Deutscher Dichterwald: Lyrische AnthologieE. Hallberger, 1858 - 624 ˹éÒ |
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Lyrische Anthologie. Im Jubel ziehst du über Gebirg und Thal , Den Fuß in Blumen , hoch in des Aethers Glanz Dein Haupt ; und Himmelsbalsamdüfte Weben das Kleid dir , o Götterjüngling ! Voll glüh'nden Dranges , deiner Umarmung froh Gibt ...
Lyrische Anthologie. Im Jubel ziehst du über Gebirg und Thal , Den Fuß in Blumen , hoch in des Aethers Glanz Dein Haupt ; und Himmelsbalsamdüfte Weben das Kleid dir , o Götterjüngling ! Voll glüh'nden Dranges , deiner Umarmung froh Gibt ...
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... Blumen ohne Harm , Fieng an und sang mir Lieder , Ich kam zu Wort nicht wieder , Bis er mich kosend hatt ' im Arm . 2 . Mein Liebster geht mit fliegenden Haaren , Mit blauem Barett und grünem Gewand ; Die Blumen gehen um ihn in Schaaren ...
... Blumen ohne Harm , Fieng an und sang mir Lieder , Ich kam zu Wort nicht wieder , Bis er mich kosend hatt ' im Arm . 2 . Mein Liebster geht mit fliegenden Haaren , Mit blauem Barett und grünem Gewand ; Die Blumen gehen um ihn in Schaaren ...
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... Blumen herab auf Erden , Die Berge knien am Himmelssaum , Die Thäler klingen , die Quellen schlagen , Kein Schmerz hat Thränen in diesen Tagen , Kein Herz zu trübem Sinnen Raum ; Gott Vater geht durch die Schöpfung still , Wenn wieder ...
... Blumen herab auf Erden , Die Berge knien am Himmelssaum , Die Thäler klingen , die Quellen schlagen , Kein Schmerz hat Thränen in diesen Tagen , Kein Herz zu trübem Sinnen Raum ; Gott Vater geht durch die Schöpfung still , Wenn wieder ...
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... Blumen Kelche und Herzen , Es muß sie zerspalten der Sonne Glanz Und lösen geheime Schmerzen . Die Erde kann's nicht allein ; es muß Der Himmel den Segen sprechen , Mit heiliger Liebe Weihekuß Die Siegel des Todes brechen . Aug. Stöber ...
... Blumen Kelche und Herzen , Es muß sie zerspalten der Sonne Glanz Und lösen geheime Schmerzen . Die Erde kann's nicht allein ; es muß Der Himmel den Segen sprechen , Mit heiliger Liebe Weihekuß Die Siegel des Todes brechen . Aug. Stöber ...
˹éÒ 19
... Blumen Auge scheint In hellen Wonnethränen ! Daß diesen Thau der Schmerz geweint Wie magst du es nur wähnen ? Es schweist ein langer Jubelklang Fernhin in allen Lüften ; Warum verhallt er dumpf und bang In deines Busens Grüften ? Der ...
... Blumen Auge scheint In hellen Wonnethränen ! Daß diesen Thau der Schmerz geweint Wie magst du es nur wähnen ? Es schweist ein langer Jubelklang Fernhin in allen Lüften ; Warum verhallt er dumpf und bang In deines Busens Grüften ? Der ...
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Abend Alphorn Andreas Hofer auf's Auge bang Baum Berge blauen Blick Blumen Blut Boncourt Bruſt deutsche Dieß Drum Duft Einsamkeit einst empor Erde ewig fern Flut Freude frisch froh fromme Frühling Gedichte gehn gieng Glanz gleich Glück goldnen Gott Grab groß grünen Hand hast Haupt Haus heil'gen hell Herz Himmel hinab hohen holden hört Hüffelsheim in's iſt ist's jezt Kind Klang Land Laß läßt Leben leise Licht Liebchen Liebe Lied ließ Luft Luise Hensel Lust Mädchen manches Meer mild Mond Morgen muß mußt Muth Mutter Nacht nieder nimmer Odem rauscht Rhein rings Rose Roß roth ruht sahn Sang saß Schall schauen Schein Schlaf Schloß Schmerz schwer Seele sehn ſein selig ſich ſie Sonne sprach stehn Sterne stillen Stunde süß süßen Thal Thau Thor Thränen tief todt Traum treu Veilchen Vöglein voll Wald ward Wein weiß Welt wieder wild Wind wohl ziehn
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˹éÒ 504 - Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind! In dürren Blättern säuselt der Wind. »Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn, Und wiegen und tanzen und singen dich ein.
˹éÒ 535 - WASSERN Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muß es, Ewig wechselnd. Strömt von der hohen, Steilen Felswand Der reine Strahl, Dann stäubt er lieblich In Wolkenwellen Zum glatten Fels, Und leicht empfangen, Wallt er verschleiernd, Leisrauschend Zur Tiefe nieder. Ragen Klippen Dem Sturz entgegen, Schäumt er unmutig Stufenweise Zum Abgrund.
˹éÒ 116 - Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld. Die...
˹éÒ 359 - In einem kühlen Grunde Da geht ein Mühlenrad, Mein Liebste ist verschwunden, Die dort gewohnet hat. Sie hat mir Treu versprochen, Gab mir ein'n Ring dabei, Sie hat die Treu gebrochen, Mein Ringlein sprang entzwei. Ich möcht als Spielmann reisen Weit in die Welt hinaus Und singen meine Weisen Und gehn von Haus zu Haus. Ich möcht als Reiter fliegen Wohl in die blut'ge Schlacht, Um stille Feuer liegen Im Feld bei dunkler Nacht. Hör ich das Mühlrad gehen, Ich weiß nicht, was ich will — Ich möcht...
˹éÒ 22 - Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. O frischer Duft, o neuer Klang! Nun, armes Herze, sei nicht bang! Nun muß sich alles, alles wenden. Die Welt wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden. Es blüht das fernste, tiefste Tal: Nun, armes Herz, vergiß der Qual! Nun muß sich alles, alles wenden.
˹éÒ 541 - Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen Und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, Die wir getrost belachen, Weil unsre Augen sie nicht sehn.
˹éÒ 280 - Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt Deutschland, Deutschland über alles, Über alles in der Welt!
˹éÒ 280 - Einigkeit und Recht und Freiheit Für das deutsche Vaterland! Danach laßt uns alle streben Brüderlich mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht und Freiheit Sind des Glückes Unterpfand Blüh im Glanze dieses Glückes, Blühe deutsches Vaterland!
˹éÒ 113 - Es schienen so golden die Sterne, Am Fenster ich einsam stand Und hörte aus weiter Ferne Ein Posthorn im stillen Land. Das Herz mir im Leib entbrennte, Da hab ich mir heimlich gedacht : Ach, wer da mitreisen könnte In der prächtigen Sommernacht!
˹éÒ 504 - Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? • Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig, mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. "Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...