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1) Lehrbuch der mathematischen Geographie und populairen Himmelskunde" Von Dr. Diesterweg. 2. Aufl. Berlin 1844. 11⁄4 Thlr. (Das beste Lehrbuch für den Unterricht.)

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2) Darstellung der mathematischen Geographie" für die obern Gymnasialklassen und höhern Bürgerschulen, von Dr. Fr. Ad. Köcher. Breslau 1842. In Quart. (Auf mathematischen Grundlagen.)

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Hieran reihen sich auch für die Himmelskunde:

3) Anleitung zum ersten unterricht in der Himmelskunde“ für Volksschulen. Von J. S. Schlimbach. (Mit Holzschnitten.) Hamburg 1843. % Thlr.; und von demselben Verf.:,,übungsfragen für den Unterricht in der Himmelskunde". Daselbst. (Recht brauchbar.) 4),,Versuch einer gemeinfaßlichen, nur auf Elementar-Schulkenntnisse gegründeten Volkssternkunde". Von Pfarrer Fleischhauer. 1. Thl. Darmstadt 1844. 112 Thlr.

5),, Die Sterne". Eine Darstellung für gebildete Ungelehrte aus der Himmelskunde, Erdbeschreibung, Naturlehre, Zeitberechnung 2c. Von Dr. Länchner. Goslar 1844. % Thlr.

6), Realkunde". Für das Bedürfniß der höhern Volksschulen 2c. Bon Fr. Th. Vernaleken. Naturkundliche Abtheilung: Himmelskunde. St. Gallen und Bern 1842. (Nach Diesterweg's, K. v. Raumer's, D. Schulz's 2c. Weise.)

7),,Das veranschaulichte Weltsystem", oder die Grundlehren der Astronomie und deren leichte und sichere Versinnlichung. Vom Geheimen Kirchen- und Schulrath Dr. Schulze. Leipzig 1838. 12 Thlr. 8) M. L. G. Niedig's Darstellung des gestirnten Himmels auf 4 Kugelsegmenten; 20 3oll hoch, 10 Zoll breit. Leipzig 1837. % Thlr. 9),,Wand- und Deckenkarte des nördlichen, gestirnten Him mels" nach Stieler, Bode und Littrow. Vom Inspector Ziemann.

Halle 1844. 1 Thlr.

10),, Wandcharte für den Unterricht in der mathematischen Geogra= phie", von C. Adami. Potsdam 1836. 2 Thlr.

III. Die physische Geographie, welche in mehren Werken der allgemeinen Geographie neuerdings sorgfältiger mit berücksichtigt ist, namentlich in Prof. Berghaus' und Dr. Voll. Hoffmann's Werken, in K. v. Raumer's „Lehrbuch" sowie in dem von Dr. K. Andree aus größern englischen Werken entlehnten „Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde“ (Leipzig, Schumann, 1836) und in mehren *) der bereits oben angegebenen findet man noch besonders behandelt in:

1),,Beschreibung der Erde" nach ihrer natürlichen Beschaffenheit 2c. Ein Handbuch. Von W. Hoffmann. Stuttgart 1832. Im 1ften der 3 Bde.

2),,Lehrbuch der physischen Geographie", aus dem Standpunkte der fortgeschrittenen Wissenschaft. Von Dr. J. Gambihler. Nürnberg 1833. 2 Thlr.

3) Physische Geschichte unserer Erde". In Briefen. Von Dr. J. F. Günther. Nürnberg 1833. 1⁄2 Thlr.

Eine ältere Schrift ist:,,Erdkunde", oder Beschreibung der Erde nach ihrer natürlichen Beschaffenheit. Für Ungelehrte. Von J. W. Schwarz. Leipzig 1818.

4) Dr. L. G. Blane's „Handbuch des Wissenswürdigsten“ aus der Natur und Geschichte der Erde und ihrer Bewohner. 5. von Dr. Mahlmann besorgte Ausgabe. Halle 1845. In 18 Heften à 1/4 Thlr. 5),,Lehrbuch der Geographie". Von Daniel Völter. 1, bis 3. Heft. Eflingen 1843. 2 Thlr. (Eine vortreffliche Schrift!)

Als Kartenwerke gehören hierzu:

6) Dommerich's „Methodischer Schulatlas der Erd-, Völker- und Staatenkunde" nach neuern Ansichten. 1. Abth. (13 Bl.) für topische, physikalische und mathematische Geographie; 2. Abth. für Ethnographie; 3. Abth. Staatenkarten. Kassel 1842.

