Deutscher Dichterwald: Lyrische AnthologieE. Hallberger, 1858 - 624 หน้า |
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หน้า 205
... jeßt , da ich älter bin , Beginn ich zweifelnd meinen Tag , doch Heilig und heiter ist mir sein Ende . An eine Quelle , ( die Weende bei Göttingen ) . F. Hölderlin . Quelle , du bist mir werther , denn des lauten , Felsenstürzenden ...
... jeßt , da ich älter bin , Beginn ich zweifelnd meinen Tag , doch Heilig und heiter ist mir sein Ende . An eine Quelle , ( die Weende bei Göttingen ) . F. Hölderlin . Quelle , du bist mir werther , denn des lauten , Felsenstürzenden ...
หน้า 228
... jeßt und künftig sein , Bloß in Anderer Entzücken Gründet deines sich allein . Blumenfaaten kannst du streuen , Doch die heitre Blütenflur Wird dich nimmermehr erfreuen , Findest nie zu ihr die Spur . In dem endelosen Meere Treibt das ...
... jeßt und künftig sein , Bloß in Anderer Entzücken Gründet deines sich allein . Blumenfaaten kannst du streuen , Doch die heitre Blütenflur Wird dich nimmermehr erfreuen , Findest nie zu ihr die Spur . In dem endelosen Meere Treibt das ...
หน้า 238
... jeßt , Als grüßte er die trauernde Orchide , Jüngst aus dem Walde in den Topf verseßt . Die schaut wie träumend in das Aetherblau , Denkt an das kühle Moos , an Baumes - Rauschen , An Vogelsang und den verlornen Thau . Der Mondenschein ...
... jeßt , Als grüßte er die trauernde Orchide , Jüngst aus dem Walde in den Topf verseßt . Die schaut wie träumend in das Aetherblau , Denkt an das kühle Moos , an Baumes - Rauschen , An Vogelsang und den verlornen Thau . Der Mondenschein ...
หน้า 414
... " Und mit sinnendem Haupt saß der Kaiser da , Als dächt ' er vergangener Zeiten ; Jeßt , da er dem Sänger in's Auge sah , Da ergreift ihn der Worte Bedeuten . Die Züge des Priesters erkennt er schnell Und verbirgt der 414.
... " Und mit sinnendem Haupt saß der Kaiser da , Als dächt ' er vergangener Zeiten ; Jeßt , da er dem Sänger in's Auge sah , Da ergreift ihn der Worte Bedeuten . Die Züge des Priesters erkennt er schnell Und verbirgt der 414.
หน้า 415
... Zagen ! " Und das Schlachtroß wird gebracht . " Nicht zum Kampf , zum em'gen Frieden , " Spricht er , „ trage , treuer Freund , Jeßt den Herrn , den lebensmüden ! " Weinend steht der Diener Schaar , Als der Greis auf 415.
... Zagen ! " Und das Schlachtroß wird gebracht . " Nicht zum Kampf , zum em'gen Frieden , " Spricht er , „ trage , treuer Freund , Jeßt den Herrn , den lebensmüden ! " Weinend steht der Diener Schaar , Als der Greis auf 415.
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หน้า 504 - Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind! In dürren Blättern säuselt der Wind. »Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn, Und wiegen und tanzen und singen dich ein.
หน้า 535 - WASSERN Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muß es, Ewig wechselnd. Strömt von der hohen, Steilen Felswand Der reine Strahl, Dann stäubt er lieblich In Wolkenwellen Zum glatten Fels, Und leicht empfangen, Wallt er verschleiernd, Leisrauschend Zur Tiefe nieder. Ragen Klippen Dem Sturz entgegen, Schäumt er unmutig Stufenweise Zum Abgrund.
หน้า 116 - Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld. Die...
หน้า 359 - In einem kühlen Grunde Da geht ein Mühlenrad, Mein Liebste ist verschwunden, Die dort gewohnet hat. Sie hat mir Treu versprochen, Gab mir ein'n Ring dabei, Sie hat die Treu gebrochen, Mein Ringlein sprang entzwei. Ich möcht als Spielmann reisen Weit in die Welt hinaus Und singen meine Weisen Und gehn von Haus zu Haus. Ich möcht als Reiter fliegen Wohl in die blut'ge Schlacht, Um stille Feuer liegen Im Feld bei dunkler Nacht. Hör ich das Mühlrad gehen, Ich weiß nicht, was ich will — Ich möcht...
หน้า 22 - Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. O frischer Duft, o neuer Klang! Nun, armes Herze, sei nicht bang! Nun muß sich alles, alles wenden. Die Welt wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden. Es blüht das fernste, tiefste Tal: Nun, armes Herz, vergiß der Qual! Nun muß sich alles, alles wenden.
หน้า 541 - Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen Und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, Die wir getrost belachen, Weil unsre Augen sie nicht sehn.
หน้า 280 - Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt Deutschland, Deutschland über alles, Über alles in der Welt!
หน้า 280 - Einigkeit und Recht und Freiheit Für das deutsche Vaterland! Danach laßt uns alle streben Brüderlich mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht und Freiheit Sind des Glückes Unterpfand Blüh im Glanze dieses Glückes, Blühe deutsches Vaterland!
หน้า 113 - Es schienen so golden die Sterne, Am Fenster ich einsam stand Und hörte aus weiter Ferne Ein Posthorn im stillen Land. Das Herz mir im Leib entbrennte, Da hab ich mir heimlich gedacht : Ach, wer da mitreisen könnte In der prächtigen Sommernacht!
หน้า 504 - Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? • Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig, mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. "Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...