Deutsche Sagen in ihrer entstehung, fortbildung, und poetischen gestaltung, àÅèÁ·Õè 1E. Roth, 1895 |
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˹éÒ 8
... Ende sind wir diesem tra- gischen und unser Inneres ständig mächtig erregenden Zwie- spalt preisgegeben . Berzweiflungsvoll entringt sich daher der Schmerzensschrei der Brust eines Faust bei Goethe : ,, Zwei Seelen wohnen ach ! in ...
... Ende sind wir diesem tra- gischen und unser Inneres ständig mächtig erregenden Zwie- spalt preisgegeben . Berzweiflungsvoll entringt sich daher der Schmerzensschrei der Brust eines Faust bei Goethe : ,, Zwei Seelen wohnen ach ! in ...
˹éÒ 9
... Ende , -die Verdammnis zu ruheloser Jagd ist die Strafe . • Doch genug der Parallelen ! Wir begegnen diesem Ringkampf des guten und bösen Prinzips fast bei allen Kulturvölkern . Bei den Persern ist es der gütige Gott Ormuzd , dem der ...
... Ende , -die Verdammnis zu ruheloser Jagd ist die Strafe . • Doch genug der Parallelen ! Wir begegnen diesem Ringkampf des guten und bösen Prinzips fast bei allen Kulturvölkern . Bei den Persern ist es der gütige Gott Ormuzd , dem der ...
˹éÒ 14
... Ende des 15. und zu Anfang des 16. Jahrhunderts einen Schwindler und Gaukler , Namens Faust , gegeben habe , der sich den Aber- und Wahnglauben seiner Zeitgenossen zunuz machte und sie mit seinen angeblichen Zauberkunststücken dupierte ...
... Ende des 15. und zu Anfang des 16. Jahrhunderts einen Schwindler und Gaukler , Namens Faust , gegeben habe , der sich den Aber- und Wahnglauben seiner Zeitgenossen zunuz machte und sie mit seinen angeblichen Zauberkunststücken dupierte ...
˹éÒ 17
... Ende des 17. Jahrhunderts hört man noch nicht das mindeste davon , „ daß der schlaue Mainzer Kapitalist und Drucker teuflischer Künste geziehen worden sei . “ Ein Altorfer Professor der Theologie , namens Dürr , hat zuerst 1676 die ...
... Ende des 17. Jahrhunderts hört man noch nicht das mindeste davon , „ daß der schlaue Mainzer Kapitalist und Drucker teuflischer Künste geziehen worden sei . “ Ein Altorfer Professor der Theologie , namens Dürr , hat zuerst 1676 die ...
˹éÒ 22
... Ende gefunden habe ; denn nach 1520 taucht Faust wieder in Erfurt auf , wann ? läßt sich freilich nicht genau be- stimmen . Fausts Aufenthalt in Erfurt wird , abgesehen von der noch heute dort lebendig wirkenden Tradition , von Motsch ...
... Ende gefunden habe ; denn nach 1520 taucht Faust wieder in Erfurt auf , wann ? läßt sich freilich nicht genau be- stimmen . Fausts Aufenthalt in Erfurt wird , abgesehen von der noch heute dort lebendig wirkenden Tradition , von Motsch ...
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˹éÒ 100 - Gerettet ist das edle Glied Der Geisterwelt vom Bösen: Wer immer strebend sich bemüht, Den können wir erlösen. Und hat an ihm die Liebe gar Von oben teilgenommen, Begegnet ihm die selige Schar Mit herzlichem Willkommen.
˹éÒ 94 - Ein Schlag tausend Verbindungen schlägt: Der Philosoph, der tritt herein Und beweist Euch, es müßt' so sein: Das Erst' wär' so, das Zweite so, Und drum das Dritt' und Vierte so, Und wenn das Erst' und Zweit' nicht wär', Das Dritt' und Viert' wär
˹éÒ 33 - Ich will dein Leben nicht, ich will den Schuß. - Du kannst ja alles, Tell, an nichts verzagst du, Das Steuerruder führst du wie den Bogen, Dich schreckt kein Sturm, wenn es zu retten gilt, Jetzt Retter hilf dir selbst- du rettest alle!
˹éÒ 96 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist. Will ich in meinem innern Selbst genießen. Mit meinem Geist das Höchst- und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 100 - Jahr. Solch ein Gewimmel möcht' ich sehn, Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn. Zum Augenblicke dürft' ich sagen: Verweile doch, du bist so schön! Es kann die Spur von meinen Erdetagen Nicht in Äonen untergehn. — Im Vorgefühl von solchem hohen Glück Genieß' ich jetzt den höchsten Augenblick.
˹éÒ 71 - Doktor Faust" hat eine Menge Szenen, die nur ein Shakespearesches Genie zu denken vermögend gewesen. Und wie verliebt war Deutschland, und ist es zum Teil noch, in seinen „Doktor Faust"!
˹éÒ 22 - Und sieh, ich lege gnädig dein Geschick In deine eigne kunstgeübte Hand. Der kann nicht klagen über harten Spruch, Den man zum Meister seines Schicksals macht. Du rühmst dich deines sichern Blicks. Wohlan! Hier gilt es, Schütze, deine Kunst zu zeigen; Das Ziel ist würdig, und der Preis ist groß!
˹éÒ 6 - Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält in derber Liebeslust Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust Zu den Gefilden hoher Ahnen.
˹éÒ 22 - Spruch, Den man zum Meister seines Schicksals macht. Du rühmst dich deines sichern Blicks! Wohlan! Hier gilt es, Schütze, deine Kunst zu zeigen, Das Ziel ist würdig und der Preis ist groß! Das Schwarze treffen in der Scheibe, das Kann auch ein andrer, der ist mir der Meister, Der seiner Kunst gewiß ist überall, Dem's Herz nicht in die Hand tritt noch ins Auge. WALTHER FÜRST [wirft sich vor ihm nieder]: Herr Landvogt, wir erkennen Eure Hoheit, Doch lasset Gnad vor Recht ergehen, nehmt Die Hälfte...