7) C. Glaser's,,Topisch-physikalischer Atlas in 10 Blåttern nach den Werken von K. Ritter, v. Humboldt, Shouw, v. Roon, Berghaus, Nöggerath 2c. Mannheim 1844. 11⁄2 Thlr. (Sehr instructiv.)

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8) Physikalischer Atlas", von D. H. Berghaus. Gotha. Seit 1837. (Ausgezeichnet, aber kostspielig. Umfaßt in Sectionen: Meteorologie, Hydrographie,Geologie, Magnetismus, Pflanzen- u. Thiergeographie u. Unthropographie. III. Die ganze Geographie umfassende Werke haben wir eine große Menge für allerlei Arten von Schulen und Lesern. Viele derselben sind als ganz bekannt anzunehmen; z. B. die Schriften von Dittenberger, Selten, Schuch, Schacht, Volger, Stein, Hörschelmann, Nöffelt, Cannabich, v. Roon, van der Smissen, Ungewitter, ferner die kleinern von Kappe, Nebau, Berlin (1844 vom Rector Lüben neu be arbeitet) und die umfänglichen bei Prof. Berghaus, Wilh. Hoffmann und Dr. K. Vollr. Hoffmann. Minder bekannt und im Norden Deutschlands verbreitet sind die vom Dir. Hugendubel in Bern ins Deutsche überseßten Werke Fr. v. Rouge= monts. (,,Erster und zweiter Unterricht in der Geographie". 1840; und Geographie des Menschen". 1839.) In der Form der Lesebücher halten sich: E. Süßkind's Die Erde". Allgemeiner und besonderer Theil. (Blaubeuren 1843), und Abbeg's,,Grundlinien der Natur, Erd- und Himmelskunde. Berlin 1842.) Für die Völkerkunde dient u. A. die Völkerkunde" oder Lebensweise, Sitten und Gebräuche der verschiedenen Völker der Erde", von J. C. Reimers. Ibehoe 1844. Der philosophischen Betrachtung der Erdkunde wendet sich zu: Prof. Dr. E. Kapp: „Philosophie der Erdkunde". 2 Bde. Braunschweig 1845, (eine geistreiche Schrift), und eine äußerst lehrreiche, gehaltvolle Geschichte der Geographie und der geographischen Entdeckungen" hat man von Dr. Merlecker, 4 Bücher in 2 Bänden. Darmstadt, seit 1839. — Ebenso sind für einzelne Länder und Staaten, namentlich für Deutschland eine schöne Zahl guter geographischer Werke bekannt; z. B. von K. V. Hoffmann, Hörschelmann, v. Hoff, Guts-Muths u. A.

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Nachträglich wurde der Red. noch zugesandt:

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Leitfaden beim geographischen unterricht. Von W. Volkmar, Lehrer am Gymnasium zu Blankenburg. Braunschweig, Meyer. kl. 8. (X und 152 S.)

Zuvörderst eine Einleitung in 2 Cursen, die das Allgemeine der mathematischen und physischen Geographie - nicht streng genug geordnet behandelt, und dann kommen die einzelnen Erdtheile, und zwar das Unbekannte vorweg. Von einer stufenweise vom Leichtern zum Schwerern fortschreitenden Anordnung des Stoffes ist keine Rede, ebenso wenig von einer Eintheilung in Curse, die der Hr. Verf. für ganz überflüssig hält. Sonst ist das Buch in Gymsien, deren Lehrer den analytischen Weg vorziehen, wohl brauchbar und der billige Preis (10 Sgr.) bei netter Ausstattung würde seine Einführung in gedachte Anstalten wesentlich unterstügen. — N. IV. Unter den Kartenwerken sind die Schulatlanten von Stein, Stieler, Streit, Meyer, Wieland lange die alltäglichsten und verbreitetsten gewesen. Die neuere Zeit hat in dem bekannten Schulatlas von Vogel (mit Randzeichnungen), in denen von Rühle von Lilienstern (vorzüglich in der Terrainzeichnung), von Platt, von Wagner, von Sohr, von Glaser, Handtke, theils durch Trefflichkeit der Sachen, theils durch ungemeine Wohlfeilheit besonders erwünschte Hülfsmittel gewährt. Zu den schönsten und besten Handatlanten gehören der von Daniel Völter (Eflingen. 36 Karten) und der von v. Sydow. Einen hohen Werth hat auch der große Stieler'sche Atlas, der jezt wieder neu in 83 Blättern, in Lieferungen von 10 Bl. (zu 11⁄2 Thlr.) herausgegeben wird. Dagegen muß vor dem im Kortmann'schen Verlage in Berlin erschienenen Schulatlas gewarnt werden.

