ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub
[ocr errors]

=

ist oder infolge seiner Bedeutung in der Sage verwendet wurde). Dafür hat Bechtel viele Beispiele gebracht. Ich denke außerdem an einige Namen aus Homer, die den Zusammenhang zwischen Namen und Sage schlagend dartun trotz der Entlehnung. Otgoing ist assyr. taršitu Verläumdung; Hárdapos sumer. b[plan-dar=Bogen des Steinbockes1). Hekale war eine freundliche, alte Frau, die den Theseus gastlich aufnahm. Danach bedeutet der Name also die „Freundliche", die „Gastliche". So verstand auch Suidas den Namen: „лoos ¿avtyv zakovoɑ“2). Und Kallimachos, der höchstwahrscheinlich aus älteren Attidographen schöpfte, sagt: 78 yo oriyos áæλhotov (frg. 41). Nur so hat es auch einen Sinn, wenn berichtet wird, daß Theseus den Kult einsetzte als Dank für die gastliche Aufnahme, in dem nämlich dem Ζεύς Εκάλειος das Εκαλήσιον Opfer feierte und einsetzte. Denn Zevs Ezáλog ist natürlich der „Gastliche". Wie könnte sonst Zeus zu diesem Beinamen kommen? Doch nicht, indem er zu Ehren der Hekale ihren Namen als Beinamen annimmt!

Davon auf die Bedeutung des Verbums zav zu schließen, ist durchaus legitim. Z. B. wird die Bedeutung von Zrigor (Thuk.) erschlossen aus einer Hesychglosse oriyaι otvуrása. izar heißt also erfreuen" („bewirten")3).

Die Bedeutungsgruppe erfreuen, freundlich, gastfreundlich" kommt ja sehr häufig vor. Es seien nur zwei Beispiele angeführt:

φιλόφρων freundlich: φιλοφρόνημα gastliche Aufnahme
ἐπίχαρις freundlich: χαρίζομαι erfreuen.

Der Nachsatz unserer Inschrift muß also heißen: „Dieses Gefäß soll ihn erfreuen." Dadurch fällt auch die erwähnte syntaktische Schwierigkeit weg, denn wir haben nunmehr einen nom. c. inf. in imperativischer Bedeutung.

Der Name Stambul.

Von E. Kalinka.

Lange Zeit herrschte die Meinung, die auch heute noch weit verbreitet ist, daß der türkische Name Stambul auf ein griechisches (0) ṛàμ nók(iv) zurückgehe, ähnlich wie Isnik auf is Nixauer, Stambalia auf iç tà naλaά (andere Beispiele s. Hesseling Revue des études grecques 1890 III 196) und wie die Griechen manche Ruinenstätten () torg orihove nennen. Da jedoch allmählich die Ein

1) Vgl. E. Aßmann, Berl. phil. Woch. 1919, Nr. 4, S. 29 ff.

2) Die Etymologie ist natürlich nicht zu brauchen.

3) Das Suffix -lo (vgl. dazu die vielen Eigennamen-Sippen wie Oireis, Oivic, Olvidos) kommt im Griechischen in mannigfacher Bedeutung vor. Das Maskulinum ist oft nomen agentis, besonders im Italischen und Germanischen. In adjektivischer Funktion bezeugen diese Nomina mit Vorliebe den durch den Verbalbegriff hervorgebrachten Zustand. Daher im Slav. die Funktion dieses Suffixes als Formans des sogen. pt. praet. act. (Brugmann, Vergl. Gramm. II, 1, S. 373 f.). Dies alles stimmt ganz besonders gut auf unsern Fall: záhy die „Erfreuende", die „Freundliche“, die „Gastfreundliche" (Bewirtende). Zur Bildung im Griechischen vergleiche man noch πάσσαλος von πάσσω (πήγνυμι), ἀγέλη zu yo, lat. apolum der Hirtenstab, der die Herde treibt, agilis „beweglich" = altind. ajiras. Ob im Zusammenhang mit homer. Eznos besteht [nach dem Muster von σιγάω, σιγηλος und jon. πέτηλον, att. πέταλον nach πετά-σαι] oder mit altindisch sakhi Freund", sei dahingestellt.

