in euern Augen, bis daß ihr umkommen werdet von diesem guten Boden hinweg, den euch der Ewige, euer Gott, gegeben hat.

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Und siehe, Ich gehe heute dahin den Weg aller Welt; so erkennet denn von ganzem Herzen, und von ganzer Seele, daß nicht Ein Wort unerfüllt geblieben von all dem Guten, das der Ewige, euer Gott, über euch geredet hat; es ist euch alles einge15 troffen, nicht Eines davon ist ausgeblieben. Gleichwie nun all das Gute über euch gekommen ist, das der Ewige, euer Gott, zu euch geredet hat; also wird der Ewige auch über euch kommen lassen all das Böse, bis er euch wegtilge von diesem guten 16 Boden, den euch der Ewige, euer Gott, gegeben hat. Wenn ihr übertretet den Bund des Ewigen, euers Gottes, den er euch geboten hat, und hingehet, und andern Göttern dienet, und sie anbetet; dann wird der Zorn des Ewigen über euch ent» brennen, und ihr werdet eilends umkommen von dem guten Lande hinweg, das er euch gegeben hat.

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vielleicht steht das große Meer" für „die
Küste des großen Meeres". euch nicht 7
menget unter, wrtl. nicht kommet unter, vgl.
V8. 12. - im Munde, vgl. Ex. 23, 13. Lev. 10
26, 8. 96; Deut. 32, so. behütet 2c., Deut. 11
4, 15. Vgl. Num. 33, 55.
heute, wie 13, 14
Deut. 9, 1, von dem, was jeden Tag eintre-
ten fann. Weg aller Welt: wie 1 Kön.
2,2. eingetroffen 21, 45. all das 15
Böse, vgl. Deut. 28, 15—68.

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Der Vers 16

Gottes bisherige Wohlthaten.

Josua 24.

Wählet, wem ihr dienen wollt.

Josuas lepte Rede, Bund mit dem Volke und Tod. Josephs Gebeine. Eleasars Tod (24). 1 Und Jejua versammelte alle Stämme Ifraels gen Sichem, und berief die Aeltesten von Israel, und seine Häupter, Richter und Vorsteher; und sie stellten sich hin 2 vor Gott. Darauf sprach Josua zu dem ganzen Volk, So sagt der Ewige, der Gott 3jraels, Eure Väter wohneten von der Urzeit her jenseit des Stroms, Tharah, 3 Abrahams und Nahors Vater, und dieneten andern Göttern. Da nahm ich euern Vater Abraham jenseit des Stroms, und ließ ihn wandern im ganzen Lande Ka4 naan; und mehrete seinen Samen, und gab ihm Isaak. Und dem Isaak gab ich Jakob und Esau; und gab Esau das Gebirge Seir zu besitzen. Jakob aber und 5 seine Kinder zogen hinab gen Aegypten. Und ich sandte Moses und Aaron, und schlug Aegypten, so wie ihr wißt, daß ich in seiner Mitte gethan habe; und dar6 nach führete ich euch heraus. Und als ich eure Väter aus Aegypten herausgeführt hatte, kamet ihr an's Meer, und die Aegypter jagten euern Vätern nach mit Wagen und 7 Reitern an's Schilfmeer: und sie schrieen zum Ewigen, da sette er dichte Finsterniß zwischen euch und die Aegypter, und brachte das Meer über sie, und bedeckte sie. Und eure Augen haben gesehen, was ich an Aegypten gethan. Und ihr habt ge8 wohnet in der Wüste eine lange Zeit. Und ich habe euch gebracht in das Land der Amoriter, die jenseit des Jordan wohneten; und da sie wider euch stritten, gab ich sie in eure Hand, daß ihr deren Land in Besitz nahmet, und ich vertilgete 9 sie vor euch. Da machte sich auf Balak, der Sohn Zippors, Moabs König, daß er stritte wider Israel, und sandte hin, und ließ rufen Bileam, den Sohn Beors, 10 daß er euch verfluchete. Aber ich wollte nicht auf Bileam hören: und er mußte 11 euch segnen, und ich errettete euch aus seiner Hand. Und da ihr über den Jordan ginget, und gen Jericho kamet, stritten wider euch die Bürger von Jericho, und die Amoriter, Pheresiter, Kanaaniter, Hethiter, Girgasiter, Heviter und Jebusiter; aber 12 ich gab sie in eure Hand. Und sandte die Horniß vor euch her; die vertrieb sie ver euch, und die zwei Könige der Amoriter, nicht durch dein Schwert, noch durch 13 deinen Bogen. Und ich gab euch ein Land, um das du dich nicht gemüht, und Städte, die ihr nicht gebauet habt, daß ihr darin wohntet, und ihr esset von Weinbergen und Delbäumen, die ihr nicht gepflanzet habt.