Von den Wandkarten sind die von v. Sydow die schönsten; groß, sauber, für die physikalischen Verhältnisse bestimmt; politische Rücksichten fehlen. Neuerdings sind auch die Karten von Handtke, zu denen von R. v. Lilienstein, aus München, von Hälsig, von Ernst, von Platt, von Kortmann, von Keller, theils über einzelne Erdtheile, theils Planiglobien hinzugekommen. Die Kartenwerke von D'Egel, Ritter, Berghaus, Grimm gehören zu den kostspieligern und sind nicht für Schulen bestimmt. Sehr schön sind die Neliefkarten und Globen von Kummer in Berlin und von Bauerkeller in Paris; leştere sind verhältnißmäßig äußerst billig (Europa kostet c. 4 Thlr.). Die Hochkarten von W. Obermüller (Mannheim 1844) sind fast zu klein, um nüglich zu werden, sie sind aber auch sehr billig, ähnlich denen von Ravenstein in Frankfurt a. M.

Kurz es entfaltet sich auch hier ein großer Reichthum von Hülfs, mitteln. Die Zukunft wird es vielleicht gestatten, mehr als blos die Namen derselben hier aufzuzeichnen.

Schlußwort.

So weit es für diesmal Aufgabe sein konnte und mußte, eine Orientirung auf dem Gebiete des geschichtlichen und geographischen Unterrichts in Volksschulen zu vermitteln und die Fälle sowie die Tendenz der dazu vorhandenen und in der Neuzeit bedeutend vermehrten Hülfsmittel kurz anzudeuten, werden die voranstehenden Erörterungen ihres Zwecks vielleicht nicht ganz verfehlen. Sie lassen übrigens absichtlich viel Raum zur Vervollständigung übrig_und_enthalten_somit die Nöthigung in sich verborgen, in den spätern Abhandlungen ebensowol Ergänzungen im bisherigen Gebiet als Hinzufügungen des neuen Zuwachses nachzubringen. Der Stimme der Schulwelt sei es anheimgegeben, indem diese Auseinandersehungen ihr vertrauensvoll vorgelegt werden, deren Fortsehung zu wünschen oder abzulehnen. Mein Wunsch bleibt nur, strebsamen Lehrern meines Vaterlandes in ihren Bemühungen um den weltkundlichen Unterricht in ihren Schulen nach Kräften förderlich zu werden.

X. und XI.

Rechnen und Naumlehre.

Von

Teickner.

Rechnenunterricht.

Der Rechnenunterricht hat, wie jeder andere Unterricht, einen äußern und innern Zweck. Entweder will er die Fertigkeit gewähren, die Zahl auf die im Leben vorkommenden Verhältnisse mit Sicherheit anzuwenden äußerer Zweck, oder durch Beschäftigung mit der Zahl und ihren Verhältnissen die Kraft des Geistes für allgemein menschliche Strebungen entwickeln, beleben und stärken innerer 3weck- Die auf dem erstern Wege erlangte Bildung heißt materielle, auf dem andern formale.

Daß recht fertige und brauchbare Rechner fürs praktische Leben durch vielfältige Anwendung der Zahl auf gegebene Lebensverhältnisse auf materiellem Wege gezogen werden können, beweist die Erfahrung. Der Schüler arbeitet mit Ziffern nach bestimmten Regeln, ohne der Gründe sich bewußt zu sein. Die Einsicht in die Zahl und deren Verhältnisse ist dazu nicht erforderlich, sondern nur ein gewisser Takt, die Ähnlichkeit zwischen den Verhältnissen der Ziffernbildung und den Verhältnissen der Dinge im gemeinen Leben mit einiger Sicherheit herauszufühlen. Es ist keine Frage, daß auf diesen Zweck gerichtete Übungen, wenn sie von dem Schüler mit Interesse getrieben werden, mittels einer mehr zufälligen Abstraction denselben zu der Einsicht in die Zahlgesete selbst führen können. Aber die Erfahrung und psychologische Gründe lassen dies nur in sehr wenigen Fällen wahrscheinlich finden. Darum hat man seit Pestalozzi dieses Verfahren, namentlich im Volksschulunterricht, antiquirt. Dennoch hat uns

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