[ocr errors]

Klio, Beiträge zur alten Geschichte XVII 3/4. ·

18

sicht durchgedrungen ist, daß die dorische Form tàv in der Zeit, als Stambul auftauchte, längst außer Gebrauch gekommen war, zumal in einer solchen Weltstadt und ihrer Umgebung, so hat man zur türkischen Vokalharmonie seine Zuflucht genommen, die Stimboli (σtiv лók) in Stambol verwandelt habe (Hesseling a. a. O. 194 und Kretschmer in der Festschrift für Jagić 553, vgl. Byzant. Zeitschrift 1909 XVIII 255). Aber dieser Ausweg ist nicht gangbar; denn die türkische Vokalharmonie vollzieht sich lediglich innerhalb der Reihe a-e und der Reihe i-ü-u (bul-mak, bil-mek; ew-in, udsch-un), vermischt aber die Reihen nicht; niemals also tritt a lautgesetzlich für ein und so hätte die Vokalharmonie Stimbúl höchstens zu *Stumbúl umbilden können1).

=

Mithin ist die Zurückführung von Stambul auf iç thy nóv endgültig aufzugeben und es bleibt nur die unmittelbare Herleitung aus Κωνσταντινούπολις übrig. In der Tat unterliegt die Auslassung unbetonter Silben zumal in einem so langen Wort keineswegs den Bedenken, die Hesseling 190 erhebt; ich verweise nur auf die arabisch-türkischen Namen Iskenderije und Iskenderun für 'Ahɛžávdoɛia (Azɛğardoor), wo die unbetonten Anfangssilben 'A völlig unterdrückt worden sind, oder Ismid is (Nizo)μýd(εiav). Ja die Beschränkung auf die Silben over und лo muß sich nicht einmal erst in türkischem Munde vollzogen haben); denn die griechische Umgangssprache ist reich an solchen Kürzungen; vgl. Kooti für Ko(v)otavtīvos, šipo für ¿§ɛrow, (ỏ)riów, (teo)σagá(zo)vta3). Nachdem einmal durch Weglassung der Anfangssilbe Kov der Anlaut doppelkonsonantisch geworden war, konnte sich naturgemäß ein vokalischer Vorschlag entwickeln, der teils wie e, teils wie i klang (Estambol neben Istambul), während für ein griechisches is vort nach Verlust des Anlautes niemals ein e einge

treten wäre.

Innsbruck.

=

1) Die von Gustav Meyer (Türk. Studien I Wiener Sitzungsber. 1893, Bd. 128, .I. Abh., S. 14) angeführten Belege für Ersatz eines tonlosen griechischen durch ein türkisches a sind sämtlich anders zu erklären, meist durch Angleichung an ein benachbartes a.

=

2) Kollege J. H. Mordtmann bemerkt mir hierzu: „,istanbol als Bezeichnung von Konstantinopel ist tatsächlich erheblich älter als die Eroberung der Stadt durch die Türken, s. die Stellen der arab. Autoren im Artikel Constantinopel der Enzyklopaedie des Islam. Über Iskenderun 'Ahesavdoór der Byzantiner vgl. ebenΑλεξανδρών falls Enzykl. des Islam s. v.; die mittelgriech. Form geht auf ein syrisches Deminutivum zurück (vgl. die gräzisierten Eigennamen Gaionas, Petronas etc.); die moderne Form Alexandrette erscheint in der romanischen Deminutivform (vgl. schon alte Eigennamen Iulitta, Pollitta). Iskenderun, Alexandrette bezeichnet also die Stadt zum Unterschiede vom afrikanischen Alexandria als Kleinalexandrien; dieses nachzutragen zu Nöldekes Bemerkungen, Beitr. z. Gesch. des Alexanderromans S. 9.“

[3) Solche Unterdrückung unbetonter oder minder stark betonter Silben in der einheimischen Aussprache langer Namen erklärt es auch z. T., daß bei Herodot aus dem Namen Nebukadnezar (bab. Nabukuduruşur, altpers. Nabuk"dracara) mit Hineinspielen weiterer Mißverständnisse eine Nitokris werden konnte (Herodot mag etwa *Nükotris aus *Nirukudris gehört haben). Vgl. Einl. in die Altertumswiss. III S. 82 und über den späteren babyl. Vokalismus, besonders der Wandel von ă zu í und seine Wiedergabe durch die Griechen, Zeitschr. f. Assyr. VIII (1892) S. 330 ff. und Klio III, 494 f. Anm. 3. — Vgl. im Übrigen auch u. S. 282. C. F. L.-H.]