14 So fürchtet nun den Ewigen, und dienet ihm mit Aufrichtigkeit und Treue, und schaffet hinweg die Götter, denen eure Väter gedienet haben, jenseit des Stroms, 15 und in Aegypten, und dienet dem Ewigen. Gefällt es euch aber nicht, daß ihr dem Ewigen dienet: so erwählet euch heute, wem ihr dienen wollet; ob den Göttern,

24, 1 ist entnommen aus Deut. 11, 17. Sichem,

an diesem schon durch Jakob geheiligten Orte (vgl. Vss. 23. 26 mit Gen. 35, 2—4) hatte das Volk den Bund beschworen, 8, 80 fg. vor Gott: dies hat man wie 18, 6; 19, 51 erklären wollen. Allein es bedarf der Annahme nicht, daß das ganze Heiligthum von Silo da, mals nach Sichem hinübergebracht worden sei: die Anwesenheit der Bundeslade, die öfters ihren Ort wechselte, genügte zur Rechtfertigung 2 des Ausdrucks. Strom, d. h. Euphrat. Tharah hatte drei Söhne (Gen. 11, 27): nur die Stammväter Israels, zu denen von mütterlicher Seite Nahor gehörte, kommen hier in Betracht. dieneten andern Göttern,

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wie 5

vgl. Gen. 31, 19. 34. Seir (Gen. 36, e fg.), 4
weil er das Gelobte Land verscherzte.
ihr wißt, daß 2c.: es wird auf die Sache als
eine allgemein bekannte hingewiesen. Der Aus-
druck ist im Urtext sehr gedrängt: voller findet
man ihn in Ex. 3, 20. schrieen 2c., Ex. 7
14, 10 fg. gab ich sie: Sihon und Og, S
Num. 21, 21 fg. Bileam, Num. 22-24. 9
Amoriter 2c.: sieben Völker, wie 3, 10.
Horniß, §. z. Ex. 23, 28. 29. vertrieb sie, 12
die Kanaaniter diesseit, und die Amoriterkönige
jenseit des Jordan. Man kann grammatisch auch
überseßen, und du vertriebst sie“, aber die
Parallelstelle entscheidet für die dritte Person.
Dieser Vers erinnert an Deut. 6, 10. 11.

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11

13

24

16

Der Bund zu Sichem.

Josua 24.

Josuas Tod. Gebeine Josephs.

denen eure Väter gedienet haben jenseit des Stroms, oder den Göttern der Amoriter, in deren Lande ihr wohnet. Ich aber und mein Haus wollen dem Ewigen dienen. Da antwortete das Volk und sprach, Das sei ferne von uns, daß wir den 17 Ewigen verlassen, und andern Göttern dienen. Denn der Ewige, unser Gott, ist es, der uns und unsere Väter aus Acgyptenland heraufgeführet, aus dem Diensthause: Er hat vor unsern Augen diese großen Zeichen gethan, und uns behütet auf dem ganzen Wege, den wir gegangen sind, und unter allen Völkern, durch 18 deren Mitte wir gezogen sind; und er hat vor uns vertrieben alle Völker, und die Amoriter, die Bewohner des Landes. Darum wollen auch wir dem Ewigen dienen; denn Er ist unser Gott.

