Goethes entwürfe zum FaustR. Gaertner, 1891 - 43 หน้า |
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... Leben ist ein ähnliches Gedicht : Es hat wohl einen Anfang , hat ein Ende , Allein ein Ganzes ist es nicht1 ) . Wenn wir trotzdem den Faust zu dem Höchsten rechnen , was Menschengeist geleistet hat , so beweist dies nur , dafs das , was ...
... Leben ist ein ähnliches Gedicht : Es hat wohl einen Anfang , hat ein Ende , Allein ein Ganzes ist es nicht1 ) . Wenn wir trotzdem den Faust zu dem Höchsten rechnen , was Menschengeist geleistet hat , so beweist dies nur , dafs das , was ...
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... Leben g'nug geführt ? " bis „ Auch selbst Gelegenheit zu machen " ) , und an das die Verse des Urfaust ,, Nun frisch dann zu ! Das ist ein Jammer " bis ,, Stellt es sich gleich das Ende vor " mit einigen stilistischen Änderungen ...
... Leben g'nug geführt ? " bis „ Auch selbst Gelegenheit zu machen " ) , und an das die Verse des Urfaust ,, Nun frisch dann zu ! Das ist ein Jammer " bis ,, Stellt es sich gleich das Ende vor " mit einigen stilistischen Änderungen ...
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... Leben ! So schaff ich am sausenden Webstuhl der Zeit Und würke der Gottheit lebendiges Kleid . Er stellt hiernach die Summe der Kräfte dar , die den ewigen Wechsel im Leben der Natur hervorbringen , und giebt sich zugleich als einen ...
... Leben ! So schaff ich am sausenden Webstuhl der Zeit Und würke der Gottheit lebendiges Kleid . Er stellt hiernach die Summe der Kräfte dar , die den ewigen Wechsel im Leben der Natur hervorbringen , und giebt sich zugleich als einen ...
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... leben , d . h . geniefsen will . Wehe aber dem Jüngling , der , frei von den Fesseln der Moral und der Gesellschaft , seinen unge- bändigten Trieben folgt und einen schwankenden , leicht bestimmbaren Charakter hat . Da , wo er zu ...
... leben , d . h . geniefsen will . Wehe aber dem Jüngling , der , frei von den Fesseln der Moral und der Gesellschaft , seinen unge- bändigten Trieben folgt und einen schwankenden , leicht bestimmbaren Charakter hat . Da , wo er zu ...
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... auf der Stadt noch die Blutschuld liegt , die du auf sie gebracht hast “ , so kann wohl kaum etwas anderes als die Ermordung Valentins damit gemeint sein . stempeln ihn zu einem Fünfzigjährigen . Er hat sein Leben --- -- 18.
... auf der Stadt noch die Blutschuld liegt , die du auf sie gebracht hast “ , so kann wohl kaum etwas anderes als die Ermordung Valentins damit gemeint sein . stempeln ihn zu einem Fünfzigjährigen . Er hat sein Leben --- -- 18.
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หน้า 28 - Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, Dann will ich gern zugrunde gehn! Dann mag die Totenglocke schallen, Dann bist du deines Dienstes frei, Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen, Es sei die Zeit für mich vorbei!
หน้า 41 - Faust. Die Lebensbeschreibung des erstern hatte mich im Innersten ergriffen. Die Gestalt eines rohen wohlmeinenden Selbsthelfers in wilder anarchischer Zeit erregte meinen tiefsten Anteil. Die bedeutende Puppenspielfabel des andern klang und summte gar vieltönig in mir wieder. Auch ich hatte mich in allem Wissen umhergetrieben und war früh genug auf die Eitelkeit desselben hingewiesen worden. Ich hatte es auch im Leben auf allerlei Weise versucht, und war immer unbefriedigter und gequälter zurückgekommen.
หน้า 19 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
หน้า 15 - In Lebensfluten, im Tatensturm Wall' ich auf und ab, Webe hin und her! Geburt und Grab, Ein ewiges Meer, Ein wechselnd Weben, Ein glühend Leben, So schaff' ich am sausenden Webstuhl der Zeit Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.
หน้า 37 - Die Nacht scheint tiefer tief hereinzudringen, Allein im Innern leuchtet helles Licht; Was ich gedacht, ich eil' es zu vollbringen; Des Herren Wort, es gibt allein Gewicht. Vom Lager auf, ihr Knechte! Mann für Mann! Laßt glücklich schauen, was ich kühn ersann.
หน้า 30 - Nach drüben ist die Aussicht uns verrannt' Thor, wer dorthin die Augen blinzend richtet, Sich über Wolken seines Gleichen dichtet! Er stehe fest und sehe hier sich um! Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm. Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen! Was er erkennt, läßt sich ergreifen. Er wandle so den Erdentag entlang; Wenn Geister spuken, geh...
หน้า 31 - Des Menschen Tätigkeit kann allzuleicht erschlaffen, Er liebt sich bald die unbedingte Ruh; Drum geb' ich gern ihm den Gesellen zu, Der reizt und wirkt und muß als Teufel schaffen.
หน้า 27 - Werd ich beruhigt je mich auf ein Faulbett legen, So sei es gleich um mich getan! Kannst du mich schmeichelnd je belügen, Daß ich mir selbst gefallen mag, Kannst du mich mit Genuß betrügen, Das sei für mich der letzte Tag! Die Wette biet ich!
หน้า 20 - FAUST. Was bin ich denn, wenn es nicht möglich ist, Der Menschheit Krone zu erringen, Nach der sich alle Sinne dringen? MEPHISTOPHELES. Du bist am Ende — was du bist. Setz dir Perücken auf von Millionen Locken, Setz deinen Fuß auf ellenhohe Socken, Du bleibst doch immer, was du bist.
หน้า 17 - Es trägt Verstand und rechter Sinn Mit wenig Kunst sich selber vor; Und wenn's euch Ernst ist, was zu sagen, Ist's nötig, Worten nachzujagen?