Die älteste Inschrift Athens1).

Von E. Kalinka.

Gerade vor dreißig Jahren habe ich während meines ersten athenischen Aufenthaltes den Schluß der eingeritzten Inschrift, deren erster Vers lautet ös νῦν ὀρχηστῶν πάντων ἀταλώτατα παίζει, genau untersucht in der Hoffnung, eine befriedigende Deutung des Nachsatzes zu gewinnen. Das ist mir nicht gelungen, und ich habe Zeichnung und Photographie an Studniczka abgetreten, der sich damals mit demselben Denkmal beschäftigte. Freilich war ich auch mit seiner Lesung touto dɛziv uv (Athen. Milt. 1893, XVIII, 225 ff.) nicht einverstanden, teils weil sie in Widerspruch stand mit meinen Beobachtungen, teils weil ich aus sprachlichen Gründen an ihr Anstoß nahm. Schon Wackernagel, der sprachwissenschaftliche Berater Studniczkas, hat gefühlt, daß mindestens dozēr statt dezăr zu erwarten sei. Natürlich läßt sich einwenden, daß derartige Augenblicksbildungen oft in wunderlicher Weise gegen Sprachgesetze verstoßen. Unwillkürlich aber drängt sich die Frage auf, wozu der Gelegenheitsdichter überhaupt sich ein eignes Verb schuf, wiewohl das geläufige dé7809a ebensogut seinen Zweck erfüllt hätte; denn v nach dezar ist völlig entbehrlich, ja noch mehr als das. Gesundes Sprachgefühl sträubt sich gegen die unattische Form innerhalb der rein attischen Äußerung des Atheners und nur der vorangehende epische Vers entschuldigt den epischen Anklang. Vollends ist nach dem relativen Vordersatz das schwache, enklitische v unerträglich: entweder gar keine Rückverweisung auf das vorangegangene de, da der Relativsatz für sich allein schon als Glied des Hauptsatzes empfunden werden konnte, oder wenn schon dann dem natürlichen Sprachgebrauch entsprechend ein eigentliches Demonstrativ. Auch im Deutschen ist es anstandslos, zu sagen: „ Wer jetzt am zierlichsten tanzt, (der) soll dies bekommen"; sprachwidrig aber wäre: „Wer jetzt am zierlichsten tanzt, dies soll er bekommen." Da überdies eine Form von outog den Nachsatz zu eröffnen scheint, so erwartet man darin unbedingt eine Beziehung auf ds; und eine solche Empfindung mag v. Wilamowitz und Kirchhoff bestimmt haben, den Nachsatz mit to zu beginnen. Tatsächlich habe ich, ohne von einer bestimmten Deutung voreingenommen zu sein, nach ToTo weder gelesen, dessen linke Hälfte fehlen würde, noch, dessen oberster Querstrich bedenklich schief geraten wäre, sondern И, wie schon der erste Herausgeber Kumanudis; und Reisch, der auf meine Bitte die Stelle nachprüfte, glaubte gleichfalls bei günstiger Beleuchtung das obere Ende des kleinen Schlußstriches zu erkennen; der wagerechte Grundstrich innerhalb des Bruches dagegen scheint auf Täuschung zu beruhen. Es wird also bei MotoT = τοῦτον sein Bewenden haben.

[ocr errors]

Der vierte Buchstabe danach, den Studniczka für erklärte, ist vielmehr, wie gleichfalls schon Kumanudis, der die Inschrift vielleicht doch noch in weniger beschädigtem Zustande vor Augen hatte, erkannt hat. Auch

[1) Um dieselbe Zeit, als die Inschrift in meinem Seminar behandelt wurde (vgl. ob. S. 262 Anm. 3), brachte ich deren Schwierigkeiten in der Graeca Aenipontana zur Sprache. Meiner Anregung, seine mir daraufhin auf Grund seiner Autopsie gemachten Mitteilungen niederzuschreiben, hat Kollege E. Kalinka bereitwillig. entsprochen. C. F. L.-H.] 18*

[ocr errors]

Reisch hat mir bestätigt, daß er in scharfem Sonnenlichte das obere Ende des schrägen Striches zu sehen glaubte.

