Johann Georg Hamann's, des Magus in Norden, Leben und SchriftenF. A. Perthes, 1857 - 1334 ˹éÒ |
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... geworden ist . Der Herr Geheimrath Kloß ge- rieth zwischen zwei Keilen , die ihn zu zersplittern drohten . Lessing und Hamann waren diese beiden furchtbaren Gegner . Sowohl Lessing als Herder hatten die Schwäche gehabt , durch ...
... geworden ist . Der Herr Geheimrath Kloß ge- rieth zwischen zwei Keilen , die ihn zu zersplittern drohten . Lessing und Hamann waren diese beiden furchtbaren Gegner . Sowohl Lessing als Herder hatten die Schwäche gehabt , durch ...
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... geworden , sich gestört zu sein glaubte , in einem starken Anfall der Melancholie ausgeschlagen , welcher gleichwohl nicht mit den geringsten Merkmalen der Wuth noch Raserei verbunden gewesen . " Die dagegen angewandten Mittel hätten ...
... geworden , sich gestört zu sein glaubte , in einem starken Anfall der Melancholie ausgeschlagen , welcher gleichwohl nicht mit den geringsten Merkmalen der Wuth noch Raserei verbunden gewesen . " Die dagegen angewandten Mittel hätten ...
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... geworden war und lebte nun in Königsberg auf Kosten seines gutmüthigen Verlegers Kanter . Am 15. März 1769 er- wähnt Hamann seiner zuerst . „ Habe ich Ihnen , “ schreibt er an Herder , schon von Starck geschrieben und kennen Sie diesen ...
... geworden war und lebte nun in Königsberg auf Kosten seines gutmüthigen Verlegers Kanter . Am 15. März 1769 er- wähnt Hamann seiner zuerst . „ Habe ich Ihnen , “ schreibt er an Herder , schon von Starck geschrieben und kennen Sie diesen ...
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... geworden . Er hat diese Neigung anfangs , so viel in seinen Kräften stand , zu bekämpfen gesucht , und namentlich sind die Reisen zu dem Herrn von Mo- ser und später zu dem Hofrath Tottien wohl hauptsächlich in dieser Absicht ...
... geworden . Er hat diese Neigung anfangs , so viel in seinen Kräften stand , zu bekämpfen gesucht , und namentlich sind die Reisen zu dem Herrn von Mo- ser und später zu dem Hofrath Tottien wohl hauptsächlich in dieser Absicht ...
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... ist Hamann wegen dieses Verhält- nisses mehrfach sehr scharf getadelt und verurtheilt . Ja manche find mit wunderbarer Behendigkeit mit ihrem Endurtheil fertig geworden . Sollten nicht aber in dem Vorhergehenden und na- [ 1769 ] 21.
... ist Hamann wegen dieses Verhält- nisses mehrfach sehr scharf getadelt und verurtheilt . Ja manche find mit wunderbarer Behendigkeit mit ihrem Endurtheil fertig geworden . Sollten nicht aber in dem Vorhergehenden und na- [ 1769 ] 21.
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˹éÒ v - Du stiegst herunter, wie du bist, Und würdest erst gesund. Labt sich die liebe Sonne nicht, Der Mond sich nicht im Meer? Kehrt wellenatmend ihr Gesicht Nicht doppelt schöner her? Lockt dich der tiefe Himmel nicht, Das feuchtverklärte Blau? Lockt dich dein eigen Angesicht Nicht her in ewgen Tau? Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt...
˹éÒ 57 - Der Mensch vermag gar manches durch zweckmäßigen Gebrauch einzelner Kräfte, er vermag das Außerordentliche durch Verbindung mehrerer Fähigkeiten; aber das Einzige, ganz Unerwartete leistet er nur, wenn sich die sämtlichen Eigenschaften gleichmäßig in ihm vereinigen.
˹éÒ 45 - Eine herrliche Maxime! aber schwer zu befolgen. Von Leben und Kunst mag sie freilich gelten; bei jeder Überlieferung durchs Wort hingegen, die nicht gerade poetisch ist, findet sich eine große Schwierigkeit: denn das Wort muß sich ablösen, es muß sich vereinzeln, um etwas zu sagen, zu bedeuten. Der Mensch, indem er spricht, muß für den Augenblick einseitig werden, es gibt keine Mitteilung, keine Lehre, ohne Sonderung.
˹éÒ 45 - Kann man sich nun in der Tiefe nicht zu ihm gesellen. auf den Höhen nicht mit ihm wandeln, der Gestalten, die ihm vorschweben, sich nicht bemächtigen, aus einer unendlich ausgebreiteten Literatur nicht gerade den Sinn einer nur angedeuteten Stelle herausfinden, so wird es um uns nur trüber und dunkler, je mehr wir ihn studieren, und diese Finsternis wird mit den Jahren immer zunehmen, weil seine Anspielungen auf bestimmte, im Leben und in der Literatur augenblicklich herrschende Eigenheiten vorzüglich...
˹éÒ 77 - Jede Erscheinung der Natur war ein Wort, - das Zeichen, Sinnbild und Unterpfand einer neuen, geheimen, unaussprechlichen, aber desto innigem Vereinigung, Mittheilung und Gemeinschaft göttlicher Energien und Ideen. Alles, was der Mensch am Anfange hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betasteten, war ein lebendiges Wort; denn Gott war das Wort. Mit diesem Worte im Munde und im Herzen war der Ursprung der Sprache so natürlich, so nahe und leicht, wie ein Kinderspiel...
˹éÒ 45 - ... nach allen Elementen; die tiefsten, geheimsten Anschauungen, wo sich Natur und Geist im Verborgenen begegnen, erleuchtende Verstandesblitze, die aus einem solchen Zusammentreffen hervorstrahlen, bedeutende Bilder, die in diesen Regionen schweben, andringende Sprüche der heiligen und Profanskribenten, und was sich sonst noch humoristisch hinzufügen mag, alles dieses bildet die wunderbare Gesamtheit seines Stils, seiner Mitteilungen.
˹éÒ 45 - Das Prinzip, auf welches die sämtlichen Äußerungen Hamanns sich zurückführen lassen, ist dieses: Alles, was der Mensch zu leisten unternimmt, es werde nun durch Tat oder Wort oder sonst hervorgebracht, muß aus sämtlichen vereinigten Kräften entspringen; alles Vereinzelte ist verwerflich.
˹éÒ 74 - Gifftmischer beweisen würde, daß selbst Essen und Trinken kein dem menschlichen Geschlecht angeborner Einfall, sondern schlechterdings eine geerbte und künstliche Sitte seyn müsse. - Alles, alles streitet für diesen Beweis...