Werke, àÅèÁ·Õè 6G. Grote, 1893 |
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˹éÒ xii
... gemacht , nicht weil er sich einen Beruf zu deren Ausübung zuschrieb , sondern um seine Erfahrungen gelegentlich zur dichterischen Darstellung dieses Wesens zu verwenden . Dies wollte er denn in seinem „ Wilhelm Meister “ thun . In ...
... gemacht , nicht weil er sich einen Beruf zu deren Ausübung zuschrieb , sondern um seine Erfahrungen gelegentlich zur dichterischen Darstellung dieses Wesens zu verwenden . Dies wollte er denn in seinem „ Wilhelm Meister “ thun . In ...
˹éÒ xiii
... gemacht , wie ebenfalls aus seinen Briefen an Frau von Stein hervorgeht . So hatte er in dem Grafen und in der Gräfin Werthern , die er in Begleitung des Herzogs Karl August zuerst im Februar 1780 und dann wieder im März 1781 auf ihrem ...
... gemacht , wie ebenfalls aus seinen Briefen an Frau von Stein hervorgeht . So hatte er in dem Grafen und in der Gräfin Werthern , die er in Begleitung des Herzogs Karl August zuerst im Februar 1780 und dann wieder im März 1781 auf ihrem ...
˹éÒ xv
... gemacht hat , ich darf nicht sagen Mühe ; denn die ist nicht bei diesen Arbeiten , aber wenn man so genau weiß , was man will , ist man mit der Ausführung niemals mit sich selbst zufrieden . “ Wie weit aussehend die Ausführung des ...
... gemacht hat , ich darf nicht sagen Mühe ; denn die ist nicht bei diesen Arbeiten , aber wenn man so genau weiß , was man will , ist man mit der Ausführung niemals mit sich selbst zufrieden . “ Wie weit aussehend die Ausführung des ...
˹éÒ xvi
... gemacht werden . Sie wurden zusammengedrängt , fast um ein Drittel verkürzt , zum Theil ganz umgeschrieben . Aus den früheren sechs Büchern wurden die jeßigen vier . Der Anfang erhielt eine neue , den Gesetzen künstlerischer Composition ...
... gemacht werden . Sie wurden zusammengedrängt , fast um ein Drittel verkürzt , zum Theil ganz umgeschrieben . Aus den früheren sechs Büchern wurden die jeßigen vier . Der Anfang erhielt eine neue , den Gesetzen künstlerischer Composition ...
˹éÒ xxii
... gemacht , zugleich be- unruhigt und befriedigt . Verlangen und Ruhe seien wunderbar gemischt . Das Merkwürdigste an dem Totaleindruck schien ihm dieses zu sein , daß Ernst und Scherz durchaus wie ein Schattenspiel ver = sinken und der ...
... gemacht , zugleich be- unruhigt und befriedigt . Verlangen und Ruhe seien wunderbar gemischt . Das Merkwürdigste an dem Totaleindruck schien ihm dieses zu sein , daß Ernst und Scherz durchaus wie ein Schattenspiel ver = sinken und der ...
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˹éÒ 386 - Das ganze Weltwesen liegt vor uns, wie ein großer Steinbruch vor dem Baumeister, der nur dann den Namen verdient, wenn er aus diesen zufälligen Naturmassen ein in seinem Geiste entsprungenes Urbild mit der größten Ökonomie, Zweckmäßigkeit und Festigkeit zusammenstellt. Alles außer uns ist nur Element, ja ich darf wohl sagen: auch alles an uns; aber tief in uns liegt diese schöpferische Kraft, die das zu erschaffen vermag, was sein soll...
˹éÒ xxx - Ruhig und tief, klar und doch unbegreiflich wie die Natur, so wirkt es und so steht es da, und alles, auch das kleinste Nebenwerk, zeigt die schöne Gleichheit des Gemüts, aus welchem alles geflossen ist.
˹éÒ 582 - Helden richtet, indem er sagt: >Du kommst mir vor wie Saul, der Sohn Kis, der ausging, seines Vaters Eselinnen zu suchen, und ein Königreich fand.< Hieran halte man sich.
˹éÒ 527 - Nur alle Menschen machen die Menschheit aus, nur alle Kräfte zusammengenommen die Welt. Diese sind unter sich oft im Widerstreit, und indem sie sich zu zerstören suchen, hält sie die Natur zusammen und bringt sie wieder hervor.
˹éÒ 64 - Jeder hat sein eigen Glück unter den Händen, wie der Künstler eine rohe Materie, die er zu einer Gestalt umbilden will. Aber es ist mit dieser Kunst wie mit allen; nur die Fähigkeit dazu wird uns angeboren, sie will gelernt und sorgfältig ausgeübt sein.
˹éÒ 507 - Wenn wir, sagtest du, die Menschen nur nehmen wie sie sind, so machen wir sie schlechter; wenn wir sie behandeln, als wären sie, was sie sein sollten, so bringen wir sie dahin, wohin sie zu bringen sind.
˹éÒ 277 - Auf den Brettern erscheint der gebildete Mensch so gut persönlich in seinem Glanz als in den obern Klassen; Geist und Körper müssen bei jeder Bemühung gleichen Schritt gehen, und ich werde da so gut sein und scheinen können als irgend anderswo.
˹éÒ 120 - Vogel singt, Der in den Zweigen wohnet; Das Lied, das aus der Kehle dringt, Ist Lohn, der reichlich lohnet. Doch darf ich bitten, bitt ich eins : Laß mir den besten Becher Weins In purem Golde reichen." Er setzt' ihn an, er trank ihn aus : „O Trank voll süßer Labe! O wohl dem hochbeglückten Haus, Wo das ist kleine Gabe! Ergeht's euch wohl, so denkt an mich, Und danket Gott so warm, als ich Für diesen Trunk euch danke.
˹éÒ 80 - Der rohe Mensch ist zufrieden, wenn er nur etwas vorgehen sieht; der gebildete will empfinden, und Nachdenken ist nur dem ganz ausgebildeten angenehm.
˹éÒ 275 - Indem es dem Edelmann, der mit den Vornehmsten umgeht, zur Pflicht wird, sich selbst einen vornehmen Anstand zu geben, indem dieser Anstand, da ihm weder Tür noch Tor verschlossen ist, zu einem freien Anstand wird, da er mit seiner Figur, mit seiner Person, es sei bei Hofe oder bei der Armee, bezahlen muß, so hat er Ursache, etwas auf sie zu halten und zu zeigen, daß er etwas auf sie hält.