Als ich mir die Buchstabenfolge ToToMFKAYM≤ N vor kurzem wieder einmal durch den Kopf gehen ließ, verfiel ich auf tovτov zavμiv (in den habe ich mich verliebt), wies aber diesen Lösungsversuch sofort mit Entrüstung zurück, weil in so früher Zeit noch ganz offen gesprochen und noch lange nicht mit wiedergegeben wurde. Um so freudiger war meine Überraschung, als ich bei neuerlicher Besichtigung der Photographie entdeckte, daß es mit dem eine eigene Bewandtnis habe. Nicht nur unterscheidet es sich von den zwei andern Iota dieser Inschrift (2), wie auch andre ihrer Buchstaben keineswegs gleichmäßig sind (Z und sechsmal neben einmaligem A), sondern der zweite der vier Striche erscheint weit über seinen Schnittpunkt hinab verlängert. Das hat man so erklärt, daß der Griffel ausgefahren sei; aber genauere Betrachtung sowohl der Zeichnung wie der Photographie lehrt, daß diese scheinbare Verlängerung des Striches ihn keineswegs fortsetzt, wie sie es tun müßte, wenn der Griffel wider Willen des Schreibers ausgeglitten wäre; sondern es ist ein feiner Strich, der am rechten Rande des zweiten Querstriches von ansetzt, also offenbar mit Absicht später hinzugefügt ist. Das läßt sich nur als Ausbesserung oder Ausbesserungsversuch verstehen. Ich vermute, daß der Schreiber aus Versehen geschrieben hatte und an dessen Stelle setzen wollte; da aber in dem brüchigen Firniß eine völlige Umänderung von zu undurchführbar schien, so begnügte er sich mit dem langen Hauptstrich des

Darf man somit glauben, daß YA beabsichtigt war, so ist damit eine Verbalform gewonnen, die, wenn auch nicht belegt, doch ganz gesetzmäßig vom Stamme zav gebildet ist wie zɛiun von zɛ- oder ztáμyv von zτv: ein athematisches Präteritum. Die erotische Bedeutung von zaiɛodαı kommt auch sonst vor, wenngleich sie nicht so häufig ist wie die der lateinischen Verba uror incendor flagro ardeo. Hermesianax hat einmal zaiɛo9α in diesem Sinne mit dem Genetiv verbunden (zaiɛto μèv Navrovę, s. Athen. 598 a); aber dieser vereinzelte Fall, der sich mit Anlehnung an toav erklärt, beweist natürlich nicht, daß nicht vier Jahrhunderte früher ein Athener zaiɛo9a mit dem Akkusativ verbinden konnte in Anlehnung an pikɛiv yaлav und die zahlreichen Verben der Gemütsbewegung, zu denen der Akkusativ hinzutritt, um anzuzeigen, auf wen sie hinzielt. Das Präteritum offenbart einen tiefern Einblick in das Erlebnis: es erzählt, daß der anmutige Tänzer es ist, den der Schreiber nicht erst jetzt durch den Tanz lieb gewonnen hat, für den er entbrannt ist. Es ist ein stilles Geständnis, das er der Kanne anvertraut, vielleicht um es einem guten Freunde zu zeigen. Zweifellos ist es eine fein gebildete Gesellschaft, in der sich der Vorgang abgespielt hat, schon dadurch über die лоλol erhaben, daß in ihr die Schreibkenntnis verbreitet war, die damals an der Wende vom VIII. zum VII. Jahrhundert noch eine Art Geheimwissenschaft war.

Innsbruck.

Aus und um Konstantinopel1).

Von C. F. Lehmann-Haupt.

2. Ein Nachklang der Argonauten-Sage?

Zu den zahlreichen Orten, die nach dem unter Septimius Severus abgefaßten Aváлλove Booлógov des Dionysios von Byzanz) in ihrem Namen oder gemäß der Überlieferung Erinnerungen an die Argonautensage festhalten), gehören auch

1) Vgl. Klio XV, S. 434 ff.

2) Siehe oben Bd. XVII, S. 62.

