Deutsche Sagen in ihrer entstehung, fortbildung, und poetischen gestaltung, àÅèÁ·Õè 1E. Roth, 1895 |
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... Recht in den Sophokleischen Chorgesang einstimmen darf : „ Vieles Gewaltige lebt , nichts ist gewaltiger als der Mensch ! “ In diesem berechtigten Selbstgefühl that auch damals in Italien Alberti den Ausspruch : „ Die Menschen können ...
... Recht in den Sophokleischen Chorgesang einstimmen darf : „ Vieles Gewaltige lebt , nichts ist gewaltiger als der Mensch ! “ In diesem berechtigten Selbstgefühl that auch damals in Italien Alberti den Ausspruch : „ Die Menschen können ...
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... recht haben mag , indem er sagt : „ Es giebt zwi- schen Himmel und Erde mehr Dinge als Eure Schul- weisheit sich träumen läßt " . So vindiziert er dem Faust die Eigenheit des Horchengehens in der Morgendämmerung oder in der ...
... recht haben mag , indem er sagt : „ Es giebt zwi- schen Himmel und Erde mehr Dinge als Eure Schul- weisheit sich träumen läßt " . So vindiziert er dem Faust die Eigenheit des Horchengehens in der Morgendämmerung oder in der ...
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... recht alt erscheinen zu lassen . Was uns von dem Inhalte dieses merkwürdigen Zauber- buchs , auf den wir hier im Folgenden nicht näher eingehen können , besonders auffallen muß , das sind die frommen Vorschriften , fleißig zur Kirche ...
... recht alt erscheinen zu lassen . Was uns von dem Inhalte dieses merkwürdigen Zauber- buchs , auf den wir hier im Folgenden nicht näher eingehen können , besonders auffallen muß , das sind die frommen Vorschriften , fleißig zur Kirche ...
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... dienstbaren Geist zum Besten hat und dem er seinen Dienst recht sauer macht . Zu Straßburg , berühmt durch sein Freischießen , zeigt er seine Kunst im Scheibenschießen , wobei er einmal den Mephisto- philes 62 Faust .
... dienstbaren Geist zum Besten hat und dem er seinen Dienst recht sauer macht . Zu Straßburg , berühmt durch sein Freischießen , zeigt er seine Kunst im Scheibenschießen , wobei er einmal den Mephisto- philes 62 Faust .
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... recht plump angelegt vor und wirkt eigentlich nur als Posse . Voll tiefer Empfindung dagegen ist Fausts Monolog in seinem Studierzimmer . Ergreifend ist der ungestillte Wissenstrieb den selbstzufriedenen Normalgelehrten und ...
... recht plump angelegt vor und wirkt eigentlich nur als Posse . Voll tiefer Empfindung dagegen ist Fausts Monolog in seinem Studierzimmer . Ergreifend ist der ungestillte Wissenstrieb den selbstzufriedenen Normalgelehrten und ...
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˹éÒ 100 - Gerettet ist das edle Glied Der Geisterwelt vom Bösen: Wer immer strebend sich bemüht, Den können wir erlösen. Und hat an ihm die Liebe gar Von oben teilgenommen, Begegnet ihm die selige Schar Mit herzlichem Willkommen.
˹éÒ 94 - Ein Schlag tausend Verbindungen schlägt: Der Philosoph, der tritt herein Und beweist Euch, es müßt' so sein: Das Erst' wär' so, das Zweite so, Und drum das Dritt' und Vierte so, Und wenn das Erst' und Zweit' nicht wär', Das Dritt' und Viert' wär
˹éÒ 33 - Ich will dein Leben nicht, ich will den Schuß. - Du kannst ja alles, Tell, an nichts verzagst du, Das Steuerruder führst du wie den Bogen, Dich schreckt kein Sturm, wenn es zu retten gilt, Jetzt Retter hilf dir selbst- du rettest alle!
˹éÒ 96 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist. Will ich in meinem innern Selbst genießen. Mit meinem Geist das Höchst- und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 100 - Jahr. Solch ein Gewimmel möcht' ich sehn, Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn. Zum Augenblicke dürft' ich sagen: Verweile doch, du bist so schön! Es kann die Spur von meinen Erdetagen Nicht in Äonen untergehn. — Im Vorgefühl von solchem hohen Glück Genieß' ich jetzt den höchsten Augenblick.
˹éÒ 71 - Doktor Faust" hat eine Menge Szenen, die nur ein Shakespearesches Genie zu denken vermögend gewesen. Und wie verliebt war Deutschland, und ist es zum Teil noch, in seinen „Doktor Faust"!
˹éÒ 22 - Und sieh, ich lege gnädig dein Geschick In deine eigne kunstgeübte Hand. Der kann nicht klagen über harten Spruch, Den man zum Meister seines Schicksals macht. Du rühmst dich deines sichern Blicks. Wohlan! Hier gilt es, Schütze, deine Kunst zu zeigen; Das Ziel ist würdig, und der Preis ist groß!
˹éÒ 6 - Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält in derber Liebeslust Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust Zu den Gefilden hoher Ahnen.
˹éÒ 22 - Spruch, Den man zum Meister seines Schicksals macht. Du rühmst dich deines sichern Blicks! Wohlan! Hier gilt es, Schütze, deine Kunst zu zeigen, Das Ziel ist würdig und der Preis ist groß! Das Schwarze treffen in der Scheibe, das Kann auch ein andrer, der ist mir der Meister, Der seiner Kunst gewiß ist überall, Dem's Herz nicht in die Hand tritt noch ins Auge. WALTHER FÜRST [wirft sich vor ihm nieder]: Herr Landvogt, wir erkennen Eure Hoheit, Doch lasset Gnad vor Recht ergehen, nehmt Die Hälfte...