Goethes entwürfe zum FaustR. Gaertner, 1891 - 43 ˹éÒ |
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... tritt erst auf vielfaches Verlangen des beschwörenden Meisters ,, gleich als ein Bär " hervor . Er nennt sich einen Fürst unter den Geistern und im elften Kapitel wird er direkt als ,, Luzifer " , im zehnten als ,, der irdische Gott ...
... tritt erst auf vielfaches Verlangen des beschwörenden Meisters ,, gleich als ein Bär " hervor . Er nennt sich einen Fürst unter den Geistern und im elften Kapitel wird er direkt als ,, Luzifer " , im zehnten als ,, der irdische Gott ...
˹éÒ 16
... tritt in Goethes Jugendentwurf überhaupt Mephi- stopheles hinter Faust zurück ; überall , wo sie zusammen auftreten , ist dieser , wenn auch nur scheinbar , der Haupthandelnde . Während z . B. im Fragment und der fertigen Dich- tung der ...
... tritt in Goethes Jugendentwurf überhaupt Mephi- stopheles hinter Faust zurück ; überall , wo sie zusammen auftreten , ist dieser , wenn auch nur scheinbar , der Haupthandelnde . Während z . B. im Fragment und der fertigen Dich- tung der ...
˹éÒ 19
... tritt uns in der That Faust als derselbe Klausner vor Augen , der in der fertigen Dichtung von seinem Spaziergang abends heimkehrt und in der Stille seines Studierzimmers das höchste Glück findet . Aber dieser Klausner besitzt einen ...
... tritt uns in der That Faust als derselbe Klausner vor Augen , der in der fertigen Dichtung von seinem Spaziergang abends heimkehrt und in der Stille seines Studierzimmers das höchste Glück findet . Aber dieser Klausner besitzt einen ...
˹éÒ 20
... tritt der Augenblick ein , wo Faust sein bisheriges , der Wissenschaft geweihtes Leben als zwecklos verurteilt , wo ihn Mephistopheles , wie er sich später ausdrückt , vom Kribskrabs der Imagination geheilt glaubt . Wie einst die ...
... tritt der Augenblick ein , wo Faust sein bisheriges , der Wissenschaft geweihtes Leben als zwecklos verurteilt , wo ihn Mephistopheles , wie er sich später ausdrückt , vom Kribskrabs der Imagination geheilt glaubt . Wie einst die ...
˹éÒ 22
... Zauberspiegel ausspricht , aus dem tiefen Bafs in einen hellen Tenor umschlug , so kann seine Intention nicht zweifelhaft sein : das Gebräu der Hexe soll ein Ver- jüngungstrank sein . 1 Seele tritt , will er mit ihr zu Grunde gehen1 22 -
... Zauberspiegel ausspricht , aus dem tiefen Bafs in einen hellen Tenor umschlug , so kann seine Intention nicht zweifelhaft sein : das Gebräu der Hexe soll ein Ver- jüngungstrank sein . 1 Seele tritt , will er mit ihr zu Grunde gehen1 22 -
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˹éÒ 28 - Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, Dann will ich gern zugrunde gehn! Dann mag die Totenglocke schallen, Dann bist du deines Dienstes frei, Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen, Es sei die Zeit für mich vorbei!
˹éÒ 41 - Faust. Die Lebensbeschreibung des erstern hatte mich im Innersten ergriffen. Die Gestalt eines rohen wohlmeinenden Selbsthelfers in wilder anarchischer Zeit erregte meinen tiefsten Anteil. Die bedeutende Puppenspielfabel des andern klang und summte gar vieltönig in mir wieder. Auch ich hatte mich in allem Wissen umhergetrieben und war früh genug auf die Eitelkeit desselben hingewiesen worden. Ich hatte es auch im Leben auf allerlei Weise versucht, und war immer unbefriedigter und gequälter zurückgekommen.
˹éÒ 19 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 15 - In Lebensfluten, im Tatensturm Wall' ich auf und ab, Webe hin und her! Geburt und Grab, Ein ewiges Meer, Ein wechselnd Weben, Ein glühend Leben, So schaff' ich am sausenden Webstuhl der Zeit Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.
˹éÒ 37 - Die Nacht scheint tiefer tief hereinzudringen, Allein im Innern leuchtet helles Licht; Was ich gedacht, ich eil' es zu vollbringen; Des Herren Wort, es gibt allein Gewicht. Vom Lager auf, ihr Knechte! Mann für Mann! Laßt glücklich schauen, was ich kühn ersann.
˹éÒ 30 - Nach drüben ist die Aussicht uns verrannt' Thor, wer dorthin die Augen blinzend richtet, Sich über Wolken seines Gleichen dichtet! Er stehe fest und sehe hier sich um! Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm. Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen! Was er erkennt, läßt sich ergreifen. Er wandle so den Erdentag entlang; Wenn Geister spuken, geh...
˹éÒ 31 - Des Menschen Tätigkeit kann allzuleicht erschlaffen, Er liebt sich bald die unbedingte Ruh; Drum geb' ich gern ihm den Gesellen zu, Der reizt und wirkt und muß als Teufel schaffen.
˹éÒ 27 - Werd ich beruhigt je mich auf ein Faulbett legen, So sei es gleich um mich getan! Kannst du mich schmeichelnd je belügen, Daß ich mir selbst gefallen mag, Kannst du mich mit Genuß betrügen, Das sei für mich der letzte Tag! Die Wette biet ich!
˹éÒ 20 - FAUST. Was bin ich denn, wenn es nicht möglich ist, Der Menschheit Krone zu erringen, Nach der sich alle Sinne dringen? MEPHISTOPHELES. Du bist am Ende — was du bist. Setz dir Perücken auf von Millionen Locken, Setz deinen Fuß auf ellenhohe Socken, Du bleibst doch immer, was du bist.
˹éÒ 17 - Es trägt Verstand und rechter Sinn Mit wenig Kunst sich selber vor; Und wenn's euch Ernst ist, was zu sagen, Ist's nötig, Worten nachzujagen?