[ocr errors]

-

[ocr errors]

genau

3) Es sind namentlich die folgenden: a) Bagßions, der Eponym des heute Kiathane-su genannten östlicheren von den beiden Flüssen, die sich von Norden her in das goldene Horn nahe bei dessen westlichstem Winkel ergießen; ihn betrachteten viele“ nach Dion. Byz. (ed. Wescher, Paris 1884) § 24, p. 12 ob. als Ἰάσονι καὶ τοῖς σὺν αὐτῷ Μινύοις ἡγεμόνα τοῦ πλοῦ. b) das 'Tagóvov, Dion. Byz. § 46, zwischen dem heutigen Kabar-tasch und Orta-köi (Agyɛtov Dion. Byz. § 48, s. P. Gyllius, Geogr. Graec. Min. (GGM) II, p. 37a Anm. c) Der Tigov "Ahtos (Senex Marinus), der auf dem Klidion genannten Kap, türk. Defterdar-burnu, stand (GGM II, 37b) und der als Nereus, Phorkys, Proteus gedeutet wurde ... οἱ δὲ Ἰάσονι καὶ τοῖς σὺν αὐτῷ φραστῆρα τοῦ πλοῦ. d) Dion. Byz. § 68 (§§ 57-95 fehlen bekanntlich in dem von Wescher edierten Codex und sind nur in Gyllius' lateinischer Übersetzung erhalten): Sinus nuncupatus Pharmacias a Medea Colchide quae in hoc loco reposuit pharmacorum arculas, das heutige Therapia. - e) Beim Fanum Europaeum, Ἱερὸν τῶν Βυζαντίων, Ἱερὸν Ῥουμηλίας (Gyllius, GGM II, 56b), daraus wohl (vgl. u. sub h) Imros Kalessi, das dem Fanum Asiaticum gegenüberliege, habe Iason den zwölf Göttern geopfert (Dion. Byz. § 75). f) Dion. Byz. § 87: Ex Cyaneis Europaeis traiicienti in Asiam primum quidem est promontorium nuncupatum Ancyreum: ab hoc enim aiunt lapideam ancoram accepisse navigantes cum Iasone vatis admonitu (heute neugr. Tómov, türk. Jum burnu, GGM II, 71 a). g) Darauf folgt bei Dion. Byz. (§ 88): Pyrgos Medeae Colchidis, petra rotunda, in directum tumulum elata. h) Dion. Byz. § 92: Post Chelas est nuncupatum Hieron a Phryxo, Nephele et Athamantis filio, aedificatum quum navigaret ad Colchos, Supra templum est murus in orbem procedens; in hoc est arx munita... Possessio autem fani controversa fuit, maxime omnium Chalcedonii hunc locum sibi hereditarium asserere conabantur; verumtamen possessio semper remansit Byzantinis. § 93: In fano . . . statua aerea est antiquae artis, aetatem puerilem prae se ferens: das genau dem auf der europäischen Seite belegenen Ἱερὸν τῶν Βυζαντίων (ob. sub e gegenüber befindliche berühmte Ἱερὸν Χαλκηδονίων oder to Xaizydóviov (Strabo XII, 412. C. 563), bei dem nach Polyb. IV, 39, 6 Iason auf der Rückkehr von Kolchis den zwölf Göttern geopfert habe, mit dem Kultbild des Zeus Urios (Cic. in Verrem IV, 58. § 129), der mit und vor Poseidon unter den zwölf Göttern die Hauptrolle spielte. Die Stelle der Burg nimmt heute das vielbesuchte Genuesenkastell" Anadolu Kawak ein, das zum ersten Mal genauer von Karl Lehmann-Hartleben, Das Kap Hieron und die Sperrung des Bosporus (Festschrift zu C. F. Lehmann-Haupt's sechzigstem Geburtstag Ianus I, S. 168 ff.) beschrieben worden ist. Die Bezeichnungen Geroköi und Ioros Kalessi sind nach ihm wohl beide Ableitungen von „Hieron“ (vermutlich nach ihm auch Imros Kalessi ob. sub e). Die jetzige Anlage kann nicht älter sein als das 6 Jahrhundert v. Chr. Aber aus Dionysios' Bericht geht her

=

[ocr errors]
« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »