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(50) Ist Venus im Monat Nisan mit einem Barte versehen1, so werden die Einwohner des Landes Knaben bekommen; in jenem Jahre werden die Marktpreise fallen.

Funkelt Mars, so bedeutet es Vernichtung des Viehs; das Land Amurru3 wird zugrunde gehen.

Ist Mars verdunkelt, so wird sich eine Hochflut erheben und die Ernte wird gedeihen.

Geht Mars in den Mond hinein und ist nicht mehr sichtbar, so wird der Sohn des Königs den Thron ergreifen.

Wird Mars im Elul gesehen, so wird die Ernte gedeihen. (55) Wird Jupiter* am Jahresanfang gesehen, so wird in dem betreffenden Jahre die Ernte gedeihen.

Hat Jupiter besonderen Glanz, so wird der König unversehrt bleiben; Wohlergehen wird im Lande herrschen.

Ist Jupiter stark, so gibt es Hochflut und Regen.

Geht Jupiter in den Mond hinein, so wird Mangel in Amurru herrschen, oder der König von Elam wird sterben...

Wird Jupiter vom Monde verdunkelt, so wird des Königs Macht die feindlichen Könige besiegen.

(60) Steht Saturn im Hofe des Mondes, so wird im ganzen Lande Gerechtigkeit herrschen; der Sohn wird mit seinem Vater die Wahrheit reden.

Steht Saturn an der Stelle des Mondes, so wird der König des Landes fest auf dem Throne sitzen.

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Ist der große Hund® dunkel, so wird das Herz des Volkes sich nicht freuen.

Ist der Königsstern 'dunkel, so wird der Palastdirektor sterben. Funkeln die Plejaden über dem Mond... und gehen in den Mond hinein, so wird der König dauernd siegen und sein Land erweitern.

(65) Leuchtet ein großer Stern von Osten gen Westen auf, ... und

Sinn noch unklar. Stern des Pestgottes Nergal. 3 Palästina. Gottes Marduk von Babylon. 5 Stern des Kriegsgottes Nimurta. Regulus.

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Stern des 6 Leo.

geht dann unter, so wird das Feindesheer im Kampfe niedergeworfen werden.

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Läßt der Wettergott im Monat Tammuz seine Stimme er schallen1, so wird die Ernte des Landes gedeihen.

Läßt der Wettergott im Monat Tischri seine Stimme erschallen, verfinstert sich der Tag, fällt Regen, wölbt sich ein Regenbogen und zuckt ein Blitz, so werden die Götter dem Lande Gnade erweisen.

Läßt der Wettergott im Monat Ijar wiederholt seine Stimme erschallen, so werden die Feldfrüchte gedeihen.

Blitzt ein Blitz im Osten auf, so wird der Wettergott das Land Elam überschwemmen.

Blitzt ein Blitz im Westen auf, so wird der Wettergott das Land Amurru überschwemmen.

(70) Blitzt ein Blitz von Süden nach Osten, so gibt es Regen und Überschwemmung.

Regnet es im Monat Nisan acht Tage, so bedeutet es Reichtum des Volkes.

Regnet es im Monat Siwan acht Tage, so wird der König sterben.

Regnet es im Monat Adar acht Tage, so bedeutet es Gedeihen der Ernte und Üppigkeit der Vegetation.

(75) Regnet es am Neumondstage, so wird die Ernte hochkommen, und die Marktpreise werden fest sein.

Bebt die Erde den ganzen Tag, so bedeutet es Auflösung des Staates.

Bebt die Erde im Monat Schebat, so wird sich ein andrer Fürst im Palast niederlassen.

1 Die Stimme des Wettergottes ist der Donner. Südwestpersien. Palästina. 21 Ungnad, Babylonien

5. Omina auf Grund von Träumen

Trägt jemand (im Traum) einen Wagen, so wird er seine Herzenswünsche erreichen.

Setzt er einen Pfeil auf den Bogen, so bedeutet es Prozeß. Bekommt er Flügel und fliegt davon, so wird seine Grundlage nicht fest sein.

Steigt er zur Unterwelt hinab, so wird er sterben und nicht in der Erde bestattet werden.

(5) Sieht er dabei einen Toten, so wird sich Unheil erheben. Begrüßen ihn dabei Tote, so wird er nicht in der Erde bestattet werden.

Begrüßt ihn dabei ein Toter, so wird er durch den Einsturz einer Mauer ums Leben kommen.

Trägt er einen Berg auf dem Kopfe, so wird er Reichtum bekommen.