19 Da sprach Josua zum Volk, Ihr werdet nicht vermögen dem Ewigen zu dienen; denn er ist ein heiliger Gott, ein eifernder Gott, der mit eurer Uebertretung und 20 euern Sünden keine Nachsicht haben wird. Wenn ihr den Ewigen verlasset, und'

fremden Göttern dienet: so wird er euch wieder Uebels thun und euch zu Grunde 21 richten, nachdem er euch Gutes gethan hat. Das Volk aber sprach zu Josua, 22 Nicht also, sondern dem Ewigen wollen wir dienen. Da sprach Josua zum Volke,

Ihr seid Zeugen gegen euch selbst, daß ihr den Ewigen euch erwählet habt, ihm 23 zu dienen: und sie sprachen, Wir sind's. So schafft nun hinweg die fremden Götter, die in eurer Mitte sind, und neiget euer Herz zu dem Ewigen, dem Gott Israels. 24 Und das Volk sprach zu Josua, Dem Ewigen, unserm Gott, wollen wir dienen, und seiner Stimme gehorchen.

25

Also schloß Josua desselben Tages einen Bund mit dem Volk, und stellete ihm 26 Satzung und Recht zu Sichem. Und Josua schrieb diese Dinge in's Gesetzbuch Gottes; und nahm einen großen Stein, und richtete ihn auf daselbst unter der Stein27 eiche, die in dem Heiligthum des Ewigen war. Und Josua sprach zum ganzen Volk, Siehe, dieser Stein soll Zeuge sein gegen uns, denn er hat gehöret alle Worte des Ewigen, die Er mit uns geredet hat; und soll ein Zeuge gegen euch sein, daß 28 ihr euern Gott nicht verleugnet. Also entließ Josua das Volk, einen Jeglichen in sein Erbe.

29

Und es begab sich nach diesen Geschichten, daß Josua, der Sohn Nuns, der 30 Knecht des Ewigen, starb, da er hundert und zehn Jahr alt war. Und man be= grub ihn in der Mark seines Erbes, zu Thimnath-Serah, das auf dem Gebirge Ephraim lieget, mitternachtwärts vom Berge Gaas.

31

32

Und Israel dienete dem Ewigen alle Tage Josuas und alle Tage der Aeltesten, welche Josua überlebten, und alle Werke des Ewigen wußten, die er an Israel gethan hatte. Und die Gebeine Josephs, welche die Kinder Israel aus Aegypten hinaufgebracht hatten, begrüben sie zu Sichem, in dem Stück Feldes, das Jakob gekauft von den Kindern Hemors, des Vaters Sichems, um hundert Geldstücke, welches daun der Kinder Josephs Erbe geworden war.

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pflichtungen und Rechte Israels. Gesetz 26 buch, vgl. Deut. 31, 26. Steineiche, vgl. Gen. 35, 4; 12, 6. 7. Das Heiligthum ist wahrsch. der freie Platz unter dem Baume, wo Abraham die Gotteserscheinung hatte. Die 28 Verse 28-81 finden sich mit geringen Veränderungen Nicht. 2, 6-9 wieder. — Thimnath- 30 Serah, f. 19, 50. Gebeine Josephs, 32 s. Gen. 50, 25; Ex. 13, 19. Geldstücke, s. 3. Gen. 33, 19: hebr. qesi'tah, welcher Name sich

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333

Eleasars Tod

Jofua 24.

und Begräbnis. Und Eleasar, der Sohn Aarons, starb, und sie begruben ihn zu Gibea, der Stadt seines Sohnes Pinehas, die demselben gegeben war auf dem Gebirge Ephraim.

noch zu Hadrians Zeit in Afrika unter den Numidern fand: die Münze hatte damals gewiß einen viel geringern Werth, als ursprünglich, da R. Akiba sie dem Obolus gleichseßt. welches dann geworden war, wrtl. „und

fie wurden“, nämlich Sichem und das Stück

Feld.

Gibea wäre als Priesterstadt (vgl. 33 21, 17) in dem Theile des Gebirges Ephraim zu suchen, welcher zum Stamme Benjamin gehört; es könnte aber Gibea auch „Hügel” sein, nicht Eigenname.

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