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B. Dein Mann, der Starke, ist zum Berge gefahren,
Dein Tammuz, der Starke, ist zum Berge gefahren!
Der Starke ist im Berge geblendet,

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Der Starke ist im Berge verstummt!

A. Um den Starken, den Herrn, um den Herrn,

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Um den ich Speise nicht esse, um den Herrn,
Um den ich Wasser nicht trinke,

O, meine gute Frau,

um den Herrn,

um den Herrn,

O, mein guter Mann, um den Herrn,

Um den Helden, euern Herrn, ist es geschehen,
Um Jung-Abu, euern Herrn, ist es geschehen!

Sein schöner Blick

bringt keinen Frieden mehr,

Sein schöner Ruf bringt kein Gedeihen mehr!

An seiner zerstörten Stätte kauern die Hunde,

Auf meines Mannes Gaben lassen sich die Raben nieder!
Sein Klagelied singt der Wind,

Meines Mannes Trauerlied singt der tobende Sturm!

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O wehe, Held des Ninazu!3

O wehe, mein Mann, mein Damu!

O wehe, Kind des Ningischzida!

O wehe, Gott Nagar, Herr des Netzes!

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O wehe, Fürst, Herr des Gebetes!

O wehe, Gott friedlichen Mundes und hellen Auges!

O wehe, mein himmlischer Klagemann!

O wehe, Gott Dagal-uschumgal-anna!

O wehe, Bruder der Mutter Geschtin-anna!

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1 Das Lied ist ein Wechselgesang Ischtar erhält jetzt (vom Chor?) die Antwort auf ihre Fragen. Ischtar fährt in der Klage fort. Vgl. besonders oben No. 2 (S. 232).

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Er geht, er entflieht zur Brust der Erde,

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Als die Zeit erfüllt war,

zum Lande der Toten!
Voll Jammers ist er am Tage, da er ins Unglück fiel,
Im Monat, der seinem Jahre keinen Segen bringt!

Hin zur Bahn, die den Menschen ein Ziel setzt,
Zur Klage um den Herrn,

Held, zur fernen Unterwelt, der unsichtbaren!

Wie lange noch ist das Sprossen gefesselt,

Wie lange noch ist das Blühen gebunden,

Ist das Geschick niedergehalten, sitzt der Hirt vernichtet da,
Ist die Satzung des Landes niedergehalten?

er2

Aus der dunklen Kammer1 ist er2 davongegangen,

Als ein Mann ist er aus der dunklen Kammer davonge

O wehe, Held des Ninazu!

gangen!

O wehe, mein Mann, mein Damu!

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O wehe, Kind des Ningischzida!

O wehe, Gott Nagar, Herr des Netzes!

O wehe, Fürst, Herr des Gebetes!

O wehe, Gott friedlichen Mundes und hellen Auges!

O wehe, mein himmlischer Klagemann!

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O wehe, Gott Dagal-uschumgal-anna!

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O wehe, Bruder der Mutter Geschtin-anna!

In seiner Jugend lag er in einem sinkenden Schiffe,
Als Erwachsener lag er im Getreide versunken!
Im Südsturm, im Orkane lag er,

In Ruhe und Rast lag er nicht!

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Dieses Lied feiert vielleicht die Auferstehung des Tammuz. Es hat die Form eines Hymnus, nicht eines Leichenliedes.

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Groß ist er, groß ist er, der Herr ist groß!

Der Herr, der Gebieter, ist groß, der Herr ist groß!
Damu, der Gebieter, ist groß, der Herr ist groß!
Der Hohepriester, der Gebieter, ist groß, der Herr ist

der Herr ist groß!

der Herr ist groß!

Kadi1, der Gebieter, ist groß, der Herr ist groß!
Sein Haus ist ein großes Haus,
Seine Stadt ist eine große Stadt,
Sein Auge hat er wieder aufgeschlagen!
Seinen Mund hat er wieder aufgetan!

Sein Wort bringt wieder Fruchtbarkeit hervor! . . .
Sein Himmel ist hoch;

Groß ist er, groß ist er,

der Herr ist groß!

der Herr ist groß!

groß!

1 Beiname des Tammuz.

III

ZAUBERTEXTE

16 Ungnad, Babylonien

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