Trägt er Salz, so werden ihn seine Reden zu Schaden bringen. (10) Trägt er auf der Straße Fleisch, so wird er kein Wohlbefinden haben.

Trägt er auf der Straße Getreide, so wird er über seinen Widersacher triumphieren.

Trägt er guten Branntwein, so wird er Freude haben.

Repariert er eine Waffe, so wird er lange leben.

Repariert er einen Stützbalken, so wird er seine Wünsche erreichen.

(15) Macht er einen Stuhl, so bedeutet es Unglück. Macht er ein Bett, so bedeutet es Unglück.

Macht er einen Tisch, so bedeutet es Unglück.

Hat er ein Regenbogendiadem auf, so wird es Reichtum im Lande geben.

Hat er ein silbernes Diadem auf, so wird seine Stadt alt und mächtig werden.

(20) Hat er ein goldenes Diadem auf, so wird seine Stadt Reich

tum ernten.

Reist er nach Jamutbal, so wird er Böses erleben.

Reist er nach Persien, so wird er durch göttliche Berührung fallen.

Reist er nach Opis, so wird sein Gehöft zerstört werden.

Geht er in den Garten, so wird er freikommen.

(25) Geht er zum Feldbestellen, so wird er aus Not entkommen. Geht er zur Schafhürde, so wird er zu hoher Stellung gelangen.

*

Iẞt er Weintrauben, so bedeutet es Freude.

Iẞt er eine ihm bekannte Pflanze, so wird sein Herz froh sein.
Iẞt er Asphalt, so bedeutet es Unglück.

(30) Iẞt er einen Backstein, so wird sein Herz froh sein.

Iẞt er einen Lehmziegel wie Brot, so wird der Betreffende seine Wohnung verlassen müssen.

6. Omina auf Grund der Beobachtung von Tieren Blickt am 1. Nisan1 den Menschen eine Schlange an, So wird er in jenem Jahre sterben.

Fällt am 1. Nisan eine Schlange auf jemanden, so wird der Betreffende im Laufe des Jahres sterben.

Fällt in der Zeit vom 1. bis 30. Nisan eine Schlange zwischen Gatte und Gattin, so werden sie beide nicht am Leben bleiben; die betreffende Hausgenossenschaft wird getötet.

Fällt eine Schlange rechts vor einem Menschen nieder, so bedeutet es Sturz seines Gegners.

(5) Fällt eine Schlange links vor einem Menschen nieder, so bedeutet es die Erreichung eines Wunsches.

Kriecht eine Schlange auf den Fuß eines Menschen hinauf, so bedeutet es langes Leben; der Betreffende wird reich werden. und sagen können:,,Wohin soll ich das Getreide schütten, wohin soll ich das Geld legen?"

1 Der babylonische Neujahrstag.

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Stellt sich ein Hund vor jemanden hin, so wird sich ihm ein Hindernis in den Weg stellen.

Löscht ein Hund in jemandes Hause ein angezündetes Feuer aus, so wird ein Befehl an das Haus ergehen.

Betritt ein weißer Hund einen Tempel, so wird jenes Tempels Fundament fest sein.

(10) Betritt ein schwarzer Hund einen Tempel, so wird jenes Tempels Fundament nicht fest sein.

Heulen Hunde auf der Straße, so bedeutet es Sturz jener Stadt; eine Hungersnot wird sie ergreifen.

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Brüllen Schafe kläglich in ihrer Hürde, so wird die betreffende Hürde zerstört werden.

Fressen Schafe gegenseitig ihr Ungeziefer, so wird eine Hungersnot das Vieh treffen.

Laufen Schweine erschreckt hin und her, so bedeutet es Zerstörung der Hürde.

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(15) Fliegt ein Falke in das Haus eines Menschen hinein, so wird die Frau des Mannes sterben.

Fliegt ein Falke in das Haus eines Menschen hinein und schreit, so wird das betreffende Haus zerstört werden.

Fliegt ein Falke in das Haus eines Menschen und nimmt etwas mit, so wird der Betreffende schwer erkranken und sterben.

Trägt ein Rabe irgend etwas in das Haus eines Menschen hinein, so wird der Betreffende etwas ihm nicht Gehöriges bekommen.

Wirft ein Rabe etwas, was er trägt, in das Haus eines Mens schen oder vor einen Menschen, so hat das betreffende Haus Glück.

(20) Macht jemand eine Reise, und fliegt dabei in der Richtung, wohin er sein Antlitz wendet, eine Dohle von der rechten Seite des Betreffenden nach seiner linken vorüber, so wird er dort, wo er hingeht, Gewinn haben.

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